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Thema: Diplomarbeit Yiquan/ZhanZhuang

  1. #391
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    ...
    Das jetzt aber schriftlich auseinander zu klamüsern ist mir aber auch zu langwierig. Das geht bei einem Tee wesentlich unkomplizierter.
    Schade, das ist so ein Faden, den ich im halbjährlichem Abstand wiederholt lesen werde. - Da werde ich vmtl. jedesmal was neues entdecken.
    Jedenfalls vielen Dank an euch.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  2. #392
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    Zitat Zitat von beniwitt Beitrag anzeigen
    Rein von der Etymologischen Zeichenzusammensetzung her kann man Shen einfach als das verstehen, was sich im Raum ausbreitet. Das Herz als Bewusstsein ist das, was den Menschen in seinem Sein bewusst sein lässt. Das Bewusstsein was nach aussen getragen wird, was sich im aussen ausbreitet ist der Geist. Bewusstes Handeln, wahrnehmen, sinnen ist dabei Yi. Der Geist ist aber auch Träger aller Reize die nach innen geleitet werden und vom Bewusstsein aufgenommen werden, was wiederum zu Reaktionen führt. Dabei kann man von äusseren Reizen und Inneren Mustern getrieben sein, oder alles was eindringt oder aus dem Unterbewussten aufsteigt wird vom Bewusstsein einfach nur widergespiegelt ohne davon gleich fortgetragen zu werden...... Müsste man wirklich mal versuchen die ganzen Bedeutungspektren unter einem Hut zusammenzubringen.
    Dein Text, den ich hier zitiert habe, trifft exakt auf die Funktionsweise des Gehirns zu. Sowohl “Shen” kann man neurobiologische Korrelate zuordnen, als auch Yi. Nichts, was du schreibst, widerspricht in irgendeiner Weise der Funktionsweise des Gehirns.
    Die beschreibende Herangehensweise der östlichen Denkwelt ist natürlich sehr viel intuitiver zu verstehen als das analytische westliche Modell bei dem man tief in die Physiologie, Neuroanatomie, Psychologie und Bewegungslehre einsteigen muss. Aus diesem Grund versuche ich auch immer wieder Auf der Homepage komplexe neurobiologische Sachverhalte möglichst einfach darzustellen.

    “Holprig” stimmt dabei natürlich auch. Ich habe das Ganze ja auch nicht für ein wissenschaftliches Fachpublikum ausgearbeitet, weder neurobiologisch, noch sinologisch, noch philosophisch. Den Anspruch habe ich da schriftlich in einem Forum, oder auf einer kleinen Vereinshomepage, nicht.

    Wenn man so etwas “professioneller” aufzieht und noch Sinologen und Philosophen mit an den Tisch holt, dann kann das natürlich sehr interessant werden, da man bei solch einem Austausch sehr viel tiefer in das Verständnis eintauchen kann und Wissen so sehr viel schneller austauschen kann.

    Man sollte da mal über einen “runden Tisch” zum “Menschenbild im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und (östlicher) Philosophie” nachdenken

  3. #393
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Wenn man so etwas “professioneller” aufzieht und noch Sinologen und Philosophen mit an den Tisch holt, dann kann das natürlich sehr interessant werden, da man bei solch einem Austausch sehr viel tiefer in das Verständnis eintauchen kann und Wissen so sehr viel schneller austauschen kann.
    Man sollte da mal über einen “runden Tisch” zum “Menschenbild im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und (östlicher) Philosophie” nachdenken
    Ja, gute Idee! Schick das doch mal an KK_Baghira. Wenn der sich - übernächstes Jahr - von seinem aktuellen Mega-Vorhaben erholt hat, und keine blutenden Magengeschwüre zurückbehalten hat, hat er gleich eine neue aufgabe. Da könnten auch ein paar philosophische oder sinologische Arbeiten dran geschrieben werden.

    Denn: genau das ist m.M.n. der Knackpunkt in diesem Faden. Natürlich kann man sich seine Begriffe selber definieren, aber der andere muß das auch 1. wissen und 2. verstehen können. Das ist nicht nur die Diskrepanz zwischen "westlicher Wissenschaft" (- es gibt nur eine, westlich oder sonstwie-) und allem anderen, sondern einfach ein Verständnisproblem. Gerade da, wo es auch um Übersetzungen geht.
    Ich empfehle zum Verständnis des kulturellen Hintergrunds Paul U. Unschuld, Traditionelle Chinesische Medizin, C.H. Beck Verlag, Beck Wissen. Da geht kurz und knackig ganz schön viel Lack ab.
    Für philosphisch-religiöse Begrifflichkeiten kann man das dann potenzieren.
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

  4. #394
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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Ja, gute Idee! Schick das doch mal an KK_Baghira. Wenn der sich - übernächstes Jahr - von seinem aktuellen Mega-Vorhaben erholt hat, und keine blutenden Magengeschwüre zurückbehalten hat, hat er gleich eine neue aufgabe.
    Aber ich wollte danach doch in Rente?...
    Soll ich nun panisch vor diesem Neu-Projekt weglaufen oder drauf zu? Klingt faszinierend ... aber wie sagte schon der große Bodhidharma - zumindest in einem fiktiven Interview von Graham Priest in den Mund gelgt: "Ah... Fascination. Another attachment to an illusory world"

    Ich warte erstmal ab, wie sich das aktuelle Mega-Projekt entwickelt
    "Empty your mind... be formless, shapeless, like water..." (Bruce Lee)

    www.kampfkunst-ewald.de

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