So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Als "solidarisch, aufgeklärt und zivilisiert" habe ich schon immer nur einen Teil der Gesellschaft empfunden, wie viel Prozent müsste ich jetzt überlegen, auf Anhieb vielleicht so was um die 50...? (Müsste ich aber tatsächlich erst mehr reflektieren.)
(Und nein, ich will mich nicht dazuzählen. Das muss jeder der mich kennt selbst entscheiden.)
Umgekehrt sehe ich im von dir angeprangerten Verhalten/Empfinden der Leute jetzt aber auch nur begrenzt eine "ungeahnte Dimension des Egoismus".
Nach wie vor sind die Meinungen zum Ausmaß der gesamtgesellschaftlichen Bedrohung nunmal berechtigt unterschiedlich.
Ebenso wie die Einschätzung des Umgangs damit durch die Politik.
Wir werden sehen was die nächsten Monate bringen. Aber zu lamentieren, dass sich Menschen nach mittlerweile 2.5 Jahren nicht willfährig "für das System, für die Gesellschaft" einschränken, kann ich nicht nachvollziehen.