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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #11101
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Das steht was von einem Arzt.

    Da du nun weißt, dass es auch schlechte gibt, kannst du dir ja einen guten suchen.
    Um den Plural zu rechtfertigen habe ich auch die weiteren Links gepostet...aber Hauptsache ein Haar in der Suppe finden wollen, gelle?

  2. #11102
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    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    wäre möglich, müsste man sie dann mal direkt anschreiben. Das Kernproblem bleibt in meinen Augen trotzdem, dass man nicht erwarten kann, alles verstehen zu können und eine grundsätzliche Skepsis genauso problematisch ist, wie grundsätzliches Vertrauen. In beiden Fällen fliegt man über lang und kurz auf die Schnauze, und wenn das zu viele Leute machen, dann beeinflusst das irgendwann auch die Leute, die eigentlich den gesunden Mittelweg wählen.
    Ich vertraue eher ausgewiesenen Experten, als sie anhand zweifelhafter Quellen (wenn überhaupt) zu kritisieren. Als Laie kann man letztlich beides gar nicht beurteilen und mich persönlich macht zu ausufernde Skepsis durchaus auch skeptisch und vermute andere Beweggründe, als die Sache an sich.

  3. #11103
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Das steht was von einem Arzt.

    Da du nun weißt, dass es auch schlechte gibt, kannst du dir ja einen guten suchen.
    DAS ist dein Statement zu Ärzten die nachweislich Urkundenfälschung betreiben?!?

    Das spricht Bände über deinen Charakter.

  4. #11104
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    Zitat Zitat von Billy die Kampfkugel Beitrag anzeigen
    Der andere Punkt im Artikel ist der nur auf die Todesfälle zu blicken.
    Es ist durchaus auch für jüngere ein Problem:
    Ist es. Aber ich bring doch nochmal den ganzen Artikel mit:

    Einsam und verlassen
    Corona Seit langem ist bekannt, dass Covid-19 für Ältere lebensgefährlich ist. Ihr Schutz wurde trotzdem vernachlässigt. Nun steigen die Todeszahlen rasant
    Jens Berger

    In den letzten Wochen vermeldete das Robert-Koch-Institut (RKI) fast jeden Tag mehr als 1.000 Covid-19-Todesfälle. Statistisch waren rund 900 der Verstorbenen älter als 70 Jahre und mehr als 300 von ihnen lebten in Alten- und Pflegeheimen. Man kann es nicht oft genug wiederholen: Covid-19 ist eine Erkrankung der Älteren.

    Das ist nicht neu und seit dem Frühjahr bekannt. Forderungen nach einem konsequenten Konzept zum Schutz der Risikogruppen wurden jedoch stets belächelt. Man starrte lieber auf Inzidenzwerte. Die hat man nun. Gerade in der Gruppe der Hochbetagten sind diese Inzidenzwerte heute um ein Vielfaches höher als beim Rest der Bevölkerung. Aber wen wundert das, zielen die Lockdown-Maßnahmen doch genau auf die Bevölkerungsschichten, bei denen Covid-19 in der Regel mild verläuft, und nicht auf die „vulnerablen Gruppen“.

    Es vergeht kaum ein Tag, an dem in den Nachrichten nicht von Inzidenzwerten gesprochen wird. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den bundesweiten Inzidenzwert auf unter 50 zu drücken, der omnipräsente SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert einen unbefristeten Lockdown, bis die Inzidenz auf 25 gesunken ist, und eine Gruppe rund um die Wissenschaftler:innen Christian Drosten, Melanie Brinkmann und Viola Priesemann hat gar einen Inzidenzwert von 7 zum Ziel der Maßnahmen ausgerufen, und die Initiative Zero Covid will gar die Inzidenz auf Null senken; Zahlen, die im Winter vollkommen realitätsfern wirken, wie ein Vergleich mit anderen europäischen Ländern zeigt, die trotz teils rigider Lockdown-Maßnahmen noch nicht einmal in die Nähe solcher Werte kommen.

    Hohe Dunkelziffer

    Auf Werte unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen kommen derzeit nur karge und menschenleere Regionen in Polarnähe und auf dem Balkan. Im Rest Europas verbreitet sich das Virus – mit temporalen Abweichungen nach unten und oben – in etwa genauso schnell aus wie hierzulande – und dies weitestgehend unabhängig von den ergriffenen Lockdown-Maßnahmen.

    Doch diese Zahlen sind nicht sonderlich aussagekräftig, wenn es um die Vermeidung schwerer Krankheitsverläufe und Todesfälle geht, beschreiben sie doch die Verbreitung des Virus in der Gesamtbevölkerung. Auch wenn es vereinzelte Fälle von schweren und sogar tödlichen Verläufen bei jüngeren Menschen gibt, ist Covid-19 jedoch eine Krankheit, die vor allem sehr selektiv für Angehörige bestimmter Risikogruppen gefährlich ist.

    Nach Angaben des RKI gibt es nur eine Handvoll Personen in der Altersgruppe bis 19 Jahre, die an oder mit Covid-19 gestorben sind. Von den unter 60-Jährigen sind es in Deutschland bislang 1.636 Menschen – der Großteil davon mit schweren Vorerkrankungen. Bei fast 1,7 Millionen Infizierten in dieser Altersgruppe entspricht dies einer Sterberate von ziemlich genau einem Promille. Da in dieser Altersgruppe die Krankheit jedoch meist symptomfrei oder sehr milde verläuft, muss man mit einer hohen Dunkelziffer bei den Infektionen rechnen. Der Virologe Alexander Kekulé beziffert diese Dunkelziffer auf das Fünf- bis Zehnfache. Bezogen auf die gesamten Infektionen dürfte die Sterberate bei den unter 60-Jährigen also eher im Bereich eines Zehntel Promille liegen. Vollkommen anders sehen jedoch die Zahlen bei den Älteren und vor allem den Hochbetagten aus. So waren ganze 89 Prozent der Virus-Opfer älter als 70 Jahre. Der Altersmedian aller Todesfälle beträgt zur Zeit 84 Jahre. Bei den über 80-Jährigen verläuft laut Statistik jede zehnte Infektion (nicht Krankheit!) tödlich. Für diese Gruppe ist Covid-19 eine extrem gefährliche Krankheit. Das individuelle Risiko, bei einer Infektion an Covid-19 zu sterben, ist für über 80-Jährige rund 10.000 Mal so groß wie für unter 60-Jährige.

    Wenn die Lockdown-Maßnahmen schwere Erkrankungen verhindern und Leben retten sollen, müssten sie also vor allem bei den Gruppen erfolgreich sein, die ein derart hohes individuelles Risiko aufweisen. Genau dies ist jedoch nicht der Fall. Schaut man sich die Zahlen des RKI an, muss man sogar das genaue Gegenteil feststellen.

    Der November-Lockdown begann in der 45. Kalenderwoche. Wie man anhand der Zahlen sieht, stabilisierten sich in der Folge die Infektionszahlen bei allen Altersgruppen unter 85. Doch ausgerechnet bei den besonders gefährdeten Menschen, die 85 Jahre oder älter sind, sanken die Infektionszahlen nicht etwa, sondern stiegen im Gegenteil massiv an. Einen traurigen Höhepunkt markierte dabei ein Inzidenzwert von über 700 bei den über 90-Jährigen in der 51. Kalenderwoche.

    Und diese Entwicklung hat sich auf hohem Niveau eingependelt. Während die Gesamtbevölkerung in der vergangenen Woche eine Inzidenz von 132 aufwies, lag die Inzidenz in der Altersgruppe 90+ immer noch bei 604. Auch die Altersgruppen 85–89 und 80–84 wiesen mit Inzidenzraten von 351 beziehungsweise 200 Infektionszahlen auf, die weit über dem Durchschnitt liegen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die häufig in der politischen und medialen Debatte als „Infektionstreiber“ bezeichneten Kinder die niedrigsten Inzidenzraten haben. So wiesen die Altersgruppen 0–4 (Inzidenzrate 46), 5–9 (58) und 9–14 (73) die niedrigsten Infektionszahlen im Altersspektrum auf.

    Diese Entwicklung ist jedoch nur auf den ersten Blick erstaunlich, greifen die Lockdown-Maßnahmen doch vor allem in das alltägliche Leben junger und jüngerer Menschen ein. Über 90-Jährige gehören nun einmal nicht zu den typischen Besuchern von Fitnessstudios, Bars, Restaurants oder Tattoo-Studios, und wenn die Politik die Mobilität der Menschen senken will, profitieren davon aus epidemiologischer Sicht ältere Menschen auch nur marginal. Während vor allem die jüngeren Altersgruppen unter den negativen Effekten des Lockdowns leiden, sind die positiven Auswirkungen der Lockdown-Politik gerade für die vulnerablen Gruppen wirkungslos. Ein Thesenpapier einer Wissenschaftlergruppe rund um das ehemalige Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung, Matthias Schrappe, bringt es auf den Punkt: „Es besteht die paradoxe Situation, dass eine mit hohen gesellschaftlichen Kosten verbundene Lockdown-Politik durchgesetzt wird, ohne andere Optionen in Betracht zu ziehen und über einen dringend notwendigen Strategiewechsel überhaupt nur nachzudenken, obwohl die am stärksten Betroffenen, die höheren Altersgruppen und Pflegeheimbewohner/Innen, durch einen Lockdown nicht geschützt werden.“

    Im Ansatz falsch

    Wenn es um die Frage geht, wo sich Menschen mit dem Sars-CoV-2-Virus anstecken, tappt das Robert-Koch-Institut nach wie vor weitestgehend im Dunkeln. Nur in jedem sechsten Infektionsfall kann man den Ausbruch zuordnen, und hier spielen die Bereiche, die durch die Lockdown-Maßnahmen beeinflusst werden, kaum eine Rolle.

    Während also Kindergärten, Schulen und der gesamte Freizeitbereich in den Statistiken des RKI fast bedeutungslos sind, sind Alten- und Pflegeheime mit großem Abstand der größte Infektionsherd. Das RKI merkt dazu in seinem aktuellen Lagebericht an, dass der Anteil an Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen seit der 37. Meldewoche kontinuierlich und deutlich zugenommen habe. Seitdem seien über 67.500 Fälle von Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen gemeldet worden. Derzeit machen Ausbrüche in diesen Einrichtungen 44 Prozent aller zuordenbaren Infektionen aus. Bislang sind 13.130 Bewohner von Alten- und Pflegeheimen an oder mit Covid-19 verstorben. Das ist fast jeder dritte deutsche Corona-Tote.

    Seit dem Frühjahr wusste die Politik, dass Covid-19 eine Krankheit ist, die vor allem für die Hochbetagten und insbesondere die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen lebensgefährlich ist. Und passiert ist so gut wie nichts. Schnelltests, die seit März zur Verfügung standen, werden erst jetzt – und dies oft nur sporadisch – für das Personal und Besucher eingesetzt. Hygienekonzepte sind oft das Papier nicht wert, auf dem sie stehen, und werden in der Praxis ignoriert – wen wundert dies, fehlt das nötige Personal doch an allen Ecken und Enden und ist die Betreuungssituation doch auch in normalen Zeiten schon prekär. Auf eine finanzielle Kompensation der Mehrkosten können die Betreiber solcher Einrichtungen meist nicht zählen. Und Ordnungsämter und das Gewerbeaufsichtsamt sind derweil mit der Kontrolle der AHA-Regeln im öffentlichen Raum voll ausgelastet. Von einer lückenlosen Kontrolle der Hygienekonzepte in den Heimen kann überhaupt nicht die Rede sein.

    Forderungen nach gezielten Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppen werden von der Politik seit Monaten entweder ignoriert und nicht ernst genommen. Stattdessen wird von den Beratern der Bundesregierung offenbar die Strategie favorisiert, das Virus durch einen flächendeckenden Lockdown zu bekämpfen und auf diese Weise die Ansteckungswerte auf Null zu bringen. Ein Ansatz, der angesichts der vielen Corona-Opfer unter den älteren Menschen als gescheitert angesehen werden muss. Denn nachdem das Virus in Europa nicht mehr endemisch, sondern flächendeckend und pandemisch auftrat und die Infektionen nicht mehr gezielt nachverfolgbar waren, hätte sich die Politik auf den Schutz der Risikogruppen fokussieren müssen. Das ist jedoch nicht geschehen. Man kann daher nur noch hoffen, dass die Strategie, zuerst die über 80-Jährigen sowie die Bewohner:innen der Alten- und Pflegeheime zu impfen, sich als wirkungsvoll erweisen wird.

    Forderungen nach einem wirkungsvollen Schutz der Risikogruppen spielen nämlich auch heute – nach mehr als 13.000 Todesfällen in den Alten- und Pflegeheimen – immer noch nur eine Nebenrolle. Lieber regt man sich über rodelnde Kinder statt über sterbende Altenheimbewohner auf. Unterdessen verabschiedet die Politik ein ums andere Mal Maßnahmen, die keine Auswirkungen auf den Schutz der Älteren in unserer Gesellschaft haben. Das kann nicht funktionieren. Die aktuell hohen Sterbezahlen sind eine direkte Folge dieses falschen Ansatzes. Wer auf diesen Umstand hinweist, kommt sich jedoch schnell vor wie das Kind im Märchen Des Kaisers neue Kleider, bestimmt die Fokussierung auf Infiziertenzahlen und Inzidenzen doch immer noch die Debatte. Schlimmstenfalls wird man sogar als „Corona-Leugner“ oder „Corona-Verharmloser“ verunglimpft. Das ist paradox. Sind doch eher diejenigen, die die vulnerablen Gruppen vergessen, die eigentlichen Verharmloser.

    https://www.freitag.de/autoren/der-f...-und-verlassen , Hervorhebung von mir.

  5. #11105
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    Die Frage ist doch, ob ein wirkunsgvoller Schutz für isolierte Risikogruppen überhaupt dauerhaft durchführbar ist. Ich bezweifle das, da es bisher auch keinem Land der Welt wirklich gelungen zu sein scheint.

  6. #11106
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch, ob ein wirkunsgvoller Schutz für isolierte Risikogruppen überhaupt dauerhaft durchführbar ist. Ich bezweifle das, da es bisher auch keinem Land der Welt wirklich gelungen zu sein scheint.
    Das sehe ich auch so. Jedes Land, das eine bestimmte Bevölkerungsgruppe versucht hat zu schützen ist damit gescheitert. Der beste Schutz sind also Maßnahmen, die alle betreffen und nicht solche, die nur die Risikogruppe betreffen.

  7. #11107
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Das sehe ich auch so. Jedes Land, das eine bestimmte Bevölkerungsgruppe versucht hat zu schützen ist damit gescheitert. Der beste Schutz sind also Maßnahmen, die alle betreffen und nicht solche, die nur die Risikogruppe betreffen.
    Das erste hat man nicht konsequent versucht, wie ich u.a. dem Artikel entnehme. Das zweite ist das, was gerade grandios scheitert, wie die Zahlen belegen.

  8. #11108
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    Früher gab's mal so ne komische Bezeichnung, die einiges erklärt. Sie war glaube ich "Störer".
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  9. #11109
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Ist es. Aber ich bring doch nochmal den ganzen Artikel mit:

    Einsam und verlassen
    Corona Seit langem ist bekannt, dass Covid-19 für Ältere lebensgefährlich ist. Ihr Schutz wurde trotzdem vernachlässigt. Nun steigen die Todeszahlen rasant
    Jens Berger

    In den letzten Wochen vermeldete das Robert-Koch-Institut (RKI) fast jeden Tag mehr als 1.000 Covid-19-Todesfälle. Statistisch waren rund 900 der Verstorbenen älter als 70 Jahre und mehr als 300 von ihnen lebten in Alten- und Pflegeheimen. Man kann es nicht oft genug wiederholen: Covid-19 ist eine Erkrankung der Älteren.

    Das ist nicht neu und seit dem Frühjahr bekannt. Forderungen nach einem konsequenten Konzept zum Schutz der Risikogruppen wurden jedoch stets belächelt.

    https://www.freitag.de/autoren/der-f...-und-verlassen , Hervorhebung von mir.
    Ein Artikel voller Unterstellungen, tendenziöser politischer Seitenhiebe und Besserwisserei.

    Aber was will man von der Seite freitag.de auch anderes erwarten. Hab ich mir einmal angeschaut und sage:

    meinen klick zu euch kriegt ihr nicht mehr.

  10. #11110
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    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    wäre möglich, müsste man sie dann mal direkt anschreiben. Das Kernproblem bleibt in meinen Augen trotzdem, dass man nicht erwarten kann, alles verstehen zu können und eine grundsätzliche Skepsis genauso problematisch ist, wie grundsätzliches Vertrauen. In beiden Fällen fliegt man über lang und kurz auf die Schnauze, und wenn das zu viele Leute machen, dann beeinflusst das irgendwann auch die Leute, die eigentlich den gesunden Mittelweg wählen.
    (mit Anlass zum eigenen Hinterfragen)

  11. #11111
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch, ob ein wirkunsgvoller Schutz für isolierte Risikogruppen überhaupt dauerhaft durchführbar ist. Ich bezweifle das, da es bisher auch keinem Land der Welt wirklich gelungen zu sein scheint.
    In einem Interview mit Drosten hat der Interviewer gesagt, dass nachweislich bei hohen Fallzahlen ein gezielter Schutz von Risikogruppen nicht möglich ist und Drosten hat es beiläufig bejaht. Müsste man mal Studien suchen.

  12. #11112
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    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    Ich kann deine Haltung schon verstehen. Mich würde aber interessieren, ob du Sorge vor Gefahren hast, die sie in diesem Artikel entkräften will oder nicht.
    Ja klar. Nicht allzu groß, aber wenn ich vor der Entscheidung stehe, mir irgendwas spritzen zu lassen oder nicht, dann wäge ich Vor- und Nachteile ab.
    Inzwischen mache ich mir tatsächlich mehr Sorgen um eine dauerhafte Einschränkung in Folge einer Infektion.

    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    Ich vertraue ihr mit ihren Aussagen, obwohl ich das mit dem Verstoffwechseln etc auch unsauber sehe. Ich habe da aber dann Wissen über Metabolisierungsreaktionen und Biochemie und das widerspricht ihrer Kernaussage nicht.
    Was ist denn ihre Kernaussage?

    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    Unsere Welt ist nunmal so hoch komplex, dass wir gezwungen sind, auf Expertenaussagen zu vertrauen. Je intelligenter und gebildeter man ist, desto weniger muss man das, aber ab irgendeinem Punkt muss man es doch wieder.
    Ja, allerdings muss ich nicht jedem vertrauen, der als Experte bezeichnet wird. Und ob ich jemanden vertraue, hängt auch davon ab, wie der rüber kommt.

    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    Und einen Text für alle Mitlesenden richtig und verständlich zu formulieren ist unmöglich.
    Naja, die hätte die Begriffe Pharmakokinetik und Pharmakodynamik einfach weglassen können und schreiben:
    "Der Impfstoff verbleibt nur kurze Zeit im Körper und wird dann rückstandsfrei abgebaut und ausgeschieden."
    Das wär doch verständlich und richtig.

    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    Aber du siehst doch wahrscheinlich auch, was sich allein in diesem Thread für Leute tummeln, die sich selbst für fähiger als Experten halten
    Da bin ich mir nicht ganz sicher.
    Ich glaube, einige sind sich durchaus bewusst, dass die keine Ahnung haben und versuchen mit allerhand Tricks sich nur als Auskenner zu präsentieren.

    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    Meine Meinungsbildung zum Impfstoff ist erstmal abgeschlossen, falls keine relevanten Infos publiziert werden sollten, ich sehe kein Problem mit der Impfung und werde sie nehmen, sobald ich an der Reihe bin.
    Falls es mehrere Verfahren zur Auswahl gäbe (LNP, Vektor, klassischer Impfstoff...) , hättest Du einen Favoriten?

  13. #11113
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Aber wen wundert das, zielen die Lockdown-Maßnahmen doch genau auf die Bevölkerungsschichten, bei denen Covid-19 in der Regel mild verläuft, und nicht auf die „vulnerablen Gruppen“.
    bekommst du geld von freitag ?

    der autor hat nicht verstanden, dass zwar vulnarable gruppen geschützt werden können und müssen, aber die infektionszahlen trotzdem bestimmend sind, da nicht alle dieser gruppen so leicht geschützt werden können wie alten und pflegeheimbewohner. wenn hohe infektionszahlen zugelassen werden , werden viele ältere noch fitte menschen und menschen mit vorerkrankungen infiziert und die todeszahlen bleiben hoch.

    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Das erste hat man nicht konsequent versucht, wie ich u.a. dem Artikel entnehme. Das zweite ist das, was gerade grandios scheitert, wie die Zahlen belegen.
    thübingens palmer gilt ja als vorbild der schützer . ihm sollte die möglichkeit gegeben werden, als vorbild den lockdown zu beenden. es wäre interessant wie sich dann seine zahlen entwicklen. ich hätte da eine ahnung
    Geändert von marq (23-01-2021 um 12:18 Uhr)

  14. #11114
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Inwiefern sollen Berichte über Corona-Ausbrüche im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen, bei denen aber anzunehmen ist, dass noch nicht der (volle) Impfschutz erreicht war, ein Beleg oder Indiz auf Gefährlichkeit der Impfung sein?
    Nach dem es immer mehr Fälle gab, war mein erster Gedanke die Lymphopenie, wobei bei der Lymphopenie wohl so ziemlich alle Erreger Limbo tanzen würden und nicht nur Covid-19.....

    Aber es ist schon einen seltsame Geschichte und sollte untersucht werden, wo die Ursachen liegen.

    Gruß

    Alef

  15. #11115
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Was ist denn ihre Kernaussage?
    Ihre Kernaussage ist, dass man bei der Impfung keine Angst haben braucht, in mehreren Jahren plötzlich zu erfahren, dass der Impfstoff unbekannte Nebenwirkungen hat.

    Da die nämlich aufgrund der Masse an Leuten, die bisher geimpft wurden, ausgeschlossen werden können, selbst wenn sie nur in 1:100.000 Fällen auftreten. Und dass diese Masse an Leuten, die damit jetzt geimpft werden, eben den Unterschied machen, sodass Aussagen wie "Langzeitstudien müssen über 5 Jahre etc laufen" in diesem Fall nicht stimmen.



    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen

    Falls es mehrere Verfahren zur Auswahl gäbe (LNP, Vektor, klassischer Impfstoff...) , hättest Du einen Favoriten?
    Von allen, die bisher realistischer Weise in Deutschland in diesem Jahr zur Verfügung stehen könnten, würde ich den von Pfizer bevorzugen. Weil mich sowohl der %tuale Schutz, als auch die einsehbaren Daten im FDA-Briefing als auch die Millionen Menschen, die damit bisher geimpft wurden, überzeugen und das Wirkprinzip eigentlich ziemlich elegant ist.
    Noli turbare circulos meos

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