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Thema: Stuttgart - Ideen zu den Hintergründen

  1. #31
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Es ist leider so, dass ein nicht unwesentlicher Teil dieser Menschen Richtung "erlebnisorientierter junger Mann ohne Familie, Job oder Zukunftsplan" tendiert, die einfach wesentlich mobiler waren als Familien mit 5 Kindern. Wir hatten hier im Ort 2015 ca. 3-5000 Zugänge auf einen Schlag - aber da fast alles Familien waren, ist wirklich absolut gar nichts passiert. Null, nada. Die sassen im Familienverband im Park und haben höflich gefragt ob sie sich dazu setzen dürfen, bei einem Tisch für 12 Personen wo ich alleine dran sass. Fast alle mit kleinen Kindern. Die Herkunft hat fast gar nichts damit zu tun wie gewalttätig solche Leute sind, sondern rein die Sozialisation und Strickung des Individuums. Das ist dann teils ein "politisches" aber letzten Endes auch rein sachliches Problem, wie man mit dem Typus "Krawallmacher ohne Hemmung oder Zukunftsidee" umgeht. Es kann nicht sein dass man diesen Staat für die gescheiterte Erfüllung der von Schleppern geschürten völlig überzogenen Erwartungen verantwortlich macht, weil es doch keine geschenkten Häuser gab. Die Reaktion muss sich aber vollkommen auf die sachlichen Ursachen und konkreten Realitäten beschränken, und nicht auf "den Flüchtling". Den gibt es nicht. Wir sind dann aber wieder beim Thema juristische Reaktion und deren politische Unterstützung und Rahmenbedingungen. Das Thema wird glaube ich nicht gerne gesehen ...


    (ich hab mir erlaubt, deine für mich klarste und beste aussage hervorzuheben).

  2. #32
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    Es liegt an bestimmten sozialen und auch besonders politischen Klientels, dass der Staat immer mehr zum Feindbild wird. Wenn man das ausklammert, dann dient eine Diskussion über die Krawallen nicht der Wahrheitsfindung, sondern nur dem Selbstbetrug. Sei es um sich einzureden, dass es gar nicht so schlimm ist oder weil es sonst nicht in das eigene Weltbild passt.

    Wobei die unterscheidung zwischen sozial und politisch sehr verschwommen ist.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  3. #33
    oxcart Gast

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    Weiß nicht ob der Begriff LARP euch irgendwas sagt, aber manche Leute wollen einfach nur Revolutionär spielen und Sachen kaputt schlagen. Die sehen teilweise was in Amerika abgeht und wollen dazu gehören. Das sind mit unter einfach nur Söhnchen wohlhabender Eltern, die gegen Papa rebellieren wollen und irgendwas labern um ihre eigene Zerströrungswut zu rechtfertigen. Bedeutet nicht, dass es hier keine Probleme gibt, aber so tun als wären wir hier im tiefsten Alabama mit Rassismus an jeder Ecke ist Schwachsinn. Was Migranten angeht denke ich persönlich, dass da ein paar der Glücksritter frustriert sind und mitmachen weil hier doch nicht das versprochene Schlaraffenland ist. Normale Familien meine ich damit nicht.

  4. #34
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    Das der Staat (und / oder die Polizei) teilweise aber nicht mehr für voll genommen wird haben sich die Verantwortlichen in Teilen aber auch selbst zuzuschreiben.

    Was gab es nicht für eine große Diskussion man müsse Beamte im Dienst besser schützen und deshalb dann der § 114 StGB etc. pp. - und was hat es gebracht?
    Herzlich wenig, zumindest wenn man sich mal so anschaut was da tatsächlich an rechtskräftigen Urteilen bei raus gekommen ist.

    Natürlich ist es in derartigen Situationen wie in Stuttgart schwierig jetzt einzelne Personen zu belangen (zumindest für den gesamten Schaden) und es ist auch nicht so zu verstehen, als wäre ich jetzt für das Modell "Richter Gnadenlos" - aber wenn man außer einem Klaps auf die Finger nicht viel zu befürchten hat (wobei es egal aus welcher Richtung die Gewalt dann kommt) verwundert das Ergebnis jetzt weniger.

    Rambat hatte ja den schönen "Gast"-Vergleich gebracht - man kassiert eine 12 Monatsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung (9 Monate) und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte (3 Monate), diese dann zur Bewährung und wenn dann jemand auf die Idee kommt demjenigen zu sagen, dass er damit seinen Schutzstatus verspielt hätte geht das erneut vor Gericht und derjenige gewinnt dann noch, da die Gerichte die Auffassung vertreten wer ein Strafmaß unter 3 Jahren bekommt ist trotzdem noch weiter schutzwürdig.

    Und dann wird erwartet, dass eine bestimmte Alters-/Personengruppe mit bescheidenen Perspektiven sich aber auch total respektvoll gegenüber der Polizei etc. verhält?

    Damit es dann nicht wieder heißt, dass wäre jetzt politisch zu sehr in eine Richtung: Dieselben Mechanismen greifen doch auch bei anderen genauso bzw. genauso wenig.

    Egal ob das jetzt links/rechts/oben/unten/schwarz/braun/rot oder was auch immer ist. Es werden nachträglich die Scherben zusammengekehrt, die Politiker sind angemessen betroffen und es wird "hartes und kompromissloses Vorgehen" proklamiert und wenn man sich dann in 1 - 1,5 Jahren dann mal anschaut (allein das es so lange dauert bis jemand für seinen Taten belangt wird) gab es ein paar Sozialstunden oder vielleicht auch wenn es hochkommt mal ein paar Bewährungsstrafen. Kann auf Dauer so sicher nicht wirklich funktionieren.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  5. #35
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    @willi:


    du magst mich ja für einen schwarzseher halten, aber wie lange wird es wohl dauern, bis gruppen mit einer politischen agenda sich an solche "events" einfach dranhängen?

    ich hab das gefühl, der ganze zirkus in stuttgart soll unbedingt verharmlost und schöngeredet werden.
    wohin sowas führt, hat man anfang 2016 in köln gesehen.
    eben WEIL von ioffizieller seite nichts aufgearbeitet wurde, eben WEIL verharmlost und verschwiegen und verdreht und verschwiemelt beschwichtigt wurde, haben bestimmte unangenehme braune mistkerle das ganze so wunderbar für sich instrumentalisieren können.

    mit ehrlichkeit, offenheit, dem direkten ansprechen von problemen und vor allem mit reaktionen, die "krawalltouristen" (und ebenso irgendwelchen bekloppten radikalen!) deutlich zeigen, dass sie sich eine blutige nase holen, wenn sie rabatz machen wollen, würden wir den rechtsa*schgeigen SOFORT das wasser abgraben und ihnen jedes argument aus der hand winden.
    warum nur ist man so kurzsichtig, genau das nicht zu tun?
    Ich halte dich nicht für einen Schwarzseher, sondern eher für einen unbequemen Freidenker ( ).

    Falsch verstandene Toleranz ... immer nur alles durch die rosarote Brille sehen führt eben dazu. Ich habe eine Tante - mittlerweile pensioniert - die in einer Flüchtlingsunterkunft ehrenamtlich Deutsch und Mathematik unterrichtet. Außerdem hat sie einen Chor gegründet, der aus Geflüchteten ( sie selber ist Ostpreußin ) besteht. Klappt alles wunderbar und wird gerne angenommen. An der lokalen Uni gibt es jetzt schon seit geraumer Zeit, Kurse für Flüchtlinge die " fitgemacht " werden ihr Studium wieder aufzunehmen ... klappt alles wunderbar.
    Aber ... von Anfang an werden auch unsere Werte, Normen und Regeln vermittelt. Wenn ich manchmal überforderte Eltern mit ihren verzogenen Blagen sehe:" Malte ... du Malte, findest du das so gut, deiner Schwester Sunny Blue mit der Dose auf den Kopf zu hauen ? Das könnte ihr doch weh tuen, oder meinst du nicht ? " Da fall ich vom Glauben ab ! Bei uns damals auf dem Dorf, da wurden wir mit Schlauchstücken vertrimmt, bis wir blutunterlaufene Striemen hatten ... ist auch nicht richtig, aber wir sind nicht dran gestorben und irgendwas dazwischen wird es wohl geben.

    Warum man die Augen davor verschließt ? Weil man sich nicht eingestehen will, daß man jahrzehnte lang falsch lag. Will ich Multi-Kulti haben, muß ich was dafür tun. Und da ist antiautoritär eben manchmal fehl am Platze. Unser Land - unsere Regeln !

  6. #36
    gast Gast

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    ums mal mit den Worten von Atze auszudrücken
    bei 16-21 Jährigen braucht man keine große Sozialkompetenz erwarten
    in den 70ern/80ern haben die Züge angezündet
    wenn man die alle immer nur kuschelt verstehen die das halt nicht
    die nehmen Dich dann halt nicht ernst

  7. #37
    oxcart Gast

    Standard

    Hat finde ich nicht mal unbedingt was mit kuscheln zu tun, aber irgendwie werden gemischte Signale gesendet obwohl manche einfach konkrete Ansagen brauchen, kein Gelaber. Die sehen halt das man einmal dieses sagt und dann jenes macht und denken sich ihren Teil.

  8. #38
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    27.07.2009
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    Schließe mich den Ausführungen von Rambat an.

    Corona-Einschränkungen und BLM-Ereignisse in USA sind Aspekte, die die ohnhin schon lange gesunkene Schwelle zur
    und Geilh.it auf Gewalt, grade in Gruppen (kliener oder größer) "lediglich" aktuell anheizen und teils als
    Pseudo-Legitmation dienen. Wer die Nachrichten aufmerksam verfolgt- manchmal muss man dazu leider Boulevard-Publikationen-
    dazu bemühen - hat schon längts mitbekommen, das es regelmäßig bzw. wiederkehrend kracht - oft in NRW, aber siehe auch
    kürzlich Frankfurt am Main ( z.B. Griesheim, Dietzenbach, Angriffe auf Polizei und Rettungskräfte, ein Dauerthema). Andere Ereignisse in Orten ausserhalb der Großstädte bekommt man wohl gar nicht mit oder man muss in der lokalen Presse suchen.

    Ich erwarte - auch geförderte von den Selbstdarstellungsmöglichkeiten in den digitalen Medien - mehr von der Art in der Zukunft, auch Europaweit zeichnet sich das ab, insbesondere in Frankreich, aktuell in Dijon, wo mit automatischen
    Waffen posiert wird. Es ist eigentlich unglaublich, aber da müsste schon die Armee einmarschiert sein, zumindest massenhaft Spezialkräfte.
    Wird wohl nicht ausbleiben, aber ich staune über die (scheinbare ?) Gelassenheit und Gemächlichkeit, die noch herrscht, angesichts dessen
    was in den letzten Jahren an Terrorismus und Taten ausgewanderter Massenmörder (IS etc.) sich so ereignet hat. Kaum geht das mal zurück machen alle auf entspannt als wär nix gewesen oder fokussieren auf Rechtsextrem.

    De: wenn ich die PK mit OB Kuhn sehe, habe ich das Gefühl, da ist einer total überfordert und und traut sich nicht Klartext zu reden.
    Teils hanebüchene Begründungen, die ihm noch auf die Füße fallen werden. Von wegen Wetter und schöne Innenstadt, da lese ich
    ganz anderes von Leuten, die die Innenstadt mal schön FAnden.

    Ein großer Teil dieser Randale und Gewaltaffinen hat im Elternhaus keine Regeln und vor allem Grenzen erfahren, die nachstehenden
    Institutionen wie Kita und Schule sind überfordert dies auszugleichen, ist auch nicht deren Haupt-Job wird ihnen von der bequemen
    und unwilligen Politik und den Eltern zugeschoben. Das geht jetzt schon so 20-30 Jahre und jetzt haben sich die Versäumnisse und Mängel verfestigt und wir ernten die Ergebnisse.
    Dies weiter im Detail zu erläutern ohne politisch zu werden ist unmöglich. Aber ich sehe in dieser Verwahrlosung in und durch die primären Sozialisationsinstanzen, also den Familien, den Hauptmotor für das was geschieht. Das beginnt bei mir quasi vor der Haustür wo kleine Jungs (nicht die Mädchen natürlich) - teils noch Grundschule- bis spät abends machen was sie wollen, ohne jegliche Aufsicht und Begleitung. Da kann sich jeder ausmalen was da noch an sinnnvoll lenkendem Input ist, wenn die in die Pubertät kommen. Und diese Verhältnisse gibt es in De hundertausendfach. Das Potential ist da. Und wächst.

    Dazu kommen die ganzen Ball flach halter und Verharmloser aus der Politik und den von ihr gesponsorten Institutionen mit zum Teil
    ätzender PC.
    Geändert von Kusagras (22-06-2020 um 17:23 Uhr)

  9. #39
    Gast Gast

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    @willi:

    schau mal, genau das meine ich ... der seibert quakt einfach irgendwelche textbausteine, und er scheint tatsächlich zu glauben, dass es damit getan ist.

    https://twitter.com/RegSprecher/stat...rc=twsrc%5Etfw

    wenn man dann die kommentare unter dem beitrag liest, kann einem schon etwas anders werden ...
    ist es denn ein wunder, dass sich da immer mehr wut aufstaut? ist es ein wunder, dass die leute sich vergesäßt vorkommen angesichts dieses inhaltsleeren geschwallers, das ihnen da geboten wird?
    sind jene politiker, die so einen heuchlerischen text von sich geben, wirklich so dumm und so weit von unserer lebenswirklichkeit entfernt, dass sie nicht mal mehr mitbekommen, wie sie auch noch ihre allerletzte glaubwürdigkeit verspielen?

    ich zitiere mal einige der kommentare unter seiberts ansprache:

    „Wir bedauern“, „Wir sind entsetzt“, „Wir verurteilen das“. WIR KÖNNTEN ABER AUCH ENDLICH HART DURCHGREIFEN UND DEN KUSCHELKURS BEENDEN UND EINSEHEN DAS WIR MIST GEBAUT HABEN !!!
    Und wer sich nicht hinter seine Polizeibeamten stellt, wer direkt oder indirekt die Gewaltausbrüche der Demonstranten in der USA gutheißt, wer Multikultur propagiert und damit Subkulturen schafft, der bereitet das Klima für Vorfälle wie in Stuttgart.
    weshalb wird jetzt im Nachhinein kriminelles Handeln relativiert? Dadurch erreicht man das Gegenteil und so langsam bekommt man den Eindruck, dass dies gewollt ist...
    "Scharf Verurteilen" wird alle in ihre Schranken weisen. Gut gemacht, Rechtsstaat.
    ... und das sind nur einige wenige beispiele.
    offensichtlich haben viele einfach die schnauze gestrichen voll.
    und so mancher wird dann anfällig für die schlichten, dumpfen parolen der rechten *rschlöcher. und sagt dann: "das sind die einzigen, die noch den mut haben, unbequeme wahrheiten auszusprechen!" und dann wählt er dieses gesocks ... und warum? weil die "etablierten" sich einen dreck um die berechtigten ängste der "ganz normalen leute" kümmern. fragt mal einen ladenbesitzer in stuttgarts innenstadt, oder einen polizisten ...
    merkt das im bundestag eigentlich keiner, oder will das dort keiner merken, oder isses denen egal?

    wie wäre es denn gewesen, wenn seibert, statt einfach nur worthülsen zu produzieren, mal klartext geredet und ein hartes und zügiges durchgreifen des rechtsstaates angekündigt hätte?
    und wie wäre es denn - ganz ungewöhnliche idee, ich weiß! - wenn einer solchen ankündigung auch mal ein tatsächliches schnelles, hartes durchgreifen des rechtsstaates gefolgt wäre?

    wie wäre es denn, wenn sich der rechtsstaat einfach mal bemühen würde, das vertrauen der bürger zurückzuerobern?
    einfach, damit diese nicht den rechten a*schgeigen auf den leim gehen?

    und nein - das hat nichts mit den ruf nach einem "starken mann" zu tun, dafür aber sehr viel mit dem erhalt unserer freiheitlich-demokratischen grundordnung!
    denn nur, wenn diese in der lage ist, sich solcher angriffe wie in stuttgart zu erwehren, wird unser zusammenleben auch weiterhin von sozialen gesichtspunkten und dem schutz der schwächsten geprägt sein.
    geben wir die verteidigung unserer (jawohl, UNSERER!) freiheitlich-demokratischen grundordnung auf, werden die schwächsten der gesellschaft nicht mehr geschützt werden können.
    geben wir die verteidigung unserer demokratischen grundordnung auf, werden wir eine raubtiergesellschaft bekommen, in der einzig und allein das recht des stärkeren gilt.

    wehret den anfängen!
    Geändert von Gast (22-06-2020 um 17:55 Uhr)

  10. #40
    Gast Gast

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    @kusagras:

    aber ich staune über die (scheinbare ?) Gelassenheit und Gemächlichkeit, die noch herrscht, angesichts dessen
    was in den letzten Jahren an Terrorismus und Taten ausgewanderter Massenmörder (IS etc.) sich so ereignet hat. Kaum geht das mal zurück machen alle auf entspannt als wär nix gewesen oder fokussieren auf Rechtsextrem.
    es ist klar, dass man den rechten rand im auge behalten und zur not da mit den mitteln des rechtsstaates auch voll draufhauen muss.
    keine frage.

    aber du hast leider recht.
    im entsprechenden bemühen hat man offenbar vergessen (?), dass es auch einen sehr extremen, gewaltbereiten linken rand gibt, der die eigentlichen linken ideale und anliegen meiner meinung nach kaputtmacht.
    und man schaut offenbar auch nicht ganz so genau hin, wenn es um religiöse fanatiker geht, die unser land zu ihrem rückzugsgebiet machen (und ich meine damit keine kiowa-indianer, die radikale anhänger manitous sind).
    dazu kommt, dass wir es inzwischen, auch aufgrund unserer gutmütigkeit, unserer hilfsbreitschaft und der scham über unsere vergangenheit, mit organisierten kriminellen clans zu tun haben, die unser land als beute betrachten.

    ich halte das alles für eine sehr gefährliche mischung.
    es wäre an der zeit, wieder einen FÜR ALLE gültigen ordnungsrahmen zu setzen. das wäre ganz einfach - wir haben sehr gute gesetze, wir müssten sie nur um- und durchsetzen.

    ich persönlich bin nach wie vor der meinung, dass die freiheit des einzelnen da endet, wo er in die freiheit anderer eingreift.
    und ich denke, dass ein solcher ordnungsrahmen nur mit staatlicher (!) gewalt (latent oder nötgenfalls akut) durchgesetzt werden kann.

    dazu aber müssten wir die kaputtgesparte polizei personell aufstocken, und zwar drastisch.
    dazu müssten wir auch eine bundeswehr haben, die noch als armee bezeichnet werden kann, ohne dass man dabei lachen muss ...

    ich plädiere dafür, die wehrpflicht wieder einzuführen.
    schweden hat es getan, weil man sich dort angesichts der ausufernden kriminalität (vor allem durch einwanderer, das ist eine traurige tatsache) nicht mehr anders zu helfen wusste.

    ich plädiere dafür, dass entweder grundwehrdienst geleistet werden muss oder dass ein verpflichtender sozialer dienst als ersatz zu absolvieren ist.
    und zwar für jungs UND mädchen! gleiche rechte, gleiche pflichten!

    wir müssen uns darauf besinnen, dass dieses land vor allem deshalb so lange so erfolgreich war, weil es eine (links)liberale politik nach innen und außen glaubwürdig vertrat.
    eine solche politik würde den radikalen ideologen, gleich welcher richtung, den boden entziehen.
    und für kriminelle gibt es dann das strafrecht, das auch wirklich zügig und mit nachdruck durchgesetzt wird.

    die sozialdemokraten in dänemark haben das begriffen, und offenbar sind sie mit ihrem konzept auch erfolgreich und erfreuen sich hoher zustimmung.
    wäre meiner meinung nach ein weg, über den wir zumindest nachdenken sollten.

    stuttgart war ein weckruf!

  11. #41
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    .
    Wird wohl nicht ausbleiben, aber ich staune über die (scheinbare ?) Gelassenheit und Gemächlichkeit, die noch herrscht, angesichts dessen
    was in den letzten Jahren an Terrorismus und Taten ausgewanderter Massenmörder (IS etc.) sich so ereignet hat. Kaum geht das mal zurück machen alle auf entspannt als wär nix gewesen oder fokussieren auf Rechtsextrem.
    Wie jetzt - die sind jetzt alle hier? Ich denk wir jagen die in Afghanistan?

    Ein großer Teil dieser Randale und Gewaltaffinen hat im Elternhaus keine Regeln und vor allem Grenzen erfahren, die nachstehenden
    Was du weißt aus welcher Studie?

    Dies weiter im Detail zu erläutern ohne politisch zu werden ist unmöglich. Aber ich sehe in dieser Verwahrlosung in und durch die primären Sozialisationsinstanzen, also den Familien, den Hauptmotor für das was geschieht. Das beginnt bei mir quasi vor der Haustür wo kleine Jungs (nicht die Mädchen natürlich) - teils noch Grundschule- bis spät abends machen was sie wollen, ohne jegliche Aufsicht und Begleitung. Da kann sich jeder ausmalen was da noch an sinnnvoll lenkendem Input ist, wenn die in die Pubertät kommen. Und diese Verhältnisse gibt es in De hundertausendfach. Das Potential ist da. Und wächst.
    Lass mich raten: Migranten? Alles klar.

  12. #42
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    stuttgart war ein weckruf!
    Leider Nein ... nächste Woche wird schon wieder die nächste Sau durchs Dorf getrieben.

    Deinem Beitrag stimme ich zu, aber die Prioritäten in den letzten Jahren lagen woanders ... Sicherheitspolitik nach innen und außen gehörten eher nicht dazu. Ich bin nach längerer Überlegung dann aus dem Reservistenverband ausgetreten ... und siehe da ! " meine " RK hat sich vollständig aufgelöst. So vergrault man auch noch die letzten Aktiven die was machen wollten.

  13. #43
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    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Bitte keine politischen Deutungen (werden kommentarlos gelöscht)

    Gruß
    Alfons.
    Ich verstehe die Eröffnung dieses Beitrags nicht. War klar, wo der hingeht. Was ist jetzt - Politikverbot oder nicht?

    Ich seh hier wenig Lösungsansätze, eher den Versuch, ein Feindbild zu schaffen.

    Für Lösungsansätze müßte man sich vielleicht fragen: Welche Vorbilder hat denn die Jugend? Und welche Perspektiven?
    Geändert von Bücherwurm (22-06-2020 um 18:52 Uhr) Grund: l

  14. #44
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Ich verstehe die Eröffnung dieses Beitrags nicht. War klar, wo der hingeht. Was ist jetzt - Politikverbot oder nicht?

    Ich seh hier wenig Lösungsansätze, eher den Versuch, ein Feindbild zu schaffen.
    Hier geht es ja auch nicht um Lösungsansätze, sondern um Erklärungen.
    Also: was ist Deiner Meinung nach der Grund, dass "normale junge Männer" keinen Respekt vor der Polizei haben?

    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Für Lösungsansätze müßte man sich vieleicht fragen: Welche Vorbilder hat denn die Jugend? Und welche Perspektiven?
    Diese paar hundert jungen Männer sind "die Jugend"?

  15. #45
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Hier geht es ja auch nicht um Lösungsansätze, sondern um Erklärungen.
    Aha. Wer braucht auch sowas.

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