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Thema: Schmerzempfindlichkeit

  1. #1
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    Standard Schmerzempfindlichkeit

    Wie erklärt ihr Euch die Reaktion des Mannes der einige recht starke Schläge mit einem Schlagstock einsteckt und quasi
    nicht reagiert, erst beim Tränengas. Navytrainingseffekte, Drogen, nicht so empfindliche Körperstellen... ?

    https://twitter.com/PDXzane/status/1284726088187310080

    Infos dazu auf Deutsch:

    ...Die Szene festgehalten hat ein Journalist der lokalen Tageszeitung Portland Tribune. Zu dem Vorfall hat sich nun der Betroffene, der 53-jährige Chris David in einem Interview mit dem US-amerikanischen Nachrichtensender MSNBC geäußert.
    Dort erzählt der Veteran der US Navy, dass er lediglich mit den Sicherheitskräften sprechen wollte. Darüber, warum sie Autos ohne polizeiliche Kennung verwenden würden, um Protestierende zu „schnappen“. Seinen Angaben zufolge wisse er nicht, wer die Männer waren, die auf ihn einschlugen. Portland: Nach Angriff muss der Betroffene seine Hand operieren lassen.
    Es sei der erste Protest gewesen, an dem er teilgenommen hätte. In der Hoffnung, die Sicherheitskräfte würden ihn als Navy Veteran - er trug an diesem Abend ein Navy Sweatshirt - als einen der ihren annehmen, habe er mit ihnen darüber sprechen wollen, warum „sie sich nicht an ihren Eid“ hielten.
    Daraufhin haben die Beamt*innen, wie im Video von den Protesten in Portland zu sehen ist, mit Schlagstöcken auf ihn eingeschlagen und ihm Tränengas ins Gesicht gesprüht. Einer der Personen hätte mit einer Waffe auf seine Brust gezielt. Chris David gibt an, Angst gehabt zu haben, dass er seine Waffe benutzen würde. Er sei froh „dass er nur mit Schlagstöcken und Tränengas" angegriffen wurde, sagte er gegenüber CNN. Im Anschluss an den Angriff wurde im Krankenhaus festgestellt, dass seine Hand an zwei Stellen gebrochen war - eine Operation ist geplant. ...
    https://www.fr.de/politik/portland-d...-90010767.html

  2. #2
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    Hi,

    Das Video habe ich heute früh auch gesehen als Vorschlag, hat was vom T-800!

    Gruß

    Alef

  3. #3
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Wie erklärt ihr Euch die Reaktion des Mannes der einige recht starke Schläge mit einem Schlagstock einsteckt und quasi
    nicht reagiert, erst beim Tränengas. Navytrainingseffekte, Drogen, nicht so empfindliche Körperstellen... ?
    Adrenalin is one hell of a drug. Ansonsten soll es Menschen geben, die von Natur sehr Schmerz unempfindlich sind...

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  4. #4
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    Er hat ja Brüche, hätte schon gedacht, dass das gleich schmerzt (Und erst dann nachlässt). Aber der zuckt ja nicht mal bei den Schlägen... .

  5. #5
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Er hat ja Brüche, hätte schon gedacht, dass das gleich schmerzt (Und erst dann nachlässt). Aber der zuckt ja nicht mal bei den Schlägen... .
    läuft eher andersrum ab, erst merkt er nix und nachdem das Adrenalin nachlässt, macht es AUA.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  6. #6
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    Die Reaktionen auf Verletzungen sind ganz individuell. Das kann man im Kampfsport beobachten und das sehe ich auch täglich auf der Notaufnahme. Wie stark Schmerzen wahrgenommen und nach aussen kommuniziert werden ist viel viel stärker abhängig von der jeweiligen Person (Psyche), als von der Art der Verletzung.

    Schmerz ist eigentlich eine komplexe Empfindung, bei welcher das Gehirn elektrische Impulse aus der Peripherie interpretiert. Die Schmerzwahrnehmung geschieht also im Gehirn und nicht in der Peripherie. Dabei besteht eine sehr enge Wechselwirkung mit der Psyche. Daher funktionieren z.B. auch Opiate, welche nicht die Schmerzen unterdrücken, sondern die Bewertung von Schmerzen im zentralen Nervensystem verändern. Schmerzen können auch sozusagen erlernt werden:

    z.B.: junger gesunden Sportler der nie ernsthaft verletzt war erfährt eine leichte Prellung in Gelenknähe. Er trainiert mit leichten Symptomen weiter und einer Woche ist die Sache komplett ausgeheilt. -> Auch die nächste Verletzung, welche Schmerz verursacht wird kaum zur Kenntnis genommen.

    z.B. junger, bis dahin gesunder Sportler erfährt eine Distorsion mit Sehnenläsion oder Meniscusläsion oder ähnliches. Zunächst trainiert er mit leichten Schmerzen weiter, aber die Schmerzen werden immer schlimmer. Erst nach monatelanger Schonung und langsamem Aufbau mit Physiotherapie heilt die Verletzung teilweise aus, aber die Extremität wird nie wieder so belastbar wie früher und bei geringer unphysiologischer Krafteinwirkung rezidivieren die Schmerzen wieder. Diese Situation belastet den Sportenthusiasten psychisch -> Diese Person wird wahrscheinlich das nächste mal auch bei einer relativ kleinen Verletzung mit heftigen Schmerzen reagieren; sofort das Training unterbrechen und das verletzte Körperteil schonen.

    Es gibt noch viele weitere interessante Punkte: in der Schmerzwahrnehmung und Kommunikation gibt es massive kulturelle Unterschiede. Es kann sich ein Schmerzgedächtnis ausbilden. Man kann Schmerzen auch wieder "verlernen".

    Ich hoffe der kleine Exkurs das war interessant für den Einen oder Anderen
    Des einen Geheimnis ist des anderen Fundament

  7. #7
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    Zitat Zitat von Locke Beitrag anzeigen
    ...
    Ich hoffe der kleine Exkurs das war interessant für den Einen oder Anderen
    Absolut. Danke. Ich kan auch einsge bestätigen. Hatte mal Muskelfaserriss im Oberschenkel. Erste größere, bzw. längere Schmerzerfahrung beim Sport. Hat mich sehr vorsichtig gemacht, länger als wohl nötig.

  8. #8
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    ich bin ziemlich schmerzunempfindlich und kann gut einstecken . das war schon immer so und ich kenne den grund dafür nicht . ist wohl einfach bei manchen menschen so . bin froh dass es bei mir so ist . aber natürlich kommt es auch drauf an ...ich mein damals als ich wieder angefangen hatte boxen zu trainieren mit 21-22 hatte ich 2 ********* "trainer" die immer ihre schüler (inklusive mich) im sparring verdroschen haben (beide waren damals 35 und 38 und haben viele jahre training hinter sich gehabt) und das wirklich mit sehr hoher härte ...ich würd sogar sagen fast 100% intensität . und das war kaum auszuhalten und ich hatte gehirnerschütterungen von denen und musste öfters beim sparring kurz runter . auch hab ich mal aus versehen ne kopfnuss von nem kollegen auf die nase gefressen beim feiern und hab erst ma schwarz gesehn lol . aber dafür hat mir mal jemand ne bierflasche übern schädel gezogen und ich bin nicht down was mich selbst verwundert hat

    mit dem alter wurde das einsteckungsvermögen auch immer besser .

    ich würde sagen es ist bei manchen menschen teilweise angeboren und wird auch mit dem training bzw. sparring und besonders vollkontakt wettkämpfe verbessert . weshalb ich auch unter anderem es so wichtig finde dass wenn man sv trainiert auch ab und zu mal mit härterem kontakt freikampf üben muss . und das ohne gitter vor der fresse oder sonst was ...ich nenne es jetzt ganz gezielt "freikampf" weil einige unter "sparring" was anderes verstehen als was ich eigentlich meine . wenn eine sv schule keinen kontakt freikampf anbietet dann sollte man da sofort wieder weg

    und dann ist natürlich auch noch das adrenalin mitverantwortlich

    der menschliche körper kann mehr ab als wir oft denken
    Geändert von C-MO (25-07-2020 um 20:15 Uhr)
    ich habe keine signatur

  9. #9
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    Hast Du bereits als Kind harten Sport betrieben?
    Ich hatte bereits als Kleinkind hartes Training zu erdulden und denke das daher mein Hirn entsprechenden Schmerz nicht als Gefahr erkennt und daher die Impulse gesenkt sind. Andererseits gehe ich von einem psychischen Effekt aus, der die Schmerzen, wegen der Gewohnheit mindert. Allerdings habe ich eine geringe Schmerztoleranz bei gewissen Schmerzarten bzw Stellen.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Kaugummi Beitrag anzeigen
    Hast Du bereits als Kind harten Sport betrieben?
    Ich hatte bereits als Kleinkind hartes Training zu erdulden und denke das daher mein Hirn entsprechenden Schmerz nicht als Gefahr erkennt und daher die Impulse gesenkt sind. Andererseits gehe ich von einem psychischen Effekt aus, der die Schmerzen, wegen der Gewohnheit mindert. Allerdings habe ich eine geringe Schmerztoleranz bei gewissen Schmerzarten bzw Stellen.
    nee hab ich nicht aber ich bin oft hingefallen usw. beim spielen

    und ich habe mich oft geprügelt . auch als teenager hab ich mich oft geschlagen
    ich habe keine signatur

  11. #11
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    Zitat Zitat von C-MO Beitrag anzeigen
    nee hab ich nicht aber ich bin oft hingefallen usw. beim spielen

    und ich habe mich oft geprügelt . auch als teenager hab ich mich oft geschlagen
    Daran kann es liegen...
    Eventuell auch dass Du keine Angst vor Schmerzen hast (sonst hättest Du Dich ja nicht geprügelt) und so die Schmerzempfindlichkeit nicht unnötig getriggert wird.
    Auf jeden Fall lebt und kämpft es sich besser ohne Angst vor Schmerzen.
    Hast Du als Du mit dem Training angefangen hast aufgehört Dich zu prügeln oder ist einfach die Lust daran vergangen?

  12. #12
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    Zitat Zitat von Kaugummi Beitrag anzeigen
    Daran kann es liegen...
    Weil er beim Spielen hingefallen ist? Eher nicht.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Kaugummi Beitrag anzeigen
    Daran kann es liegen...
    Eventuell auch dass Du keine Angst vor Schmerzen hast (sonst hättest Du Dich ja nicht geprügelt) und so die Schmerzempfindlichkeit nicht unnötig getriggert wird.
    Auf jeden Fall lebt und kämpft es sich besser ohne Angst vor Schmerzen.
    Hast Du als Du mit dem Training angefangen hast aufgehört Dich zu prügeln oder ist einfach die Lust daran vergangen?
    ich meinte dass ich mich als kind und teenager oft geprügelt habe . als erwachsener hab ich mich selten geschlagen (aber die flasche übern kopf war mit 20 zb) . als erwachsener oft nur jemandem im besoffenen zustand eine locker gescheuert der mich dann in ruhe gelassen hat usw. . sowas größtenteils

    ich glaub es ist einfach angeboren keine ahnung . ich hab zum beispiel meine 4 weisheitszähne mit lokaler narkose alle auf einmal ziehen lassen ....was an sich nicht ungewöhnliches ist (wobei viele die vollnarkose nehmen)....jedoch habe ich die schmerztabletten danach nicht genommen und hatte viele stunden starke schmerzen . ich habe sie nicht genommen weil ich dachte "ich heb die mir für später auf wenn die schmerzen stärker werden" ...aber ich hät sie eben genau dann nehmen sollen wo es so weh getan hat lol . habs verpasst . ich glaube viele hätten es an meiner stelle nicht ausgehalten

    hab null angst vor schmerzen wirklich . es sei denn es wär so dass ich JEDEN TAG permanent schmerzen hätte für viele viele jahre . das wär natürlich was anderes

    aber ich verstehe leute nicht die angst haben eine in die schnauze zu kriegen oder angst vor dem zahnarzt haben wegen schmerzen oder sonstiges . kann ich null nachvollziehen

    naja natürlich bin ich froh dass ich so bin aber bei mir hapert es an anderen sachen wie disziplin und ne routine beizubehalten (auch was das training angeht) . und ich bin psychisch krank usw
    ich habe keine signatur

  14. #14
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    Zitat Zitat von C-MO Beitrag anzeigen
    ich meinte dass ich mich als kind und teenager oft geprügelt habe . als erwachsener hab ich mich selten geschlagen (aber die flasche übern kopf war mit 20 zb) . als erwachsener oft nur jemandem im besoffenen zustand eine locker gescheuert der mich dann in ruhe gelassen hat usw. . sowas größtenteils

    ich glaub es ist einfach angeboren keine ahnung . ich hab zum beispiel meine 4 weisheitszähne mit lokaler narkose alle auf einmal ziehen lassen ....was an sich nicht ungewöhnliches ist (wobei viele die vollnarkose nehmen)....jedoch habe ich die schmerztabletten danach nicht genommen und hatte viele stunden starke schmerzen . ich habe sie nicht genommen weil ich dachte "ich heb die mir für später auf wenn die schmerzen stärker werden" ...aber ich hät sie eben genau dann nehmen sollen wo es so weh getan hat lol . habs verpasst . ich glaube viele hätten es an meiner stelle nicht ausgehalten

    hab null angst vor schmerzen wirklich . es sei denn es wär so dass ich JEDEN TAG permanent schmerzen hätte für viele viele jahre . das wär natürlich was anderes

    aber ich verstehe leute nicht die angst haben eine in die schnauze zu kriegen oder angst vor dem zahnarzt haben wegen schmerzen oder sonstiges . kann ich null nachvollziehen

    naja natürlich bin ich froh dass ich so bin aber bei mir hapert es an anderen sachen wie disziplin und ne routine beizubehalten (auch was das training angeht) . und ich bin psychisch krank usw
    Hatte ich auch so verstanden dass Du Dich früher als Kind und Jugendlicher geprügelt hast und später nicht mehr. Fand es interessant zu fragen ab wann Du dann kein Interesse mehr an Schlägereien hattest.
    Ich denke dass die Einstellung zum Schmerz eben auch den Schmerz mildert oder eben fördert.
    Dass Du eine psychische oder seelische Erkrankung hast hat denke ich nichts mit dem Schmerzempfinden zu tun, sondern eher dass Du keine Angst vor Schmerzen hast und bereit bist diese eben hinzunehmen.
    Du schreibst dass es Dir an Disziplin und Durchhaltevermögen fehlt und da erlaube ich mir jetzt einfach mal einen nett gemeinten Verweis.
    Die Mängel in der Disziplin usw sind wahrscheinlich ein Symptom der psychischen Erkrankung und durch mangelnde Disziplin und Struktur verbessert sich dieser Zustand wohl eher nicht aber ich kann Dir versprechen, wenn Du bereit bist den Kampf gegen Deinen größten Gegner, nämlich Dich selbst, anzutreten und einen strikten Monatsplan zu machen, deren Ziele Du erreichen willst, dann zieh diesen Monat voll durch, such Dir auch gerne eine unterstützende Person, zieh durch, egal ob Du Lust hast in dem Moment oder nicht und Du wirst bereits nach einem Monat feststellen, dass die psychische Erkrankung weniger Wirkung auf Dich hat, Deine Disziplin und Durchhaltevermögen fehlt sich verbessert und es immer einfacher wird die Struktur durchzuhalten und Ziele zu erreichen.
    Mein Bruder hatte auch eine erhebliche seelische Erkrankung und es war kurz davor dass sie ihn ganz lange weggesperrt hätten, da er enorm gefährlich für sich und eben auch andere wurde aber heute, nach drei Jahren konsequente Begleitung, weglassen schädlicher Substanzen und strikte Einhaltung der Struktur.
    Heute sitzt ein neuer Mensch vor mir und da ich Dich für einen korrekten Typen halte, möchte ich Dir eben ans Herz legen mal einen Monat zu planen, was Du gerne durchziehen und schaffen möchtest und dann zumindest diesen Monat alles dranzusetzen um die kleinen und großen Ansprüche an sich umzusetzen.
    Du wirst sehen wie gut Dir das tut und es Dir immer weniger schwer fällt die entsprechende Disziplin und Durchhaltevermögen aufzubringen. Du bist es wert dass Du Deine Erkrankung beeinflusst aber die Erkrankung Dich immer weniger!
    Hoffe es geht Dir entsprechend gut!

  15. #15
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    Zitat Zitat von Kaugummi Beitrag anzeigen
    Hatte ich auch so verstanden dass Du Dich früher als Kind und Jugendlicher geprügelt hast und später nicht mehr. Fand es interessant zu fragen ab wann Du dann kein Interesse mehr an Schlägereien hattest.
    Ich denke dass die Einstellung zum Schmerz eben auch den Schmerz mildert oder eben fördert.
    Dass Du eine psychische oder seelische Erkrankung hast hat denke ich nichts mit dem Schmerzempfinden zu tun, sondern eher dass Du keine Angst vor Schmerzen hast und bereit bist diese eben hinzunehmen.
    Du schreibst dass es Dir an Disziplin und Durchhaltevermögen fehlt und da erlaube ich mir jetzt einfach mal einen nett gemeinten Verweis.
    Die Mängel in der Disziplin usw sind wahrscheinlich ein Symptom der psychischen Erkrankung und durch mangelnde Disziplin und Struktur verbessert sich dieser Zustand wohl eher nicht aber ich kann Dir versprechen, wenn Du bereit bist den Kampf gegen Deinen größten Gegner, nämlich Dich selbst, anzutreten und einen strikten Monatsplan zu machen, deren Ziele Du erreichen willst, dann zieh diesen Monat voll durch, such Dir auch gerne eine unterstützende Person, zieh durch, egal ob Du Lust hast in dem Moment oder nicht und Du wirst bereits nach einem Monat feststellen, dass die psychische Erkrankung weniger Wirkung auf Dich hat, Deine Disziplin und Durchhaltevermögen fehlt sich verbessert und es immer einfacher wird die Struktur durchzuhalten und Ziele zu erreichen.
    Mein Bruder hatte auch eine erhebliche seelische Erkrankung und es war kurz davor dass sie ihn ganz lange weggesperrt hätten, da er enorm gefährlich für sich und eben auch andere wurde aber heute, nach drei Jahren konsequente Begleitung, weglassen schädlicher Substanzen und strikte Einhaltung der Struktur.
    Heute sitzt ein neuer Mensch vor mir und da ich Dich für einen korrekten Typen halte, möchte ich Dir eben ans Herz legen mal einen Monat zu planen, was Du gerne durchziehen und schaffen möchtest und dann zumindest diesen Monat alles dranzusetzen um die kleinen und großen Ansprüche an sich umzusetzen.
    Du wirst sehen wie gut Dir das tut und es Dir immer weniger schwer fällt die entsprechende Disziplin und Durchhaltevermögen aufzubringen. Du bist es wert dass Du Deine Erkrankung beeinflusst aber die Erkrankung Dich immer weniger!
    Hoffe es geht Dir entsprechend gut!
    vielen dank für deine worte bro
    ich habe keine signatur

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