Zitat von
Katamaus
Interessant dabei auch wieder einmal die Rolle der Medien.
Theorie lt. Medien:
- bleiben sie zu Hause
- Menschenansammlungen
- überfüllte Parkplätze
- Abstand unmöglich
- kilometerlange Staus
Praxis vor Ort:
- auf einer 3 Std. Wanderung ca. 50 andere Menschen getroffen (passieren mit reichlich Abstand kein Problem - da treffe ich auf der Hausrunde um den See innerhalb der ersten 15 Minuten mehr Menschen)
- ja volle Parkplätze (kein Wundern wenn ca. die Hälfte der sonst verfügbaren Plätze gesperrt sind)
- selbst am Rodelberg zwischen den Familien min. 3 Meter Abstand
- Stau primär durch die Sperrung einer Spur sowie einzelnen Deppen die auf der Fahrbahn vor dem vollen Parkplatz auf einen frei werdenden Platz hoffen (600 Meter weiter wäre genug Platz) verursacht
Da hätte es schon gereicht eine Barrikade vor die Einfahrt zu stellen und jemanden zu platzieren der die Spezialisten rigoros weiter winkt. Stauproblem gelöst...
Das es an Skiliften (sofern überhaupt offen) eng werden kann mag sein - nur muss man deswegen wohl kaum pauschal jede Aktivität in Freien versuchen so medial abzuwürgen.
Im übrigen:
“Der Münchner Virologe Oliver Keppler sieht wenig Ansteckungsgefahr bei Wanderungen an der frischen Luft. Vorraussetzung sei, dass die notwendigen Abstände eingehalten werden. Trage man zusätzlich noch eine Mund-Nasen-Bedeckung, sei das Risiko "praktisch null", so der Chef der Virologie am Max-Pettenkofer-Institut der Münchner Universität am Mittwoch.“
Das die Leute und insbesondere Familien mit Kindern gerade zwischen den Jahren nicht stumpf in der Bude hocken kommt wohl wenig überraschend - anstatt irgendwelcher Appelle wären da entsprechende Konzepte und Vorbereitungen wohl wesentlich sinnvoller gewesen.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."