muss man sich eigentlich freiwillig in die 14 tägige quarantäne begeben? wenn ich mit dem auto reise , war ich dann nicht doch in spanien ???
@ klaus eins ist doch klar, die pandemie lebt, WEIL menschen auch unvernüpftig sind.
Niemand - das fällt dann mittlerweile eben unter "Allgemeinwissen"...
Vor einem Jahr die steile These ohne Beleg aufgestellt, jetzt dann wieder als "Erfahrungswert" hervorgekramt. Das schon letztes Jahr die Positivquote bei den Reiserückkehrer nicht wirklich höher war als die Positivquote im Inland - egal. Wenn also von 100 "Inländern" 5 positiv sind ist das "gut" - wenn aber von 100 "Urlaubern" 5 positiv sind ist das "schlecht" und sorgt für die nächste Welle.
Welche bizarren Ausmaße derartiges s/w denken hat konnte man ja erschreckenderweise an vielen Beispielen im letzten Jahr z.B. an der DE / FR Grenze "bewundern".
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Wenn die Impfung hilft, dann ist auch eine Ansteckung durch einen vollständig Geimpften, wenn nicht vollkommen ausgeschlossen, so doch extrem unwahrscheinlich (sagt ja z.B. Drosten). Warum soll der dann nicht guten Gewissens in den Urlaub fahren dürfen?
Vielleicht kann man sich langsam mal entscheiden, ob man jetzt meint, dass Impfen das Problem löst, oder eben nicht. Es gibt übrigens genügend junge Leute, die sich nur impfen lassen, damit sie Freiheiten zurück erlangen. Für die ist das gerade ein gaaaaanz tolles Signal. Aber nachher dann jammern, wenn nicht genug Impfwillige zusammen kommen…
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
ICH MICH weigern? Du verwechselt das was ganz gewaltig. Und ich bin entzückt, dass du bereit bist, dich mit der o.a Quelle hinsichtlich deiner Dramaskizzierung zur Impfeffektivität respektive zu Impfdurchbrüchen selbst zu widerlegen. Ich darf mal aus der von dir selbst angegebenen Quelle zitieren, S. 15:
Impfeffektivität Gruppe 18 bis 59: 98,6 %
Impfeffektovität Gruppe älter als 60 Jahre: 98, 7 %
Jüngere Gruppen sind noch zu klein um hier Zahlen auszuweisen.
Weiterhin aus dem Text:
Weils so eindrucksvoll war, nochmal eine DEINER Aussagen zur Impfeffektivität (alle haben ähnlichen Tenor):... Interpretation: Der größte Teil der COVID-19-Fälle war nicht geimpft (*). Die Anzahl der Impfdurchbrüche sowie die nach der Screening-Methode (Farrington et al.) geschätzte Wirksamkeit der eingesetzten Impfstoffe liegt im erwarteten Bereich und bestätigt die hohe Wirksamkeit aus den klinischen Studien. Da die Angaben zu den Impfungen der COVID-19 Fälle jedoch teilweise unvollständig sind und somit die geimpften COVID-19-Fälle untererfasst werden, wird die Wirksamkeit der Impfstoffe eher überschätzt. Die geschätzte Wirksamkeit würde jedoch selbst bei einer Verdopplung der Fallzahlen für die Impfdurchbrüche bei ca. 97% liegen.
edit..Achtung - geistige Transferleistung notwendig(!) - wir machen jetzt den Sprung von Grippe zu Corona. Alle Fachleute sind sich einig, dass die Impfeffektivität bei so einem Impfstoff wenn es gut läuft bei 50% liegt - bezogen auf alle (warum die eigentliche "Zielgruppe" hier aber bei der Forschung hinten runter fällt wurde Dir ebenfalls näher gebracht).
Wir haben - wenn es gut läuft dann also einen Impfstoff der mit 50% Effektivität schon mal 10% unter der einer ordinären Grippeschutzimpfung liegt. Es würde an ein Wunder grenzen, wenn die Effektivität in der Risikogruppe (rein aus biologischen Gründen) dann hier nicht ebenfalls deutlich geringer ausfallen würde -> (daher die Analogie zur Grippe) = 30%.
.... Auch wenn Du es jetzt immer noch nicht verstanden hast (oder verstehen willst) kannst Du ja gern mal darlegen wie man mit einem Impfstoff der eine Effektivität von 50% hat es dann hinbekommen will damit 60% der Risikogruppe zu schützen. ...
Geändert von jkdberlin (30-06-2021 um 06:42 Uhr)
Wenn Du nach wie vor nicht in der Lage bist zwischen relativer und absoluter Impfeffektivität zu differenzieren - dann kann man Dir da nicht wirklich helfen.
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Das ist so lahm, diese Rechthaberei um jeden Preis. Du hast einfach mit deiner Prognose meilenweit danebengelegen, da helfen auch pseudokluge Einwürfe nichts.
Bei der relativen Impfeffektivität, von der im Grunde immer die Rede ist, ist die Bezugsgröße die Anzahl der Infizierten der Kontrollgruppe.
Bei der absoluten Impfeffektivität ist die Bezugsgröße die Anzahl der Personen der Gesamtgruppe. Preisfrage: wenn von 30/50/90% Impfeffektivität die Rede ist, ist damit die absolute oder die relative Impfeffektivität gemeint?
Für alle Fälle, auch für die Größenverhältnisse der Effektivitätswerte:
"Eine Wirksamkeit von 70 Prozent bedeutet aber nicht, dass die Impfung 70 Prozent der Geimpften vor einer Erkrankung geschützt hat oder schützen wird. Diese Fehlinterpretation gibt es häufig. Wirksamkeit ist eine relative Risikoreduktion, also etwa von 17 auf 5 Erkrankte pro 1.000 Personen. Absolut gesehen sind jedoch nur zwölf von je 1.000 Geimpften aufgrund der Impfung nicht erkrankt – die absolute Risikoreduktion in der Studie war also 1,2 Prozentpunkte, von 1,7 Prozent auf 0,5 Prozent." (Quelle)
Und (grundlegend):
"Die Impfeffektivität wird mit 95% angegeben. Doch was bedeutet eine 95%-Impfeffektiviät? Dies ist das relative Verhältnis der Covid-19-Fälle in den beiden Untersuchungsgruppe zueinander. In der Impfgruppe traten bei 8 von 17411 Probanden eine Erkrankung auf, in der Placebogruppe traten 162 Erkrankungen bei 17551 Probanden auf. Das entspricht einem prozentualen Auftreten von 0,046% in der Impfgruppe und 0,923% in der Placebogruppe. Man nimmt an, dass auch bei der geringen Anzahl in beiden Gruppen 162 Covid-19-Erkrankungen aufgetreten wären, wenn in beiden Gruppen nicht geimpft worden wäre. Jedoch wurden in der Impfgruppe durch die Impfung 154 Covid-19-Fälle verhindert. Das heißt, dass 154 Covid-Fälle bei 17551 Personen verhindert wurden, also 0,877%. Die absolute Impfeffektivität beträgt demnach 0,877%." (Quelle)
Hi,
Narrative #51 - Univ.-Prof. Dr. Franz Allerberger
https://www.youtube.com/watch?v=Ujrscw4wPcw
Interview beginnt ab ca. Minute 16, der gute Mann ist Leiter der AGES und sowas wie der Herr Wieler von Österreich.
Ein sehr interessantes Interview zum Thema Covid-19 und der Pandemie!
Gruß
Alef
Wenn man wie hier geschehen mit vollkommen „falschen“ Parametern argumentieren will - ja dann erlaube ich mir darauf hinzuweisen.
Und sorry - wenn auch Du offenbar nicht zwischen relativer und absoluter Effektivität unterscheiden kannst dann hat das herzlich wenig mit pseudoklug zu tun.
https://www.aerzteblatt.de/nachricht...rozent-wirksam
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...ublicationFile
Es mag sich theoretisch toll anhören wenn man mit relativen Werten arbeitet - hat nur mit der Praxis herzlich wenig zu tun. Und wenn jemand sich hinstellt und sagt:
Wir haben x-tausend Impfdurchbrüche auf x-Millionen Impfungen also seien Impfungen zu XY% wirksam...
dann ist das ungefähr so sinnvoll wie zu sagen (nehmen wir mal Dezember 2020): Hey wir haben 80 Millionen ohne Anstellungen - ergo ist eine Nicht-Impfung zu XY% wirksam...
weil man eben fälschlicherweise unterstellt, dass alle der genannten Bezugsgröße mindestens einmal dem Virus ausgesetzt waren und sich somit hätten anstecken können.
Wo ist denn bitte aber in der Praxis jetzt die 92% sterile Immunität aus den klinischen Studien? Sie existiert schlicht nicht. Sieht man ja nicht zuletzt daran, dass Geimpfte nach wie vor als potentielle Überträger behandelt werden.
Und wenn man eben weiter auf die Praxis schaut - etwas was mancher bislang eben konsequent verweigert - dann siehst Du nahezu täglich Berichte aus durchgemipften Altenheimen in denen sich ein nicht geringer %-Satz der Bewohner infiziert, teilweise schwere Verläufe hat und nach wie vor auch Todesfälle.
Verhinderung der Ansteckung: Quote von unter 50%
Verhinderung von schweren Verläufen: besser aber weit weg von 9x %
Verhinderung von Todesfällen: auch besser - nur auch keine 90%
Man muss sich ja nur anschauen wer momentan denn so verstirbt - das sind eben nicht mehr „die jungen Ungeimpften“, sondern das sind dann jetzt primär die schon Geimpften älteren Menschen. Nicht mehr in dem Umfang wie vorher - ja - aber eben trotzdem noch im einer Anzahl die mit den Effektivitätswerten der relativen Effektivität nichts zu tun hat.
Da reicht eigentlich ein Blick in die jeweilige Lokalpresse.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Nützt aber leider auch nix gegen die neusten irren Ideen aus dem Polit-Zirkus:
https://www.tagesschau.de/inland/deu...ehrer-101.htmlIn der höchsten Stufe gelten für Rückkehrer aus sogenannten Virusvariantengebieten wie etwa Portugal oder Großbritannien durchweg 14 Tage Quarantäne.
Diese Auflage greife auch bei vollständig Geimpften, betonte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU)
(...)
[FDP-Vize Johannes Vogel findet]
"Die Regeln müssen natürlich systematisch kontrolliert werden, das war ja letztes Jahr größtenteils das Problem"
(...)
Innenminister Horst Seehofer (CSU) befürwortet Schleierfahndungen, um Reiserückkehrer zu kontrollieren.
Allmächtiger!
Schleierfahndungen!
Hi,
Rechtsmediziner zweifeln an der Zahl der Corona-Toten
Rostocker Rechtsmediziner gehen aber davon aus, dass die Zahl der Corona-Toten in der Statistik zu hoch ist. Das Gesundheitsministerium von MV will das näher untersuchen.Bisherige Studien unter anderem in Rostock zeigten, dass die Zahl der tatsächlich an dem Virus Verstorbenen niedriger ist, als die offiziellen Zahlen vermuten lassen, sagte Büttner. Nur mit einer höheren Zahl von Obduktionen und einer vernünftigen Statistik könnten der Bevölkerung Ängste genommen werden, was zu einer Reduzierung der Verunsicherung führen könnte.Laut der im Ärzteblatt Mecklenburg-Vorpommern veröffentlichten Rostocker Studie wurden in den vergangenen Monaten 17 verstorbene Patienten obduziert, bei denen das Virus als todesursächlich registriert wurde. Bei drei von ihnen konnte das Virus als Ursache für den Tod ausgeschlossen werden. „Sie verstarben zweifelsfrei an einer anderen Todesursache“, betonte Büttner. Bei vier von ihnen sind die Untersuchungen zur Todesursache noch nicht abgeschlossen, da noch Ergebnisse von Zusatzuntersuchungen ausstehen. Nur bei zehn Verstorbenen konnte bisher die Virusinfektion als eindeutiger Grund des Todes festgestellt werden.„Damit wird der allgemeine Eindruck bestätigt, dass man nicht nur an, sondern auch mit dem Coronavirus stirbt“, sagte Büttner. Die Folge davon sei, dass nicht jeder, der stirbt und Corona-positiv ist, in die Statistik aufgenommen werden dürfe. „Damit wird eine viel höhere Sterberate assoziiert, als sie wirklich ist.“ Ein zusätzlicher Effekt der rechtsmedizinischen Untersuchungen könne sein, dass wichtige klinische Daten für künftige Therapien erhoben werden.https://www.nordkurier.de/mecklenbur...543142804.htmlOb mit vermeintlich zu hohen Corona-Todeszahlen Panik und Verunsicherung in der Bevölkerung geschnürt werde, wollte das Ministerium nicht bestätigen. „Laut Studie war bei 58 Prozent die Todesursache Covid-19 die richtige Diagnose, bei 23 Prozent der Verstorbenen ist Covid-19 als Ursache noch nicht ausgeschlossen. Differenzen lassen sich auch im Rahmen der Obduktion von an Covid-19-Verstorbenen nachweisen, wie sie sich für verschiedene Todesursachen nachweisen lassen“, so der Sprecher.
Gruß
Alef
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