Seite 5 von 20 ErsteErste ... 3456715 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 61 bis 75 von 288

Thema: Partner Kumite

  1. #61
    Registrierungsdatum
    11.07.2020
    Beiträge
    5

    Standard

    @ FireFlea: Was in den Videos zu sehen ist, ist auf den ersten Blick sehr beeindruckend: die Bewegungen wirken tänzerisch leicht und doch scheint alles sehr funktional. Es wäre wünschenswert, wenn sich das Karate (auch in Deutschland) in Zukunft in diese Richtung entwickelt! Kannst du noch mehr deutsche Lehrgangsveranstaltende außer Yamamoto empfehlen? Abstriche gibt es wohl immer - aber da das Spektrum zwischen Standart-Folklore und dem Lehren von funktionalen Prinzipien sehr weit ist, wäre es für viele (einschließlich mir) sehr interessant, wessen Seminare du so empfehlen kannst? Hast du auch schon gute Erfahrungen mit DKV Trainern oder Trainern der anderen großen Verbände machen können? (Wie gesagt: auch wenn hinsichtlich manchen Punkten in denen du eine andere Auffassung hast ein Mehrwert für das weitere Verständnis gewonnen werden kann)

  2. #62
    Registrierungsdatum
    23.03.2004
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Alter
    45
    Beiträge
    13.803

    Standard

    Zitat Zitat von morphopos Beitrag anzeigen
    @ FireFlea: Was in den Videos zu sehen ist, ist auf den ersten Blick sehr beeindruckend: die Bewegungen wirken tänzerisch leicht und doch scheint alles sehr funktional. Es wäre wünschenswert, wenn sich das Karate (auch in Deutschland) in Zukunft in diese Richtung entwickelt! Kannst du noch mehr deutsche Lehrgangsveranstaltende außer Yamamoto empfehlen? Abstriche gibt es wohl immer - aber da das Spektrum zwischen Standart-Folklore und dem Lehren von funktionalen Prinzipien sehr weit ist, wäre es für viele (einschließlich mir) sehr interessant, wessen Seminare du so empfehlen kannst? Hast du auch schon gute Erfahrungen mit DKV Trainern oder Trainern der anderen großen Verbände machen können? (Wie gesagt: auch wenn hinsichtlich manchen Punkten in denen du eine andere Auffassung hast ein Mehrwert für das weitere Verständnis gewonnen werden kann)
    Bzgl. Karate in einem der großen Verbände - Andreas Albrecht aus Wiesloch (ist glaube ich im DKV und war früher im DJKB aber ich bin mir nicht ganz sicher) und die Wado Ryu Leute aus Nürnberg vom ATV (ist aber schon lange her, sind im DKV). Ich muss aber sagen, dass ich nicht so aktiv in den Verbänden unterwegs bin. kanken hier kann man sich auch mal anschauen (kein Verband).

  3. #63
    Registrierungsdatum
    23.03.2004
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Alter
    45
    Beiträge
    13.803

    Standard

    Der "Ghost Blocking" Mensch aus #33 war ja scheinbar auch mal in Deutschland, den würde ich mir durchaus auch anschauen. Mir ist vor allem wichtig wie sich jemand bewegt, damit ich die Sache interessant finde.

  4. #64
    Registrierungsdatum
    24.01.2014
    Alter
    38
    Beiträge
    2.289

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    @karate_fan
    Beides kann halt Sinn machen, die Frage ist halt immer der Kontext und das Warum.
    Im Hapkido gibt es diese Positionen zum Teil ja auch wie im Karate. In einem Seting mit nur vielen Hebeln, Würfen und
    Griffen machen die halt ganz anders Sinn, so als Beispiel.
    Wenn man die Positionen auch als Hebel und Griffe betrachtet dann ist das Lehrkonzept im Hapkido auf jeden Fall Fortschrittlicher als es im ehemaligen Verein war.

    Wie gesagt der Big Boss das Verein, warein Klischee Lehrer des Breitensport Shotokan. Hand brav and die Hüfte, und immer schon brav Bahnen laufenden. Etwaige Anwendungen der verschiedenen Handpostionen konnte oder wollte er nicht lehren. Es hieß nur Bahnen schrubben.

    Co Trainer war wesentlich "innvoativer, hat auch Hebel und Judo Würfe gelehrt, allerdings nur auf sehr rudimentären Level, das wohl aus seiner Ju Jutsu (das moderne , keine Koryu) kam. Hatte dort aber keinen hohen Dan, nur den schwarzen Gürtel.

    Der gute Mann war sehr bemüht und kann eigentlich nichts schlechtes über ihn sagen.

    Es war halt nur schade, dass es keine flüssige in sich gehende Lehre gab, wo alles wie es einem Guss ist. Kata laufen, Anwendungen, Kumite Training usw.

    War ja zu meiner Karate Zeit ein großer Fan von Ian Abernethy und hätte mir echt gewünscht das Training würde auch so bei uns ablaufen. Der hat was Anwendungen betrifft viele brauchbare Ideen. Fand die echt cool, auch Sie vielleicht nicht ganz traditonell waren

    War trotzdem eine nette Zeit, auch wenn ich nicht mehr zurück wollen würde, selbst wenn es die Gruppe noch gebe. Habe mit HEMA jetzt Leidenschaft gefunden und festgestellt das doch wesentlich mehr Spaß macht sich mit Waffen zu kloppen als nur waffenlos.
    Geändert von karate_Fan (22-07-2020 um 22:49 Uhr)

  5. #65
    Gast Gast

    Standard

    .
    Geändert von Gast (04-11-2021 um 12:41 Uhr)

  6. #66
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ich mach Shotokan, wie ich schon mal geschrieben habe. Aber interessant, sind andere Karate Richtungen für Dich Pfuschi Ryu?
    Keinesfalls. Das war nur ein aus der Hüfte gewählter Überbegriff für alles Mögliche,. Und weil wir unsere eigene Stilrichtung, die wir mal versucht hatten, zu etablieren (Fudoshin Ryu), so verballhornt hatten.

    Zitat Zitat von morphopos Beitrag anzeigen
    Ja, es ist immer schmerzhaft, wenn die eigenen (teils über viele Jahre gehegten Wahrheiten) in Frage gestellt werden und man an den Punkt kommt, wo festgestellt werden muss, dass die eigenen Argumente nicht mehr ausreichen um die eigene Wahrheit weiter zu verteidigen. Dass du dich beleidigst fühlst, katamaus, kann ich darum gut nachvollziehen. Aber wenn sich deine emotionale Reaktion darauf gelegt hat und du dich nochmal ganz sachlich mit dem auseinandersetzt, was Fireflea da schreibt, wirst du doch einsehen müssen, dass er ein paar ganz valide Argumente bringt. Nur weil etwas "schon immer so ist", heißt das ja nicht, dass es schon immer so richtig war. Es ist möglich anzuerkennen, dass Wichmann große Verdienste für das Shotokan Karate in Deutschland hat. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass alles, was er an Wissen und Technik weitergibt, nicht zu reflektieren wert wäre. Gichin Funakoshi hat zwar das Karate verbreitet, aber selbst er ist kein unzuhinterfragender Großmeister, den man bedingunslos anbeten sollte. Wenn es gute Argumente gibt, müssen sie geprüft werden. Die heutige Vernetzung durch das Internet und die Möglichkeit Wissen zu teilen und zu hinterfragen, ist heute sehr viel fortschrittlicher. Wir haben viel bessere Bedingungen um das Alte, stets Weitergegebene zu hinterfragen als es die "alten Meister" hatten - warum das nicht nutzen?
    Ah, ein differenzierter Beitrag. Vielen Dank dafür!

    Zunächst mal bin ich nicht beleidigt, sonder einfach nur genervt. Mir gehen keinesfalls die Argumente aus. Ich habe allerdings einen Haufen gebracht auf die zu keiner Zeit eingegangen wurde. Statt dessen wurde ständig wiederholt, dass das alles Käse ist und man das alles anders machen muss. Schön und gut aber dann müssen eben alle Shotokan Praktizierenden sofort die KK wechseln und was ganz anderes machen. (Was denn eigentlich genau?). Das ist null konstruktiv und eine weitere Diskussion auf dieser Basis Zeitverschwendung.

    Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, warum bestimmte Übungen IN unserem System so gemacht werden. Man kann dann trefflich darüber diskutieren ob Variante A oder B besser sind aber wenn es nur heisst, die Übung sei sch...e, weil das System sch...e ist, dann führt das zu nix.

    Im Übrigen habe ich schon viele Leute aus andere Stilen getroffen, mich mit ihnen abgeglichen, diskutiert, gewogen, etc. Und auch mit Wichmann diskutieren wir oft und kontrovers. Insbesondere in den 10+ Jahren, die ich eher wettkampfmäßig unterwegs war, haben wir uns prächtig aneinander gerieben. Aber auch da immer mit gegenseitigem Respekt. Der hat aber in aller Regel sehr gut darüber nachgedacht, warum er was wie macht.

    Das, was ich hier argumentativ vertrete, ist mitnichten das Produkt eines oss-heischenden stumpfen Nachmachens (bei japanischen Lehrern trainiere ich schon seit 25 Jahren nicht mehr - aus Gründen), sondern das sind meine Überzeugungen nach über 35 Jahren Schweiß, Nachdenken, Nachfragen, Reflektieren, usw. Das kann man gerne in Bausch und Bogen ablehnen (freies Land und so) aber, wenn der Mitdiskutant offensichtlich nicht bereit ist, die erhaltenen Information offen zu wägen und zu prüfen, dann ergibt eine weitere Diskussion einfach keinen Sinn.

    Es gibt sinnvollere Übungen um die von dir genannten Punkte, liebe(r) katamaus, zu trainieren und zeitgleich Fähigkeiten mitzutrainieren, die einer tatsächlicen Kampfanwendung dienlich sind und die bei Weitem noch keinen Schüler überfordern. Warum das nicht anerkennen und verkrampft das Alte verteidigen?
    Immer her damit. Davon abgesehen beinhaltet Karate Do nach Funakoshi Kampfrelevanz weder ausschließlich noch irgendwie als oberstes Prinzip.

    Das beleidigende „verkrampft“ überlese ich mal, wobei... unterstellt es doch erneut Unwissen und Nicht-Reflexion: ist es nicht mindestens ebenso eingefahren und reflexhaft, dem Gegenüber Solches zu unterstellen anstatt darüber nachzudenken, dass jenes sich etwas dabei gedacht haben könnte, an etwas Altmodischem - zumindest teilweise - festzuhalten? (Die Unterschiede zu dem, was man da so landläufig sieht, hatte ich ja hinlänglich ausgeführt.)

    Klar ich würde auch etwas verteidigen, dass ich für viele Jahre für richtig hielt - aber es kommt eben ein Punkt, wo man sich ehrlich eingestehen muss, dass das eigene Wissen und das seiner Lehrer weiterentwickelt gehört, weil das eigene neu erworbene Wissen den Widerspruch hervoruft.
    Schon interessant, wie gut man mich hier zu kennen glaubt. Irgendwer wusste ja auch, dass ich mich nicht mehr weiter entwickle. Das läuft scheinbar nicht nur in den politischen Freds so: anstatt sich sachlich argumentativ auseinanderzusetzen, wird das Gegenüber einfach mal in irgendeine Ecke gestellt, die einem da gerade so in den Kram passt. Und das obwohl man es im Gegensatz zum RL nicht einmal kennt.

    Komischerweise habe ich keinerlei Schwierigkeiten mich mit Kollegen aus andere KK-Systemen über die Vor- und Nachteile der jeweiligen KK/KS konstruktiv auszutauschen. Wing Tsun (o.ä.), ju Jutsu, Kickboxen, TKD - alle sind in der Lage, das Für und Wider (auch ihrer eigenen KK/KS zu wägen), Positives anzuerkennen und anderes kritisch zu hinterfragen aber eben offen und differenziert. nur in der eigenen Familie, da ist das scheinbar unmöglich. Irgendwie zum Kotzen. Aber das ist wohl ohnehin das Hauptproblem, welches Karate heutzutage hat.

  7. #67
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.581

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Der "Ghost Blocking" Mensch aus #33 war ja scheinbar auch mal in Deutschland, den würde ich mir durchaus auch anschauen. Mir ist vor allem wichtig wie sich jemand bewegt, damit ich die Sache interessant finde.
    Siehst du? Deswegen werden wir wohl nie so recht zusammen kommen. Den finde ich zu effektheischend. Der andere greift ja nicht einmal richtig an. Den dann richtig zu verarbeiten ist nun wirklich keine große Kunst.

    Über Wado könnten wir allerdings mal gemeinsam nachdenken. Ich erinnere mich an ein Randori mit Eugene Codrington. Er war die Katze únd ich das Wollknäuel Aber das lerne ich heutzutage nimmer.

  8. #68
    Chrisdz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Siehst du? Deswegen werden wir wohl nie so recht zusammen kommen. Den finde ich zu effektheischend. Der andere greift ja nicht einmal richtig an. Den dann richtig zu verarbeiten ist nun wirklich keine große Kunst.

    Über Wado könnten wir allerdings mal gemeinsam nachdenken. Ich erinnere mich an ein Randori mit Eugene Codrington. Er war die Katze únd ich das Wollknäuel Aber das lerne ich heutzutage nimmer.
    Sehe ich ähnlich - die Angriffe sind geradezu lächerlich, ok, Orangegurt, aber es sind auch Braungurte dabei usw., haben alle nie am Makiwara geübt und Kime ist ihnen unbekannt.

    Zurück zum Thema:

    Nach 5 Seiten ist es im Prinzip wieder nichts Neues, nur das normale Bashing der Verbandsstrukturen und das Zurückziehen auf "geheime" Quellen, weil bei X oder Y in D könne man ja doch noch etwas lernen.

    Will jemand kotzen? Dann soll er zu mir ins Fortgeschrittenentraining zu Gohon-gumite kommen, er wird es!

    Nichts ist an sich schlecht, es sei denn, man macht etwas schlechtes daraus.

    Wir fangen an:

    1. Bahn - Oi-Zuki / Age-Uke/Gyuku-Zuki
    2. Bahn - Ren-Zuki / Age-Uke, Soto-Uke, Gy-Zuki
    3. Bahn - Sanbon-Ren-Zuki / 3fach-Annahme, Gy-Zuki
    4. Bahn - Yonhon-Zuki / 4fach-Ann., Gy-Zuki
    usw.
    Vollspeed!
    Bis 7fach-Zuki haben meine Schwarzgurte durchgehalten und dann aufgegeben. Glaubt jemand ernsthaft, auf der Strasse sei der Kampf nach dem ersten Angriff vorbei? (Ja, die Shotokan-Fraktion, denn die töten ja mit dem ersten Gyaku-Zuki....)

    Aber selbst so etwas lässt sich ausbauen, wenn man dann Griffe, Hebel und Würfe einbaut, was bitte ist denn ein "Uke", sage bitte keiner mehr ein "Block"...

    Und das alles unter Stress, nicht aus einer einzelnen Partnerübung heraus....

    Und wann wollen die ehrwürdigen Schreiber hier endlich begreifen, dass es noch gut ein bis zwei Generationen hier zu Lande dauern wird, bis die erste Generation an Karatekas ausgestorben ist, die unter "Make more Kime!" großgezogen worden sind und bis heute nicht wissen, dass sie ihre Hüften wegen Übersetzungs- und Verständigungsproblemen kaputt gemacht haben?
    Andererseits sehe ich leider schwarz, was die nachrückende Generation angeht, denn auch die hat kleinerlei oder nur geringste Ahnung von körpergerechter Bewegung - warum wird es noch immer nicht gelehrt und vermittelt, warum sollen die Leute in Übungsleiterausbildungen gehen, wenn sie nichts über Körperachse und Schwerpunktsverlagerung lernen und gezwungen werden, das endlich auch mal einzusetzen???

    Aber dann stehe ich (Man verzeihe mir, dass ich mal wieder auf mein Lieblingsthema, dieses Kyusho-dingsbums komme, was es ja nicht gibt) am Wochenende in einem Lehrgang, sehr schöne Entspannungstherapie zu Beginn, bestes QiGong, wir sollen Töne in uns entstehen lassen und dabei beobachten, wie sich unsere Hände/Arme bewegen. Soll angeblich Kiai-jutsu sein, i sog nix, sogd da Bayer....
    1. Was ist ein "E/e", wo wird es gebildet, wie erzeugt, was passiert im Körper? Nicht erklärt, jeder piepst oder brummt "sein" "E/e"
    2. Na ja, wie man steht und den Körper lockert, wurde erwähnt, aber was z.B. mit dem Becken passiert???
    3. In der Anwendung sollen dann Stellungen und Techniken eingenommen bzw. gemacht werden, die einzelnen Elementen und deren zugeordneten Tönen entsprechen. Chaos! Wenn ein Schwarzgurt nicht weiß, wie ein Age- bzw. Mae-Empi geht und was er im (eigenen!) Körper zu erledigen hat, bevor er den Gegner trifft, wie soll der dann Kiai-jutsu machen?

    Zurück zum Thema:

    Wenn die Leute nicht wissen, wie Sanbon- oder Gohon-gumite geht und was da zu passieren hat, dann ist es tatsächlich besser, man würde es aus den Lehrplänen streichen!

    Und noch besser wäre es, Karate ganz aus den Sportbetrieben zu streichen, denn es kann ja eh keiner (bis auf ein, zwei, drei heilige Größen in fernen Gefilden....)

  9. #69
    Registrierungsdatum
    27.04.2016
    Beiträge
    1.140

    Standard

    Zitat Zitat von Chrisdz Beitrag anzeigen
    Aber selbst so etwas lässt sich ausbauen, wenn man dann Griffe, Hebel und Würfe einbaut, was bitte ist denn ein "Uke", sage bitte keiner mehr ein "Block"...
    Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht so ganz. Ich habe hier Bücher, Kataloge etc. mit Partnerübungen, die all das enthalten. Das kann sich jeder erwerben zur Inspiration. Für Digitalabos war ich bisher zu geizig, dazu kann ich nichts sagen.
    Und wenn das Seminar nicht passt, warum dann das nächste Mal dort hingehen?
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  10. #70
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.816

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich würde mal behaupten Du hast noch nie das gesehen, was ich darunter verstehe
    Das vermute ich auch. Da ich in den letzten 40 Jahren ziemlich viel von der Karateszene gesehen habe, wird es damit also nix zu tun haben.

    Sondern Deinem Dauerbrenner dienen :

    Die Aufteilung eines Anwendungsets in 3 oder 5 Schritte in Bewegung ist zur Didaktik völlig sinnvoll. Leider scheint man im Karate die Bedeutung der Anwendungssets vergessen zu haben und übt einzelne „Blocks“, bzw. „Techniken“ (und das ist natürlich nicht sinnvoll).
    Auch wenn Nomenklatur für Dich flexibel scheint :

    San- und Gohonkumite als Szenebegriffe verkörpern bestimmte Karattrainingsprinzipien.
    Im Shotokan etwa : Verspanne Dich völlig, wenn dein Partner sich völlig verspannt, halte eine Distanz aufrecht, die der Angreifer gewählt hat, benutze am Partner symbolische "Block"bewegungen der Luft, die am Partner natürlich anders gemacht werden müssten - etc .pp.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  11. #71
    Registrierungsdatum
    13.03.2008
    Ort
    Meist unordentlich.
    Beiträge
    3.816

    Standard

    Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    So eine Übung kann für das Üben einer Annahme im Schwert/Speerbereich sinnig sein, so wie auf diesen Videos definitiv nicht.
    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Magst du das auch begründen?
    Größere Waffendistanzen bedeuten bisweilen den nötigen timedelay für 1-2 Block Konteraktionen. Insbesondere, wenn die Masse einer "geblockten" Waffe so manipuliert wird, dass sie träger wieder in Aktion kommt, als die blockende Waffe.

    Waffenlos im Karate sind allerdings Prellblocks meist Ergebnis eines versuchten kurzzeitigen oft zweiarmig eingeleiteten Greifens. Bzw. es ist eine 50:50 Option. Dieser Option entbehren die grundschulmäßigen Blockphantasien.
    Weshalb sie m.E. aus dem Partnertraining verschwinden sollten.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  12. #72
    gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    schnipp



    Fortgeschritteneres Erspüren wäre für mich eher sowas:


    Das erste Video ist zwar basic, aber dann auch noch komplett falsch.
    Das zweite Video ist typischer Betrug am Partner, auch wenn das gezeigte Prinzip richtig ist.
    Wozu man so etwas noch einen fake Namen wie "ghost blocking" (noch dazu sinnentleert) verpaßt ist mir auch schleierhaft.
    Wer jetzt 1+2 richtig zusammensetzt hat wirklich basic richtiges, wenn auch noch nicht vollständiges Prinzip.
    Unabhängig davon, das die Mensur/Maai nur für´s Üben geeignet ist.

  13. #73
    Chrisdz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Das vermute ich auch. Da ich in den letzten 40 Jahren ziemlich viel von der Karateszene gesehen habe, wird es damit also nix zu tun haben.

    Sondern Deinem Dauerbrenner dienen :



    Auch wenn Nomenklatur für Dich flexibel scheint :

    San- und Gohonkumite als Szenebegriffe verkörpern bestimmte Karattrainingsprinzipien.
    Im Shotokan etwa : Verspanne Dich völlig, wenn dein Partner sich völlig verspannt, halte eine Distanz aufrecht, die der Angreifer gewählt hat, benutze am Partner symbolische "Block"bewegungen der Luft, die am Partner natürlich anders gemacht werden müssten - etc .pp.
    Sorry, das ist doch Mist!

    Ok, wenn Du zu irgendeinem 08/15-Karatetypen und wahrscheinlich auch noch aus meinem eigenen heiligen Verband gehst, mag das so sein - aber die Leute, die hier diskutieren sind doch wohl hoffentlich geistig schon ein bisserl weiter!? Und in der Praxis sowieso.

  14. #74
    Chrisdz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Billy die Kampfkugel Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht so ganz. Ich habe hier Bücher, Kataloge etc. mit Partnerübungen, die all das enthalten. Das kann sich jeder erwerben zur Inspiration. Für Digitalabos war ich bisher zu geizig, dazu kann ich nichts sagen.
    Und wenn das Seminar nicht passt, warum dann das nächste Mal dort hingehen?
    Ich verstehe den Zusammenhang mit meinem Zitat nicht.
    Ich habe keine Werbung für Lehrgänge gemacht, obwohl ich genügend Leute kenne, bei denen es sich lohnen würde, mal hinzugehen.
    Und leider ist die Nomenklatur der Karate"praxis"bücher noch auf der Basis des Sch.... aus den 60ern aufgebaut.
    Es war für uns ja schon ein Highlight, bei Kanazawa Kihon-Ippon-Gumite zu erleben, wo man nach der Annahme mit Mae-Tobi-Geri gekontert hat. Uuuuuuh, was ganz anderes als der Schrott, den man daheim macht. Aber das ist auch schon gut 10 Jahre her oder mehr.

  15. #75
    gast Gast

    Standard

    Ich weiß gar nicht, warum hier einige schon wieder so verschnupft sind.
    Selbst Kanken und meinereiner haben bezeugt, daß sanbon und gohon kumite wichtig sind.
    Vermutlich finden er und ich das sogar aus unterschiedlichen Gründen.
    Fakt ist aber, da wird mir ja wohl jeder von Euch recht geben,
    Standkarate ist Dreck, Kämpfen heißt bewegen.
    Warum also Übungen im Stand machen? Machen ja nicht mal wir Shotokandeppen.
    Das hier einige nur vorwärts/rückwärts laufen können ist naklar etwas Schade.
    FMA Videos 1:1 übertragen zu wollen ist auch etwas unglücklich, gelle.
    FMA haben normalerweise eine andere Mensur, wenn da dann waffenlos gezeigt wird,
    geht das gerne ´mal in die Hose.
    Wer FMA Struktur in Anwendung sehen möchte geht in die Tube und guckt sich die
    footwork (!blinzelblinzel!) Promovideos von Tim Waid an.
    Das kann man auch waffenlos machen, allerdings funktioniert Karate ja ein klitzkleines bißchen anders.
    Das Prinzip nicht, die Ausführung gelle. Gut wenn man beides kann.
    Da guckt man sich zum Bleistift ´mal ein WSL VT Video an oder Crane KungFu, oder so´n Bodenrutscher in der guard
    oder so´n Ringer vorm takedown,...., an.
    Achja so´n embusen ist nicht heilig, nur schlau, soll heißen, Ihr müßt nicht genau auf dem Startpunkt herauskommen.
    Das ist auch nicht mystisch und ergibt chinesische Buchstaben wenn man die Pinan übereinanderlegt.
    Pinan ist übrigens Teil eines chinesischen Reisesegens.
    Wer Wado interessant findet, da gibt´s ´n Holländer mit ´nem Digidojo, der erklärt einem schlaue Sachen von Ohtsuka senior
    der wußte ganz genau, was er tat und hatte sogar Namen dafür.
    Noru, Inasu, Nagasu, Ten i, Ten tai, Ten gi, ....

Seite 5 von 20 ErsteErste ... 3456715 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. kumite
    Von drahdi im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 17-03-2017, 07:51
  2. Kumite
    Von Revan im Forum Kampfkunst in den Medien, Büchern & Videos, Werbung
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 20-09-2011, 16:23
  3. uechiryu-kumite
    Von sanchokosta im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 13-04-2009, 00:12
  4. kumite
    Von Samuraii im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 20-11-2008, 15:34
  5. kumite
    Von nikos im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 21-10-2004, 23:36

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •