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Thema: Bestrafung durch den Trainer - wie das früher war und heute ist

  1. #31
    Wolfboy Gast

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    Ein guter Freund von mir, der Kampfsport lehrt und viel stärker ist als die meisten in der Gruppe, teilt, auch heute noch, bei Vergehen sogenannte "Pfötchen" aus. Das ist ein Handbeugehebel, der unauffällig angewendet werden kann und schmerzhaft auf das Handwurzelgelenk wirkt. Es ist nicht gefährlich und nicht unerträglich - aber durchaus beeindruckend in einer Art, dass man das Ganze nicht so schnell wieder erfahren möchte... Bisher hat sich keiner darüber beschwert, weil es immer berechtigt war - und diese erzieherische Maßnahme hat immer gewirkt. Irgendwie ist es auch symbolisch, aber es erinnert einen doch schmerzhaft daran, dass man Disziplin üben sollte. Auch ich habe schon im Training das ein- oder andere Pfötchen abbekommen. Und jetzt bitte keine Diskussion über Folter und Menschenrechte... ;-)
    Geändert von Wolfboy (12-05-2020 um 16:56 Uhr)

  2. #32
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    Zitat Zitat von Phelan Beitrag anzeigen
    Jop, soll daran erinnern dass man mit der Waffe nicht herumspielt wenn man gerade nicht trainiert - entwaffnungen und sparring sind da natürlich ausgenommen (obwohl... ? ;-) ) aber gerade wenn ich etwas erkläre passiert es doch ab und an dass einer mit der Machete oder Messer spielt und es dann "klirr" macht --> 10 ,-) Und dass wir es alle mitmachen hilft nochmal mit der Motivation, nicht damit zu spielen

    VG,
    Phelan
    Meine spielen glücklicherweise nicht mit ihren Waffen rum, wen ich erkläre (so weit haben sie es schon gelernt) bei uns geht es wirklich um die "Griffkraft" die Waffe nicht zu locker zu halten und Schnitte und Stiche mit vernünftiger Kraftgenerierung zu trainieren, nicht gleich loszulassen wen Mal eine Hackbewegung gegen Hand oder Unterarm kommt(klar, lässt sich nicht immer vermeiden, gerade wen Messerabwehr trainiert wird)

  3. #33
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Wolfboy Beitrag anzeigen
    ... aber ich finde durchaus, dass Disziplin bei einem Kampfsportschüler eingefordert werden sollte...
    Disziplin ja - "strafen" nein. Einem erwachsenen Menschen sollte man die Eigenverantwortung zusprechen können, dass er sich an die Regeln hält. Eine Kampfkunstschule ist nicht Militär. Wenn sich ein Kampfkunstlehrer wie ein Militärdrillinstruktor aufführt, hat er entweder ein Ego Problem und/oder von Erwachsenenbildung keine Ahnung.

  4. #34
    Wolfboy Gast

    Standard

    Ich glaube, das ist das Topf-Deckel-Prinzip - jeder Topf findet seinen Deckel, und jeder geht dahin, wo er sich wohlfühlt - schließlich ist es ja Hobby. Der Lehrer ist ja ein guter Freund von mir, und trotzdem finde ich es OK, wenn er mir zeigt, dass ich nicht das Alphatier bin ;-) Hernach gehen wir einen trinken...

  5. #35
    step-by Gast

    Standard

    zu diesem Thema möchte ich diesen Beitrag als Beispiel nehmen:

    Zitat Zitat von oxox Beitrag anzeigen
    Hört sich irgendwie an als wären diejenigen beim Bund gewesen. Der Bund hatte im Laufe der Nuller-Jahre solche Strafen verboten weil irgendwer geklagt hatte, nachdem derjenige Liegestütze machen musste wenn ein Waffenteil beim Reinigen runter gefallen ist. Papa war Anwalt oder so und war der Meinung das wäre gegen die Menschenwürde. Das ganze wurde auf "freiwilliger" Basis halt doch weiter gemacht. Zum Vergleich gab es früher in Nagold wohl die verschärfte Variante wo man Liegestütz über einem offenen Messer machen musste.
    Was möchte ich antworten?
    Ich vermute die Trainer der Kampfsport-Arten die Du als Beispiel nennst, waren nicht bei der Bundeswehr.
    Der Dienst in der Bundeswehr befindet sich in keinem rechtsfreien Raum, sondern ist an Recht und Gesetz gebunden.
    Die Disziplinarvorgesetzen werden zur Rechenschaft gezogen, wenn sie sich nicht an die ZDV 14/3 Rechte der Soldaten nach dem Grundgesetz halten.
    Siehe das Beispiel der Fallschirmjäger aus der Eisberg- Kaserne in Nagold.


    Zum Kampfsport. Das ist mein Hobby und da habe ich keine Vorgesetzte sondern nur ein Trainer oder Spor-Übungsleiter.
    Daher wird mich kein Trainer bestrafen sondern nur auf die Regeln des Dojang hinweisen.
    Eine kurze Aussprache unter Kampfsportlern, sollte genügen.

    Das kenne ich aus meiner Zeit in verschiedenen Kampfsport- Arten und ich bin schon einige Jahre dabei.



    Zitat Zitat von Wolfboy Beitrag anzeigen
    Ich glaube, das ist das Topf-Deckel-Prinzip - jeder Topf findet seinen Deckel, und jeder geht dahin, wo er sich wohlfühlt - schließlich ist es ja Hobby. Der Lehrer ist ja ein guter Freund von mir, und trotzdem finde ich es OK, wenn er mir zeigt, dass ich nicht das Alphatier bin ;-) Hernach gehen wir einen trinken...
    Gute Antwort!

  6. #36
    oxox Gast

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    Ist alles relativ finde ich. Disziplin kommt von alleine wenn man Motivation hat, oder man braucht die gar nicht weil es Spaß macht. Als ich so 16/17 war habe ich echte jeder Trainingseinheit mitgenommen die ich kriegen konnte.

    Drüber hinaus: Habe keine besondere Grappling-Erfahrung um über die ganze Szene urteilen zu können, aber habe da überhaupt keine Gruppenstrafen oder sowas in Erinnerung, im Vergleich zum Breitensport. Das war alles relativ entspannt außer beim Rollen vielleicht und das hat auch gereicht finde ich. Auf jeden Fall war der Leistungsstand besser als in so mancher Schule die ein bisschen auf Shaolin macht.

  7. #37
    oxox Gast

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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    zu diesem Thema möchte ich diesen Beitrag als Beispiel nehmen:



    Was möchte ich antworten?
    Ich vermute die Trainer der Kampfsport-Arten die Du als Beispiel nennst, waren nicht bei der Bundeswehr.
    Der Dienst in der Bundeswehr befindet sich in keinem rechtsfreien Raum, sondern ist an Recht und Gesetz gebunden.
    Die Disziplinarvorgesetzen werden zur Rechenschaft gezogen, wenn sie sich nicht an die ZDV 14/3 Rechte der Soldaten nach dem Grundgesetz halten.
    Siehe das Beispiel der Fallschirmjäger aus der Eisberg- Kaserne in Nagold.
    Meinte das in dem Sinne, dass da vielleicht einer gedient hat bzw. sich ein wenig am militärischen Drill orientiert. Klar, ist die Bundeswehr kein rechtsfreier Raum aber da muss man auch zwischen Ideal und Realität unterscheiden. Vom Prinzip her soll die Grundausbildung wenigstens überall gleich sein aber dann macht es doch einen Unterschied wo man ist und wer die Züge führt.

  8. #38
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    Zitat Zitat von oxox Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall war der Leistungsstand besser als in so mancher Schule die ein bisschen auf Shaolin macht.
    Der Leistungsstand ist wegen dem kontinuierlichen Sparring und Ausprobieren unter Druck besser und hat herzlich wenig mit Disziplin zu tun

  9. #39
    oxox Gast

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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Der Leistungsstand ist wegen dem kontinuierlichen Sparring und Ausprobieren unter Druck besser und hat herzlich wenig mit Disziplin zu tun
    Eben! Das ist der Eindruck den ich gewonnen habe.

  10. #40
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    Nennt es doch nicht Bestrafung, sondern Motivation, besonderes Hilfetraining um Schwachstellen auszugleichen oder ähnlich. (siehe das FMA Beispiel mit dem Waffe fallen lassen oder auch bei der BW)
    Aber da heißt es dann Führen durch Vorbild.
    Beim Bund haben die Ausbilder immer mitgepumpt ud beim Training pumpe ich auch mit.

    Als Bsp.:
    Ein Gürtel liegt auf der matte und trennt die Prüflinge von dem normalen Training ab, so dass sich keiner in die Quere kommt.
    Letztens hatte ich jemanden, der sich auf den 3. Dan vorbereitet hat und für seine Partner-Kata den Platz brauchte.
    Ansage von mir:
    1. kommen die Prüfloinge raus, macht es 25 Liegestütz.
    2. Kommt ein anderer in deren Bereich, macht es 50 Liegestütz.

    Ergebnis:
    Beide Prüflinge sind jeweils einmal raus und ein Anderer ist einmal rein.

    Was folgte bei nächsten Training (nach der Prüfung)?
    Wir haben als Gruppe in der gesamten Trainingseinheit immer mal wieder 10 LS eingestreut, so dass wir auf die 100 Stück gekommen sind.
    Also keine Individualstrafe.
    Geändert von Schnueffler (12-05-2020 um 18:52 Uhr)
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #41
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    Zitat Zitat von oxox Beitrag anzeigen
    Eben! Das ist der Eindruck den ich gewonnen habe.
    Ging es hier nicht eigentlich um Disziplin und das Ankonditionieren selbiger!?
    Gut wie auch immer
    Wo wir gerade beim Grappling Thema waren; mein ehemaliger Trainer hat erzählt, daß er während seiner Teamzugehörigkeit bei Alliance seinen Gürtel Mal vergessen hatte; zur Strafe hat er dann einen Knatsch rosanen tragen müssen und während die anderen Pause machen/ Wasser trinken dürften, musste er weiter rollen(in der Blackbelt Completion Class) er hat danach nie wieder seinen Gürtel vergessen
    Geändert von Stixandmore (12-05-2020 um 19:16 Uhr)

  12. #42
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Ging es hier nicht eigentlich um Disziplin und das Ankonditionieren selbiger!?
    Gut wie auch immer
    Wo wir gerade beim Grappling Thema waren; mein ehemaliger Trainer hat erzählt, daß er während seiner Teamzugehörigkeit bei Alliance seinen Gürtel Mal vergessen hatte; zur Strafe hat er dann einen Knatsch rosanen tragen müssen und während die anderen Pause machen/ Wasser trinken dürften, musste er weiter rollen(in der Blackbelt Completion Class) er hat danach nie wieder seinen Gürtel vergessen
    Das ist ja auch nur ein besonderes Training und Hilfe, um Defizite abzubauen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  13. #43
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Das ist ja auch nur ein besonderes Training und Hilfe, um Defizite abzubauen.
    wahrscheinlich

  14. #44
    Wolfboy Gast

    Standard

    Richtig so.

  15. #45
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    wahrscheinlich
    Natürlich. Kreative Bezeichnung.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

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