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Thema: Stuttgart - Ideen zu den Hintergründen

  1. #496
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    Cam67
    Damit gibts du doch gerade Recht , das unterschiedlich gewertet wird . Egal ob nun aus Symbolkraft oder was anderes. Und Diese Unterschiedlichkeit hattest du verneint. Oder verstehe ich hier was falsch?
    Verstehst Du nicht ganz richtig, liegt aber vermutlich am Medium.
    Was in solchen Beiträgen immer suggeriert wird ist eine unterschiedliche Bewertung basierend auf unterschiedlichen politischen (!) Einstellung (rechts/links) – siehe den Hinweis auf Claudia Roth.
    Was aber viel häufiger zu sehen ist, ist eine unterschiedliche Bewertung basierend auf der Relevanz der Ereignisse und dem „Nachrichtenwert“ (ist es neu, ist es ein gerade aktuelles Thema, etc…). Ich meine die Bilder vom Reichstag gingen um die Welt, die Bilder von Leipzig dagegen nicht (solche Auseinandersetzungen sind nichts neues und dort trauriger Alltag).
    Und dann schreien halt immer die, die meinen „ihr“ Thema findet nicht ausreichend Gehör. Witzigerweise kenne ich das von beiden Seiten (von Linken wie von Rechten).

    Katamaus
    Und von öffentlich rechtlichen Fernsehsendern, für die ich Zwangsbeiträge bezahlen muss, darf ich das sogar fordern.

    Im übrigen schätze ich eben eine möglichst sachliche und ausgewogene Berichterstattung.
    Gerade in den öffentlich rechtlichen findet man viel davon, man muss dazu halt einfach mal Formate außerhalb der kurzen Nachrichtensendungen konsumieren. Und wenn Reportageformate zu schwer sind (damit meine ich nicht dich) alleine schon wieviel Politikversagen (gerade auch der Regierung) in Form von Satire in der „Heute Show“ „ans Licht gebracht wird“ ist bemerkenswert und straft die Lügen, die von einem linientreuem Staatsfernsehen reden.
    Nicht missverstehen, Kritik ist richtig und nicht überall wird ausreichend neutral berichtet, nur diese darstellen als Opfer der bösen, ungerechten Presse nervt einfach.
    Willi:
    Übrigens ... wo bleibt eigentlich der " Kampf gegen Links " ... so als ausgleichende Gerechtigkeit ? Wenn schon, denn schon ...
    Nun ja, jahrzehntelang war dies der Hauptkampf und der Kampf gegen rechts wurde eher vernachlässigt. Jetzt hat es sich halt gedreht.
    Beides könnte auch daran liegen, dass der Grad der Bedrohung für unsere Demokratie aus den einzelnen Richtungen sich über die Jahre geändert hat.

    Julian Braun: 1+
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  2. #497
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Glücklicherweise gibt es noch Leute, die sich wissenschaftlich und neutral mit der Thematik Gewalt und Extremismus beschäftigen und keine ideologischen Scheuklappen haben. Sie sind allerdings leise und werden weniger gehört.
    Na das ist ja interessant. Nenn doch mal ein paar Namen!

    Übrigens ... wo bleibt eigentlich der " Kampf gegen Links " ... so als ausgleichende Gerechtigkeit ? Wenn schon, denn schon ...
    So naiv kannst selbst du nicht sein.

  3. #498
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Verstehst Du nicht ganz richtig, liegt aber vermutlich am Medium.
    Was in solchen Beiträgen immer suggeriert wird ist eine unterschiedliche Bewertung basierend auf unterschiedlichen politischen (!) Einstellung (rechts/links) – siehe den Hinweis auf Claudia Roth.
    Was aber viel häufiger zu sehen ist, ist eine unterschiedliche Bewertung basierend auf der Relevanz der Ereignisse und dem „Nachrichtenwert“ (ist es neu, ist es ein gerade aktuelles Thema, etc…). Ich meine die Bilder vom Reichstag gingen um die Welt, die Bilder von Leipzig dagegen nicht (solche Auseinandersetzungen sind nichts neues und dort trauriger Alltag).
    Und dann schreien halt immer die, die meinen „ihr“ Thema findet nicht ausreichend Gehör. Witzigerweise kenne ich das von ...
    Julian Braun: 1+
    Ok ich verstehe deinen Standpunkt. Und da ist auch was dran . Bleibt aber dennoch der Fakt das unterschiedlich gewertet wird . Egal ob aus Relevanz wie du es jetzt nennst oder weil starke Symbolkraft .

    Selbst bei dem Argument Relevanz .....
    WANN wurden denn das letzte mal die beteiligten Polizisten geehrt , nur weil sie beteiligt waren ? Fällt mir schwer da ein anderes Beispiel auf die Schnelle zu finden..

    Was ich sagen will, die Reaktionen gingen schon über das übliche Mass hinaus , selbst bei aktueller Relevanz. Also wollte man ein Statement setzen . Ein Zeichen geben . Ist für mich auch ok , hab kein Problem damit . Es sollte nur ehrlich kommuniziert werden

    Und genauso selbstverständlich wie die Ereignisse BENUTZt wurden um ein Zeichen zu geben , sollte es auch selbstverständlich möglich sein , diese unterschiedliche Bewertung anzusprechen , ohne das es gleich geleugnet wird .
    V.a. Wenn es offensichtlich ist. Xd

    Alles Gut ^^
    Geändert von Cam67 (08-09-2020 um 11:39 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  4. #499
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Ich glaube der Drang zur Auflagenstärke/Gelesenwerden ist von Anfang an die negative Kehrseite von Massenmedien (nicht nur bezüglich der Vielzahl an Zeitungen, Channels etc., sondern auch durch die Möglichkeit leicht, schnell und viel drucken zu können). Denke nicht, dass das vor hundert Jahren anders war. Das Bemühen um Mediendominanz ist so alt wie die Medien.
    Das stimmt zwar aber früher waren die Öffentlich-Rechtlichen nicht so sehr dem Druck ausgesetzt, Gewinne erzielen zu müssen und konnten sich eine neutralere Berichterstattung leisten. Bei den Privaten ist mir das hingegen wurscht. Die muss ich ja nur bezahlen, wenn ich will.

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Gerade in den öffentlich rechtlichen findet man viel davon, man muss dazu halt einfach mal Formate außerhalb der kurzen Nachrichtensendungen konsumieren. Und wenn Reportageformate zu schwer sind (damit meine ich nicht dich) alleine schon wieviel Politikversagen (gerade auch der Regierung) in Form von Satire in der „Heute Show“ „ans Licht gebracht wird“ ist bemerkenswert und straft die Lügen, die von einem linientreuem Staatsfernsehen reden.
    Findest du das nicht traurig und auch kritikwürdig, wenn sich bestimmte Meinungen abseits des Mainstream nur noch in Satiresendungen oder Spezialmagazinen wiederfinden? Davon ausgehend, dass, wie du richtig bemerkst, diese nicht jedem zugänglich sind oder kein Interesse besteht, dann wier eben aus Sicht der Kritiker unsinnigerweise der Eindruck noch verstärkt wird, dass alle Medien voll auf Linie sind.

    Das ist in meinen Augen extrem ungut, weil es die Leute eben „Lügenpresse“ schreien und auf fragwürdige Plattformen ausweichen lässt (ohne hier den Rahmen sprengen zu wollen aber in der ganzen Corona-Debatte sieht man das doch sehr gut).

    Dies nur als Beschreibung, wie ich die Zusammenhänge sehe und nicht als Wertung zu verstehen.

    Nicht missverstehen, Kritik ist richtig und nicht überall wird ausreichend neutral berichtet, nur diese darstellen als Opfer der bösen, ungerechten Presse nervt einfach.
    Hm. Wüsste jetzt nicht, wo ich das gemacht haben soll.

  5. #500
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen

    Findest du das nicht traurig und auch kritikwürdig, wenn sich bestimmte Meinungen abseits des Mainstream nur noch in Satiresendungen oder Spezialmagazinen wiederfinden? Davon ausgehend, dass, wie du richtig bemerkst, diese nicht jedem zugänglich sind oder kein Interesse besteht, dann wier eben aus Sicht der Kritiker unsinnigerweise der Eindruck noch verstärkt wird, dass alle Medien voll auf Linie sind.
    ...
    Hm. Wüsste jetzt nicht, wo ich das gemacht haben soll.
    Also das was ich meine ist für jeden frei zugänglich. Das nicht alles auch in einer 15min tagesaktuellen Sendungen Raum findet ist nicht seltsam, sondern ganz normal.
    Das viele sich nicht die Mühe machen, sich diese Sendungen anzusehen verstehe ich, dass dann aber laut beschwert wird, dass Infos zurückgehalten werden nur weil man mehr Zeit also für die 15min Tagesschau investieren müsste ist einfach…
    Ich hatte vor kurzem auch so eine Diskussion, da hatte ich einen gute Zusammenfassung zum aktuellen Wissensstand gepostet und darauf hin meinte er Masken wären unsinnig. Er schrieb dazu lange Post und aus jedem war zu ersehen, dass er noch nicht einmal den wirklich kurzen Beitrag überhaupt gelesen hatte (Aufwand für seine Post bestimmt >1h, Aufwand den Beitrag zu lesen - ohne die weitergehenden Quellen - max. 5min).
    Der letzte Absatz bezog sich nicht auf dich.
    Geändert von ThomasL (08-09-2020 um 13:26 Uhr)
    Viele Grüße
    Thomas
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  6. #501
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Das stimmt zwar aber früher waren die Öffentlich-Rechtlichen nicht so sehr dem Druck ausgesetzt, Gewinne erzielen zu müssen und konnten sich eine neutralere Berichterstattung leisten. Bei den Privaten ist mir das hingegen wurscht. Die muss ich ja nur bezahlen, wenn ich will.
    Hmm, ich sehe da unterschiedliche Aspekte. Jetzt mal nur bezüglich Fernsehen: Ich bin ja auch noch in der Zeit großgeworden, wo es es drei Programme im Fernsehen gab und unter der Woche ab 24.00 Uhr oder so Sendeschluss war. Aber waren die damals deshalb neutraler? Hätte ich aus dem Stegreif keine Meinung zu. Müsste ich mir (man sich) mal diverse Formate von damals anschauen. Vor allem: Was soll denn neutral in der Berichterstattung sein? Allein schon durch die notwendige Beschränkung von Themen und dem Umfang, den man ihnen einräumt, ist es mit der Neutralität dahin, meiner Meinung nach. Noch ganz unabhängig davon, wie man dann etwas darstellt oder darüber berichtet.

  7. #502
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    Die Justiz kann auch zeitnah:
    https://www.t-online.de/region/stutt...efaengnis.html


    Gruß
    Alfons.
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  8. #503
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    Heidewitzka, 2,5 Jahre für ein paar eingeschlagene Scheiben - damit hatte ich nicht gerechnet.
    Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"

  9. #504
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    Zitat Zitat von hand-werker
    Heidewitzka, 2,5 Jahre für ein paar eingeschlagene Scheiben - damit hatte ich nicht gerechnet.
    Es waren halt nicht irgendwelche Scheiben:
    ...während der nächtlichen Krawalle die Heckscheibe eines Polizeiautos eingeschlagen und zwei Seitenscheiben zertrümmert zu haben....
    ...Auch ihm wird besonders schwerer Landfriedensbruch zur Last gelegt, da er ebenfalls ein Polizeiauto demolierte.
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  10. #505
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    Zitat Zitat von hand-werker Beitrag anzeigen
    Heidewitzka, 2,5 Jahre für ein paar eingeschlagene Scheiben - damit hatte ich nicht gerechnet.

    Hört man auch nicht oft:

    Das Urteil liegt deutlich über den Forderungen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung, die sich für eine Bewährungsstrafe ausgesprochen hatten.
    Vor alle wenn man bedenkt, dass es für Körperverletzungsdelikte, auch solche mit nicht leichten Blessuren, Bewährung gibt und gab.

    War der Staatsanwalt Alt-68 er?

  11. #506
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    Ba-Wü und Bayern urteilen ja gerne härter,
    Landfriedensbruch und Polizeiwagen demolieren
    öffnen auch ein höheres Strafmaß.

    Öffentliches Interesse/ Generalprävention/ Abschreckung war ja auch gegeben.

    Trotzdem recht hohe Strafe, die ,,Mitmacher“ in Augsburg ( nette Jungs, sicher untrainiert = beim Empfänger Jochbein durch, Hängeface usw. ) kamen mit Bewährung davon.

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