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Thema: Bestrafung durch den Trainer - wie das früher war und heute ist

  1. #286
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    Ich persönlich würde Burpees fürs zuspät kommen empfehlen.
    Ich selber finde Bestrafung nicht falsch aber auch nicht als ein muss. Ich selber würde Burpees vorziehen, da die im vergleich zu Liegestütze ein größeren Muskelbereich abdeckt und daher meiner Meinung nach, als Aufwärmung gut geeignet ist.


    Die höchste Strafe die ich mal machen musste, waren 100 Burpees. In der Sportschule in der ich trainiere sind 30 Liegestütze üblich und danach direkt ins Training eingliedern.

    Im Verein beidem ich trainiere gibt setzt man sich umgedreht am Eingang hin und wartet auf ein Osu. Danach gibt es eine Anweisung vom Trainer. Wenn das Training erst gerade losgegangen ist, schließt man sich direkt den anderen an, ansonsten muss man sich meist selber Warmmachen bzw. bekommt dafür eine Anweisung. Hin und Wieder gibt es dann aber zudem eine extra Einheit für das Zuspät kommen. Am meisten am ende des Training noch eine intensive Pratzeneineit.


    Ich habe gehört, dass in einem anderen Verein es üblich ist, dass 10 Liegestütze pro Minute zu spät kommen gemacht werden muss. Bsp. bei 20 min 200 Liegestütze. Das ist zwar natürlich eine gute Motivation die Zeit einzugrenzen aber ab einem gewissen Punkt kann man dann auch umdrehen und nachhause fahren, anstatt ins Training zu gehen.
    Geändert von Dastin (09-02-2024 um 21:28 Uhr)
    Shinkyokushin. Mehr braucht man nicht.
    https://www.youtube.com/watch?v=MaVNpWZPpY8

    OSU

  2. #287
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Eine Strafe ist doch auch nur die Konsequenz für die Handlungen die eine Person begangen hat.
    Nein. Ein Strafe ist als negative, unangenehme Erfahrung beabsichtigt und konzipiert. Per Definition. Die Drohung des beabsichtigt Unangenehme, um von einem ersten 'Verstoß' oder einer Wiederholung abzuschrecken, ist der Sinn einer Strafe. Ob noch eine Runde ums Sportfeld laufen oder auf dem Zimmer bleiben müssen oder eine Ohrfeige oder der Tod. Eine Konsequenz ist eigentlich was ganz anderes: Da du es nicht schaffst, kontrolliert zu bleiben und deswegen andere Leute störst oder gefährdest, darfst du hier nicht mitmachen, bist du es schaffst, die Regeln einzuhalten. Das ist keine Strafe - auch wenn sie ggf. als unschön empfunden wird.
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  3. #288
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    Zitat Zitat von GilesTCC Beitrag anzeigen
    Das ist keine Strafe - auch wenn sie ggf. als unschön empfunden wird.
    Den Satz verstehe ich nicht...die Strafe die keine ist, wird als unschön empfunden?
    Also ist es doch eine?

    Allgemein,, für mich gibt es nichts alberneres, als Erwachsene Leute zu bestrafen, weil sie es trotz vielleicht erheblicher Mühen, es zu organisieren, nicht geschafft hab pünktlich zu einer freiwilligen Freizeitveranstaltung zu erscheinen.
    Das ist doch meistens Breitensport. Worum geht es denn da, doch höchstens darum, dass Klaus oder Rosi beim nächsten lokalen Kataturnier den x. Platz belegen., und weil Hannes zu spät gekommen ist und das Training stört, wird das jetzt nix.. wird denn wenigstens die Absolution erteilt wenn man reuig genug war?
    Mann; manche nehmen sich echt wichtig.
    Geändert von MGuzzi (09-02-2024 um 22:55 Uhr)

  4. #289
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Mann; manche nehmen sich echt wichtig.
    Wohl wahr!
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  5. #290
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    manche nehmen sich echt wichtig.
    Indem sie sich als Mittelpunkt der Welt sehen und wollen dass sie alle anderen an ihnen ausrichten und verlangen dann andere hinnehmen, dass der Trainingsbetrieb darunter leidet wenn Leute nach und nach kommen und erwarten, dass Trainer reine Dienstleister sind die einen zu bespaßen haben während man selbst keine Bringschuld hat?
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  6. #291
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Den Satz verstehe ich nicht...die Strafe die keine ist, wird als unschön empfunden?
    Also ist es doch eine?
    Ich habe eine 'Konsequenz' nie als Strafe bezeichnet, sondern beschrieben, warum sie keine ist.
    Dachte nicht, es sei unklar. Dann gerne noch ein Versuch: Eine Strafe ist so konzipiert, dass der 'Empfänger' sie als unangenehm empfinden sollte, zwecks Abschreckung. Anders gesagt: Wenn ich jemanden strafe, oder Strafe androhe, will ich, dass derjenige das als unangenehm empfindet, damit er etwas nicht (wieder) tut.
    Wenn ich z.B. jemanden (vorläufig) vom Training ausschließe, geht es - in meinen obigen Beispielen - darum, die anderen Teilnehmer bzw. den Trainingsverlauf zu schützen. Es geht absolut nicht darum, dass der Ausgeschlossene das als unangehem empfinden sollte. Es geht auch eigentlich gar nicht um ihn, sondern um die anderen in der Gruppe. Was man ihm übrigens gut erklären kann. Vielleicht akzeptiert er das auch, sieht es ein, obwohl vielleicht traurig oder gefrustet. Oder er betrachtet das trotzdem als Strafe, was dann aber seine Sache ist. Manche Leute können auch Steuerzahlenmüssen als 'Strafe' betrachten; das ist eben ihre Wahrnehmung.
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  7. #292
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    Ein wahnsinns-interessanter Faden.

  8. #293
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    Zitat Zitat von Dastin Beitrag anzeigen
    Im Verein beidem ich trainiere gibt setzt man sich umgedreht am Eingang hin und wartet auf ein Osu..
    Was genau meinst Du mit umgedreht? Auf dem Kopf, oder mit dem Rücken zum Trainer? Das klingt seltsam.

  9. #294
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    Zitat Zitat von Dastin Beitrag anzeigen
    Ich habe gehört, dass in einem anderen Verein es üblich ist, dass 10 Liegestütze pro Minute zu spät kommen gemacht werden muss. Bsp. bei 20 min 200 Liegestütze. Das ist zwar natürlich eine gute Motivation die Zeit einzugrenzen aber ab einem gewissen Punkt kann man dann auch umdrehen und nachhause fahren, anstatt ins Training zu gehen.
    bei uns gilt dies auch und ab 30 min verspätung kein training in der gruppe. ausnahme: die verspätung wurde zuvor angezeigt und es gab einen triftigen grund und jemand ist in der lage sich selbstständig warm zumachen. als strafe würde ich dies aber nicht bezeichnen, das ist eine regelneinhaltungsmassnahme

  10. #295
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    Zitat Zitat von GilesTCC Beitrag anzeigen
    Ich habe eine 'Konsequenz' nie als Strafe bezeichnet, sondern beschrieben, warum sie keine ist.
    Dachte nicht, es sei unklar. Dann gerne noch ein Versuch: Eine Strafe ist so konzipiert, dass der 'Empfänger' sie als unangenehm empfinden sollte, zwecks Abschreckung. Anders gesagt: Wenn ich jemanden strafe, oder Strafe androhe, will ich, dass derjenige das als unangenehm empfindet, damit er etwas nicht (wieder) tut.
    Wenn ich z.B. jemanden (vorläufig) vom Training ausschließe, geht es - in meinen obigen Beispielen - darum, die anderen Teilnehmer bzw. den Trainingsverlauf zu schützen. Es geht absolut nicht darum, dass der Ausgeschlossene das als unangehem empfinden sollte. Es geht auch eigentlich gar nicht um ihn, sondern um die anderen in der Gruppe. Was man ihm übrigens gut erklären kann. Vielleicht akzeptiert er das auch, sieht es ein, obwohl vielleicht traurig oder gefrustet. Oder er betrachtet das trotzdem als Strafe, was dann aber seine Sache ist. Manche Leute können auch Steuerzahlenmüssen als 'Strafe' betrachten; das ist eben ihre Wahrnehmung.
    Wenn es ein Ausschluss auf Zeit ist, dann soll er doch immer noch sein Verhalten ändern? Der Grund dies zu tun, ist, dass der Ausschluss als unangenehm empfunden wird, und dies in der Regel auch soll, sonst hätte es keinen Sinn. Dann wäre ein kompletter Rausschmiss sinnvoller.
    Also sollte da unterschieden werden.

  11. #296
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    @MGuzzi
    Wie schon einmal, ich bekomme jetzt das Gefühl, wir reden aneinander vorbei. Ist auch nicht schlimm - ich lasse es sein.
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  12. #297
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Indem sie sich als Mittelpunkt der Welt sehen und wollen dass sie alle anderen an ihnen ausrichten und verlangen dann andere hinnehmen, dass der Trainingsbetrieb darunter leidet wenn Leute nach und nach kommen und erwarten, dass Trainer reine Dienstleister sind die einen zu bespaßen haben während man selbst keine Bringschuld hat?
    Jemand der zu spät kommt sieht sich als Mittelpunkt der Welt? Die typischen Gründe, warum jemand zu spät kommt: Musste noch Überstunden machen, Stau auf der Autobahn oder Straßenbahn ist ausgefallen.

    Wenn jemand 60 Minuten Fahrzeit hat, der auch immer früher losfährt, damit er rechtzeitig da ist, er aber einfach Pech hat, weil es mal wieder einen Stau gibt, den soll ich dafür "bestrafen", dass er so motiviert ist, dass er Fahrzeiten inkauf nimmt, die so lang sind wie die Trainingszeit? Eher nicht.


    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Den Satz verstehe ich nicht...die Strafe die keine ist, wird als unschön empfunden?
    Also ist es doch eine?
    Ich bemühe mal ein Wörterbuch für den Begriff Strafe: Etwas, womit jemand bestraft wird, was jemanden zur Vergeltung, zur Sühne für ein begangenes Unrecht , eine unüberlegte Tat auferlegt wird.
    Dabei muss keine direkte Verknüpfung für das begangene Unrecht und der Strafe bestehen. Beispielsweise jemand kommt zu spät und muss dafür Liegestütz machen.

    Eine Konsequenz ergibt sich aus einer Situation und ist meistens logisch nachvollziehbar: Beispiel: Jemand kommt zu spät zum Training und muss sich alleine erwärmen. Das hat zur Konsequenz, dass er bestimmte Übungen nicht machmachen kann. Oder: Jemand kommt zu spät zum Training und kommt nicht in die Halle, weil vorher vereinbart wurde, dass die Halle ab Zeitpunkt X abgeschlossen wird.

    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Allgemein,, für mich gibt es nichts alberneres, als Erwachsene Leute zu bestrafen, weil sie es trotz vielleicht erheblicher Mühen, es zu organisieren, nicht geschafft hab pünktlich zu einer freiwilligen Freizeitveranstaltung zu erscheinen.
    Das ist doch meistens Breitensport. Worum geht es denn da, doch höchstens darum, dass Klaus oder Rosi beim nächsten lokalen Kataturnier den x. Platz belegen., und weil Hannes zu spät gekommen ist und das Training stört, wird das jetzt nix.. wird denn wenigstens die Absolution erteilt wenn man reuig genug war?
    Mann; manche nehmen sich echt wichtig.
    Das sehe ich übrigens genauso. Wenn man sich mit Freunden verabredet und zu spät kommt, muss man dann auch erstmal 10 Burpees machen als Strafe? Also auch in meinem beruflichen Umfeld habe ich es noch nie erlebt, dass jemand, wenn er zu spät kommt, "bestraft" wird. Wieso sollte ich es im Freitzeitbereich tun?

  13. #298
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    notorische unpünktlichkeit ist respektlosigkeit gegenüber des trainers, der kommt ja, gerade im breitensport, auch nicht , wann er will, sondern versucht dinge wie stau, feiern, überstunden mit einem zeitpuffer und durch vorausplanung, einzuplanen.


    PS. zuspätkommen wird oft bei mannschaftssportarten mit zahlungen in die mannschaftskasse sanktioniert. wie steht ihr dazu?

  14. #299
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    notorische unpünktlichkeit ist respektlosigkeit gegenüber des trainers, der kommt ja, gerade im breitensport, auch nicht , wann er will, sondern versucht dinge wie stau, feiern, überstunden mit einem zeitpuffer und durch vorausplanung, einzuplanen.
    Meiner Meinung nach interpretierst du Unpünktlichkeit als Respektlosigkeit gegenüber dem Trainer. Wenn man als Trainer das Gefühl hat, dass der andere einem nicht Respekt erübrigt, sollte man ein Gespräch führen. Burpees und Liegestütz werden nicht helfen. Das heißt aber nicht, dass ich mich als Trainer nicht darüber ärgern darf, dass welche zu spät kommen.

    Und noch ein Gedanke dazu: eine "Bestrafung" fürs zu spätkommen kann dafür sorgen, dass jemand lieber garnicht kommt, als zu spät. Das kann auch nicht der Sinn sein, meiner Meinung nach.

  15. #300
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    Ich verstehe immer noch nicht, wieso man sich gleich bestraft fühlt, nur weil man mal ein paar Liegestütze machen soll. Bei uns auf der Arbeit musste früher auch der, der zu spät kam, eine Runde LKS holen. niemand war einem böse und jeder hatte Verständnis dafür, dass mal was dazwischenkommen kann. Dennoch müssen die anderen das ggfs. auffangen (und im KS haben die evtl. schon ein paar Runden anstrengendes Aufwärmen hinter sich). Oder beim Fußball, da kann es ebenfalls jedem passieren, den Ball mal über den Zaun zu dreschen aber eine extra Runde um den Sportplatz hat auch noch keinem geschadet. Es ist eine Frage des Ausgleichs und ein Zeichen des Bedauerns. Ich kann auch Dinge bedauern, bei denen mich keine Schuld trifft und ich kann das auch zum Ausdruck bringen.

    Ist heutzutage irgendwie en vogue, sich immer gleich von jedem Ferz bestraft zu fühlen und mimimi zu machen. Ist für mich, offen gesagt, ein ziemlich kindisches Ego-Ding.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

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