Hallo Kelte, warum wäre denn die Matte voll mit Renzo als Seminarleiter? Weil er gut im BJJ ist, oder weil alle die kommen sich Bolsonaro als Präsidenten wünschen? Wenn viele kommen, sind das alle? Oder bleibt die Mehrheit zu Hause und man sieht sie nicht? Merkst selbst, dass das so nicht funktioniert.
Hier in Bremen kooperieren wir mit dem schwul/lesbischen Boxverein "Wärmer Bremen", und jeden Mittwoch ab 20.00 unterrichten nur Frauen andere Frauen in unserem Gym. Dass es in den verschiedenen Sportarten Homophobie und Sexismus gibt ist richtig. Der Sport findet in einer Gesellschaft statt in der diese Diskriminierungen fest verankert sind. Und in Gesellschaften in denen diese Diskriminierungen durch die Staatsoberhäupter befürwortet werden, ist diese deutlich schlimmer. Nicht nur im Sport. Spricht also nur dafür, dass Sport nicht unpolitisch ist und Politik eine Auswirkung auf das soziale Leben der Menschen hat.
Schön, dass du gegooglet hast. Was machst du selbst gegen Sexismus und Homophobie im Sport? Andere kritisieren in einem Sport zu dem du selbst keinen Zugang hast? Gegen jeden Sport wettern, in dem sich homophobe und sexistischen Menschen artikulieren? Wäre es nicht wichtiger die gesellschaftliche Auseinandersetzung um solche Probleme zu fördern, statt sie einzelnen Sportarten zuzuschreiben?