Zitat von
Tomcat
Ist natürlich nur eine Faustformel und nicht streng wissenschaftlich
Grippeviren werden hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen. In warmen Räumen ist die Luftfeuchtigkeit höher, also hat das Virus bessere Übertragungsmöglichkeiten. Präzise wäre also, das Viren hohe Luftfeuchtigkeit mögen.
Zweiter Faktor ist die Temperatur: In der Nase herrschen beispielsweise niedrigere Temperaturen als in der Lunge. Daher empfehlen Mediziner, im Winter insbesondere die Nase warmzuhalten. Deswegen wundert mich auch nicht, dass die Maskenpflicht zu einer Reduzierung der Erkältungszahlen beigetragen hat - weil die Maske warme Luft im Bereich der Nase hält.
Wer schon mal bei -25 Grad in Finnland oder Kanada war, der weiß, welchen Unterschied eine Balaclava macht
Das, was du beschreibst, sind zwei gegenläufige Effekte desselben Grundphänomens (Temperatur). Woher nimmst du deine Folgerung (bzw. ich lese sie implizit heraus, falls nicht, vergiss das Folgende ), dass der eine Effekt größer (höhere Übertragung aufgrund höherer Umgebungstemperatur) als der andere (geringere Übertragung aufgrund höherer Nasentemperatur) ist? Denn eine höhere Nasentemperatur wird immer mit einer höheren Umgebungstemperatur korrelieren aufgrund des Wärmeaustauschs.
Geändert von egonolsen (25-11-2021 um 14:25 Uhr)
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel