Ja, indem er eine Falschaussage von Lauterbach über die GBD richtig stellt.
Diese Bezeichnung hat den Sachinhalt 0, mal abgesehen davon, dass die Urteilsfähigkeit des durchschnittlichen deutschen Journalisten, was wissenschaftliche Themen angeht gegen 0 geht.
Es geht in dem Artikel um konkrete Aussagen Lauterbachs über Ioannidis, die nach Meinung des Autors falsch sind und somit zeigen, dass Lauterbach über Dinge spricht, von denen er keine Ahnung hat.
Ist es für den Inhalt denn aus Deiner Sicht relevant, ob man die Kritiker diffamieren darf?
Wie auch immer, FAZ oder der Wiki Artikel stellen den aus meiner Sicht benötigten Kontext her. Battachrya stellt laut Deinem Beitrag Falschaussagen über die GBA richtig (und zeigt damit, dass Lauterbach keine Ahnung habe). Nur werden diese "Falschaussagen" eben auch nicht nur von Lauterbach so gesehen. Auch bspw. Fauci hat der GBA eine Trivialisierung von Corona vorgeworfen. Ob Ioannidis "worn out" ist, ist natürlich höchst subjektiv. Bzgl. seiner Corona Aussagen (und darum geht es ja), ist er zumindest umstritten.
Nachtrag: Ich will den Lauterbach auch nicht zu sehr verteidigen falls das so wirkt, der gibt auch schon mal Unsinn von sich. Nur so eindeutig ist es hier im Fall nicht in allen Punkten für mich.
Die Aussage von Lauterbach ist, dass es in der GBA im Wesentlichen darum ginge, dass Corona nicht gefährlich sei und die Leute nicht daran stürben.
Schon der zweite Satz des von Dir verlinkten Wikipediartikels zeigt, dass das falsch ist.
nein, Ioannidis hat während der Pandemie wissenschaftliche Artikel in entsprechenden Journalen veröffentlicht.
Das ist z.B. ein Unterschied zu Bhakdi und natürlich zu Lauterbach.
Nein, es geht um die Behauptung von Lauterbach, dass Ioannidis die GBA verfasst hat.
Jay Bhattacharya sagt, Ioannidis hat die weder verfasst noch unterschrieben.
Und in Deiner Welt hängt es vom Kontext ab, ob das nun stimmt oder nicht?
Mal so am Rande...
WELT:
"Forscher finden keinen Beweis für Wirksamkeit von Corona-Maskenpflicht für Kinder"
https://www.welt.de/wissenschaft/art...rksamkeit.html
.
Gruß
Nohands
.
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Die FAZ… die sind natürlich maßgeblich was die Beurteilung wissenschaftlicher Forschung betrifft. Was ich von dieser neuen Spezies namens „Wissenschaftsjournalisten“ halten, habe ich hier ja bereits mehrfach kundgetan, aber gerne nochmal: hat für die Uni nicht gereicht, ist man halt woanders untergeschlupft, wo man inkompetent schlau schwätzen kann. Fehlt nur noch Berndt das Brot.
Ich wiederhole mich: Ioannidis hat mit GBA nix zu tun und Battachrya stellt das richtig. Warum Lauterbach das anders darstellt bleibt die relevante Frage. Ich denke Inkompetenz ist noch die für ihn schmeichelhafteste Interpretation.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Weil's mich mal interessiert hier Teil der Ausbildung und beruflichen Tätigkeit eines Wissenschaftsjournalisten der FAZ:
https://www.faz.net/redaktion/ulf-vo...-11104059.htmlStudium der Physik an der TU München und der Philosophie an der Münchner Jesuiten-Hochschule. 1992 bis 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik in Garching. Promotion 1997 über Galaxienhaufen. 1998 Hospitanz bei der „Zeit“, 1998 bis 2000 Reimar-Lüst-Fellow am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Museum in München.
Ich würde mal annehmen, das ist eher die Regel als die Ausnahme.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Ja, ist wie bei vielen anderen Berufen die hier oft mit einer unerträglichen Arroganz kritisiert werden. Ist aber genau das was Pansapiens zu erst (zu recht) fordert, primär inhaltlich zu kritisieren und nicht den Kritiker zu diffamieren, was er dann in den nächsten Zeilen bzgl. Journalisten selbst tut (schön aufgezeigt von FireFlea) - bzw. noch schlimmer, da er es sogar verallgemeinert.
Natürlich ist es falsch den Hintergrund eines Kritikers völlig auszublenden, da so etwas in der Regel die Auswahl der Quellen und die Art und Weise der Formulierung beeinflusst. Blendet man dies aus kann man sehr schnell auf's Glatteis geführt werden (auch wenn einige hier die Illusion haben, anhand des Internets alle Aussagen aus sachfremden Bereichen vollständig zu prüfen und selbst neutral bewerten zu können).
Im Kern gebe ich ihm dennoch recht, die Aussage selbst und ihre Begründung sollte man erstmal "neutral" und offen empfangen und bewerten bevor man die möglichen Hintergründe mit betrachtet. Sonst filtert man leicht voreilig wichtige Information heraus und verhindert damit, dass man seine eigene Sichtweise überprüfen kann.
Geändert von ThomasL (07-12-2023 um 06:34 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
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Tue ich gerade (inhaltlich beteiligen), ich bin auf einige deiner Aussagen eingegangen.
Wie war das mit den persönlichen Angriffen gleich nochmal Herr D.?
Viele Grüße
Thomas
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