Ich sehe eher das Problem darin, dass mir kein Interesse zu bestehen scheint, die Maßnahmen detailliert und im einzelnen auf ihre Wirkung hin zu überprüfen. Während ich mir gut vorstellen kann, dass Masken im ÖPNV zumindest bei Omikron was gebracht haben, fällt es mir schwer zu glauben, dass der Zwang, eine FFP2-Maske im Biergarten aufzusetzen, bis man am Platz angekommen ist, auch nur eine Infektion verhindert hat.
Dementsprechend schwierig ist halt die Aussage, die Maßnahmen hätten allesamt was gebracht oder auch nur, härtere Maßnahmen hätten einen Mehrwert gehabt. Ausgehend von der Superspreader-Theorie halte ich es für plausibler, dass einige wenige sinnvolle Maßnahmen 98% von dem Ganzen erledigt hätten. Z.B. Schließen von Clubs und Diskotheken. Der Vergleich verschiedener Regionen oder Länder mit und ohne Hot Spot-Regelungen stützt das imho.
Viel hilft nicht immer viel. Auch wenn viele sich mit Viel viel besser fühlen.
Womit wir wieder beim Regentanz wären.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“