Also echt jetzt Jungs so geheimnisvoll ist der Sinn eines drills mit 3! oder 5! Techniken (mit Schritt!)
nun doch wohl wirklich nicht oder?
Das 1! sinnlos ist, auch wenn man Ippon im Hirn hat ist ja wohl Logo?!
Das 2! nutzlos ist, sollte jedem der 90% Rechtshänder offensichtlich sein.
Das führt also unweigerlich zur goldenen 3! .
4! bedeutet, Du hast 2! nicht verstanden und gehst zurück zu 3!.
5! bietet fortgeschrittenere Applikationen nützt aber 0!, wenn Du 3! nicht verstehst.
6! ist mir jetzt echt zu verblödet.
7! erläutert Chrisdz einwandfrei weiter vorn.
Um nochmal aufs Eingangsthema hinzuweisen:
Partner Kumite
Das bedeutet Drill, kein Kampf, Kumite bedeutet in etwa Händekreuzen, die Feuerfliege möge mich korrigieren.
Das ganze mit einem Partner, kein Solodrill wie etwa Kihon.
Oder Kata.
Eine anständige Kata erlaubt den Ablauf als Partnerdrill.
Man könnte, wenn man clever wäre, sanbon und gohon Kumite aus Kata extrahieren, anstatt bescheuertes Bunkai zu machen.
Bunkai bedeutet analysieren, zerlegen (oder halt die Feuerfliege übersetzen lassen).
Das könnt Ihr Euch sparen, wenn Ihr das 2 Personendrill betreibt, da kommt die Analyse ganz von selbst, zumindest erwarte ich das, scheint ja kein Selbstgänger zu sein.
Wer das anstelle von mir, lieber von ´nem 10. Dan erläutert haben möchte, kauft sich von Patrick McCarthy z.B. Kihon Waza Futari Geiko.
Das im DKV die beiden angesprochenen drills eher traurig und von allen ungeliebt sind, bestreitet ja wohl keiner?
Wobei beim alten Programm das Grüngurt? gohon kumite gar nicht so schlecht war.
Haben die jetzt bestimmt auch verschlimmbessert, hab´s mir noch nicht angeguckt, Corona und so.
Ich möcht nochmal auf meinen ersten Beitrag verweisen: "die Art, wie üblicherweise trainiert wird". Und die dazu passenden Videos. Von Fortgeschrittenen
Äh, sorry, falls der falsche Eindruck entstanden sein sollte (ich deute das aus den Beiträgen unseres Panzerknackers, kann mich aber auch täuschen):
Natürlich bewegen wir uns in den Übungen vorwärts bzw. rückwärts, das ist also kein "Standkarate".
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Geändert von Gast (04-11-2021 um 11:42 Uhr)
Dn Holländer hatt ich übrigens bei den Lehrgängen genannt.
Nochmal zu dem Ghost Blocking Menschen - die konkreten Anwendungen sind mir nicht so wichtig; damit ich das so interessant finde, möchte ich eine Bewegungsweise sehen, die mir gefällt. Und die sehe ich. Hier nochmal eine andere Impression. Ich finde er bewegt sich einfach gut und das würde mir für einen Lehrgang reichen - Anwendungstechnisch wäre mir das auch teils zu "kompliziert":
Da Wado erwähnt wurde, Hironori Jr. gefällt mir auch recht gut.
Nichts gegen Drills aber Drills sind kooperativ, d.h. Bewegungsschulung mit Partner.
Ippon Kumite mit Angriff ohne Kommando bedeutet simpelste Beweegung in unkooperativer Form. Schulung von Gefühl für Abstand, Timing und Reaktionsvermögen.
Unterschiedliche Komplexitätsparameter werden gelockert und somit verschiedene pädagogische Schwerpunkte gesetzt. Abstrakt gesehen kann ich keinen Unterschied feststellen. Wir wollen unsere Schäfchen ja nicht vollkommen überfordern, oder?
PS: Naka ist der erste Japaner seit Langem, wo ich mal hingehen werde.
Und was ist an dem besonders, außer der Tatsache, dass er Japaner ist?
Ich kenne Ungarn, die sind 100mal interessanter, oder Tschechen oder Russen, sogar Österreicher.
Und Italiener sind eh eine Klasse für sich.
Ok, ich sehe ein: Es wird noch weitere 100 Jahre brauchen, bis die Karatewelt sind endgültig von Japan und der JKA verabschiedet hat. Beide haben schon lange ihre Führungsrolle im Karate verloren. Was könnten Sie uns noch heute zeigen, wo sind neue Dinge, Innovationen, ja, wenigstens Hinweise auf biomechanisch korrektes und lebenslang gesund erhaltendes Karate? Fehlanzeige!
Möchte jemand meine JKA-Kata-VHS-Video-Sammlung haben? Also das, was wir anno damals mit großen Augen angeguckt haben und wo uns dann bestensfalls beim Training die ersten Zweifel gekommen sind, dass das gezeigte Bunkai entweder Schrott war, weil sie es auch nicht wußten oder (positiv! denkend), eine Verarsche der Westler war? Nakayama himself in SV gegen zwei gleichzeitig von vorn und hinten angreifende Gegner, die man mittels Manji-Uke ausschaltet..... oh --- mein --- Gott!!!
Und dann kommen diese JKA-Instruktoren der soundsovielten Generation und machen immer noch den gleichen Mist? Da kann man ja gleich zu diesem Herrn Z gehen, der auf seinen Lehrgängen auch noch immer den gleichen Schrott wie vor 25, 30 Jahren macht. Aber man schwitzt wenigstens mal wieder und hat Mae-Geris gemacht....
Der von mir durchaus geschätzte C.D. aus Hessen hat vor einiger Zeit auf facebook Videos dieses Herrn Naka von einem LG in München letztes Jahr gepostet, die ich jetzt leider nicht finde, ev. hat er es auch - hoffentlich! - gelöscht. Kata Hangetsu, Vorführung. Grauenhaft! Ich finde auch meinen öffentlichen Kommentar nicht mehr, der sinngemäß lautete, wenn das Hangetsu und Shotokan-Karate sei, dann würde ich sofort mein Dojo aufgeben.
@Chris - ich würde sagen Naka ist von den JKA Instruktoren noch der interessanteste. Generell würde ich da auch nicht unbedingt auf einen Lehrgang gehen. Ich kenne auch ein Hangetsu Video von ihm, das mir nicht besonders gefällt (ist aber glaube ich nicht das von C.D.). Ein anderes wo er Jion unterrichtet, finde ich besser. Und über die alten JKA bunkai Videos braucht man sich nicht zu unterhalten, einfach nur Schwachsinn.
Nix! Ich meinte damit, dass er der einzige Japaner ist zu dem ich überhaupt noch mal hingehen würde. Vor allem aber, weil andere Kollegen hier aus München da öfter hingehen und ich mir ein eigenes Bild machen möchte. Nach dem, was die da so von den Lehrgängen mitbringen, zweifle allerdings, dass das so meins wäre, nach dem was da so berichtet bzw. übernommen
Ich hatte ja bereit an diversen Stellen - in seltener Einigkeit mit FireFlea - darauf hingewiesen, dass ich seit mindestens 25 Jahren nicht mehr bei japanischen Sensei trainiere. Wenn ich Dauerlauf trainiere will, gehe ich an die Isar.
Ansonsten habe ich leider kein VHS. Es gibt aber in den Kata (vergessen wir mal das Bunkai - das wäre einen eigenen Faden wert, welche Formen von Bunkai es gibt und warum und wann man was macht) einige Stellen, die ich immer noch plausibler finde, als was da heutzutage so gezeigt wird. Und im Zweifelsfall (oft aber auch nicht, das ist mir auch bekannt) sind die auch schon mal näher am Original
PS: Zu Ochi gehe ich bisweilen noch, wenn er in München ist. Aber nur um der Nostalgie willen. Gelernt habe ich da auch noch nie was. Aber irgendwie mag ich ihn.
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Geändert von Gast (04-11-2021 um 11:42 Uhr)
Dazu einschlägige Erfahrungen aus unserer Gruppe: Teuer, man könnte auch sagen, überteuer - aber was ist in London schon billig? (Da war der Kollege). Als Erinnerung der rosafarbene Gürtel, den wiederum unser Meister kategorisch abgelehnt hat und deshalb eine Einladung als (Mit-)Referent auf einem LG abgelehnt hat. Kinderkram.
Einige Ansätze waren gut, aber nichts, was man hier in D nicht auch z.B. bei einem Yamamoto oder Szénási oder Measara lernen und studieren könnte: Körperachse, Körperschwerpunkt, Gleichgewichtsverlagerung usw. usf. - Karatebasics, die man offensichtlich (das wäre einen eigenen Faden wert!) in den anderen Stilrichtungen kennt und zumindest leidlich beherrscht, nur im Shotokan wird durch die Gegend gestampft bis die Knochen krachen...
Ich habe Jesse persönlich kennengelernt, war eher zufällig auf der ISPO in München und wirklich toll, weil er sich als "Opfer" freiwillig bei unserer Karate/SV-Vorführung zur Verfügung stellte und wirklich schön durch die Gegend kugelte.
Auch "sein" Gi ist einer der wirklich besten aus meiner bescheidenen Erfahrung, sicherlich nicht einer der billigsten, aber die Jungs leben nicht von Luft und Liebe, sondern alle nur von unserem Geld.
Also persönlich sehr sympathisch, aber das Geschäftliche drumherum ist, na ja, Geschäft eben.
Und da er noch immer und permanent mit diesem Trottel Yokota Werbung macht, habe ich die Verbindungen gekappt.
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