Geändert von kloeffler (26-02-2021 um 20:10 Uhr)
Ich käme nie auf den Gedanken mich hier abzumelden und den Account löschen zu lassen, soo wichtig bin ich hier nicht (Gegenschreiber eh nicht) und dann schreib ich einfach mal tagelang nix und komm wieder runter, jetzt durch neuen Job eh keine Zeit gut das es ein Leben neben dem Internet gibt...aber wenn wir schon schon beim Personal hier sind, wo ist eigentlich Bücherwurm?
Geändert von Paradiso (26-02-2021 um 20:36 Uhr)
Ich habe seinen Post mit dieser Aussage gestern gemeldet. Begründung "üble Nachrede" gem. §186 StGB.
Daraufhin wurde seine Behauptung edititert, d.h. gelöscht.
Daraufhin hat er seine Behauptung (langsam) umformuliert.
Im Folgenden hat er die Behauptung inhaltlich so varriert, daß sie sich nicht mehr auf Drosten selbst bezog, sondern auf eine kooperierende Firma.
Der Vorwurf des nicht nur ideeelen, sondern konkret monetären "Krisengewinnlers" bzw. "Profiteurs" wurde beibehalten und verschoben auf die Dotierungen bestimmter Auszeichnungen.
Ich finde es schwierig, diese Diskussion hier fortzuführen:
Maddin.G(ast) kann sich nicht mehr beteiligen.
Und ich gehe davon aus, dass ich selber im Moment auch nicht mehr viele Toleranzpunkte auf dem Moderatorenkonto habe, was dieses Thema anbetrifft. Und mich daher dazu eigentlich nicht weiter äußern möchte.
Aber wenn denn das weitergeführt werden soll, fände ich es freundlich, in der Sache, bzw. der Beschreibung des Verlaufs möglichst korrekt zu bleiben.
Absolut.
Selbstverständlich. Aber in einem Forum fehlen die Zwischentöne. Betonung, Mimik, Gestik. Da macht es dem anderen einfacher, zu glauben, dass man es so meint, wie er/sie/es meint, dass man es meint auch wenn man es ganz anders meint.Schwierig wird es - nicht nur in einem Forum - wenn sich keiner mehr verstehen will.
Nach meinem persönlichen Sprachgefühl ist ja „Krisengewinnler“ deutlich negativer konnotiert als „Profiteur“. Ersterer wäre für mich jemand, der absichtlich und im Zweifelsfall auch mit unlauteren Mitteln seinen Vorteil aus einer Krise zieht. Letzterer profitiert eher zufällig. Der Duden hingegen schreibt dem „Profiteur“ eine abwertende Bedeutung zu und dem „Krisengewinnler“ nicht. Schwierig, schwierig...
Da gibt es noch viel mehr was du auch beim persönlichen Kontakt nicht so einfach über Körpersprache filtern kannst, zB. Zufriedenheit mit den gesteckten Zielen wie Beziehung und Beruf.
Da gibt es die Erfolgreichen die komischerweise auf Abgehängte als Schmarotzer wettern, oder Abgehängte die sich ihre Feindbilder bei den Erfolgreichen suchen und dazwischen alle Spielarten an politischen Richtungen.
Letztendlich sind diejenigen in Diskussionen eher zu Eingeständnissen und Milde auch gegenüber diametralen Meinungen fähig, die fest im Leben stehen und durch Lebenserfahrung zur Reflektion fähig sind statt zu Altersstarsinn.
Jüngere mit nicht erfüllter Lebensplanung und Ältere mit enttäuschter Lebenserfahrung argumentieren dementsprechend mit emotionaler Frustration.
Warum soll ich jemand der zB. für eine gute Tat eine Auszeichnung bekommt, vielleicht auch Anstellungsangebote als Profiteur bezeichnen?
Man kann natürlich sagen, daß jemand von einer Selbstlosen Tat oder herausragenden ideellen Leistung profitiert hat, falls der fall eingetreten ist, aber ihn als Profiteur zu bezeichnen zeigt schon eine bestimmte Geisteshaltung.
Geändert von Paradiso (26-02-2021 um 21:16 Uhr)
Hi,
Das Problem was bei vielen Diskussionen in Foren existiert ist, dass die eine Seite meist erwartet, dass die andere Seite ihrem "Glauben" abschwört und zum jeweils eigenen konvertiert.
Ein wunderschönes Beispiel sind dafür die abertausenden Diskussionen im ingbums-Forum....
Gruß
Alef
Ich wollte eigentlich genau darauf hinaus: dass dass davon abhängt, was man unter einem Profiteur versteht und dass das durchaus unterschiedlich sein kann (was man ja alleine daran erlernt, dass wir hier auch wieder anfangen, an diesem Wort rumzukauen). Ich konnte jedenfalls auf die Schnelle keine eindeutige Bedeutungsklärung finden.
Von daher sollte man sich erst einmal auf ein gemeinsames Verständnis des Begriffs einigen, bevor man darüber spekuliert, was das Gegenüber damit sagen will. Oder eben nachfragen, wie genau das gemeint war, bevor man die Interpretation gleich mal selbst übernimmt.
Am Beispiel: ich denke auch, dass Drosten von der Pandemie profitiert, d.h. Nutzen gezogen, hat. Ich würde ihm jedoch keinesfalls Absicht unterstellen noch sonstwie über seine Motive spekulieren wollen. Ich persönlich fand „Krisengewinnler“ unangemessen aber „Profiteur“ nicht. Wie man sieht, sehen das aber Einige anders. Vielleicht sollte man in solchen Fällen mal versuchen, so etwas neutral auf der Sachebene zu klären.
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