Ehrlich gesagt verstehe ich die Diskussion um Effektivität in diesem Kontext nicht ganz. Antikörper stellt sogar die Frage nach einer Traumwelt.
So wie ich das sehe lässt sich diese Frage auf alle Kampfkünste, die traditionellen, wie die modernen, gleichermassen anwenden: wenn wir mal nur so zum Beispiel von MMA ausgehen, so haben wir es mit einer hoch ritualisierten Form des Vergleichs von Leistungsfähigkeit und Kunstfertigkeit zu tun, die ganz spezifischen, sehr sehr eng umgrenzten Regeln folgt. Betrachtet man MMA zum Beispiel im Kontext eines Juego Todo, oder gar eines Krieges, so ist der ganze schöne Traum von Kampffähigkeit plötzlich dahin und es scheint sogar irgendwie kindisch für all diese Szenarien den selben Begriff "Kampf" zu verwenden.
Sind nicht einige der besonders ritualisierten Stile, die ja selbst zugeben philosophische Stile zu sein, unter dieser Betrachtungsweise sogar viel ehrlicher als so manche "Hardcore- Stile", welche das auch immer sein mögen.
Geändert von Locke (20-07-2020 um 23:28 Uhr)
Des einen Geheimnis ist des anderen Fundament