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Thema: Erfahrung von Frauen im Kampfsport oder in der Kampfkunst

  1. #1
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    Standard Erfahrung von Frauen im Kampfsport oder in der Kampfkunst

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    Wie sind eigentlich die Erfahrungen der weiblichen Kampfsportler oder Kampfkünstler hier im Board bezüglich ihres Trainings und ihrer Gyms?
    Muss ja nicht nur BJJ sein, auch in anderen System und Künsten.
    Frank Burczynski

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  2. #2
    Capella Gast

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    Ich hatte bisher in keinem von mir betriebenen oder ausprobierten Kampfsport (Goju Ryu Karate, Judo, Shaolin Kempo, Aikido, Kyokushin) je das Gefühl, irgendwie nicht willkommen zu sein. Ich bin immer sehr freundlich aufgenommen worden und mir hat auch nie jemand sowas gesagt wie "Na, für eine Frau ist das nicht so das richtige" oder so.

    Ich selbst finde es manchmal schwierig, die Balance zu finden, zwischen "Hey, jetzt nehmt mich endlich ernst und haltet euch nicht so stark zurück" und "Autsch! Jetzt haut mich doch nicht ganz so feste", vor allem, wenn ich mit Männern trainiere, die deutlich schwerer und stärker sind als ich. Und ich verzweifle nach wie vor an Liegestützen (ich weiß, gibt auch Frauen, die die können, aber mein Körper ist für Liegestütze irgendwie nicht gebaut), kann dafür aber mehr Situps als die meisten von den Jungs, so dass sich das "Och mensch, ich bin so eine Lusche" Gefühl dann im Training manchmal doch manchmal noch zu "Ätschibätsch, ich kann doch was" wandelt.

  3. #3
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    schaut in die gyms oder sportgruppen: aufgeklärte moderne trainer haben eine mischung und keine dominanz des männlichen anteils der sportler.

    dies ist natürlich nicht leicht beim kampfsport, der durch körperlichkeit, schmerz, dominanz, machismo, möglicherweise nur sportliche spitzenleistungen ermöglicht.

  4. #4
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Wie sind eigentlich die Erfahrungen der weiblichen Kampfsportler oder Kampfkünstler hier im Board bezüglich ihres Trainings und ihrer Gyms?
    Kannst du die Frage konkretisieren, bitte? Geht es um tatsächliches sexual harassment und/oder um das Erleben als Frau im Verein / in Dojo / in der jeweiligen KK insgesamt und im weiteren Sinne?


    Ich hab mir die Story zu deinem Bild angeschaut, finde aber nicht so recht einen eigenen Bezugspunkt.

  5. #5
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    Tja, eigentlich geht es mir um jede Form von Erfahrungen, die Frauen im Kampfsport machen und die anders sind als die Erfahrungen von Männern. Ich hoffe nicht, dass jemand hier Erfahrungen mit sexual harassment gemacht hat!
    Frank Burczynski

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  6. #6
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Tja, eigentlich geht es mir um jede Form von Erfahrungen, die Frauen im Kampfsport machen und die anders sind als die Erfahrungen von Männern. Ich hoffe nicht, dass jemand hier Erfahrungen mit sexual harassment gemacht hat!
    Ah, okay, danke fürs Klarstellen!

    Das, was Capella schreibt, kenne ich auch:
    Zitat Zitat von Capella Beitrag anzeigen
    Ich selbst finde es manchmal schwierig, die Balance zu finden, zwischen "Hey, jetzt nehmt mich endlich ernst und haltet euch nicht so stark zurück" und "Autsch! Jetzt haut mich doch nicht ganz so feste", vor allem, wenn ich mit Männern trainiere, die deutlich schwerer und stärker sind als ich.
    Das gibt sich m.E. aber mit der Zeit, wenn man/frau vertrauter mit der Gruppe und den jeweiligen Partnern ist. Zudem hilft es wirklich, wenn man/frau sagt, dass es hier zu gestreichelt, da zu wumms ist.
    Ich schätze, umgekehrt haben auch die Jungs manchmal Probleme, mit allzu femininer Prügelhemmung zurechtzukommen.
    Ich als Frau weiß es übrigens sehr zu schätzen, wenn ich ein großes, starkes und mit ordentlich Biopanzerung versehenes Gegenüber habe. Da kann ich eben diese Hemmung auch mal drangeben und (ja, das ist dann so abgesprochen), auch mal draufledern.

    Stichwort "harassment" ... Nein, kein echtes Harassment (was ist in dem Bereich "echt"?). Aber eine Situation, die mich mittelmäßig fassungs- und ratlos zurückließ.
    Früherer Verein. Aus Kostengründen wurde von der großen, komfortablen Halle auf einen kleinen Gymnastikraum in einer anderen Schule gewechselt. Da gab es nur einen Umkleideraum mit Dusche. Klar, die Jungs sind in der Überzahl, also nehmen die den.
    Und die Frauen (im Wesentlichen ich, ab und zu noch ein, zwei andere)? Ach guck mal, da, die Teeküche! Ziehste dich da um! Nun ja. Die "Teeküche" war reichlich versifft und hatte zudem gute anderthalb Quadratmeter freie Fensterfläche. Ebenerdig. Peepshow für Arme.
    Jo. Kann man so machen.
    Ich selbst habe in meinem fortgeschrittenen Erwachsensein jetzt nicht mehr so die Hemmungen, mich mal eben (zumindest bis auf die Unterwäsche) zu strippen, um den verschwitzten Gi aus- und was Trockenes anzuziehen. Aber wenn ein männlicher Vereinsvorstand sowas per Ordre de Mufti den trainierenden Frauen und Mädchen vorgibt ... Nee, geht gar nicht!
    (Auf mein mehrfaches Meckern hin wurde dann ein anderer, weniger "schaufensteriger" Raum organisiert.)

    Im Großen und Ganzen aber finde ich die Gemeinschaft der Karateka weitaus unkomplizierter und angenehmer und "un-sexistischer" als die Gesamtgesellschaft, aus der sie sich rekrutiert. Ich meine auch, dass es in unserem erlauchten Prügelkreis weniger veritable Ar***geigen gibt als "da draußen". Aber das mag unzulässige Glorifizierung sein.

  7. #7
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    Danke!
    Frank Burczynski

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