Vergessen wir mal all die hängengebliebenen Street Fight Clips. Das hier ist wirklich schön. Vielleicht nicht immer 100% realistisch, aber wirklich schön, mit vielen Anregungen......
Vergessen wir mal all die hängengebliebenen Street Fight Clips. Das hier ist wirklich schön. Vielleicht nicht immer 100% realistisch, aber wirklich schön, mit vielen Anregungen......
Jepp. Wirklich wunderschön!
Des einen Geheimnis ist des anderen Fundament
ähhh ... ja, wirklich wunderschön.
sehr elegant.
und in dieser art der ausführung absolut nicht im kampf einsetzbar.
was der typ da macht, ist immer wieder nur ein wurf, der im judo als yoko-wakare bezeichnet wird.
und er macht ihn nicht mal gut.
bei einigen der ausführungen muss der partner schon sehr, sehr auf dem quivive sein, damit er nicht einfach auf den werfenden draufplumpst ...
der bereich der sogenannten "opferwürfe" (im judo: sutemi-waza) ist so groß und beinhaltet so effektive, einfache, anwendbare techniken - warum muss es also ausgerechnet so etwas gekünsteltes sein, das mit kampf mal so rein gar nichts zu tun hat?
damit es "gut aussieht"?
Ich würde den Kanal als Instagram-Aikido bezeichnen... viel Flash, bisschen Akrobatik und so weiter. Verkauft sich offenbar gut, wenn ich mir die Abonnentenzahlen und Klicks so anschaue. Aber mit meinem Verständnis von einem guten Wurf deckt sich irgendwie nichts davon... Ich fürchte, ich bin eher der Bauhaus-Typ.
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
gefällt mir ebensowenig.
würfe beruhen ja meiner erfahrung nach darauf, die balance des gegners so zu stören, dass man seine reaktion(en) dazu nutzen kann, ihn zu boden zu bringen.
möglichst so, dass er dabei hart fällt.
ich sehe auch in diesem yoseikan-video nichts, was den "angreifer" aus der balance bringt.
er "schlägt" und friert dann erwartungsgemäß ein.
ich sehe ihn aber am ende seines schlages noch immer aufrecht stehen, er befindet sich also durchaus noch in balance.
meiner erfahrung nach ist es unklug, wenn man sich als werfender in einer solchen situation hinlegt / hinsetzt / fallenlässt, um den gegner zu werfen.
die noch vorhandene balance des gegners ermöglicht diesem ein ausweichen, übersteigen, sprawlen ... was auch immer.
das stören des gleichgewichts (kuzushi) als teil des wurfansatzes (tsukuri) kann man nicht einfach weglassen, auch wenn es sich "nur" um eine vorführung handelt.
ich wüsste ja gern, wie viele der gezeigten "sutemi-waza" der demonstrierende im kampf tatsächlich anwenden kann ...
nachsatz: wie ich mir schon dachte. der text unter dem video zeigt, dass es sich um eine prüfung zum 3. dan handelt. also wird da mit einem absolut kooperativen partner ein festgelegtes programm runtergehampelt.
hab ich im judo so in der art auch schon oft sehen müssen.
wie gesagt - mich würde mal interessieren, wie viele der gezeigten techniken der werfende im kampf (!) tatsächlich anwenden kann.
das nämlich ist es, worauf es meiner meinung nach ankommt.
alles andere ist tanzen.
nachsatz II: einiges von dem zeug ist selbstgefährdende traumtänzerei. man sieht deutlich, dass der prüfling die "attacken" mit einem lahmen tsuki nicht ernst nimmt. ich bezweifle, dass der eine gestochene rechte gerade eines boxers abwehren kann - und wenn, dann auf keinen fall so, wie er es da in schönheit und extra komplizierten bewegungsabläufen zeigt, die für echte kampfsituationen völlig ungeeignet sind.
na ja, jeder wie er mag ...
Geändert von Gast (19-07-2020 um 19:01 Uhr)
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