Dafür sprechen unter anderem die Erfahrungen des Physikers und Aerosolforschers Gerhard Scheuch, der nach langjähriger Forschungstätigkeit am Helmholtz Zentrum in München nunmehr als Privatier Aerosolforschung betreibt und unter anderem das Robert-Koch-Institut diesbezüglich berät. „Zusammen mit verschiedenen Universitäten habe ich beim Bundesministerium für Gesundheit unlängst zwei Studien zum Thema Aerosole beantragt. In einer ging es um die frühzeitige Identifizierung von Corona-Infizierten in Altersheimen und in der anderen um die Frage, ob auch Kinder Superspreader sein können, und wie viele Aerosolpartikel sie ausatmen. Leider wurden beide Studien abgelehnt“, sagt Scheuch. Die Kinderstudie hätten sie inzwischen allerdings auf den Weg gebracht. Es sei ihnen gelungen, genügend Spendengelder dafür aufzutreiben. Für die öffentlich finanzierte Corona-Forschung hat der Bund insgesamt, sprich der Steuerzahler, bisher mehr als eineinhalb Milliarden Euro bereitgestellt.