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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #5206
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    @pansapiens

    Die Grafiken verdeutlichen wohl auch ganz gut, warum u.a. grade Bergamo in IT so hart erwischt wurde.
    Das mit dem internationalen Fussballspiel (gegen Valencia,) damals (viele Fans aus der unmittelbaren Region) und den Superspreader-Mechanismen passt da sehr gut. Das jung und alt oft unter einem Dach kam noch erschwerend hinzu. Die Kliniken da oben gelten da oben in Norditalien als recht gut. Möchte aber nicht wissen, wieviele Angestellte- auch im Zuge des Fussball-Superspreaderevents - selbst infiziert waren.

    https://www.tagesspiegel.de/sport/co.../25679744.html

    https://www.faz.net/aktuell/sport/fu...-16811662.html
    Geändert von Kusagras (29-10-2020 um 21:32 Uhr) Grund: Madrid gstrichen

  2. #5207
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    Hi,

    Münzel ist Mediziner und leitet das Zentrum für Kardiologie I der Universitätsmedizin in Mainz. Er erforscht die Auswirkungen von Luftverschmutzung und Lärm auf den menschlichen Körper. In einem Gespräch mit dem Spiegel sprach der Kardiologe unter anderem über den Zusammenhang zwischen Feinstaub-Partikeln in der Luft und Todesfällen im Zusammenhang mit dem Coronavirus*.

    Der 65-jährige Mediziner erklärte, es gebe Vermutungen, dass Feinstaub auch das neuartige Coronavirus* transportieren kann. „Die RNA von Sars-CoV-2 konnte jedenfalls in Feinstaubproben von Norditalien nachgewiesen werden“, berichtete Münzel. Norditalien war während der ersten Welle der Corona-Pandemie eines der am härtesten getroffenen Gebiete der Welt. Der Kardiologe fügte hinzu: „Und wir haben gerade im Fachblatt Cardiovascular Research eine Studie veröffentlicht, die darauf hindeutet, dass etwa 15 Prozent der Covid-19-Toten auf das Konto von Luftverschmutzung gehen.“

    Den genauen Grund dafür kennen die Forscher* noch nicht, erklärte Münzel. Der Mediziner spekulierte: „Aber es kann daran liegen, dass sowohl Feinstaub als auch das Virus das Endothel, also die Auskleidung der Blutgefäße, jeweils angreifen und Entzündungen verursachen.“ Kommen eine lange Belastung durch Luftverschmutzung und eine Infektion mit dem Coronavirus zusammen, so entsteht, ein „additiv schädlicher Gesundheitseffekt, mit einer größeren Anfälligkeit für Covid-19“, sagte Münzel.

    Der Kardiologe bestätigte daher, dass eine geringere Luftverschmutzung im Kampf gegen Covid-19 helfen würde. Allerdings sei Feinstaub auch unabhängig vom Coronavirus ein Killer. „Nach den Berechnungen meines Kollegen Jos Lelieveld vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz gehen jährlich ungefähr 8,8 Millionen frühzeitige Todesfälle auf Feinstaub zurück“, berichtete Münzel. Das seien mehr Todesfälle als durch das Rauchen mit 7,2 Millionen.

    Um das Feinstaubrisiko für den Einzelnen zu mindern, schlug der Kardiologe die Nutzung von Apps vor, die zeigen, wie hoch die Feinstaubbelastung der Außenluft ist. Zudem würde das Tragen von Mund-Nasen-Schutzen helfen. Für den Ultrafeinstaub brauche man eine FFP2-Maske. „Aber letztlich sind es Politiker, die etwas tun müssen: Grenzwerte festlegen“, mahnte Münzel.

    Als Nebeneffekt der Corona-Pandemie ist die Luftverschmutzung an vielen Orten weltweit massiv zurückgegangen. Das liegt in den Augen des Mediziners daran, dass man auf Covid-19 schneller reagiert habe. Das Virus töte unmittelbar. „Feinstaub dagegen tötet langsamer, mehr im Verborgenen. Die Feinstaubtoten haben wir bisher mehr oder weniger hingenommen“, erklärte Münzel abschließend. (ph) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks
    https://www.merkur.de/welt/corona-to...-90082166.html

    War das nicht auch mal Thema hier im Forum, glaub da ging es um Bhakdi, der meinte Luftverschmutzung könnte ein Faktor sein, oder?

    Jetzt fehlt nur noch eine Studie zum Thema "Einsparungen der letzten Jahre in den Gesundheitssystemen und deren Auswirkungen auf SARS CoV-2"!

    Ich hätte da noch eine Frage, zu etwas was ich viel dringlicher finde als die reinen Intensivbetten und Beatmungsmaschinen etc:

    Hat man sich die letzten 7 Monate eigentlich darum bemüht mehr Pflegepersonal einzustellen, bzw die Berufe allgemein attraktiver zu machen, wie sieht es zusätzlich beim ärztlichen Personal aus?

    Gruß

    Alef

  3. #5208
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    ...
    War das nicht auch mal Thema hier im Forum, glaub da ging es um Bhakdi, der meinte Luftverschmutzung könnte ein Faktor sein, oder?
    Ja, so wie in Hainsberg, Stockholm, in der Schweiz (https://aqicn.org/map/switzerland/de/ )... .

    ..Ich hätte da noch eine Frage, zu etwas was ich viel dringlicher finde als die reinen Intensivbetten und Beatmungsmaschinen etc:

    Hat man sich die letzten 7 Monate eigentlich darum bemüht mehr Pflegepersonal einzustellen, bzw die Berufe allgemein attraktiver zu machen, wie sieht es zusätzlich beim ärztlichen Personal aus?

    Gruß

    Alef
    Krankenpflegausbildung dauert wie lange? Plus Intensivschulung?
    Geändert von Kusagras (29-10-2020 um 22:13 Uhr)

  4. #5209
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    Mir zu spät, aber bei Lanz nachher um 23:15 Uhr heute Epidemologe Klaus Stöhr, der für den schwedischen Weg plädiert, so
    jedenfalls Angaben im Netz:

    https://www.facebook.com/37816894428...8893483809429/

  5. #5210
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Dazu ein Artikel vom März 2017 in ZON:



    Weiter vorne im Text übrigens:



    https://www.zeit.de/2017/11/infektio...nte-mundschutz

    Interessant: 350 Tote sind da eine schwere Grippe... .
    1) Das Thema waren Rhinoviren

    2) Ich kann leider kein Japanisch, somit war mein bemühen die Statistik, betreffend der Übersterblichkeit durch Influenza, zu finden nicht mit Erfolg gekrönt.

    Gruß

    Alef

  6. #5211
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Krankenpflegausbildung dauert wie lange? Plus Intensivschulung?
    Er fragte nach den Bemühungen. Sicher sind dir welche bekannt.

  7. #5212
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Krankenpflegausbildung dauert wie lange? Plus Intensivschulung?
    Ich wüsste ja, wo man aus dem Stehgreif 8955 Krankenpfleger/schwestern und 27711 Altenpfleger herbekommen könnte:

    Mehr Arbeitslosigkeit und verbreitet Niedriglöhne in der Pflege

    Montag, 24. August 2020
    Unter deutschen Altenpflegern nahm die Zahl der Arbeitslosen von 21.872 auf 27.711 um 27 Prozent zu, unter ausländischen um 37 Prozent von 7.355 auf 10.070.
    Im Bereich der Krankenpflege stieg die Zahl der arbeitslos gemeldeten deutschen Fachkräfte um 23 Pro*zent von 7.260 auf 8.955, die der ausländischen Pfleger um 28 Prozent von 3.037 auf 3.889.
    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...t%20hervorgehe.

    Die Arbeitslosenzahlen in dem Bereich sind sogar......gestiegen!

    Jetzt Du wieder!

    Gruß

    Alef
    Geändert von Alephthau (29-10-2020 um 22:46 Uhr)

  8. #5213
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    Kritik aus CDU an Corona-Politik. Linnemann: "Die langfristige Strategie fehlt".

    https://www.n-tv.de/politik/Linneman...e22133652.html
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  9. #5214
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    Bericht Intensivstation Klinik Aachen, Heute-journal, ab Minute 7:55:

    https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal

    Anders als im Frühjahr: Fast nur Patienten um die 50 oder etwas darunter. Chefrazt Marx: Und deutlich mehr Schwerst-Fälle aus Belgien.
    "Ich sehe es zum Besipiel in Belgien, wohin es führt wenn wir die Maßnahmen zu spät treffen."
    Er rechnet mit mehr Patienten als in der ersten Welle.

    Das Personal ist noch vom Frühjahr recht ausgelaugt.

  10. #5215
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen

    Jetzt Du wieder!
    Aber gerne: Abgesehen ob die eine Vollausbildung haben: die kriegst du nicht mehr. Ich bin sicher, die warten auf die (Früh-) Rente, weil Schnauze voll.

  11. #5216
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Das Personal ist noch vom Frühjahr recht ausgelaugt.
    Dann galten die Entlassungen also eigentlich nur der Erholung der Leute?

    Gruß

    Alef

  12. #5217
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Er fragte nach den Bemühungen. Sicher sind dir welche bekannt.
    Ja sicher. Stehen auch im Netz. Zu wenig Zeit selbst zu suchen?

  13. #5218
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Dann galten die Entlassungen also eigentlich nur der Erholung der Leute?

    Gruß

    Alef
    Bei einem großen Teil der Entlassenen bin ich da sicher. Und die Helfer aus Osteuropa etc. wirst du kaum auf Intensivstationen
    einsetzen können. Und auch nicht so schnell schulen.

  14. #5219
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Ich wüsste ja, wo man aus dem Stehgreif 8955 Krankenpfleger/schwestern und 27711 Altenpfleger herbekommen könnte:







    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...t%20hervorgehe.

    Die Arbeitslosenzahlen in dem Bereich sind sogar......gestiegen!

    Jetzt Du wieder!

    Gruß

    Alef
    Tja, wie verhält sich o.a. damit:

    Zudem gehe etwa 40 Prozent des heutigen Fachpersonals in den nächsten zehn bis zwölf Jahren in Rente, sagte Peter Tackenberg, stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe unter Berufung auf Auswertungen der Pflegeberufe*kamm*ern. „Die Lage ist weiterhin sehr angespannt. Der Arbeitsmarkt ist quasi leergefegt.“
    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...kraefte-stockt

  15. #5220
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Aber gerne: Abgesehen ob die eine Vollausbildung haben: die kriegst du nicht mehr. Ich bin sicher, die warten auf die (Früh-) Rente, weil Schnauze voll.
    Auf die Schnelle habe ich das gefunden, ich denke mal die wissen wovon sie schreiben und das klingt nicht nach freizeitgeilen Frührentnern:

    Über den Fachkräftemangel in der Pflege wird oft in den Medien berichtet. Und dass die Belastung unserer Pflegekräfte in der aktuellen Corona-Krise zusätzlich stetig steigt, ist wohl kaum zu dementieren. Nun folgt eine auf den ersten Blick paradoxe Meldung: Die Arbeitslosigkeit von Pflegekräften ist gestiegen.

    Seit Jahresbeginn bis Ende Juni 2020 hat sich die Anzahl der Arbeitslosen in der Krankenpflege um 23 Prozent und in der Altenpflege um 27 Prozent erhöht. So die Bundesregierung auf Nachfrage der AfD-Bundestagsfraktion. Als Gründe für diesen Anstieg werden unter anderem weniger Neuanstellungen und eine erschwerte Vermittlung von Arbeitskräften vermutet.

    Zur Erklärung dieser Zahlen sollte der Blick aber auch insbesondere auf die Unterschiedlichkeit in der Pflege gelenkt werden. Schließlich wurden die einzelnen Pflegebereiche von der Corona-Krise mit unterschiedlicher Härte getroffen. In vielen Krankenhäusern fehlten teilweise erhebliche Umsätze aufgrund der „Vollbremsung“ in der Corona-Krise. Zudem herrschte eine Art „Unterbeschäftigung“ in einigen klinischen Bereichen, die aufgrund der vorhergesagten Corona-Welle nur sehr eingeschränkt ausgelastet und anderweitig genutzt wurden. Nicht wenige Einrichtungen und auch Zeitarbeitsfirmen waren zudem dazu gezwungen, Kurzarbeit anzumelden. Und auch besonders viele kleinere Pflegedienste mussten in dieser Zeit ganz genau auf ihre finanziellen Reserven achten. Nicht zu vernachlässigen ist auch der Aspekt, dass viele Personaldienstleister im Pflegebereich teilweise große Mühen gehabt haben, ihr Pflegepersonal zu vermitteln. Möglicherweise fließen vor allem Personalanpassungen aus wirtschaftlichen Gründen in die steigende Arbeitslosigkeit von Pflegekräften mit ein.
    https://www.provenservice.de/trotz-f...in-der-pflege/

    Your turn!

    Gruß

    Alef

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