Zitat Zitat von karate_Fan Beitrag anzeigen
Wenn du so eine große Nummer bist wie du behauptest, dann solltest du wissen, dass es das Karate nicht gibt.
Das sollte sich pansapiens mal von Dir abgucken. Wie man schnell in Basic-Talk ausweicht.
In Relation stimmt Deine Aussage.
Aber ich hatte eigentlich nur geschrieben, dass ich Dich in diesem Themenbereich als kleines Licht empfinde. Um mal metaphorisch zu bleiben.

Da wo ich bin (40 Jahre durch KK Szenen gedudelt mit einem dem Deinen m.E. etwas überlegenen Erkenntnisapparat) gibt es tatsächlich ein Karate, das aus bestimmten Segmenten besteht.

Kanken pflegt seinen inneren Kindersoldaten aus der Ecke halbverstandenes Kung Fu ( und dann doch noch den wahren Jakob gefunden) heraus.
Übersieht aber, das Karate seinen eigenen Axiomen folgend, eine zeitgemäße Weiterentwicklung ist.

Breitband-Karate ist ritualisiertes Kämpfen. Für Leute, die gerne davon träumen, aber es nicht wirklich wollen.
Oder genauer :
Die diesen Drang nach Hierarchie und Missachtungsbasierter Aggression gepflegt kanalisieren wollen.
Und das ist genau zeitgemäß.
Es ist kein Zufall, das es sich dorthin entwickelt hat.
Weil jede Szene ein bestimmtes Hauptklientel bedient.

Guck Dir "The art of self-denfence" mit Herrn Eisenberg an.
Da ist es perfekt gezeigt.

Ein guter Karateka weint im Auto über eine erlittene Egoniederlage.
Und dann ist auch mal wieder gut.

Dann noch "100 Yen Love".


ps: Mal eine Frage an die anderen. Hat Gürteltier Recht und Ästhetik gehört heutzutage zum Karate Training dazu? Übt ihr eure Kata so, dass sie ästhetisch aussehen?
Mit der Ästhetik meinte ich die Ritualisierung.


Freut sich über die interessanten frischen Beiträge über diesem, muss ja aber erst drüber nachdenken :

Das Gürteltier