Nur weil ich die Meldung langweilig und übertrieben finde, heiss es noch lange nicht, dass ich das gut finde...
Ergänzung Dänemark. Hier schildern Leute, wie sich ein "linkes "Viertel übel verändert hat:
https://www.youtube.com/watch?v=pqW3H_qCXa0
https://www.youtube.com/watch?v=k7JKN3vzmPM
Geändert von Kusagras (22-06-2020 um 20:10 Uhr)
In Dortmund/Herne/Gelsenkirchen hätte so ein Ereigniss wohl nicht solche Wellen geschlagen...
Da fällt mit ein Witz ein:
Warum wurde Dortmund im 2. Weltkrieg annähernd von Luftangriffen verschont...?
Als die britische RoyalAirforce drüber geflogen ist, dachten Sie sie wären schon da gewesen...
Zivilcourage ist bei solchen Phänomenen wie in Stuttgart lebengefährlich:
https://www.zeit.de/politik/deutschl...horst-seehofer...Nach den schweren Auseinandersetzungen in Stuttgart wird einem 16-Jährigen versuchter Totschlag vorgeworfen. Er soll während der Randale in der Innenstadt einen bereits am Boden liegenden Studenten gezielt gegen den Kopf getreten haben. Er habe dabei den möglichen Tod des jungen Mannes zumindest billigend in Kauf genommen, teilte die Staatsanwaltschaft in Stuttgart mit. Der Student hatte laut Beamten zuvor die Krawalle kritisiert und war daraufhin von mehreren Tätern zusammengeschlagen worden. ...
Klingt ein bisschen melodramatisch, aber fühlt sich an wie die Apokalypse in Zeitlupe. Hier bröckelt was, da bröckelt was, ein paar Unruhen und Plünderungen, Pandemien, die Bildung autonomer Zonen, Klimawandel. Alles nicht der Rede wert, man gewöhnt sich dran. Demnächst dann morgens auf der Autobahn das Übliche halt. Ein paar nicht erwähnenswerte Verfolgungsjagden, ein paar kleinere Explosionen. Nichts was man nicht handhaben könnte.
Bildung tut not:
Seit 2012 sind mehr als 970 Personen aus Deutschland nach Syrien und in den Irak ausgereist, um dort auf Seiten des "IS" und anderer terroristischer Gruppierungen zu kämpfen oder diese in sonstiger Weise zu unterstützen. Etwa ein Drittel davon ist mittlerweile nach Deutschland zurückgekehrt[1]. Von Teilen dieser "Dschihad-Rückkehrer" geht unter Umständen eine langfristige, kaum kalkulierbare Gefahr aus. Ein besonderes Sicherheitsrisiko stellen Personen dar, die während ihres Aufenthaltes in den Konfliktregionen weiter ideologisch indoktriniert, militärisch im Umgang mit Waffen und Sprengstoffen geschult wurden oder Kampferfahrung gesammelt haben und gegebenenfalls mit dem Auftrag, Anschläge zu begehen, nach Europa zurückgeschickt werden.
Rückkehrer und "Homegrown Terrorists": Umgang mit dem Sicherheitsrisiko
Stimmt das?
Schweden setzt Wehrpflichtige gegen Kriminelle ein?
Na, ich würd mich bedanken.
Wenn man meint, das wäre nicht nur ein oberflächliches Problem, sondern Ausdruck einer besorgniserregenden Entwicklung sollte man sich vielleicht erst die Ursache überlegen, bevor man sich an das Lösen macht.
Und wirksame Lösungen wären ja tatsächlich Politik, während die Analyse einer Situation IMO eher in anderen Disziplinen angesiedelt ist.
Also wenn ich den Erzählungen junger Menschen glaube, dann ist das kein neues Phänomen, sondern in Städten, von denen man es nicht erwartet, gibt es Gruppen junger Männer, vor denen bisweilen auch mal die Polizei flüchtet.
Verkehrskontrollen sind auch nicht ungefährlich:
Ein junger Autofahrer ist bei Gaggenau vor einer Polizeikontrolle geflohen und soll anschließend eine Polizistin verletzt haben. Die Polizei hatte am Sonntag eine Kontrollstation aufgebaut. Als der 22 Jahre alte Autofahrer diese entdeckte, raste er davon. Seine Flucht endete vor einem verschlossenen Firmentor. Dort versuchte er zunächst zu Fuß zur flüchten. Als die Beamten dies verhinderten, wehrte sich der Mann. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. Bei der Festnahme soll er den Kopf einer Polizistin auf den Asphaltboden geschlagen haben. Sie kam ins Krankenhaus. Bei dem jungen Mann wurden 1,2 Promille festgestellt. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-...istin-100.html
Wahrscheinlich ein normaler Mensch mit psychosozialen Problemen...
Dabei ist Calw nur 40 Autominuten von Stuttgart entfernt, mit dem Hubschrauber geht es wahrscheinlich schneller...
Ich mein, wenn das Grundgesetz ohnehin ausgesetzt ist, wie ich hier gelesen habe....
Immerhin hat er "bitte" und "danke" gesagt".
Geändert von Pansapiens (22-06-2020 um 21:52 Uhr)
Hi,
Man mag es nicht glauben, aber auch ganz normale Menschen können durch Gruppendynamik und Anonymität in der Masse, ganz schnell komplett anders, man könnte es auch irrational nennen, agieren, als sie es sonst tun würden!
Das es wohl großteils Leute mit Migrationshintergrund waren wundert auch nicht wirklich, denn diese gehören meist zu den sozial benachteiligten Menschen, die in den sogenannten "sozialen Brennpunkten" wohnen.
Wer ist wohl am stärksten von den Corona-Maßnahmen betroffen, Menschen die eine 300 qm Villa mit 100 Hektar Garten haben, oder die die in einer 30-40 qm-Hütte wohnen, ohne Garten, aber zusammen mit X Familienmitgliedern in einem "sozialen Brennpunkt2? (Extra überspitzt!) Ich frage mich übrigens die ganze Zeit, ob so eine Abriegelung eines Wohnblocks wie in Göttingen auch in Gegenden wie Hamburg-Blankenese so stattfinden würde, man bedenke dazu auch die ganzen Politiker die ohne Mundschutz erwischt wurden, oder andere Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen gemacht haben!
Es mag auch ein paar Flüchtlinge darunter gegeben haben, ich weiß es nicht, aber selbst die leben nicht unbedingt paradiesisch, aber natürlich gibt es unter diesen auch "Gauner".
Es bestand wohl ein allgemein großer emotionaler Druck, Langeweile, Hilflosigkeit und Frust die sich aufgestaut haben, aber noch nicht am überkochen waren und dazu wohl auch noch Alkohol etc.
Das Phänomen bei solchen Ausbrüchen ist, dass es erstmal klein anfängt wie ein Schwelbrand und in diesem Fall war der Auslöser (Funke) des Schwelbrandes die Polizeimaßnahme, von der wir übrigens keinerlei Kenntnis haben wie diese ablief und ich vermute letztlich wusste ein Großteil der "Teilnehmer" später selber nicht wieso da jetzt so eine Bambule gemacht wurde, weil es sich verselbstständigt hatte und die Polizei als allgemeines Feindbild herhalten musste.
Randbemerkung: Dem "Allahhuakbar!"-Gebrüll würde ich nicht allzu viel Gewicht beimessen, das wird bei allem möglichen gerufen, z.B. auch wenn die eigene Fußballmannschaft ein Tor geschossen, oder gewonnen hat. (Deutet aber z.B. mehr auf "arabischen" Hintergrund hin! )
Ich sehe, im Gegensatz zu Klaus (?), übrigens (erstmal) keine Ähnlichkeiten zum Sylvester-Vorfall in Köln!
Man muss es ja immer wieder sagen, weil sonst irgendeiner den Zeigefinger hebt und fragt "Das willst du doch jetzt nicht etwa verteidigen, oder?!!??!!":
Das was diese (jungen) Leute dort gemacht haben soll damit nicht entschuldigt werden und sie auch nicht von Schuld freisprechen, sondern allerhöchstens als Erklärung dienen!
Gruß
Alef
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