Ich hab mich bisher noch immer rauslabern können. Gut, man sollte nicht unbedingt ein allzu akademisches Sprachkleid wählen.

Was ich mich hier allerdings schon die ganze Zeit frage: Es mag ja DIE überlegene SV-Methode geben (was ich anzweifle auch wenn es sicher mehr und weniger effektive gibt) aber die Frage ist doch nur für einen Anfänger relevant, der sich eine KS/KK aussuchen möchte, die hier als besonders efektiv gilt. Alle anderen sind imho am besten beraten, wenn sie sich auf das zurückziehen, was sie können. Warum sollte ich auch Hebel oder Würfe zurückgreifen, wenn ich 40 Jahre lang schlagen und treten übe? Gut, clinchen tun wir ja auch im Wettkampf, wenn es nicht mehr zurück geht aber als Grundkonzept? Nix für mich, behaupte ich mal.

Was ich bisher so gelernt habe (Erfahrungen habe ich nicht, wie oben geschrieben hat neben Vermeidung (Kneipe oder Straßenseite wechseln) noch immer Belabern funktioniert ("Bess doch ne Joode!") schafft es es doch ohnehin nicht auf mehr als 1 oder 2 Techniken im Ernstkampf zurückzugreifen (maximal 3 wie mir der Profi mal versicherte). Warum also sollte ich das Konzept ausgerechnet dann wechseln, wenn es mal ernst wird?

Natürlich muss ich dazu sgaen, dass ich meinen Kampfsport nicht primär zur SV ausübe, da das in meinem Lebensumfeld fast nicht relevant zu sein scheint, sondern zur körperlichen und geistigen Ertüchtigung. Dennoch bin ich natürlich wehrhafter als John Doe.

Um dann noch meinen Senf zur eingangs gestellten Frage zu geben: 1-1, was ich auf der "Straße" beobachte ist fast immer ein Konflikt, der sich anbahnt und den beide annehmen und somit auch planen und wollen oder ein ausgesuchtes Opfer, was sich nicht rechtzeitig aus der Situation zu befreien vermag. Den gewinnt vermutlich (Achtung Binse!) der bessere Kämpfer. Von unvermittelten Angriffen habe ich bisher nur gehört aber da wurde ja auch bereits alles erwähnt (Hände oben, Distanz beachten, Rückzugs-/Ausweichwege planen, etc.). Da sollte ein trainierter Kampfsportler grundsätzlich gute Chancen haben, das zu vermeiden, denke ich.