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Thema: Tjq vs Sanda

  1. #1
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    Standard Tjq vs Sanda

    69Jahre gegen 50 Jahre.
    Hunyuan TJQ vs. Sanda

    Ab ca. 1:50 geht es los.

    https://www.youtube.com/watch?v=ovEOHzBrxlE

  2. #2
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    Was macht der da ????
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  3. #3
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    Für einen (fast) 70-jährigen wirkt er ganz fidel. So verkehrt kann die chinesische Altherrengymnastik also nicht sein.

    Alte Leute boxen finde ich übel, ganz egal was sie für große Sprüche klopfen.

  4. #4
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    Lustig anzusehen ist es schon.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  5. #5
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    Geht weniger darum ob er noch fidel ist, sondern ob er irgendeine Idee hat, sich gegenüber einem Puncher zu positionieren und dessen Angriffen wie auch immer zu begegnen. Die hat er nicht, er kann weder einen Schlag mit der Handfläche blocken / parieren, noch seinen Ellbogen vor den Kopf bekommen, noch irgendwas mit dem Arm machen was taiji-typisch wäre. Er kann auf gut Deutsch gar nichts ausser mit dem Kopf stoppen und umfallen.

    Old Man Beating Up Young Man in boxing
    80 year old Boxer on punch bag. Amazing !!! HD
    Incredible 80-year-old Man on Punching Bag
    80 year old Boxer on Pads- Incredible !
    71yr old dominates boxer who is 45yrs younger
    84 year old amateur impressive in sparring
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  6. #6
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    Was soll man dazu schreiben!

    In China haben Herausforderungskämpfe eine lange Tradition , siehe z.B. Lei Tai Kämpfe.

    Viele Traumtänzer in China, die nur Formen laufen,Sprüche klopfen etc. und nie in ihrem Leben echten Freikampf oder Sparring ausgeübt haben, meinen nun auf diversen Internetkanälen ihre Künste zeigen,beweisen zu müssen und glauben das sie Ultimative Kämpfer sind.

    Am Ende passiert was passieren muss, Sie werden schmerzhaft aus ihrer Traumwelt herausgeholt!
    Geändert von Huangshan (20-05-2020 um 16:18 Uhr)

  7. #7
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    Hier gibts ein paar Hintergründe dazu: https://youtu.be/8GdqJ_wj2nE

  8. #8
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    Da fallen mir folgende Glückskeksweisheiten ein!

    - Alter schützt vor Torheit nicht.

    - Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:
    Erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste.

  9. #9
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    In der Tat: Bitter!

  10. #10
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    Das muss doch nicht sein. Kurz mal freundschaftliche freie Partnerübung ohne groß Kontakt und dann sieht man doch schon was Sache ist, wenn man ehrlich zu sich ist.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  11. #11
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    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    Hier gibts ein paar Hintergründe dazu: https://youtu.be/8GdqJ_wj2nE
    danke...

    Dies geschah am 17. Mai 2020, und daran beteiligt waren der selbsternannte Tai-Chi-Meister Ma Bao Guo 马保国 und ein MMA-Bastler.

    Zu dem Namen "Ma Bao Guo" findet man auf der Seite der britischen British Hunyuan Taiji Association Folgendes:

    Einführung zu Meister Ma Bao Guo
    Meister Ma Baoguo wurde in einer traditionellen Kampfkunstfamilie in China geboren und begann schon sehr früh, Kampfkunst zu praktizieren. Im Jahr 1970, im Alter von 17 Jahren, trat er in die Armee ein und trat dem chinesischen Marinekorps bei. Während seiner Zeit in der Armee durchlief er eine strenge Ausbildung in Kämpfen und Qinna (Sperren und Anti-Sperren). 1976, als sein
    Kommission endete, verließ er die Armee, um seine Praxis der chinesischen Kampfkünste fortzusetzen.

    1982 wurde er Schüler von Meister Shangji, einem bekannten Exponenten des Xingyiquan (Geist-Körper-Boxen). Nach drei Jahren empfahl Meister Shangji aufgrund seiner schnellen Fortschritte Ma Baoguo an Meister Wang
    Changhai,
    um Taijiquan zu lernen.

    Meister Ma hatte auch das Glück, Gongfu von einem ziemlich rätselhaften Meister, Guo Shenghai, zu lernen. Meister Guo war ein Berater für die chinesische Spezial-Leibwächtergruppe, deren Aufgabe es war, die
    die Führer der chinesischen Regierung. Meister Ma studierte Wudang und Ermei Gonfu bei Meister Guo und erwarb viele Fähigkeiten, darunter Qinna (Sperren und Anti-Sperren) und Dian Xue (Angriffspunkte des Körpers).

    Nach vielen Jahren der Praxis und des Studiums nahm Meister Ma drei erfahrene Meister Gongfu auf und integrierte dieses Wissen in sein Taijiquan. Infolgedessen ist das Taijiquan von Meister Ma sehr praktisch.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    http://www.hunyuantaiji.co.uk/pages/.../master-ma.php


    militärische Ausbildung, geheimnissvolle Leibwächterausbilder....



    Über den angegebenen Taijilehrer Wang Changhai findet sich auf der Seite:

    Master Wang is an authentic Taijiquan master. He was born in 1940 and began to study Chen style Tai Chi in 1960. His teacher was Master Chen Zhaokui. Master Chen Zhaokui was an 18th generation practitioner of Chen style Tai Chi. Master Chen Xiaowang - the current standard bearer of the style - was Master Wang’s classmate under Chen Zhaokui.

    When Master Chen died Master Wang began studying with Grandmaster Feng Zhiqiang. So in 1981 Master Wang began his study of Chen Shi Xinyi Hunyuan Taiji. He worked as an instructor of the Group of Martial Arts at Zhengzhou city in China.

    Chen Zhaokui ist der Sohn von Chen Fake und der Vater von Chen Yu.
    Feng Zhi Qian war Chenshi-Schüler von Chen Fake und lernte von Hu Yaozhen Xinyiquan und kreierte daraus das Chen Shi Xinyi Hunyuan Taijiquan
    hier ein Interview auf der CTND-Seite mit Feng Zhiqiang, in dem er über dieses Zeit erzählt:

    https://ctnd.de/wissenswertes/36/571...-zhiqiang.html

    und hier ein älteres Interview auf China from Inside:

    http://www.chinafrominside.com/ma/ta...interview.html

    und hier ein älteres Demovideo. Ohne Schläge und teilweise choreographiert aber ohne Pyjama und IMO ein wenig hand- und standfester als der Enkelschüler:



    Angesichts der angegebenen Lineage (?) eine traurige Vorstellung von Ma Bao Guo....

    Wie kommt man in dem Alter darauf, sich auf so was einzulassen?
    Geldnot?
    Geändert von Pansapiens (21-05-2020 um 18:31 Uhr)

  12. #12
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    Wenn man keine Idee vom Boxen hat, sollte man es lassen.

  13. #13
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    Selbst bei Feng Zhiqiang sieht man da telegrafierte Aktionen aus dem Kontext herausgerissen, der bricht einfach die "Kurbelbewegung" ab und macht was völlig anderes. Ohne "lead to emptiness" wie man das bei Ma Jiangbao in Perfektion gesehen hat.

    Was das Thema "Lineage" angeht - wenn ich ne fiktive Boxschule bei Mike Tyson oder Roy Jones besuchen täte, würde ich auch nicht garantiert auf deren Niveau enden. Das wird immer nur übertrieben als Qualitätsgarant hervorgehoben, aber in der Realität muss man sich jeden Einzelnen genau ansehen. Das soll ja an sich für die Qualität der Übungen stehen, aber selbst die sind nicht garantiert so wie vor 70 oder 120 Jahren nur weil der Name an der Wand steht.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  14. #14
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    Zitat Zitat von va+an Beitrag anzeigen
    Wenn man keine Idee vom Boxen hat, sollte man es lassen.
    IMHO der entscheidende Punkt.
    Ich kann mich ja täuschen (bin ja immer noch Anfänger in inneren Stilen), aber mein Verständnis von PH z.B. ist: Es kann durchaus ganz gut wirken, WENN man erstmal in Kontakt ist! Genau da aber unterscheidet sich IMHO Boxen im Allgemeinen von: Da wird der Erst-(!)-Kontakt doch ganz selten über "gekreuzte Arme" oder den Infight hergestellt - sondern eben über "eine kurze knackige Rechte", z.B. in Jab-Form (der eben sofort wieder zurückgezogen wird, und damit kaum "PH-Angriffsfäche" bietet). Und (ich lasse mich wohl gerne korrigieren) das sieht man in dem vor-gezeigten Video nada, und da hat das (TJ- etc.)-Push Hands auch IMHO keine gescheite Antwort drauf.

  15. #15
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    Die berüchtigte kurze knackige Rechte die niemand parieren kann. Bis dass es ein gewisser Corrie Sanders bei Klitschko tut und den ausknockt.

    Ja, man muss erst das Bridging hinbekommen, und diesen initialen Schlag - oder das Annähern in die Position für diesen - antizipieren und bekommen. Man schaue sich mal Boxkämpfe an, da gibt es den sogenannten "Clinch" wo sich die "Experten" haareraufend und jammernd wie Klageweiber echauffieren wie "unfair" das ist wenn das einer gezielt sucht. Verhindern kann man es dort unter Boxprofis offensichtlich nicht, siehe Klitschko, oder als Paradebeispiel Mike Tyson vs. Evander Holyfield. Der arme Tyson hat keine Antwort darauf, obwohl er ein Meider vor dem Herrn war.

    Wenn man sich mit dieser Kampfführung beschäftigen möchte, dann muss man lernen zu parieren. Punkt. Das kann man tatsächlich tun indem man die Hand oder den Arm in den Schlag bekommt, und nicht mit der Birne stoppt wie der werte Herr Ma Bao Guo. Eine Übung die es auch - z.B. laut Adam Hsu - exzessiv im Bagua gibt ist genau dieses Deflektieren und Parieren. A schlägt B zum Kopf, B pariert, im relativ zügigen Rythmus. Wenn B das nicht schafft dann stoppt A natürlich ab, sonst gäbe es ein paar viele blaue Augen die man im Training eher vermeiden sollte. Von Bas Rutten gibt es genau die gleiche Übung, die erklärt er beim Thema wieso Brock Lesnar nicht so gar erfolgreich in der UFC war.

    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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