Zitat von
ThomasL
@egonolsen: Du schreibst eine Frage unter zwei untereinander gepackte Zitate von mir die nicht zusammen gehören und sich auf unterschiedliche Sachverhalte beziehen? Was soll ich darauf antworten, keine Ahnung worauf du hinauswillst.
Wenn ich sage wir wissen inzwischen wie Politiker reagieren, dann beziehe ich mich auf ihr Verhalten bei stark steigenden Fallzahlen in Verbindung mit stark steigenden Krankenhauseinlieferungen. Beides wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit im Herbst/Winter der Fall gewesen wenn nur die Risikogruppen (hier nicht vergessen, auch da sind es viele noch nicht) geimpft wären (die Eintrittswahrscheinlichkeit für diese Szenario ist dank der Impfung natürlich gefallen, aber sie ist leider auch nicht 0). Darüber hinaus wissen wir auf welche Experten sie vorwiegend hören und was diese in diesem Fall empfohlen hätte. Daher glaube ich schon mit recht hoher Wahrscheinlichkeit behaupten zu können, dass es ohne eine hohe Impfquote wieder zu Einschränkungen gekommen wäre. Und auch hier wieder, diese Schlussfolgerung basiert auf bisherigem Verhalten, ist also unabhängig davon ob man selbst Maßnahmen für sinnvoll erachtet oder der Meinung ist eine Überlastung könnte nicht vorkommen.
Das ist der allgemeine Denkfehler. Eine - verfassungsrechtlich zu begründene - Notwendigkeit wird einfach postuliert, anstatt sie wirklich zu begründen. (Zumindest wird die Begründung nicht öffentlich diskutiert). Leider haben die Gerichte mitentscheiden, das Ganze auf die lange Bank zu schieben. Ein Schelm, der politische Einflussnahme dahinter vermutet.
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