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Thema: Wie sieht euer Training zur Zeit aus?

  1. #16
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    Zitat Zitat von Lo.Ony Beitrag anzeigen
    Ist wie Sex mit ner Gummipuppe, bockt sich auch nicht wirklich....

  2. #17
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    Ich hoffe sehr, dass wir alle sehr bald zum regulären Training zurückkehren können.

    Wobei Dummy-Training gerade im Bereich Grappling durchaus eine gute Ergänzung sein kann, mit der man sich vielleicht anfreunden sollte.

  3. #18
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    Im Dienst mache ich 2x pro Woche Grundübungen (Push, pull, squat, lift), 2x BWE circuit (teilweise mit Trx und Kettlebells).
    Zuhause 2x BJJ Grundlagen/ Gracie Basics mit meinem 11 jährigen Sohnemann und bwe Übungen/mobility....
    Ansonsten schaue ich mir 2-3 x die Woche ein Match Breakdown/Analyse eines Matches oder ein Instructional an.
    Bleibt gesund, Gruß,
    Mirco

  4. #19
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    Ist zwar nicht rein Grapplingbezogen, aber einmal Krafttraining mit Gummibändern, Gewichtsweste, GymHammer, Slamball mit funktionellen Übungen auf Kraft und Explosivkraft, einmal BWE Training mit Übungen aus dem Aufwärmtraining des normalen JJ Trainings, nur ausgiebiger und einmal Basics, wie Schläge, Tritte, Blöcke, Meidbewegungen, Wurfeingänge und SV-Techniken im Solodrill. Das 2x die Woche, Sonntag frei, jeden morgen dazu eine Tabata Drill.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  5. #20
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    Ich kann mit diesen ganzen Solodrillgeschichten leider nichts anfangen. Ich habe schon meine ganze BJJ Karriere lang den Eindruck, dass mir Nullkommagarnicht weiter hilft. Daher habe ich einfach beschlossen, während der Coronageschichte meine Kraftwerte wieder mal nach oben zu treiben, was parallel zum BJJ immer nur so mäßig gut funktioniert. Habe mir zum Glück schon vor Jahren einen Gewichtheberstand, Langhantel und Bumpers zugelegt. Mache jetzt eben an 4 Tagen die Woche Krafttraining plus bissl Kondi. Wenn sich ein Ende abzeichnet, lege ich den Fokus nochmal auf die Kondition. Dann kann ich mich hinterher wieder verstärkt aufs Grappling konzentrieren und muss mein Kraftniveau nur mehr oder weniger halten. Bringt mir vermutlich mehr, als jetzt Solodrills zu machen, die mich eh kaum weiter bringen.
    So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste, use all your well-learned politesse, or Ill lay your soul to waste

  6. #21
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    Solodrills im Kopf, die ich dann blind ausführe, helfen mir persönlich dabei,Bewegungsmuster einzuschleifen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  7. #22
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    Solodrills (auch ein Paar mit Gi, obwohl ich nur NoGi trainier(t)e), Joggen mit dem Chariot, Burpees, Klappmesser an der Klimmzugstange, Mobilisierung und Clubbells - immer abwechselnd und je nach Zeit und Laune.
    Das Ziel ist eher Dysbalancen ausbügeln und das Grundniveau zu heben. Macht sogar ziemlich Spaß so "nach Innen zu arbeiten"...jetzt nicht für immer natürlich, aber irgendwie fühlt es sich nach so eine Art Sportfasten an.

  8. #23
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    Hallo Frank,

    zum Einen natürlich viel Stehen („Körperarbeit“) und Kreise gehen („Körperarbeit, Solotraining) sowie diverse Solodrills für Bagua – ist auch ein Grappling Stil, aber vermutlich ist das eher nicht worum es Dir geht.

    Da ich im vergangenen Jahr im Judo „gezwungen“ war viel Zeit mit umfangreicher Technikwiederholung und Vertiefung sowie Kata zu verbringen hatte sich mein „Ausdauer“ (nochmals) deutlich verschlechtert. Dazu kam, dass ich einem Freund im Herbst bei schwerer Arbeit helfen musste und feststellte, dass mein fast ausschließlich aus BWE Training bestehendes Krafttraining zwar für ausreichend relative Kraft sorgt, die absolute aber doch im Laufe der Jahre ganz schön nachgelassen hat. Um hier wieder besser zu werden, habe ich vermehrtes Ausdauertraining schon vor der Krise begonnen, durch die aktuelle Situation (keine Überstunden mehr, keine Fahrzeiten zur Arbeit, sämtliche Partnertrainings und private Termine entfallen) bin ich aber jetzt in der Lage die gesamte körperliche Fitness zu erhöhen. So gesehen profitiere ich sogar von der jetzigen Situation.
    Konkret sieht es so aus, dass ich tagsüber die oben genannten Übungen erledige (vor der Arbeit, in der Pause) und dann abends (bzw. Mittags am WE) 5x pro Woche ein Kombination aus Maximalkrafttraining (1 bis 2 Durchgänge 5x5, Grundübungen) und einen anschließenden WOD (Kraftausdauer, Ausdauer) absolviere.
    Im Aufwärmprogramm, in den WODs und teilweise auch im Abwärmen habe ich dann diverse Solodrills aus dem Bagua und Judo eingebaut (Shiftsprünge, Swallows, Shrimpen, Brücke, Technical Standup, u.v.a.).
    Dazu kommt dann noch 1x Laufen (30 min mit mehreren Spurts von 50 bis 200m), eine große Radtour mit ordentlichen Steigungen (meine Frau hat jetzt ein e-bike, da mit dem normalen Mountainbike dran zu bleiben gibt einen guten Workout) und einen Gepäckmarsch (plus 40%). Außerdem arbeite ich an Schwachstellen (Blockaden) mittels Mobilisierungseinheiten.
    D.h. der Schwerpunkt liegt z.Z. darauf, körperlich ein bisschen was drauf zu packen, was natürlich auch dem Grappling zugutekommt – wenn es dann irgendwann wieder losgeht.

    Im Gegensatz zu Boxen, Karate und Escrima waren Grappling Solodrills (außerhalb des regulären Trainings) für mich immer nur eine Notlösung wenn mal ein Trainingspartner ausfiel (nicht weil ich sie nicht als wertvolle erachte, sondern einfach weil die Zeit begrenzt ist und ich von Partnertraining mehr profitiere).
    Von daher bietet die Situation die große Chance an Solodrills endlich man mehr zu arbeiten, da gibt es noch einiges deutlich zu verbessern.

    Ein paar Fragen
    1) Du schriebst etwas von „grapplingspezifischen“ Kettlebell Übungen, welche sind das?
    2) Du erwähntest selbstgebaute Grapplingdummys. Hast Du dazu einen Link (Bauanleitung)?
    3) Welche Solodrillformen verwendet ihr für Würfe?

    Viele Grüße
    Thomas
    Geändert von ThomasL (06-05-2020 um 14:56 Uhr)

  9. #24
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    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    Ich kann mit diesen ganzen Solodrillgeschichten leider nichts anfangen. Ich habe schon meine ganze BJJ Karriere lang den Eindruck, dass mir Nullkommagarnicht weiter hilft.
    Kannst Du ggf. sagen, was Du denn diesbezüglich so versucht hast? Meine Solodrillerfahrung war, wie schon mehrfach hier im Forum beschrieben, teilweise etwas binär. Mit bestimmten Dingen hats einfach nicht hingehauen, bis es plötzlich klick gemacht hat - nachdem ich vorher auf der Matte im Training dazu angehalten war, Bewegungsabläufe genau in der Form mit Partner ein paar tausendmal zu wiederholen. Plötzlich war alles da, und ich habe meinen nicht vorhandenen Partner nicht nur gesehen, sondern auch "gespürt", so esoterisch das klingt... muscle memory halt. Ich habe allerdings leider noch keinen 100%igen Weg gefunden, diesen Effekt ohne die zigmalige Wiederholung mit Partner zu replizieren. Gummibänder helfen, aber eben auch nur ein Stück weit. Ich schreibe übrigens gerade an einem Leitfaden zum Training mit Gummibänder für verschiedene Grapplingstile, den ich auf Wunsch zum aktuellen Stand des Irrtums gerne zur Verfügung stellen kann, ist halt auf Englisch und aktuell nur Text ohne Bilder, dafür so 30 Seiten lang und vollgepackt mit weiterführenden Links und Literaturhinweisen. Um ihn als echte erste Version fertigzustellen, müsste ich mich allerdings nochmal ein paar Wochenenden dransetzen.

    Beste Grüsse
    Period.
    Geändert von period (06-05-2020 um 15:08 Uhr)

  10. #25
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    2) Du erwähntest selbstgebaute Grapplingdummys. Hast Du dazu einen Link (Bauanleitung)?
    Auch wenn ich nicht Frank bin - hier mal ein Anfang: https://www.bjjee.com/articles/how-t...-in-5-minutes/

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    3) Welche Solodrillformen verwendet ihr für Würfe?
    Vor allem Schattenringen und Gummibänder, entweder als Uchikomi oder als Nagekomi-Simulation. Details im erwähnten in Entstehung befindlichen Leitfaden

    Beste Grüsse
    Period.

  11. #26
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Mit bestimmten Dingen hats einfach nicht hingehauen, bis es plötzlich klick gemacht hat - nachdem ich vorher auf der Matte im Training dazu angehalten war, Bewegungsabläufe genau in der Form mit Partner ein paar tausendmal zu wiederholen. Plötzlich war alles da, und ich habe meinen nicht vorhandenen Partner nicht nur gesehen, sondern auch "gespürt", so esoterisch das klingt... muscle memory halt. Ich habe allerdings leider noch keinen 100%igen Weg gefunden, diesen Effekt ohne die zigmalige Wiederholung mit Partner zu replizieren.
    Auf dem richtigen Weg du bist, intensivieren die Kraft des Geistes du musst!



    Genau an deinen Erfahrungen setzen ja die Methoden der CMA an. Die haben das früher auch schon festgestellt und über Jahrhunderte perfektioniert.
    Klar braucht man AUCH einen Partner, aber man hat die meiste Zeit des Tages eben keinen

  12. #27
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Auf dem richtigen Weg du bist, intensivieren die Kraft des Geistes du musst!



    Genau an deinen Erfahrungen setzen ja die Methoden der CMA an. Die haben das früher auch schon festgestellt und über Jahrhunderte perfektioniert.
    Klar braucht man AUCH einen Partner, aber man hat die meiste Zeit des Tages eben keinen
    Ich arbeite dran Aktuell bin ich noch der Auffassung, dass diverse Hilfsmittel - ob jetzt Gummiband, belt snapping wie im Shuai Jiao oder was auch immer - die Visualisierung anfangs erleichtern, später aber nicht mehr zwingend erforderlich sind, auch wenn sie zum Konditionseffekt beitragen können.

    "Feel" ist übrigens unter Umständen tatsächlich das Stichwort hier, im Ringen ist "Gefühl" auch der Begriff, der im Zusammenhang mit einer sinnvollen Verkettung von Angriffen und dem damit verbundenen Timing immer wieder fällt. Das damit verbundene Problem ist allerdings, dass "Gefühl" zu den Qualitäten gehört, die laut gängiger Meinung am schwersten zu entwickeln sind, insbesondere wenn man Späteinsteiger ist. Mein Greco-Trainer in Deutschland hatte hierfür mehrere Herangehensweisen, jedoch alle mit Partnerarbeit verbunden: einerseits trainiert man zur gezielten Entwicklung des Gefühls vermehrt mit einem anderen Ringer, der "mit viel Gefühl" ringt; dann gibt es Drills, wo man mit geschlossenen Augen arbeitet; und schliesslich das gute altbekannte "durch Schmerzen lernt man", das darauf basiert, dass den Effekt einer Technik mit vollem, gezieltem Krafteinsatz selbst gespürt haben muss - als Ausführender wie als Partner - um den Effekt zu verstehen und replizieren zu können. Mein Freistiltrainer hat dagegen primär auf endlose exakte Wiederholungen gesetzt. So oder so, der Effekt war eigentlich immer, dass plötzlich "der Knoten aufging" und ich bestimmte Bewegungsformen und -weisen assimiliert habe.

    Beste Grüsse
    Period.

  13. #28
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich schreibe übrigens gerade an einem Leitfaden zum Training mit Gummibänder für verschiedene Grapplingstile, den ich auf Wunsch zum aktuellen Stand des Irrtums gerne zur Verfügung stellen kann

  14. #29
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    Zitat Zitat von Spud Bencer Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, ist kurz vor der Fertigstellung, ich lade das dann wie gehabt zum Gratis-Download hoch und verweise nochmal separat drauf, wenns soweit ist. Wenn jemand Einsicht in das Manuskript nehmen und ggf. konstruktives Feedback abgeben möchte (z.B. sowas wie "ungefähr so kryptisch wie Liechtenauers Verse" oder "ohne Bilder versteht das doch kein Mensch!" etc.), gerne eine PN an mich.

    Beste Grüsse
    Period.

  15. #30
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen

    Ein paar Fragen
    1) Du schriebst etwas von „grapplingspezifischen“ Kettlebell Übungen, welche sind das?
    2) Du erwähntest selbstgebaute Grapplingdummys. Hast Du dazu einen Link (Bauanleitung)?
    3) Welche Solodrillformen verwendet ihr für Würfe?

    Viele Grüße
    Thomas
    Hallo Thomas

    1) Tja, ich und Bewegungen beschreiben... also: das sind zur Zeit eine ganze Menge. Neben typischen Drills, die jeder kann und macht, wie zB Swings und Turkish Getups gibt es zwei weitere Varianten: bekannte Drills etwas mehr in die Richtung von Grappling-spezifischen Bewegungen zu modifizieren (zB Übungen für Bauch mehr in Richtig Guardposition, aber auch Winkel ändern) und tatsächlich Übungen verstärkt zu machen, die praktisch zum Grappling gehören (Rotation Swings für Arm- oder Legdrags usw.)

    2) da gibt es in der Zwischenzeit auf fast allen Youtube Kanälen und Grappling Seiten Bastelanleitungen dafür. Mein erster Homemade Dummy besteht aus 2 Kissen (Corpus) in Gi Jacke und Hose und gerollten Handtüchern (Arme und Beine). Dem Oberkörper kann man auch ein Kaputen-Sweatshirt anziehen und den Kopf ebenfalls mit einem Handtuch ausstopfen.

    3) Viel Fußarbeit, Übungen eindrehen und Bewegung in der Hüfte und im Rücken, Shoots für Single und Doubleleg, Feger und Beinsteller ... ich komme da auf fast 1 Stune, wenn ich jeden Drills nur 1 - 2 Minuten mache. Dazu gibt es auch in der Zwischenzeit ganze Lehrvideos.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

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