Seite 58 von 1970 ErsteErste ... 8485657585960681081585581058 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 856 bis 870 von 29537

Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #856
    Registrierungsdatum
    26.06.2017
    Ort
    Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen
    Alter
    59
    Beiträge
    3.021

    Standard

    https://amp.zdf.de/nachrichten/panor...mpression=true

    "Im Moment kommen deshalb die Befunde bei uns per Fax rein. Und die haben alle den gleichen Dateinamen: 'Telefax.pdf'", berichtet Michels. "Das heißt, wir müssen 3.800 Befunde, die 'Telefax.pdf' heißen, öffnen in der EDV, sie abspeichern unter dem Namen der betroffenen Patienten, damit da keine Verwechslungen passieren."
    Tja.
    Man hätte auch Leute fragen können, die sowas können...

  2. #857
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Nichts von dem was Du schreibst rechtfertigt die Aussage, dass in den Medien/von offiziellen Stellen eine Fallsterblichkeit von 100% kolportiert werden würde, auch nicht als „humoristische Übertreibung“ (was es wohl sein sollte).

    Sorry, darum geht es aber. Diese ständigen Unterstellungen nerven einfach ... klar, die kann man dann so schön einfach durch den Kakao ziehen und einen „rhetorischen Sieg“ verbuchen. Für die meisten hier ist das aber deutlich zu durchsichtig.

    Den/dem Post insgesamt kann ich teils nachvollziehen/zustimmen, teils nicht. Bin zu faul, das jetzt konkret zu benennen.
    Was wären denn deine Maßnahmen bei einem echt heftigen Virus?

  3. #858
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Er kann dir nicht widersprechen,.
    Und der Satz bringt es auf den Punkt. Deswegen schönen Tag noch.

  4. #859
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.608

    Standard

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Nein, auf keinen Fall, denn du hast einen Twitterlink gefunden, der sämtliche Fragen beantwortet.
    Soweit ich das in Drostens Podcast vor ein paar Wochen verstanden habe, geht es bei Masken in geschlossenen Räumen zunächst darum, Tröpfcheninfektionen zu verhindern, d.h. der andere kriegt nicht gleich die ganze Wolke ab. Was Aerosole betrifft, so hilft hingegen nur der Luftaustausch. In dem selben Podcast war er der Meinung, dass es besser sei in Schulen für Abstand zu sorgen, die Fenster zu öffnen und einen Ventilator aufzustellen. Ein Standpunkt, dem aus meiner Sicht schon rein logisch nichts entgegen zu setzen ist.

    2 Tage später: U-Bahn, alle ne Maske auf und alle Fenster geschlossen. Als ich mich darüber aufgeregt habe, wurde ich von der eigenen Frau getadelt, ich solle mich nicht aufregen, irgendwas müsse man doch machen. Ich glaube nicht, dass Masken grundsätzlich sinnlos sind, sie sind aber im Moment so eine Art Opium für das Volk: Papa Staat (aka Söder) beschützt dich, zieh einfach eine Maske an, dann kann dir nix passieren. Auch wenn das keiner so sagt, erkennt man an dem Verhalten, das viele das so glauben (wollen). Wenn man dann den Sinn anzweifelt, ist man natürlich sofort der Coronaverweigerer. Kein Wunder, dass es dann hier unter nahezu Fremden gleich so abgeht. Insgesamt eine sehr ungute Situation, die eine demokratisch einvernehmliche Lösung unter Berücksichtigung von Mindermeinungen nahezu ausgeschlossen sein lässt.

    Ist ja eigentlich logisch: wer gibt schon gerne eine Sicherheitsillusion auf?

    Und weil die Frage immer kommt, was man tun soll. Ich würde nach wie vor keine Großveranstaltungen zulassen, Bars und Diskotheken geschlossen lassen (drinnen) und Restaurants sowie Cafés zwingen Lüftungskonzepte zu erarbeiten und auf Mindestabstände zwischen den Tischen zu achten. Masken bräuchten wir dann eigentlich nur noch im ÖPNV (der aber nebenbei bemerkt in München hier und da einfach mal die Taktung runtergefahren hat oder einen Schienenersatzverkehr eingeführt, wo sich alle in einen Bus (mit geschlossenen Fenstern!) quetschen - da sollte der Staat vielleicht mal vor der eigenen Haustür kehren).

    Und das Ganze kann man sich dann durchaus überlegen zu lockern, so lange das Gesundheitssystem ausreichend Kapazitäten zur Behandlung frei. Insbesondere, so lange das Ausmaß der Gefährlichkeit auch unter Virologen nicht eindeutig geklärt ist.

    PS: Ich finde es immer wieder interessant, wie Nicht-Virologen/Immunologen/Epidemiologen (tbc) sich in dieser Diskussion bemüßigt fühle, über Leute dieses Berufsstandes zu urteilen. Da erlaubt sich eine 30-jährige Chemikerin, die sich „Wissenschaftsjournalistin“ schimpft (eine Bezeichnung, die es erst seit der Krise zu geben scheint und die mir immer noch ein leicht spöttisches Lächeln auf die Lippen zaubert), die fachliche Qualifikation eines Prof. Kékulé anzuzweifeln, ein Mann der immerhin eine Professur auf dem Gebiet innehat, da diskutieren Laien, ob Hr. Streeck recht hat - Leiter eines überaus renommierten Forschungsinstituts und da wird ein Hr. Bhakdi gleich mal in Bausch und Bogen abgeurteilt, weil er ein Interview auf einer fragwürdigen Plattform gegeben hat. Hat sich mal wer den CV dieses Mannes angesehen? Wie dreist und überheblich ist sowas eigentlich?

  5. #860
    Registrierungsdatum
    04.11.2017
    Beiträge
    4.833

    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    https://amp.zdf.de/nachrichten/panor...mpression=true

    "Im Moment kommen deshalb die Befunde bei uns per Fax rein. Und die haben alle den gleichen Dateinamen: 'Telefax.pdf'", berichtet Michels. "Das heißt, wir müssen 3.800 Befunde, die 'Telefax.pdf' heißen, öffnen in der EDV, sie abspeichern unter dem Namen der betroffenen Patienten, damit da keine Verwechslungen passieren."
    Tja.
    Man hätte auch Leute fragen können, die sowas können...
    Wer kann denn so was?

  6. #861
    Registrierungsdatum
    17.06.2004
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    5.217

    Standard

    @Pansapiens
    Respekt und danke für deine Mühe hier...

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Und der Satz bringt es auf den Punkt. Deswegen schönen Tag noch.
    Du bist wirklich ein Schwätzer vor dem Herren Martin.
    Schreib doch gleich, wenn du keinen Bock auf Diskussionen hast. Dann spare ich mir die Seitenlangen Repliken.

    Ich hätte es echt mit Silverback halten sollen, der wusste schon vor Seiten was von dir zu halten ist.
    Diskussionsniveau auf Höhe einer knienden Ameise.
    Damit bist du als ernstzunehmender Diskussionspartner für mich hier durch.

    @kloeffler
    Wenn man verlinkte Studien mit lustigen Twitter-Beiträgen von QAnon-Anhängern auskontert, die mit Maske paffen, dann sollte man sich über eine entsprechend flapsige Antwort nicht allzusehr wundern. Wie es in den Wald reinruft...


    Thema Schule:
    Richtiges Lüften reduziert Infektionsrisiko spürbar

    https://www.umweltbundesamt.de/press...der-sars-cov-2

    https://www.umweltbundesamt.de/sites...rs-cov-2_0.pdf

    Könnte bei Schulen dann doch für das 30Min. Konzept ohne Maskenpflicht im Unterricht sprechen.
    Geändert von Kensei (15-08-2020 um 10:23 Uhr)

  7. #862
    Registrierungsdatum
    31.08.2019
    Beiträge
    270

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Soweit ich das in Drostens Podcast vor ein paar Wochen verstanden habe, geht es bei Masken in geschlossenen Räumen zunächst darum, Tröpfcheninfektionen zu verhindern, d.h. der andere kriegt nicht gleich die ganze Wolke ab. Was Aerosole betrifft, so hilft hingegen nur der Luftaustausch. In dem selben Podcast war er der Meinung, dass es besser sei in Schulen für Abstand zu sorgen, die Fenster zu öffnen und einen Ventilator aufzustellen. Ein Standpunkt, dem aus meiner Sicht schon rein logisch nichts entgegen zu setzen ist.

    2 Tage später: U-Bahn, alle ne Maske auf und alle Fenster geschlossen. Als ich mich darüber aufgeregt habe, wurde ich von der eigenen Frau getadelt, ich solle mich nicht aufregen, irgendwas müsse man doch machen. Ich glaube nicht, dass Masken grundsätzlich sinnlos sind, sie sind aber im Moment so eine Art Opium für das Volk: Papa Staat (aka Söder) beschützt dich, zieh einfach eine Maske an, dann kann dir nix passieren. Auch wenn das keiner so sagt, erkennt man an dem Verhalten, das viele das so glauben (wollen). Wenn man dann den Sinn anzweifelt, ist man natürlich sofort der Coronaverweigerer. Kein Wunder, dass es dann hier unter nahezu Fremden gleich so abgeht. Insgesamt eine sehr ungute Situation, die eine demokratisch einvernehmliche Lösung unter Berücksichtigung von Mindermeinungen nahezu ausgeschlossen sein lässt.

    Ist ja eigentlich logisch: wer gibt schon gerne eine Sicherheitsillusion auf?

    Und weil die Frage immer kommt, was man tun soll. Ich würde nach wie vor keine Großveranstaltungen zulassen, Bars und Diskotheken geschlossen lassen (drinnen) und Restaurants sowie Cafés zwingen Lüftungskonzepte zu erarbeiten und auf Mindestabstände zwischen den Tischen zu achten. Masken bräuchten wir dann eigentlich nur noch im ÖPNV (der aber nebenbei bemerkt in München hier und da einfach mal die Taktung runtergefahren hat oder einen Schienenersatzverkehr eingeführt, wo sich alle in einen Bus (mit geschlossenen Fenstern!) quetschen - da sollte der Staat vielleicht mal vor der eigenen Haustür kehren).

    Und das Ganze kann man sich dann durchaus überlegen zu lockern, so lange das Gesundheitssystem ausreichend Kapazitäten zur Behandlung frei. Insbesondere, so lange das Ausmaß der Gefährlichkeit auch unter Virologen nicht eindeutig geklärt ist.

    PS: Ich finde es immer wieder interessant, wie Nicht-Virologen/Immunologen/Epidemiologen (tbc) sich in dieser Diskussion bemüßigt fühle, über Leute dieses Berufsstandes zu urteilen. Da erlaubt sich eine 30-jährige Chemikerin, die sich „Wissenschaftsjournalistin“ schimpft (eine Bezeichnung, die es erst seit der Krise zu geben scheint und die mir immer noch ein leicht spöttisches Lächeln auf die Lippen zaubert), die fachliche Qualifikation eines Prof. Kékulé anzuzweifeln, ein Mann der immerhin eine Professur auf dem Gebiet innehat, da diskutieren Laien, ob Hr. Streeck recht hat - Leiter eines überaus renommierten Forschungsinstituts und da wird ein Hr. Bhakdi gleich mal in Bausch und Bogen abgeurteilt, weil er ein Interview auf einer fragwürdigen Plattform gegeben hat. Hat sich mal wer den CV dieses Mannes angesehen? Wie dreist und überheblich ist sowas eigentlich?

    Drosten hat, wie fast immer auch an der Stelle sicherlich recht. Abstand, lüften usw. Nun mag dir evtl aufgefallen sein, dass dies nicht überall möglich ist. Zum Beispiel ist es in einer U-Bahn eher schwierig, die gibt es auch nicht als Cabriolet.
    Natürlich sind Masken nicht grundsätzlich sinnlos. Um das ganz klar zu sagen, wer das glaubt ist einfach nur dämlich. Was das mit Opium fürs Volk zu tun haben sollte erschließt sich mir absolut nicht. Sind Airbags auch Opium fürs Volk?
    Natürlich gibt es keine demokratische Lösung. Die Pandemie gibt nen **** auf unsere Demokratie, wie alle anderen Naturphänomene auch. Kannst ja mal versuchen gegen den nächsten Regenschauer vor die Urne zu ziehen. Ich würde da doch eher das Opium fürs Volk - genannt Regenschirm empfehlen, auch wenn dieser auch nicht völlig trocken hält. Besser als nix.

    Und natürlich ist das Ausmaß der Gefährlichkeit geklärt und übersteigt weit das einer Grippe. Dass das in manchen Echokammern nicht ankommt ist eine andere Sache, dort trewiben sich auch hauptsächlich Leute rum, die noch nicht nähere Bekanntschaft mit diesem Virus gemacht haben.
    Wenn Kekule falsch liegt, dann liegt er falsch. Völlig egal, ob die Person 30 oder 50 Jahre alt ist, Asiatin oder Marsianer, Chemiker oder Botaniker. Und die Bezeichnung Wissenschaftsjournalist, Medizinjournalist etc gibt es schon lange vor Corona.

  8. #863
    Registrierungsdatum
    10.10.2003
    Ort
    Kiel
    Alter
    50
    Beiträge
    552

    Standard

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Schwer verständlich ist mir dann, wenn Einzelne meinen "beide Seiten" mahnen und zur Räson rufen zu müssen. Behauptungen sind falsch, oder sie sind richtig. Wenn sie falsch sind, dann ist es auch egal, ob man die mit oder ohne Schaum vor dem Mund richtig stellt,
    Wenn Du meinen Beitrag meinst: ich möchte niemanden zur Räson rufen, nur feststellen, daß ich die Art und Weise des Dialogs bei nicht wenigen als abstoßend und unnötig empfinde. Aus dem Grund schau ich hier auch immer weniger rein.

  9. #864
    Registrierungsdatum
    17.06.2004
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    5.217

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Soweit ich das in Drostens Podcast vor ein paar Wochen verstanden habe, geht es bei Masken in geschlossenen Räumen zunächst darum, Tröpfcheninfektionen zu verhindern, d.h. der andere kriegt nicht gleich die ganze Wolke ab. Was Aerosole betrifft, so hilft hingegen nur der Luftaustausch. In dem selben Podcast war er der Meinung, dass es besser sei in Schulen für Abstand zu sorgen, die Fenster zu öffnen und einen Ventilator aufzustellen. Ein Standpunkt, dem aus meiner Sicht schon rein logisch nichts entgegen zu setzen ist.
    Du hattest inzwischen mitbekommen, dass das Problem in Schule eben das Abstandhalten ist und man deshalb über Masken im Unterricht nachdenkt?

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ...2 Tage später: U-Bahn, alle ne Maske auf und alle Fenster geschlossen. Als ich mich darüber aufgeregt habe, wurde ich von der eigenen Frau getadelt, ich solle mich nicht aufregen, irgendwas müsse man doch machen. Ich glaube nicht, dass Masken grundsätzlich sinnlos sind, sie sind aber im Moment so eine Art Opium für das Volk: Papa Staat (aka Söder) beschützt dich, zieh einfach eine Maske an, dann kann dir nix passieren...
    Willst du jetzt wirklich die x-te Maskendiskussion anfangen? In der U-Bahn spielt der Abstand zwischen den Fahrgäste die Hauptrolle, ähnlich wie im Klassenraum. Inwiefern man da besser lüften könnte, kann man diskutieren, ja.

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ...Wenn man dann den Sinn anzweifelt, ist man natürlich sofort der Coronaverweigerer...
    Das Problem sind Leute mit Halbwissen, die meinen auf so einer Grundlage Maßnahme verweigern zu können.

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ...Kein Wunder, dass es dann hier unter nahezu Fremden gleich so abgeht. Insgesamt eine sehr ungute Situation, die eine demokratisch einvernehmliche Lösung unter Berücksichtigung von Mindermeinungen nahezu ausgeschlossen sein lässt...
    Es geht ja nicht unter allen Beteiligten "so ab". Nur unter bestimmten.
    Und Mindermeinungen sind nur dann diskursfähig, wenn sie auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhen. Ich kann nicht erkennen, was Standpunkte, die den aktuellen Forschungsstand verleugnen, oder auf Verschwörungsmythen basieren, für einen Mehrwert im Diskurs haben sollten.


    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ...Da erlaubt sich eine 30-jährige Chemikerin, die sich „Wissenschaftsjournalistin“ schimpft (eine Bezeichnung, die es erst seit der Krise zu geben scheint und die mir immer noch ein leicht spöttisches Lächeln auf die Lippen zaubert), die fachliche Qualifikation eines Prof. Kékulé anzuzweifeln, ein Mann der immerhin eine Professur auf dem Gebiet inne hat...
    Also wenn wir an dieselbe Dame denken, dann hat die zumindest schonmal promoviert, d.h. naturwissenschaftlich geforscht. "Wissenschaftsjournalismus" gibt es, seit es Wissenschaft gibt. Keine Ahnung was du für ein Problem mit dieser Profession hast.
    Sehr gutes Buch eines renommierten "Wissenschaftsjournalisten" zum Thema Epidemien:

    https://www.amazon.de/Spillover-tier...s%2C224&sr=8-1

    Ob du immernoch ein spöttisches Lächeln im Gesicht hast, wenn du damit erstmal durch bist?

    Kekule ist im Übrigen auch unter Virologen nicht immer ganz unumstritten.

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ...da diskutieren Laien, ob Hr. Streeck recht hat - Leiter eines überaus renommierten Forschungsinstituts und da wird ein Hr. Bhakdi gleich mal in Bausch und Bogen abgeurteilt, weil er ein Interview auf einer fragwürdigen Plattform gegeben hat. Hat sich mal wer den CV dieses Mannes angesehen? Wie dreist und überheblich ist sowas eigentlich?
    Solange die Diskussion auf Grundlage von Expertenmeinungen basiert, halte ich das für legitim. Streeck wurde ja auch schon von Lauterbach oder Drosten kritisiert. Ich plädiere dafür, als Laie seine Quellen offen zu legen. Wenn man das tut, was spricht dann dagegen, sich zu äußern.
    Bhakdi und Wodarg werden seit Beginn der Corona-Krise von ihren Fachkollegen angezweifelt, ob ihrer haltlosen Äußerungen. Und da gehts meiner Einschätzung nach weniger darum, wo die sich zu Wort melden.
    Geändert von Kensei (15-08-2020 um 11:05 Uhr)

  10. #865
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.608

    Standard

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Und natürlich ist das Ausmaß der Gefährlichkeit geklärt und übersteigt weit das einer Grippe. Dass das in manchen Echokammern nicht ankommt ist eine andere Sache
    Zunächst wollte ich ja noch differenziert auf deinen Post antworten aber das ist genau das Niveau, welches eine Diskussion sinnlos macht (dabei hatte ich den überaus kindischen Airbag-Vergleich noch geschluckt). Ich muss zugeben, ich habe mich selber massiv überschätzt, in dem Versuch etwas Differenziertes beizutragen und die Diskussion ein wenig zu retten.

    Wenn da gleich als Erstes nur Polemik zurückkommt, gehe ich lieber an den Strand. Da frage ich mich allerdings schon, wer hier in welcher Kammer oder Blase lebt. Vor allem aber wundert es mich nicht, wenn dann hier seitenlang nur dümmliches pseudointellektuelles Geätze zu lesen ist. Da bist du allerdings bei weitem nicht der Einzige. Spielt weiter ohne mich.

  11. #866
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Und natürlich ist das Ausmaß der Gefährlichkeit geklärt und übersteigt weit das einer Grippe.
    Zunächst wollte ich ja noch differenziert auf deinen Post antworten aber das ist genau das Niveau, welches eine Diskussion sinnlos macht ...
    Diese Aussage muß man inzischen nicht mehr "differenziert diskutieren". Sie ist schlicht und einfach für diejenigen, die in irgendeiner Weise praktisch mit Covid19 befaßt sind, eindeutig geklärt.*

    Wenn nun aber diese Erkenntis nicht angenommen wird, stellt sich natürlich die Frage, warum das so ist. Darauf mag es ganz unterschiedliche Antworten geben. Und das ist m.E. in der Tat eine wichtige Diskussion, die weiterhin geführt werden muß. Und das auch sehr differenziert. Dieses Thema hat ganz sicher u.a. sowohl soziologische und politische Aspekte. Wie auch individualpsychologische (um die es mir persönlich aufgrund meiner Proffession dann eher geht). Wie dem auch sei, das ist ja ganz offensichtlich nicht die Diskussion, die hier unterhalten und immer wieder befeuert wird.
    Die Frage, ob Covid19 einer Influenza gleichzusetzen sei, ist ausdiskutiert. period

    _______
    * In der Ethikarbeit hat das zur Konsequenz, dass sich das Paradigma, nach dem wir Handlungsmaßnahmen, wie z.B. Betretungsverbote, Besuchsmöglichkeiten etc. in unserer Einrichtung (ca. 3000 Bewoher*innen, ca. 3000 MA) abwägen müssen, inzwischen verändert hat, hin zu dem Ziel maximaler Ansteckunsvermeidung. Obschon die Bew unserer Einrichtung nominell kein gegenüber dem Durchschnitt der Bevölkerung erhöhtes Gefährdungsrisiko durch Covid19 haben. (Mit Ausnahme bestimmter Bereiche wie z.B. Demenz oder Beatmete Bewohner natürlich.) D.h. dieses Virus wird fundamental anders eingeschätzt und hat in der Praxis fundamental andere Maßnahmen zur Folge, als wenn bei uns jedes Jahr "die Grippe durchgeht".
    Und die Erkrankung hat eben bisher auch schon fundamental andere gesundheitliche Folgen gehabt. Für MA und auch für Bew.
    Geändert von carstenm (15-08-2020 um 11:44 Uhr)

  12. #867
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.608

    Standard

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Du hattest inzwischen mitbekommen, dass das Problem in Schule eben das Abstandhalten ist und man deshalb über Masken im Unterricht nachdenkt?
    Es ging um das Beispiel.Sollte eigentlich klar sein.

    Willst du jetzt wikrlich die x-te Maskendiskussion anfangen? In der U-Bahn spielt der Abstand zwischen den Fahrgäste die Hauptrolle, ähnlich wie im Klassenraum. Inwiefern man da besser lüften könnte, kann man diskutieren, ja.
    Nein, ich will keine Maskendiskussion anfangen. Soweit ich allerdings verstanden habe, nützt die Maske ohne Lüften nur wenig (Tröpfchen ja, Aerosol eher nicht, oder?). Insofern bin ich auch nicht gegen eine Maske aber genau diese Differenzierung fehlt mir in de rDiskussion und teilweise auch in den ergriffenen Maßnahmen seitens des Staates.

    Das Problem sind Leute mit Halbwissen, die meinen auf so einer Grundlage Maßnahme verweigern zu können.
    Wir leben in einer Demokratie. Wenn eine Maßnahme auf Basis der demokratischen Grundordnung beschlossen wurde, hat man sich daran zu halten, egal, was man davon hält. Wem das nicht passt, der soll gerichtlich dagegen vorgehen. das ist sein gutes Recht. So einfach sehe ich das.

    Es geht ja nicht unter allen Beteiligten "so ab". Nur unter bestimmten.
    Deswegen antworte ich DIR auch

    Also wenn wir an dieselbe Dame denken, dann hat die zumindest schonmal promoviert, d.h. naturwissenschaftlich geforscht. "Wissenschaftsjournalismus" gibt es, seit es Wissenschaft gibt. Keine Ahnung was du für ein Problem mit dieser Profession hast.
    Ich habe vor 20 Jahren auch einen stochastischen Kalkulus solide herleiten können. Heute tue ich mich bereits mit simpelsten Schätzverfahren schwer, diese genau zu verstehen. Wenn man nicht dauerhaft in der Forschung tätig ist (was Journalisten wie Dame oder Politiker wie Hr. Lauterbach angesichts einer Vollzeitbeschäftigung außerhalb der Universität naturgemäß nicht tun), bezweifle ich stark, dass die sich auf einem Level mit irgendeinem Hochschulprofessor befinden.

    Die dürfen dann gerne aufgrund ihres oberflächlichen Verständnisses, die Öffentlichkeit informieren oder Entscheidungen treffen, denn das ist ihr Beruf. Aber wenn die vorgeben, Sie könnten auf Augenhöhe mit den Profis diskutieren, wird es lächerlich.

    Nur weil jemand vor 20 Jahren mal den 1. Dan in irgendeiner Kampfsportart gemacht hat un seither Volleyball spielt, diskutiere ich mit dem auch nicht über die Unterschiede in bestimmten Kata Bunkai und was da richtig oder falsch ist.

    Weiß nicht, ob du immernoch ein lächeln im Gesicht hast, wenn du damit durch bist.
    Weiß ich auch nicht. Das gilt aber auch für einen ganzen Haufen anderer Krankheiten.

    Kekule ist im Übrigen auch unter Virologen nicht immer ganz unumstritten.
    Dann sollen das die Virologen untereinander diskutieren. Ansonsten ist das so, als wenn die Gelbgurte darüber diskutieren, welcher Kampfkunstexperte der Bessere ist. Glauben darf natürlich jeder, was er will.

    Solange die Diskussion auf Grundlage von Expertenmeinungen basiert, halte ich das für legitim. Streeck wurde ja auch schon von Lauterbach oder Drosten kritisiert. Ich plädiere dafür, als Laie seine Quellen offen zu legen. Wenn man das tut, was spricht dann dagegen, sich zu äußern.
    Es spricht nichts dagegen sich zu äußern. Dies sollte aber dann (s.o.) eher mal als „Das glaube ich eher“, „Das klingt für mich logischer“ usw. Aussage geschehen, denn wir alle sind hier die Gelbgurte und sollten vielleicht lieber ehrfürchtig staunen, wenn sich die Arrivierten streiten anstatt zu meinen, wir könnten da ernsthaft mitreden.

    Bhakdi und Wodarg werden seit Beginn der Corona-Krise von ihren Fachkollegen angezweifelt, ob ihrer haltlosen Äußerungen. Da gehts meiner Eisnchätzung nach weniger darum, wo die sich zu Wort melden.
    Das mit dem „haltlos“ ist halt so eine Sache. Das können wir imho überhaupt nicht einschätzen. Der Bhakdi wurde z.B: massiv dafür kritisiert, dass er von „Kreuzimmunität“ sprach. Plötzlich aber liest man immer häufiger davon, dass bei SARS-CoV2 eine Immunabwehr erfolgen kann, weil unser Körper sie, aufgrund von vergangenen Infektionen mit anderen Coronaviren, erkennen kann. Eine mir befreundete Mikrobiologin hat zunächst auch rumgeätzt, das sei alles Quatsch aber die detailliertere Begründung steht bis heute aus und ich höre immer mehr Zweifel aufkommen, ob da nicht och was dran sei.

    Kurzum: vielleicht sollten wir uns alle mal bewusst machen, dass wir alle nichts wissen, sondern nur ganz viel glauben. Und vielleicht sollten wir dazu übergehen, Fragen zu stellen als Dinge zu behaupten. Peace out!

  13. #868
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.608

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Die Frage, ob Covid19 einer Influenza gleichzusetzen sei, ist ausdiskutiert.
    Na dann sollte es dir ein Leichtes sein, mich mit Literatur zu füttern. Per Google finde ich einen Haufen Artikel, die das nahelegen und es - auf gewissen Annahmen basierend - wahrscheinlich erscheinen lassen. Das mag auch als Grundlage für das Ergreifen bestimmter Maßnahmen vollkommen notwendig und hinreichend sein. „Abschließend geklärt“ im wissenschaftlichen Sinne ist für mich was Anderes. Aber das habe ich vermutlich nur nicht finden können.

  14. #869
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Na dann sollte es dir ein Leichtes sein, mich mit Literatur zu füttern. Per Google finde ich einen Haufen Artikel, die das nahelegen und es - auf gewissen Annahmen basierend - wahrscheinlich erscheinen lassen. Das mag auch als Grundlage für das Ergreifen bestimmter Maßnahmen vollkommen notwendig und hinreichend sein. „Abschließend geklärt“ im wissenschaftlichen Sinne ist für mich was Anderes. Aber das habe ich vermutlich nur nicht finden können.
    Generell ist es eine gern genutzter Taktik zu sagen, ich habe Ausbildung xy deswegen habe ich Recht.
    Belege dass man die Ausbildung hat oder für sonst was, neeeeeee.
    Und wenn man sich anschaut wie gestümper wird sind solche Aussagen dreimal beängstigend.
    Unangenehme Fragen werden auch gern mal ignoriert.

    @kensei
    Du schwätzt seit drei Seiten was der Streeck deiner mMn. nicht sagen würden oder nicht. Belege null.
    Da hab ich echt keine Lust zu diskutieren weil ich erstens nochmals erklären müsste was ich geschrieben habe weil du das konstant falsch wieder gibst und zusätzlich noch dazu dichtest.
    Geändert von Gast (15-08-2020 um 12:03 Uhr)

  15. #870
    Registrierungsdatum
    27.04.2016
    Beiträge
    1.141

    Standard

    Die Bevölkerung hat ja inzwischen einige Monate Erfahrung mit den Eindämmungsmaßnahmen. Aus eigener Erfahrung, wenn man neu was lernt macht man es erst hundertprozent nach Lehrbuch und dann mit der Zeit geht es auf einen noch ausreichenden Modus zurück. So beobachte ich das auch in meiner Umgebung, es werden pro forma die Maßnahmen noch befolgt, aber nicht mehr mit so großem Fleiß. Der Effekt der Maßnahmen dürfte sich vermutlich entsprechend verringern. Kleinerer Effekt ist besser als nichts und über die Masse der Bevölkerung gesehen auch von Wert. Was die Leute nicht mehr individuell machen, müßte mit anderen Maßnahmen ergänzt werden, damit die Zahlen zu halten sind. Ich frage mich, ob wenigstens langsam die unaufwendigstens Maßnahmen angefahren werden. Stehen denn jetzt in jedem Klassenzimmer die simplen von Drosten angeratenen Ventilatoren, wenn uns das Leben unserer Lehrkräfte und Kinder schon nicht mehr wert ist? Teilweise kann ich nicht nachvollziehen dass man auf der einen Seite nach einem koste es was es wolle Marke "Bazooka" handeln möchte und auf der anderen Seite sich in einem klein klein verliert. Wir sind ein Industrieland das die technische creme de la creme sein möchte und haben Probleme bei Corona App, Massentests, etc.. Das geht doch besser. Ich begreife es nicht.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

Seite 58 von 1970 ErsteErste ... 8485657585960681081585581058 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 10 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 10)

Ähnliche Themen

  1. Coranavirus und Kampfkunst
    Von Shintaro im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 141
    Letzter Beitrag: 19-12-2023, 07:11
  2. Die Seuche breitet sich aus
    Von Solid Snake im Forum Off-Topic Bereich
    Antworten: 42
    Letzter Beitrag: 13-04-2008, 21:42

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •