Seite 3 von 20 ErsteErste 1234513 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 31 bis 45 von 288

Thema: Partner Kumite

  1. #31
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    Nachtrag: Wenn ihr bei den Fortgeschrittenen mal genau hinschaut, dann seht ihr, dass die (gelingt natürlich nicht jedes Mal) eher Ausweichen als Blocken. Die Uke Waza kontrolliert eher den angreifenden Arm und schlägt ihn nicht zur Seite. Übrigens nicht viel anders als das Kontakt aufnehmen in dem Video von Fireflea.

    Das Ausweichen ist auch imho der schwierigste Teil. Ist man erstmal zur Seite raus, sind Folgeaktionen leicht. Zumindest aber sind sie ohne das gar nicht möglich.

  2. #32
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Dabei stelle ich fest, dass es scheinbar ein Problem mit den sog. aufeinander aufbauenden Übungsformen gibt, wenn selbst Leute mit 3.-4. Dan aufwärts stumpf einarmige Zombieblocks mit Schritt zurück abspulen (was man sich auch auf Mitschnitten von aktuelleren Ochi-Lehrgängen anschauen kann).
    Ja, seufz. das kenne ich leider auch nur zu gut. Ich wehre mich aber dagegen, das System für seine Protagonisten verantwortlich zu machen.
    Weil du von einem Ochi Video sprichst: Hatten wir die Diskussion etwa neulich auf dem Fratzenbuch auch schon?

    Du widersprichst Dir selbst: "Das ist ja vielleicht keine vollkommen nutzlose Grundlage für den Kampf....Der Preis dafür (es gibt ja wohl immer einen) ist, das das Ganze recht hölzern schablonenhaft, starr und für eine reale Kampfsituation zu eindimensional ist."
    Gute Grundlage für den Kampf oder nicht geeignet für reale Kampfsituationen? Zumal ein stumpfes Kloppen auf die Extremitäten von Angreifern mit ein bißchen Angriffswillen hier oft gar nichts unterbindet und schon gar nichts bricht, wie man sich das ja auch immer gerne ausmalt.
    Kann man natürlich so verstehen oder man kann versuchen zu verstehen, was ich damit sagen will....
    Wie gesagt, verschiedene Startpunkte. Will heissen einem einfachen Angriff eines ungeübten Angreifers kann er damit begegnen. Ansonsten hat er nicht die Mittel. Aber das dürfte wohl in jedem System ein Problem sein. Oder was würde in deinem System den Anfänger eher befähigen, sich zu wehren? Früh mit Uke Waza Kontakt aufnehmen, um den Angreifer zu erspüren. Das ist so fortgeschritten von der Idee. das kriegt der nie nimmer nicht hin.

  3. #33
    Registrierungsdatum
    23.03.2004
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Alter
    45
    Beiträge
    13.803

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Übrigens nicht viel anders als das Kontakt aufnehmen in dem Video von Fireflea.
    Doch schon. Denn sie wehren auch nur einarmig ab. Das Aufnehmen im Sinne des im Video gezeigten fehlt auch hier.

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ja, seufz. das kenne ich leider auch nur zu gut. Ich wehre mich aber dagegen, das System für seine Protagonisten verantwortlich zu machen.
    Weil du von einem Ochi Video sprichst: Hatten wir die Diskussion etwa neulich auf dem Fratzenbuch auch schon?
    Ich diskutiere da genau so oft wie hier, also sicher möglich. Kannst mir ja mal eine PN zur fraglichen Gruppe/Diskussion schicken

    Oder was würde in deinem System den Anfänger eher befähigen, sich zu wehren? Früh mit Uke Waza Kontakt aufnehmen, um den Angreifer zu erspüren. Das ist so fortgeschritten von der Idee. das kriegt der nie nimmer nicht hin.
    So aufzunehmen wie in dem Koryu Uchinadi Video ist noch nicht fortgeschritten und das kriegen Anfänger auch hin. In anderen Kampfsportarten klappt das ja auch. Sowas hier - ist erstmal nicht so schwer und nicht weit von uchi-/soto uke entfernt:




    Fortgeschritteneres Erspüren wäre für mich eher sowas:



    Edit: Und natürlich kann und sollte man auch Anfänger etwas Sparring machen lassen (aber am besten mit einem Fortgeschrittenen als Partner). Das ist vielleicht der wichtigste Part.
    Geändert von FireFlea (21-07-2020 um 19:54 Uhr)

  4. #34
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    @Fireflea

    Video 1 wäre ein klassisches Bunkai der beiden Mawashi Uke wie in Unsu oder Nijushiho. Gibt es also bei uns auch.

    Video 2 kenne ich bereits. Finde ich ein bisschen billig. Den so in die Falle laufen zu lassen ist nun nicht besonders schwierig. Außerdem haut der andere Kollege nun wirklich nicht sonderlich feste. Nicht, dass das schlecht wäre, aber dass musst du im freien Kampf erstmal so hinbekommen. Und wie schon gesagt: Block, Aufnehmen, Werfen, etc. ist leicht, wenn du erstmal richtig stehst. Dahin zu kommen ist die eigentliche Schwierigkeit. Dann tut es ein simpler Tsuki als Gegenangriff für mich genauso. Keep it simple and stupid.

  5. #35
    Registrierungsdatum
    23.03.2004
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Alter
    45
    Beiträge
    13.803

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    @Fireflea
    Video 1 wäre ein klassisches Bunkai der beiden Mawashi Uke wie in Unsu oder Nijushiho. Gibt es also bei uns auch.
    Unsu? Nijushiho? Das lernt man dann also, nachdem man 20 Jahre irgendwelche harten Blocks gemacht hat? Blutige Anfänger sollten in der Richtung trainieren, keine Leute, die Unsu machen. Der in Deinem Video 1 ist doch auch Braun- oder Schwarzgurt - ich glaube nicht, dass da was flüssiges bei so einer Übung bei ihm rumkommt. Weil man sich jahr(zehnte)lang etwas anderes antrainiert.

    Zum Video 2 - es geht auch um das Gefühl. Dass wenigstens mal ein Gleichgewichtsbruch versucht wird etc. Ich versuche bei abgesprochenen Partnerübungen immer in Richtung Gleichgewichtsbruch zu üben. Je härter der andere schlägt, desdo einfacher würde diese Sache im Übrigen funktionieren. Einen tsuki kriege ich immer hin. Im Sparring mache ich außer Kopfschlägen, Front- und Lowkicks auch nicht viel mehr. Dafür bin ich zu träge

  6. #36
    Registrierungsdatum
    12.10.2011
    Beiträge
    950

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Nachtrag: Wenn ihr bei den Fortgeschrittenen mal genau hinschaut, dann seht ihr, dass die (gelingt natürlich nicht jedes Mal) eher Ausweichen als Blocken. Die Uke Waza kontrolliert eher den angreifenden Arm und schlägt ihn nicht zur Seite. Übrigens nicht viel anders als das Kontakt aufnehmen in dem Video von Fireflea.

    Das Ausweichen ist auch imho der schwierigste Teil. Ist man erstmal zur Seite raus, sind Folgeaktionen leicht. Zumindest aber sind sie ohne das gar nicht möglich.
    Nur mal so als Gedanke: Wenn die Fortgeschrittenen eher ausweichen als blocken sollen, aber das da auch nicht immer klappt, warum übt man das dann nicht schon viel früher? Bei uns im Wado haben wir die Sanbon-Kumite komplett gestrichen, weil für uns sinnfrei, und haben an deren Stelle Ippon Kumite im Prüfungsprogramm. Zentraler Übungsaspekt darin: Ausweichen. Ab Gelbgurt.
    Geändert von Inumeg (21-07-2020 um 21:03 Uhr)

  7. #37
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.816

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Sanbon und Gohon Kumite sind extrem wichtige Tools im Partnertraining, wahrscheinlich die wichtigsten ÜBERHAUPT um an das Kämpfen herangeführt zu werden.

    ...
    Äh...nein.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  8. #38
    Registrierungsdatum
    10.11.2004
    Alter
    46
    Beiträge
    7.504

    Standard

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Äh...nein.
    Ich würde mal behaupten Du hast noch nie das gesehen, was ich darunter verstehe

    Die Aufteilung eines Anwendungsets in 3 oder 5 Schritte in Bewegung ist zur Didaktik völlig sinnvoll. Leider scheint man im Karate die Bedeutung der Anwendungssets vergessen zu haben und übt einzelne „Blocks“, bzw. „Techniken“ (und das ist natürlich nicht sinnvoll).

  9. #39
    Registrierungsdatum
    23.03.2004
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Alter
    45
    Beiträge
    13.803

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich würde mal behaupten Du hast noch nie das gesehen, was ich darunter verstehe

    Die Aufteilung eines Anwendungsets in 3 oder 5 Schritte in Bewegung ist zur Didaktik völlig sinnvoll. Leider scheint man im Karate die Bedeutung der Anwendungssets vergessen zu haben und übt einzelne „Blocks“, bzw. „Techniken“ (und das ist natürlich nicht sinnvoll).
    Das ist doch der Punkt. Ich denke nicht, dass die Mehrzahl der Übenden irgendeinen Waffenfokus in ihren Übungen hat (steht ja auch überall ala "die Hand des Karateka ist leer" blabla). Und das Thema ist auch nicht, dass man vielleicht mal so eine Übung macht aber man macht ja nichts anderes. Da ich vorhin Ochi erwähnt habe - schaue ich mir die Partnerübungen ab 8:39 für die nächsten 3 Minuten an (und ich denke das ist jiyu ippon kumite, wo die Leute frei die Abwehr wählen können), haut mich das nicht wirklich vom Hocker (der in der Mitte bei 9:05 macht 1-2 Aktionen wo ich denke ok, er hat wenigstens mal ein bisschen Basics reingebracht in seine Annahme):


  10. #40
    Registrierungsdatum
    27.04.2016
    Beiträge
    1.140

    Standard

    Zitat Zitat von Sturmkind Beitrag anzeigen
    Ich meinte ja auch eine ähnliche Übung. Beide stehen in Kamae, Kampfdistanz (also etwa wenn sich die ausgestreckten Arme berühren würden), Partner 1 steppt nach vorne und Partner zwei muss die Distanz halten, indem er nach hinten steppt. Das ganze durch die ganze Halle.
    Das ist natürlich nur eine allererste Übung, die auch vor allem zum Aufwärmen und Cardio gemacht wird. Aber sie schult auch die Distanz. Dann kann man anfangen zu variieren und erweitern: mit Angriff und Abwehr, zur Seite raus, direkter Konter, Kombinationen... Aber jede Reise startet mit dem ersten Schritt.
    Ist im Sportfechten ähnlich erst mal zu lernen Distanz zu halten und mit festgelegten Techniken zu trainieren. Durch die Schutzkleidung kann man sehr viel direkt am Mann arbeiten und auch treffen. Bei einem groben Fehler bricht die Waffe ab und es passiert nichts weiter.
    Im kontaktlosen Karate dauert der Prozess wesentlich länger. Ob es dann noch zur Variation und Erweiterung kommt oder der Karateka schon längst das Karate aufgegeben hat mal dahingestellt.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  11. #41
    Registrierungsdatum
    24.01.2014
    Alter
    38
    Beiträge
    2.289

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Auf der eine Seite das, auf der anderen das es halt vieles nicht als klassischer Schlag, Block oder auch Kick verstanden werden muss sondern eben als Stand Up Grappling oder Wurf verstanden werden kann.
    Was ja zu Waffensystemen wieder passt.

    https://youtu.be/Z-G3tG1GlaA

    Da gehen wir aber auch wieder nur in die traditionelle Richtung, Karate ist ja nicht homogen und vieles war und ist einem Wandel unterzogen.
    Aber deswegen muss man Übungen immer in einem Kontext setzen und hinterfragen ob b die für das jeweilige Ziel noch was bringen.

    Ein Wandel ist da sicher festzustellen. Es scheint auch unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten zu geben.

    Bei meiner ehemaligen Gruppe war das ja besonders stark ausgeprägt.

    Der Haupttrainer ein Klischee Karate Lehrer wie er im Buche steht. Die Stellungen musste ganz exakt ausgeführt werden mit Hand an der Hüfte und so.

    Der Co Trainer war da im Vergleich zum Chef ein Freigeist. War mehr am Bunkai interessiert und hat es angehalten natürlicher zu stehen und immer auf die Deckung zu achten.

    Das war so als hätte man je nach Trainer zwei unterschiedliche Kampfkünste trainiert. Aber beides wurde unter Karate bezeichnet. War nicht so schlecht, auch wenn es mir lieber gewesen hätte man beide Traniningsmethoden in ein schlüssiges Trainingskonzept zusammengefasst hätte

    War mitunter recht verwirrend wenn man je nach Trainingseinheit umschalten müsste. Beim Haupttrainer waren ganz andere Details wichtiger als beim Co Trainer.

    Möchte mich aber nicht zu sehr schwer beschweren. Die SV Einheiten waren eine Wohltat. Ginge es nach dem Chefe hätten wir wohl die ganze Zeit nur Bahnen gelaufen und die Luft verprügelt.
    Geändert von karate_Fan (22-07-2020 um 09:05 Uhr)

  12. #42
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    Zitat Zitat von Inumeg Beitrag anzeigen
    Nur mal so als Gedanke: Wenn die Fortgeschrittenen eher ausweichen als blocken sollen, aber das da auch nicht immer klappt, warum übt man das dann nicht schon viel früher? Bei uns im Wado haben wir die Sanbon-Kumite komplett gestrichen, weil für uns sinnfrei, und haben an deren Stelle Ippon Kumite im Prüfungsprogramm. Zentraler Übungsaspekt darin: Ausweichen. Ab Gelbgurt.
    Guter Punkt. Eigentlich übt man das bereits recht früh. Gohon (und Sanbon Kumite) sind halt vorgelagert, damit überhaupt erst einmal Hand-/Fußkoordination geschult wird und das dann noch in Relation zum Partner und mit dem richtigen Abstand. Wenn der Abstand nicht stimmt, wird seitliches Ausweichen schwierig und imho sogar gefährlich, wenn man dann auf Leute trifft, die Nachziehen, etd.

    Kihon Ippon Kumite, also einmaliger Angriff lehren wir eigentlich fast nur noch mit seitlichem Ausweichen. Das fängt spätestens mit Grüngurt an. Wird halt leider nicht überall so gehandhabt (wie FireFlea schon richtig moniert hatte, wird da teilweise bis zum Schwarzgurt nur gerade zurückgegangen.)

  13. #43
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Unsu? Nijushiho? Das lernt man dann also, nachdem man 20 Jahre irgendwelche harten Blocks gemacht hat? Blutige Anfänger sollten in der Richtung trainieren, keine Leute, die Unsu machen. Der in Deinem Video 1 ist doch auch Braun- oder Schwarzgurt - ich glaube nicht, dass da was flüssiges bei so einer Übung bei ihm rumkommt. Weil man sich jahr(zehnte)lang etwas anderes antrainiert.
    Davon ausgehend, dass es Nicht-Profis in einer Ernstkampfsituation bestenfalls schaffen, 1 oder 2 ihrer vorher erlernten Techniken anzuwenden (und zwar nicht 1-2 beliebig ausgewählte aus 100 Erlernten) - so wurde mir zumindest von Profis berichtet - , könnte man ruhig mal die Frage stellen, ob es für jemanden der mit über 40 mit Karate anfängt, nicht vollkommen ausreichend ist, wenn er sich 2x die Woche bewegt, seinen Körper kräftigt, die Birne frei kriegt und wenn er dann wirklilch mal angegriffen wird, eine gute Chance hat, das was auf ihn zukommt wegzuhauen und dem anderen eine Tsuki zu drücken. Ich glaube sogar, es ist vollkommen illusorisch, mehr zu erwarten.

    Da braucht man ja nur mal auf einen Kyushu-Lehrgang zu gehen, wo sich ein Haufen dickbäuchiger Braungurte gegenseitig befummelt oder hübsch kooperativ an ihren Ärmchen rumdrehen ohne im geringsten zu schwitzen und wenn man einmal konsequent angreift, überhaupt nichts mehr hinbekommen.
    Davon abgesehen, wird ja auch noch der Körper gekräftigt, die Koordination geschult

    Zum Video 2 - es geht auch um das Gefühl. Dass wenigstens mal ein Gleichgewichtsbruch versucht wird etc. Ich versuche bei abgesprochenen Partnerübungen immer in Richtung Gleichgewichtsbruch zu üben. Je härter der andere schlägt, desdo einfacher würde diese Sache im Übrigen funktionieren. Einen tsuki kriege ich immer hin. Im Sparring mache ich außer Kopfschlägen, Front- und Lowkicks auch nicht viel mehr. Dafür bin ich zu träge
    ich bleibe bei meiner These, dass eine gelungene Ausweichbewegung das mit Abstand Wichtigste bei der Sache ist. Weil das seitliche Ausweichen dazu führt dass eben kein "Schaukelrandori" (du machst ne Kombo, ich gehe zurück und kontere, dann mache ich meine Kombi und immer schön so weiter - wie auf vielen Lehrgängen zu beobachten) stattfindet. Wenn du es schaffst, in den Rücken oder in die Seite des Gegners zu kommen, ist sein Rhythmus unterbrochen. Ob dann ein Tsuki in den Rücken erfolgt oder ein Griff mit Runterziehen des Gegners oder ein Feger, das ist für mich eher die Kür, die jeder solide Karateka ohnehin beherrschen sollte.

  14. #44
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ich bleibe bei meiner These, dass eine gelungene Ausweichbewegung das mit Abstand Wichtigste bei der Sache ist. Weil das seitliche Ausweichen dazu führt dass eben kein "Schaukelrandori" (du machst ne Kombo, ich gehe zurück und kontere, dann mache ich meine Kombi und immer schön so weiter - wie auf vielen Lehrgängen zu beobachten) stattfindet. Wenn du es schaffst, in den Rücken oder in die Seite des Gegners zu kommen, ist sein Rhythmus unterbrochen. Ob dann ein Tsuki in den Rücken erfolgt oder ein Griff mit Runterziehen des Gegners oder ein Feger, das ist für mich eher die Kür, die jeder solide Karateka ohnehin beherrschen sollte.
    Kannst du nur erklären wie du das mit relativ starren Abläufen auf vorgebenen Bahnen üben willst?
    Ausweichen ist ja ein sehr dynamischer Prozess, deswegen frage ich mich warum man das in einer sehr starren Form mit tiefen und dynamischen Ständen übt?

    @karate_fan
    Beides kann halt Sinn machen, die Frage ist halt immer der Kontext und das Warum.
    Im Hapkido gibt es diese Positionen zum Teil ja auch wie im Karate. In einem Seting mit nur vielen Hebeln, Würfen und
    Griffen machen die halt ganz anders Sinn, so als Beispiel.

  15. #45
    Registrierungsdatum
    09.09.2007
    Beiträge
    1.804

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Verstehe ich ehrlich immer noch nicht, interessiert mich aber. Du redest davon, dass der Zuki am Kinn des Partners stoppt, nachdem er zurückgegangen ist? Denn ansonsten bleibe ich als Verteidiger stehen, wenn ich sehe, dass der Angreifer bei der nahen Ausgangsdistanz einen Schritt machen will, und halte einfach den Arm nach vorn.
    Es ist ja nach wie vor eine verabredete und vereinfachte Form. Wenn du das so machst, lernst du nix und der andere auch nicht. Deswegen heisst es ja Partnerübung und nicht Kampf. Selbstverständlich lässt sich die Form entsprechend erweitern. Z.B. du darfst das machen. Dann darf ich aber auch direkt schlagen usw...
    Ist schon i.O. Ihr seid nur bis jetzt für mich die ersten, die den Partner treffen wollen und damit anfangs Abstand herstellen, nachdem er zurückgegangen ist. Und nicht in bzw. für dessen Ausgangsposition.

Seite 3 von 20 ErsteErste 1234513 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. kumite
    Von drahdi im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 17-03-2017, 07:51
  2. Kumite
    Von Revan im Forum Kampfkunst in den Medien, Büchern & Videos, Werbung
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 20-09-2011, 16:23
  3. uechiryu-kumite
    Von sanchokosta im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 13-04-2009, 00:12
  4. kumite
    Von Samuraii im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 20-11-2008, 15:34
  5. kumite
    Von nikos im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 21-10-2004, 23:36

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •