Ich bin nicht der Ansicht, dass sich die Riskobewertung oder Wahrnehmung diesbzgl. stark geändert hat. Die aktuellen PEI Zahlen, die kürzlich im anderen Thread diskutiert wurden inkl. Lauterbach Statement, gingen von 0,029% (0,29 auf 1000 Fälle) Verdachtsfällen auf schwere Nebenwirkungen aus. Verdachtsfälle wohl gemerkt. Grade mal einen alten PEI Bericht von Mitte 2021 aufgemacht und da waren es je nach Impfstoff 0,15 bis 0,45 Verdachtsfälle pro Tausend für schwere Nebenwirkungen. Da würde ich jetzt mal nicht sagen, dass wir hier einen krassen Anstieg diesbzgl. haben, vielleicht wird das Ganze in den Medien nun etwas stärker in den Fokus gerückt. Aber gerade 2021 gabs doch die Riesendiskussion um Astra Nebenwirkungen, Thrombosen und sogar die zeitweilige Aussetzung von Astra durch Spahn.
Und es ist ja auch nicht so, dass hier im KKB ein besonders überdurchschnittlich gebildeter, elitärer Zirkel diskutiert, sondern hier ist doch auch jegliches Couleur vertreten. Ist ja nicht so, dass hier Nebenwirkungen noch nie das Thema waren und sich da auf einmal alles in der Wahrnehmung ändert.
Und wenn man von allen mehr oder weniger wirksamen oder gut oder schlecht umgesetzten Maßnahmen eine Sache rausgreifen kann, die in den meißten Ländern, egal ob Deutschland, Schweden, UK oder oder nach wie vor als sinnvoller Faktor zur Bekämpfung von Corona angesehen wird, dann ist es immer noch die Impfung.