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Thema: Covid19 - Krankheitsbilder beim Menschen

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  1. #1
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    Standard Covid19 - Krankheitsbilder beim Menschen

    Hallo Leute,
    hier bitte nur medizinisch "abgesicherte" und relevante Fakten und Thesen zu den Wirkungen von Covid19 auf uns posten und diskutieren.
    Was kann die Wissenschaft schon dazu sagen, was wird gerade erforscht, sind Langzeitschäden wahrscheinlich, was ist mit Impfstoffen usw...


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  2. #2
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    Standard

    Unter der Prämisse dass meine "Grippe" Covid war, kann ich die schon mal in Nachrichten erwähnte "sensible Lunge" bestätigen. Nach längerem mechanischem Druck bei Training oder Atmen durch ne dichtere Maske fühlt sich das am nächsten Tag wieder mies an.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  3. #3
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    Standard

    Uniklinik Hamburg wird u.a. eine groß angelegte Studie zur Übetragungspraxis zwischen Heranwachsenden und zwischen Heranwachsenden und Erwachsenen machen, 6000 Teilnehmer, das ist schon was. Wäre aber besser vor Öffnung der Schulen und Kitas gewesen... .

    https://www.ndr.de/nachrichten/hambu...an,uke634.html

  4. #4
    PhilExpat Gast

    Standard

    Blutverdünner sind wirksam bei COVID-19 Erkrankung laut britischen Ärzten: https://www.telegraph.co.uk/news/202...atients-lives/

    Und sogenanntes "Baby-Aspirin", also nur 80-100mg täglich hat nachgewiesene positive Wirkung: https://www.focus.de/gesundheit/ratg...d_7674173.html

    Somit denke ich ist Aspirin als Vorsorge (wie auch Sport und gesunde Ernährung) sicher nicht falsch.

  5. #5
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    Standard

    In der FAZ gibt es im Zwei-Wochenrhythmus ein Interview mit einem Arzt der Isolierstation. Im heutigen Text geht es u.a. um sozio-medizinsiche Aspekte (welche Gruppen betrifft es häufiger und warum) der Covid-19 Erkrankung und um die sich wöchentlich manchmal täglich verändernde Wissenlage zur Wirkung des Virus. Ich zitiere eine Stelle, in der es vor allem um die Einschätzung des Arztes zur Rechtfertigung der Maßnahmen geht. Was natürlich wiederum auf die Wirkweise des Virus veweist:

    ...Der reguläre Krankenhausbetrieb abseits der Covid-Stationen wird gerade wieder etwas hochgefahren. Aber wir sind bereit, wenn es wieder mehr Fälle geben sollte. Ganz wichtig ist mir, dass niemand uns als Projektionsfläche für die Unzufriedenheit mit den Beschränkungen nutzt. Wir wollen einfach nur für die Patienten da sein. Es ist erschreckend zu sehen, wie ein kleiner Teil der Bevölkerung offenbar das Vertrauen in die Wissenschaft verloren hat. Diese Krankheit wurde nicht dramatisiert, das kann ich versichern. Dass wir in so einer guten Situation sind, hat hauptsächlich damit zu tun, dass die Maßnahmen von der Bevölkerung so gut akzeptiert und umgesetzt worden sind. Da muss man ein großes Danke sagen. Jetzt ist es an der Zeit, mit Vernunft und Blick auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse an Lockerungen zu denken. Ich persönlich werde aber erst mal noch nicht in Restaurants gehen. ...
    https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-16771004.html

    Hier ein weiteres Interview vom 1.5.2020 mit dem o.a. Arzt, Schwerpunkt: Krankenausabläufe bei Covid-19, thematisiert aber aber auch die Wirkweise des Virus Sars Covid 19, die von Phänomenen aus Influenza- und anderen, auch die Lunge betreffenden Erkrankungen- offenbar klar abweicht. Was schon in anderen Artikeln thematisiert wurde:

    ...Frage: Sie haben jetzt schon viele Covid-19-Patienten behandelt. Was ist an dieser Krankheit für Sie als Lungenarzt besonders bemerkenswert?

    Wir lernen noch sehr viel Neues, auch erfahrenere Ärzte sind immer wieder überrascht. Es gibt erste wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das Lungenversagen im Falle einer Covid-19-Erkrankung als ganz neue Kategorie klassifizieren möchten, weil der Ablauf anders und zum Teil viel schwerer ist. Es ist eine spezifische Therapie nötig. Wir können unter den Covid-19-Erkrankten mittlerweile Subtypen klassifizieren. Es gibt den L-Typ, das ist ein Patient, der kaum Luftnot verspürt, aber schlechte Sauerstoffwerte hat. Die Lunge wird gut belüftet, ihre Durchblutung ist aber schon so gestört, dass das Blut nicht mehr so gut mit Sauerstoff angereichert wird. Das ist für eine Lungenentzündung fast schon Covid-spezifisch und war für uns am Anfang völlig überraschend. Im späteren Verlauf kann die Krankheit zum sogenannten H-Typ voranschreiten, dann hat der Patient ein wirklich schweres Krankheitsgefühl, die Zellschäden in der Lunge werden immer schlimmer und Wasser sammelt sich in ihr an. Da kann eine intensivmedizinische Behandlung mit Beatmung notwendig werden. Dieses ganze Wissen haben wir erst in den letzten Wochen gewonnen, im Januar war von so was noch gar keine Rede. Da war das eine virale Lungenentzündung von vielen. (...)
    https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-16749033.html

  6. #6
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    Standard

    Auch mal interessant: Bewegungsdaten in De

    https://www.bild.de/news/inland/news...8262.bild.html

  7. #7
    MichaelII Gast

    Standard

    Scheint eine seriöse Studie zu sein, sieht man wie lange solche Untersuchungen dauern, bezieht sich auf den Ausbruch in Bayern ganz am Anfang...
    Studie bestätigt Sars-CoV-2-Übertragung vor ersten Symptomen

  8. #8
    dirk Gast

  9. #9
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    Standard Krankheitsbilder bei Kindern: Kawaski-Syndrom

    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,
    hier bitte nur medizinisch "abgesicherte" und relevante Fakten und Thesen zu den Wirkungen von Covid19 auf uns posten und diskutieren.
    Was kann die Wissenschaft schon dazu sagen, was wird gerade erforscht, sind Langzeitschäden wahrscheinlich, was ist mit Impfstoffen usw...
    The Lancet dürfte eine der angesehensten medizinischen Fachzeitschriften sein:

    The Lancet: An outbreak of severe Kawasaki-like disease at the Italian epicentre of the SARS-CoV-2 epidemic: an observational cohort study

    Zitiert vom Coronavirus-Update 141 vom 14.5. (ab Seite 7)

    Das Kawasaki-Syndrom, das in letzter Zeit gehäuft (aber immer noch relativ selten) in Corona-Hotspots wie Italien und New York, aber auch in Einzelfällen in Deutschland beobachtet wurde, hatte in den letzten Wochen für einige Schlagzeilen gesorgt. Hier nur ein Beispiel:

    Tagesschau vom 14.5.: Neuartige Entzündung bei Corona "Es hieß doch, Kinder seien nicht betroffen"
    Geändert von Aiki5O+ (21-05-2020 um 00:02 Uhr)

  10. #10
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    Kawsaki ist aber nicht "neuartig".

  11. #11
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    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Kawsaki ist aber nicht "neuartig".
    Was willst Du damit sagen?
    Dass die betroffenen Kinder auch ohne COVID-19-Pandemie erkrankt wären?

  12. #12
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    Standard

    Ein FR-Artikel, der auf die Wirkweise des Covid-19 eingeht, und dabei auch erläutert, warum die Gleichsetzung
    mit der Grippe nicht angemessen ist:

    ...Auch die Grippe kann schwer verlaufen, mit wochenlanger Abgeschlagenheit einhergehen, eine Herzmuskelentzündung nach sich ziehen und schlimmstenfalls tödlich enden. Als Krankheit wird sie von vielen Menschen vermutlich sogar unterschätzt. Allerdings werden Komplikationen oft nicht durch das Influenzavirus selbst verursacht, sondern durch Sekundärinfektionen, die dann häufig von Bakterien ausgehen. Bei Covid-19 hingegen leistet das Virus die verheerende Arbeit mit aller Wahrscheinlichkeit alleine. ... Weil es anders als bei der Grippe keine Impfung und keine Grundimmunität in der Bevölkerung gibt, kann sich das Virus zudem schneller ausbreiten als ein Erreger, mit dem sich schon viele Menschen auseinandersetzen mussten....Oft werden als Argument für eine vermeintlich größere Gefährlichkeit der Influenza die geschätzt 25.000 Grippetoten herangezogen, die es in der Saison 2017/2018 in Deutschland gab. An oder mit einer bestätigten Corona-Infektion waren bis Mittwochabend knapp 8200 Menschen in Deutschland gestorben. Doch dabei werden unterschiedliche Werte verglichen: Die Zahl der Grippetoten basiert auf statistischen Schätzungen des Robert Koch-Instituts auf Basis der Berechnung der Übersterblichkeit. Das heißt: 2017/2018 sind rund 25.000 Menschen mehr gestorben, als es die durchschnittliche Sterberate für diesen Zeitraum hätte erwarten lassen. Tatsächlich bestätigt wurde eine Influenzainfektion jedoch nur bei 1674 Verstorbenen.
    Auch die verbreitete Annahme, wer an oder „mit“ Covid-19 stirbt, hätte ohnehin nicht mehr lange zu leben gehabt, stimmt in dieser Vereinfachung nicht. Schottische Wissenschaftler sind nach einer Auswertung der Daten von Corona-Toten aus Großbritannien zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Menschen im Schnitt noch mehr als zehn Jahre zu leben gehabt hätten. ...
    https://www.fr.de/politik/coronaviru...-13771578.html

  13. #13
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    Hier noch was zu den neurologischen Auswirkungen einer Erkrankung mit S-Covid 19. Ein Drittel der untersuchten Klinik-Patienten hatte entsprechende Symtome. Auch Schlaganfälle können auf die Wirkung des Virus zurückgehen, so die Forscher:

    https://www.medical-tribune.de/mediz...he-stoerungen/

  14. #14
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    Standard

    Mehr als ein Drittel der medizinintensiv behandelten S-Covid 19 Patienten an 2 gut ausgerüsteten New Yorker Kliniken verstarben, die Zahl könnte noch steigen:

    ...Der wichtigste Risikofaktor für einen tödlichen Ausgang war mit einer adjustierten eine chronische Lungen*erkrankung in der Vorgeschichte. Es folgten chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen (...), ein höheres Alter (...), eine höhere Konzentration von Interleukin 6 (...) sowie ein erhöhter D-Dimer-Wert (...) jeweils bei der Aufnahme. Männer hatten ein gleich hohes Sterberisiko wie Frauen.

    Die Assoziation mit Interleukin 6 spricht für eine starke Aktivierung des Immunsystems im Sinne eines Zytokinsturms. Der relativ seltene Einsatz von Antagonisten wie Anakinra (44 Patienten, 17 %) deutet darauf hin, dass die Intensivmediziner dieses Problem unterschätzt haben. Keine Angaben werden zur Antikoagulation gemacht. Auch das erhöhte Thromboserisiko scheint die Mediziner wie andernorts überrascht zu haben. ...
    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...en-in-New-York

  15. #15
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    Standard

    war das schon?

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Zu den Nieren hab ich das hier gefunden, da wurden allerdings Verstorbene untersucht, die hatten wohl eher keine leichten Fälle:



    er sagt, auf Spätfolgen befragt, dass ein drittel der Patienten auf Intensivstationen zeitweise eine Dialyse benötigen, aber die meisten davon wieder wegkommen.
    50 % davon, hätten noch eine eingeschränkte Nierenfunktion bei Entlassung.
    Die Reversibilität dieser Einschränkungen ist noch unklar.

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