offener Brief von US-Soldaten
https://www.dailymail.co.uk/news/art...te-troops.html
offener Brief von US-Soldaten
https://www.dailymail.co.uk/news/art...te-troops.html
In Bezug auf die Bundeswehr gab es kürzlich diesbzgl. erst eine Gerichtsentscheidung:
https://www1.wdr.de/nachrichten/regi...n-100-100.htmlDas Verwaltungsgericht Aachen hat entschieden, dass die Entlassung eines Impfverweigerers durch die Bundeswehr rechtmäßig war. Ein während der Corona-Pandemie in Geilenkirchen stationierter Soldat hatte die Impfung verweigert.
Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit.
https://www.ziranmen.de/
Hast Du ja doch, woe der vorangegangene Satz zeigt:
Verständnis für den Frust bzw. die Motivation, nicht für den Umgang damit. Um mehr ging es ja nicht. (Disclaimer: Verständnis heißt in meiner Welt nicht Gutheißen, nur verstehen und das auch nur im Sinne eines neutralen, nicht wertenden Beobachters.)Dass letztlich der gesamte Frust über Corona auf eine Person projiziert wurde und sich dann so entladen hat.
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„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Im von mir verlinkten Nordkurier Artikel stand es so:
Bevor Drosten als Zeuge in den Saal kam, hatte der Hauptangeklagte am Dienstag noch ein Geständnis verlesen. Er habe den Virologen als „den größten Verbrecher bezeichnet, der frei herumläuft.“ Das habe er daran festgemacht, dass Drosten gar keine echte Promotionsurkunde besitze, sagte der Angeklagte. Das sei seine Motivation damals gewesen.
Hi,
Man warf mir in der Folge „Wissenschaftsverachtung“ oder auch eine Stimmungsmache „wie in einer Klimaleugner-Diskussion“ vor. Als ich den damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn daraufhin schriftlich nach den Zahlen fragte, war ich von der Antwort verblüfft. Denn die Daten des Gesundheitsministeriums zeigten, der fragliche R-Wert war durch eine doppelte Aufrundung ermittelt worden. Das ist und war damals schon mathematisch unzulässig.
Die damaligen Grundrechtseinschränkungen basierten also wahrscheinlich entweder auf mathematischer Unkenntnis – oder auf einer Lüge. Die eigentlichen Zahlen gaben den R-Wert von 1 nicht her.https://www.focus.de/gesundheit/gast...259796465.htmlAuch Gerichte bezogen sich in ihren Entscheidungen rund um die Pandemiemaßnahmen auf die Expertise des Robert Koch-Institutes. Nicht zuletzt das Bundesverfassungsgericht bescheinigte der Behörde, dass es allein durch den gesetzlichen Auftrag eigentlich unfehlbar sei: „Mit der Aufgabenzuweisung an das Robert Koch-Institut nach § 4 Abs. 1 IfSG ist im Grundsatz dafür Sorge getragen, dass die zur Beurteilung der Maßnahmen der Bekämpfung übertragbarer Krankheiten benötigten Informationen erhoben und evaluiert werden.“ Politische Einflussnahme durch den zuständigen Minister? War nicht einmal ansatzweise im denktheoretischen Rahmen.
Ich finde es lustig, dass jetzt auf einmal so viele ja schon immer kritisch waren, auch der Kubicki, aber immer brav für alles mitgestimmt haben.
Gruß
Alef
Wieso auf einmal, das hat Kubicki doch im April 2020 schon geäußert, wurde hier sogar erwähnt:
https://www.n-tv.de/panorama/Kubicki...e21745713.html
Hi,
Zur Objektivität gehört natürlich auch aus dem Kontext gerissene Zitate aufzuzeigen:
https://www.br.de/nachrichten/wissen...nfuchs,U87sXeWInsbesondere ein aus dem Kontext gerissener Satz aus den Dokumenten verbreitet sich: "Konsequenzen des Lockdowns haben zum Teil schwerere Konsequenzen als COVID selbst." Diesen Satz verwenden einige als Beleg für die Erzählung, dass bestimmte Maßnahmen gegen die Pandemie in Deutschland mehr Schaden angerichtet hätten als das Virus selbst.
Zahlreiche reichweitenstarke Accounts auf X (ehemals Twitter), Telegram und Youtube verbreiteten den Satz ohne Einordnung in den nötigen Zusammenhang weiter. "Multipolar" selbst griff ihn in seinen Artikeln nicht auf.
Der Satz findet sich wörtlich im RKI-Protokoll der Krisenstabssitzung vom 16. Dezember 2020. Das Zitat erweckt ohne den ursprünglichen Bezug aber einen falschen Eindruck.
Fehlender Kontext: Lockdown-Aussage bezieht sich auf Afrika
Denn in dem Abschnitt des Protokolls geht es explizit um den "Verlauf der Pandemie in Afrika". Dort komme es – so schreibt das RKI in diesem Teil der Protokolle – aufgrund von Lockdowns zu "Lücken bei der Behandlung von Tuberkulose", außerdem könnten Routineimpfungen nicht durchgeführt werden. Dadurch sei eine "steigende Kindersterblichkeit zu erwarten". Daran schließt sich die Feststellung an, dass die Konsequenzen des Lockdowns zum Teil schlimmer sein könnten als die von Covid-19 selbst – in Bezug auf Afrika.
Zumindest in dem vom BR genannten Protokoll habe ich diese Stelle gefunden, weiß aber nicht ob in einem anderen Protokoll noch explizit Deutschland betreffend darauf eingegangen wird.
Bin im Moment zu faul die zu lesen, hab besseres zu tun.
Gruß
Alef
Stand auch schon im Tagesschau Artikel, den ich kürzlich verlinkt habe, ich hatte den Part aber nicht zitiert.
Kubicki würde ich zugute halten, dass er zumindest früher als andere Einspruch erhoben hat.
Ansonsten wird Vogel des Jahres: https://de.wikipedia.org/wiki/Wendehals_(Vogel)
Nicht nur im real life, auch in diversen Foren.
Das ist mal ein Artikel zu den RKI Files, dem ich absolut zustimmen kann:
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/gesu...mus-li.2200321RKI-Protokolle sollten Konsequenzen haben – als Erstes für den Journalismus
...
Die Pandemie-Maßnahmen haben große gesellschaftliche Konflikte ausgelöst und befeuert. Dennoch hat kein klassisches Medium, darunter auch große, gut ausgestattete Redaktionen, für eine Öffentlichkeit der Dokumente gesorgt. Dieses Medienversagen zu benennen, ist nötig. Viel zu wenig nutzt der Journalismus die Möglichkeiten der Informationsfreiheitsrechte, setzen Medienunternehmen ihre Auskunftsrechte auch mithilfe von Anwälten durch – es ist höchste Zeit, dies zu ändern.
Zweitens muss die Bundesregierung, muss Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Konsequenzen aus den #RKIFiles ziehen. Denn in der Tat ist dem Ministerium und dem ihm unterstellten RKI ebenfalls ein schwerwiegendes Versagen anzulasten: ein fahrlässiges, kommunikatives Totalversagen. Über Monate zog sich das Verfahren von der Beantragung der Protokolle bis zur gerichtlichen Durchsetzung ihrer Herausgabe. Monatelang hatten RKI und Ministerium also Zeit, sich vorzubereiten.
...
Am Mittwoch, den 20. März veröffentlichte Multipolar die Dokumente. Tagelang ließ sich erstaunt beobachten, wie sich die – erwartbaren! – Empörungswellen in den sozialen Medien aufbauten. Jeder Kommunikationsprofi wäre dankbar für die Möglichkeit gewesen, sich auf einen solchen Fall monatelang vorbereiten zu können. RKI und Ministerium aber ließen die Sache laufen. Erst am darauffolgenden Montag (25. März) schließlich reichte das RKI eine magere Stellungnahme nach, die auf viele zu diesem Zeitpunkt längst diskutierte Fragen und Kritikpunkte überhaupt nicht einging.
Angesichts des aufgeladenen gesellschaftlichen Klimas in Bezug auf die Pandemie-Politik ist das ein unverzeihlicher Fehler. Ein PR-GAU von demokratiepolitischem Ausmaß, den weder das RKI noch – und vor allem – das Ministerium hätten zulassen dürfen: Erst schaffen sie selbst keine Transparenz, dann bekämpfen sie den Versuch anderer, diese Transparenz herzustellen – und schließlich überlassen sie auch noch schweigend die Interpretation den lautesten Kritikern der staatlichen Institutionen. Ein effektiveres Programm, um das ramponierte Vertrauen in diese weiter zu beschädigen, lässt sich eigentlich kaum denken.
...
Gerade das aufgeheizte Klima und das in Teilen der Gesellschaft fest verankerte Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen sollten doch eigentlich das Gegenteil bewirken. Behörden und Ministerien müssen endlich verstehen, dass Transparenz nicht ihre Gegnerin ist, sondern ihre Verbündete im Kampf um das Vertrauen der Bürger. Darin liegt eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren einer Demokratie....
Viele der Kern-Kritikpunkte an den RKI Protokollen haben sich auf den zweiten Blick als übertrieben dargestellt oder wie ein Artikel titelte "viel Aufregung, wenig Neues". Aber die zu erwartenden Empörungswellen sind bereits durchs Land gefegt und befeuern schlussendlich auch wieder die Schwurbler.
Wendehals des Jahres könnte Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, werden.
2021:
Corona und Weihnachten: „Ungeimpfte sollen gar nicht feiern“: Malu Dreyer sorgt für Aufsehen
2024:
Ich halte eine Aufarbeitung - in welcher Form auch immer - für wichtig, um für die Zukunft zu lernen und auch, um den Riss, zu kitten, der zwischen Befürwortern und Gegnern der Corona-Maßnahmen entstanden ist.“
Nein, Frau Dreyer. Da gibt es nichts zu kitten.
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