Für mich klingt das so, dass man jahre- und jahrzehntelang etwas macht in der vagen Hoffnung, einmal etwas zu können, was aber scheinbar den meisten nicht gelingt. Und dann auch etwas unterrichtet, was man selbst nicht richtig kann. Mit den dazu passenden Geschichten ala "der Japaner XY hat im Alter von 85 Jahren gesagt, dass er den age uke kurz vor seinem Tod jetzt erst verstanden habe" (hat er vorher also Mist unterrichtet oder die Hoffnung stirbt zuletzt?), "es kam ein alter Mann und der...." (wir haben die Übungen bisher auch so gemacht aber keiner kann scheinbar das, was die Übungen bringen sollen, auch nicht der Lehrer im eigenen Verein), "die alten Meister haben sich bestimmt etwas gedacht" (das haben sie auch bestimmt, wäre halt nicht schlecht, wenn man auch sagen könnte was), "das verstehst Du später" (ich habe es selbst nicht verstanden und kann es nicht erklären aber mach mal) usw.
Mir ist klar, dass man mit zunehmender Übung besser wird und in der Tat mehr umsetzen kann und versteht. Nur beschleicht mich oft genug das Gefühl, dass man etwas tut und hofft eines Tages kurz vor der Rente die Erleuchtung sozusagen ex machina zu erhalten. Abgesehen davon, dass besseres timing und maai auch bei anderen Formen der Partnerübung verbessert werden sollte.