Dann sollte man aber auch alle Raucher, alk Trinker, übergewichtigen, etc. Ihre "unnötige" tätigkeit verbieten, die sie ja auch einfach lassen könnten, um intensiv Plätze frei zu halten, anstatt ungeimpfte mit einer impfung zu gängeln, obwohl diese weniger wahrscheinlich wegen corona auf der intensive laden als die anderen "gruppen" aufgrund ihres "vergehens" . Fair sollte es dann schon bleiben. Wie wäre es z.b. mit einer BMI Pflicht? Oder verbot von Zigaretten und alk? Bin sicher das würde sehr viele ITS Plätze frei machen
Ich geb es doch zu. Mir ist mein wohl wichtiger als das der Allgemeinheit in bezug darauf das ich nicht bereit bin mich krank spritzen zu lassen, da ich absolut überzeugt bin das es niemand wirklich hilft, mir aber nur schadet. Bin ich deshalb zu verurteilen? Siehe meine Posts bezüglich "übergewichtige, Raucher, alk trinker", die viel "böser und egoistischer" sind als ich
Die Gemeinde kann dazu gezwungen werden die Straße auszubessern, beim Pflegepersonal kann man das scheinbar nicht. Bei der medizinischen Versorgung wird das entstehen von Schlaglochstraßen "Reform" genannt und scheinbar kann der Staat alle zu etwas zwingen, außer die Krankenhausgesellschaften, oder je nach Thema andere Unternehmen.
Nochmal, wir haben genug examinierte Pflegekräfte auf dem Arbeitsmarkt, wurde versucht die mit verbesserten Arbeitsbedingungen zur Rückkehr zu bewegen, mal vom Lavendel abgesehen?
Gruß
Alef
Hatte einen längeren Text in Prosa vorbereitet, aber die Antworten gab´s ja schon.
Wie gesagt, die ungeimpften, renitenten Älteren (nicht die, die aus nachvollziehbaren Gründen sich nicht impfen lassen können/wollen) dürfen die volle Stimmung abbekommen. Die sind mal schlichtweg Schuld an der derzeitigen Lage. Freilich sind auch Geimpfte im Krankenhaus. Aber die haben alles getan, dass sie dort eigentlich nicht sein müssten. Und es sind immer noch mehr als doppelt so viele Ungeimpfte wie Impfdurchbrüche im Krankenhaus. Ohne Erstere sähe die Welt ganz anders aus, zumindest derzeit. Plus sie handeln grob fahrlässig. Und nochmal: es scheint alles andere als unmöglich, dass normale Schwerkranke auf dem langen Transport in ein anderes Krankenhaus sterben bzw. wenigstens eine Weile unterwegs sind, mit entsprechenden Folgen. Deine Frau hat demnächst einen schweren Verkehrsunfall in München? Glückwunsch. ThomasL hat´s ja bestätigt.
Bloß noch wegen des Austriagierens: Was du hier so salopp schreibst, muss dann in der Praxis auch einer tatsächlich machen. Einen Menschen umzubringen. Abgesehen von dem Aufwand, den der Betreffende vorher verursacht hat. Jedes ITS-Bett mit Covid-Patienten verringert m.W. die Anzahl der Betten, weil überproportional Pflegekräfte gebunden werden.
Mal in den Raum geworfen:
Gäbe es größere Kapazitäten auf den ITS - also das, was gemeinhin gefordert wird - würde sich an der grundsätzlichen Problematik nichts ändern (vorausgesetzt alle anderen Faktoren wären gleich). Dann würden z.B. die Probleme in Bayern nicht jetzt beginnen sondern in wenigen Wochen.
Hätte man also Kapazitäten geschaffen, wäre dieser Aufwand zu dem Aufwand für alle übrigen Maßnahmen noch dazu gekommen, ohne dass sich an der Gesamtschau viel geändert hätte.
Oder nicht?
Nein. Und wie geht es jetzt weiter im Text? Worauf möchtest Du hinaus? Was kann hier irgendwer dafür? Hat das irgendwer bestritten? Hat irgendwer hier irgendwo Unrecht? Oder was?
Es ist absolute Ka*ke, sich immer in Andeutungen zu verlieren, statt zu sagen, was man sagen möchte. Immer dieses Rumgeeiere - nur um sich irgendwie im Recht wähnen zu können.
Was ich bei der Diskussion einfach nicht verstehen kann: Es wird auf einer Bevölkerungsgruppe herumgehackt, obwohl die Politik einen maßgeblichen Einfluss auf die momentane Lage der Krankenhäuser hat. Man hat nichts getan, um Pflegekräfte aufzustocken, ja, nicht einmal etwas getan, um die vorhandenen zu halten. Das ist für mich der eigentliche Skandal und nicht, dass es renitente Alte gibt. Die gab es schon immer. Ich muss sagen, das hat die Politik sauber hinbekommen. Dass die Bevölkerung gegenseitig aufeinander losgeht, dass die noch vorhandenen Pfleger den ganzen Mist ausbaden müssen, nur um die eigenen Verfehlungen nicht angehen zu müssen. Es ist verdammt nochmal Aufgabe des Staates, ein Gesundheitssystem zu schaffen, das auch mal Belastungen standhält. In über 1,5 Jahren Pandemie hätte man schon etwas beeinflussen können. Mit anderen extremen Maßnahmen wie Lockdowns und Gesetzesänderungen über Nacht ging es doch auch.
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
Ich sage nicht, dass das reicht, ein Anfang wurde gemacht, wenn auch zu spät:
https://www.bundesgesundheitsministe...mm-pflege.html
Aber wer fühlt sich motiviert in der Pandemie in die Pflege einzusteigen, wo sind die Ausbildungskapazitäten ( und Anleitung)?
Ich denke, du hätttest netto 1000 Euro mehr bieten können. Da wären trotzdem keine ALG-Empfänger im große Stil gekommen
(Und die Langzeitarbeitslosen dabei schon gar nicht). Intensivkräfte bekommst du in der Zeit nicht. Und noch mehr Kräfte mit Abschluss abziehen und Not-schulen funktioniert auch nicht. Dann kriegst du auf Normalstation noch Probleme. Die Generation, die sich für Pflege berufen fühlte, tritt ab oder ist schon weg (Gutes werden die nicht berichten) und es kommt kaum was nach (was dazu noch lange bleibt). Kannst du nur noch die Kräfte im Ausland abwerben. Die haben auch Corona u. Knappheit. Ende Gelände.
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