ja ja ja ja ja ja ja ja ja
und jetzt ?
ja ja ja ja ja ja ja ja ja
und jetzt ?
Videokonferenz per Handy ist lächerlich, wenn man Präsentationen hat. Zum Reden reicht es, zum Zeigen kaum bis gar nicht (Texte). Man kann aber selbst mit dem billigsten Desktop-PC vom Schrott keine Konferenz verfolgen, wenn man kein vernünftiges Internet hat. Daran scheitert es bei allen wo es das in der Region nicht gibt, oder im jeweiligen Haushalt nicht. Mobil geht es auch nur, wenn am Standort mehr als Edge verfügbar ist. Mit 2G bekomme ich nicht mal für Google Maps oder Deezer genug Daten im Auto.
Die Alternative dazu ist aber, schlicht vernünftige Sicherheitsstandards einzuhalten und zu erzwingen. Den Netzausbau in Deutschland erreicht man nicht über Nacht.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Um mal wieder in die weitere Corona-Thematik zurück zu führen:
https://taz.de/Streit-um-Corona-Politik/!5701892/
"Für die Einschätzung einer Pandemie ist es grundsätzlich wichtig, genügend große repräsentative Zufallsstichproben der gesamten Bevölkerung mit validierten serologischen Antikörpertests in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu untersuchen, um die Dynamik des viralen Geschehens und den Immunstatus der Bevölkerung richtig beurteilen zu können. Nur so kann die Gefährlichkeit der Infektion für die Menschen, je nach deren Alter und sozialer Gruppe, genauer berechnet werden."
Mein Reden seit März. Und eben nicht nur meines.
"Mittlerweile haben wir verlässlichere Daten darüber, dass Corona nicht so gefährlich ist wie ursprünglich angenommen."
Tja.
Tja??
Was hilft das jetzt den schon Gestorbenen (deutschlandweit, brasilienweit, USweit um nur mal einige zu nennen)? Und denen die noch auf Intensivstationen liegen? Geht's ums Recht haben ("siehste, hab ich doch gleich gesagt")? Akademischer Streit? Oder um wieder was gesagt haben zum Thema???
Verstehe (mehr oder weniger); weil es ja egal ist, wieviel jetzt gerade schon tatsächlich gestorben sind?Tja??
Was hilft das jetzt den schon Gestorbenen (deutschlandweit, brasilienweit, USweit um nur mal einige zu nennen)? Und denen die noch auf Intensivstationen liegen? Geht's ums Recht haben ("siehste, hab ich doch gleich gesagt")? Akademischer Streit? Oder um wieder was gesagt haben zum Thema???
Ne, du verstehst leider überhaupt nichts. Wir haben noch andere Erkrankungen auf der Welt, an denen Menschen sterben. Z.T absolut und auch relativ mehr als an Carola, ohne dass deswegen Bohei gemacht wird. Warum ist das wohl so? Weil die woanders sind, nicht grade hier? Weil Carola auch einen von UNS treffen könnte?
Wir haben auch nach wie vor ein Wirtschaftssystem, in dem Menschen im Millionen-Bereich verhungern. Gibt es da Bohei?
Denk halt mal nach.
Bezieht diese Aussage die vielfältigen Auswirkungen der Erkrankung, auch gerade der symptomfreien Verläufe, die inzwischen mehr und mehr deutlich werden, mit ein?
Ich erlebe jedenfalls allein schon aufgrund dessen in der Praxis derzeit eine umgekehrte Entwicklung der Einschätzung der Gefährlichkeit von Covid19.
Zudem:
Auch das Postulat, daß "viele Menschen offenbar eine Immunität oder Teilimmunität gegen Sars-CoV-2 aufweisen", ist in der Medizin - Ironie an - bisher nicht Konsens -Ironie aus.
Insofern scheinen mir die Postulate dieses Artikels nicht besonders gut geeignet, um darauf eine tragfähige Politik aufzubauen.
Geändert von carstenm (10-08-2020 um 15:02 Uhr)
In einem Kommentar unten hat ein Forist ein Papier des RKI vom März verlinkt. Die haben sich um unfassbare ca. 100...500 Prozent verschätzt. Haben diese Amateure doch tatsächlich eine Todesrate von 0,56 Prozent angenommen statt der jetzt ermittelten 0,1 bis 0,3. Und keiner hat berücksichtigt, dass der Zustand des Gesundheitssystems eine Rolle spielt.
Hätten wir uns bloß ausreichend Zeit genommen, Zufallsstichproben zu erstellen.
Geändert von Nick_Nick (11-08-2020 um 08:46 Uhr) Grund: fehlerhafte Aussage gelöscht
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