Ohne die breite Impfung in der Bevölkerung hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit alles viel mehr Einschränkungen hinnehmen müssen. Von dem her: Ja, es war eine Lösung und letztlich hast auch du davon profitiert (weniger Einschränkungen als in den Vorjahren, weniger schädliche wirtschaftliche Auswirkungen,...), dass sich die Mehrheit hat impfen lassen.
Was es hilft einen 40 jährigen zu impfen: Auch die erhöhten die Gesamtbelastung in den Krankenhäusern und zumindest in den ersten beiden Wellen dieses Winter hat man auch stark von der verminderten Übertragung durch die Impfung profitiert (selbst wenn dies nicht so lange anhielt wie erhofft und bei Omikron nicht mehr großartig vorhanden ist).
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Thomas, der erste Abschnitt ist doch reiner whataboutismus. Und nein, ich hätte profitiert wenn sich die Mehrheit nicht geimpft hätte und nur die vulnerable Gruppe.
Auch verletzte Judokas erhöhen die Gesamtbelastung. Bleiben wir doch bitte bei den relevanten Gruppen. Und die Impfung hat die Ausbreitung vom Virus zu keinem Zeitpunkt vermindert.
Wir wissen, dass es keine Korrelation zwischen hoher Impfquote und tiefer Inzidenz gibt. Ohne Korrelation, keine Kausalität.
Deepl Übersetzung:
Auf Länderebene scheint es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen dem Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung und den neuen COVID-19-Fällen in den letzten sieben Tagen zu geben (Abb. 1). Die Trendlinie deutet vielmehr auf einen geringfügig positiven Zusammenhang hin, d. h. Länder mit einem höheren Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung haben mehr COVID-19-Fälle pro 1 Million Einwohner.
Harvard Studie:
https://perma.cc/YSY6-NHRE
FireFlea, wo hat diese von mir verlinkte Studie denn eine Untersuchung gemacht, inwiefern die Impfquote zu erhöhen welchen Vorteil ergibt? Das einzige was sie untersuchte war, ob in Regionen mit hoher Impfquote die Inzidenz tief ist. Das Ergebnis war negativ. Das was du sagst, ist etwas, was die Studie gar nicht untersuchte. Ich zitiere das, was eine Studie untersuchte und herausfand und nicht etwas, was die Autoren sagen, obwohl ihre vorliegende Studie das gar nicht untersuchte. Die "Kritiker" beziehen sich auf die Studienergebnisse und werden dafür dann noch kritisiert? Das ist schon ein wenig grotesk, nicht?
Grotesk ist, wenn die Autoren der Studie in ihrer Studie das Fazit ziehen, dass impfen sinnvoll ist und dann irgerndeiner daherkommt und auf Basis der Studie bzw. mit der Studie eine andere Aussage stützen will, als es die Autoren selbst tun. Denn ich gehe davon aus, dass die Autoren selbst schon am besten wissen, wie die Ergebnisse zu werten sind und nicht irgendwelche fachlich damit unbefassten Leute, die daraus etwas schlussfolgern wollen, was die Autoren selbst offensichtlich nicht tun. Grotesk wäre zudem, wenn die Autoren eine Impfung empfehlen, obwohl ihre Forschungsergebnisse etwas anderes aussagen. Und das ist hier auch nicht die einzige Studie dieser Art, die hier irgendjemand anders interpretiert, als die Autoren selbst.
Ich frage auch nochmal, welche Studie von Lancet, Harvard, CDC, RKI etc. das Fazit zieht, dass nur Leute mit 70+ sich impfen lassen sollen? Und bitte nicht irgendeine Hausärztin mit Homöopathie Fortbildung.
Ich habe mich ganz klar auf das ERGEBNIS der vorliegenden Studie bezogen, dass eine hohe Impfquote zu keiner tiefen Inzidenz führt. Wo haben die Autoren jetzt geschrieben, dass dem nicht so ist?
Dass die Impfung keinen individuellen, zeitlich begrenzten Schutz bietet und deshalb auch sinnvoll sein kann, habe ich nie bestritten. Mir ging es ganz klar nur um Impfquote und Inzidenz, bzw eben darum, was die Studie untersuchte.
Wofür? Soll sich doch impfen lassen wer will. Ist doch kein Problem. Ich stelle den Nutzen für Menschen unter 70 in Frage, ja. Aufgrund der amtlichen Zahlen. Deshalb habe ich mich entschieden, mich nicht impfen zu lassen. Hast du ein anderes Fazit getroffen und dich impfen lassen, ist ja alles gut.
Geändert von Auszeit (29-04-2022 um 15:08 Uhr)
Hab die Studie überflogen, aber nur das hier gefunden:
The sole reliance on vaccination as a primary strategy to mitigate COVID-19 and its adverse consequences needs to be re-examined, especially considering the Delta (B.1.617.2) variant and the likelihood of future variants. Other pharmacological and non-pharmacological interventions may need to be put in place alongside increasing vaccination rates. Such course correction, especially with regards to the policy narrative, becomes paramount with emerging scientific evidence on real world effectiveness of the vaccines.https://link.springer.com/article/10...54-021-00808-7In summary, even as efforts should be made to encourage populations to get vaccinated it should be done so with humility and respect. Stigmatizing populations can do more harm than good. Importantly, other non-pharmacological prevention efforts (e.g., the importance of basic public health hygiene with regards to maintaining safe distance or handwashing, promoting better frequent and cheaper forms of testing) needs to be renewed in order to strike the balance of learning to live with COVID-19 in the same manner we continue to live a 100 years later with various seasonal alterations of the 1918 Influenza virus.
Klingt, für mich, jetzt irgendwie nicht so, wie Du das interpretierst.
Gruß
Alef
Ich würde es so interpretieren, dass die Bevölkerung zur freiwilligen Impfung ermutigt, aber nicht erpresst, genötigt oder gezwungen werden soll. Vorallem sehe ich das aber eher als Ausdruck der Meinung des Autors und eben nicht als Studienergebnis, worauf ich mich bezieh, wenn ich eine Studie zitiere.
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