Nagonomori :
Danke für deine Erläuterung.
Es scheinen sich nicht alle genau an den Keppan zu halten.
http://katorishintoryu-usa.org/importantnotice.html
Ja das ewige Lied von "Politik" in den Kampfkünsten.
Nagonomori :
Danke für deine Erläuterung.
Es scheinen sich nicht alle genau an den Keppan zu halten.
http://katorishintoryu-usa.org/importantnotice.html
Ja das ewige Lied von "Politik" in den Kampfkünsten.
Geändert von Huangshan (16-07-2020 um 20:56 Uhr)
Das scheint auch nicht mehr alle zu betreffen: http://katori-shintoryu.jp/en/dojo/
Jenseits der Politik, der Focus sollte am Ende auf dem Erhalt,Fortbestehen,Überbelieferung etc. der Koryu liegen!
Nun, eventuell ist das ja genau das was man gerne als "Politik" abtut, wenn man nicht wirklich weiss was dahinter steckt, oder halt dazu eine andere (eigene) Meinung hat. Die TSKSR macht diesen Job von "Erhalt,Fortbestehen,Überbelieferung" jedenfalls schon eine ganze Weile,- eventuell wissen die also schon selber, was gerade richtig ist.. und damit sind wir dann beim "Spekulieren" angekommen, oder? ;-)
Ja Spekulatius ist leider oft eine Begleiterscheinung bei Trennungen etc...
Mich wundert schon lange nichts mehr im Kampfkunstuniversum.
Am Ende ist es eine interne Angelegenheit, wie du es treffend erläutert hast.
Geändert von Huangshan (17-07-2020 um 10:22 Uhr)
Eben genau darum geht es ja bei solchen Entscheidungen: Die Überlieferung und das Fortbestehen einer Schule hat ja nicht nur technische, sondern auch strukturelle Aspekte: Natürlich ist wichtig, was tradiert wird. Aber dazu ist ebenso wichtig, wer diese technischen Inhalte wie tradiert. Manchmal sogar wo es tradiert wird.
Diese strukturellen Aspekte zu berücksichtigen, kommt mir vor, wie das Anpflanzen eines Waldes: Hier in der Nähe, im Harz müssen jetzt Entscheidungen getroffen werden, die in den nächsten zehn, fünfzig, hundert Jahren Bestand haben müssen. Und das angesichts einer durch den wohl nicht mehr aufhaltbaren Klimawandel höchst komplexen Situation.
Und so ähnlich ist das nach meiner Wahrnehmung in Hinsicht auf das Fortbestehen einer Schule auch immer wieder. Es ist nicht allein wichtig, wer "am besten maki uchi kann". Sondern es braucht Entscheidungen, die das Fortbestehen und die Kohärenz der gesamten Schule auch strukturell auf die Zunkunft hin betreffen.
Diese Entscheidungen mag man dann richtig finden oder falsch. Man mag die Hintergründe kennen oder rätseln, was die Ursachen sind. In jedem Falle aber - egal, welchen Bezug man selber dazu hat - darf man davon ausgehen, daß diese Entscheidungen getroffen werden, gerade in dem Bewußtsein der Verantwortung für den Erhalt, das Fortbestehen und die Überbelieferung der Schule.
Geändert von carstenm (17-07-2020 um 21:07 Uhr)
Bei authentischen, klassischen Schulen gibt es grundsätzlich kein "jenseits der Politik".
Diese ist integraler Bestandteil des Erhalts, des Fortbestehens und der Überlieferung. Es ist nicht von ungefähr auch der Teil, der bei einigen Mitgliedern die meisten Bauchschmerzen verursacht.
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
Die Überlieferung und das Fortbestehen einer Schule hat ja nicht nur technische, sondern auch strukturelle Aspekte: Natürlich ist wichtig, was tradiert wird. Aber dazu ist ebenso wichtig, wer diese technischen Inhalte wie tradiert. Manchmal sogar wo es tradiert wird.
Das ist klar, es gibt in diesen Punkten parallelen z.B. zu trad. chinesischen Schulen,Bei authentischen, klassischen Schulen gibt es grundsätzlich kein "jenseits der Politik".
Diese ist integraler Bestandteil des Erhalts, des Fortbestehens und der Überlieferung.
habe ähnliches in China beobachtet und erlebt.
Durch Politik,Parteibildung wird leider wie in einigen Fällen zu sehen ist, der Zusammenhalt,Harmonie,Vertrauen etc.... innerhalb von Schulen,Stilen,Familientraditionen zerstört.
Am Ende kam man nur hoffen, dass alte Traditionen weitere Jahrhunderte überstehen.
Geändert von Huangshan (17-07-2020 um 23:35 Uhr)
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