Das Ergebnis der "Münchner Corona Studie" liegt im Ergebnis vor:
https://www.br.de/nachrichten/wissen...iziert,SFSqPxm...Die Zahlen der Kohortenstudie kann man mit den offiziellen Zahlen der Behörden vom März/April 2020 vergleichen. Damals wurden insgesamt 6.584 SARS-CoV-2-Infektionen gemeldet, das entspricht einem Anteil an der Stadtbevölkerung von 0,4 Prozent.
Die Ergebnisse der Kohortenstudie legen also nahe, dass im Frühjahr in München etwa viermal so viele Menschen mit dem Coronavirus infiziert gewesen sind als bisher angenommen. Darunter befanden sich offensichtlich viele, die keine Symptome entwickelten und nicht getestet wurden.
Christian Dudel vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock hält die Studie für wertvoll, weil es derartige Studien mit zufällig ausgewählten Haushalten bisher nur fürs Ausland gibt. Für verschiedene Nachbarländer kommt er auf eine ähnliche Dunkelziffer. Er selbst war nicht an der Studie beteiligt.
Covid-19 ist tödlicher als Grippe
Auch über die Übersterblichkeit können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Tropeninstituts eine Aussage treffen. Knapp ein Prozent der Personen mit nachgewiesenen Antikörpern ist demnach an Covid-19 verstorben und damit liege die Sterblichkeit um ein "Vielfaches über der für saisonale Grippeinfektionen." Dabei konnten aber keine besonderen Risikogruppen ausgemacht werden.
...Darüber hinaus erkrankten auch häufig ganze Haushalte, Familien und Mitbewohner stecken sich also leicht gegenseitig an. Es sei damit sinnvoll, Quarantänemaßnahmen umzusetzen für Personen, die im selben Haushalt leben.
In der ersten Welle im Frühjahr scheinen laut der Kohorten-Studie des Tropeninstituts knapp zwei Prozent der Münchnerinnen und Münchner Antikörper gegen das Virus entwickelt und damit eine Immunität entwickelt zu haben. Wie lang die Immunität anhält, ist noch nicht abschließend geklärt.
Damit steht auch fest, dass die Stadt München noch weit von der "Herdenimmunität" entfernt ist, die zwischen 60 und 70 Prozent betragen muss und damit voraussichtlich nur über Impfungen erreicht werden kann.
Ergebnisverkündung hat gedauert
Dass die Forscher ihre Ergebnisse erst jetzt veröffentlichen, hat zweierlei Gründe: Zwischenzeitlich kam ein neues Testsystem auf den Markt, die Proben wurden damit erneut überprüft. Und: Die Forscher wollten nach der massiven Kritik an der Heinsberg-Studie aus NRW besonders genau sein.
Die Münchner Forscher wollen jetzt weitermachen und untersuchen, wie sich die Infektionszahlen entwickeln. Und ob ihre Probanden die Antikörper im Blut behalten, oder ob sie sich womöglich erneut mit Corona anstecken könnten. ...
Das bei der Sterblichkeit keine Risikogruppe erkennbar ist, überrascht besonders.
Ein bisschen Schwund habe die ja grade in Gestalt einer Verhaftung wie die nachrichten berichten:
https://www.tagesschau.de/inland/fes...isten-101.html
Geändert von Little Green Dragon (06-11-2020 um 20:38 Uhr)
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Ich vermute, es handelt sich um eine Fehlinterpretation/irreführende Wiedergabe und es geht um Risikogruppen für eine Infektion, nicht dafür, an dieser zu versterben:
aus der Veröffentlichung:
Basierend auf den KoCo19 Antikörperbefunden und den zum
Ende der Feldarbeit den Behörden gemeldeten COVID-19 Todesfällen in München ergab sich
eine Infektionssterblichkeitsrate von 0,76% (95% Konfidenzintervall 0,59%-1,08%).
Bezogen auf die Fragebogenangaben zeigten sich kaum Hinweise auf besondere
Risikogruppen für eine SARS-CoV-2 Infektion (Abbildung 3).
Natürlich hat er das - jemand der die 50% der WHO, FDA, ECDC mal eben so als „Blödsinn“ abtut macht das doch nicht einfach so! Das kann er selbstredend belegen und tut das auf Rückfrage auch - ach ups doch nicht, lieber wird weiter Unfug erzählt.
Ich weiß ist kognitiv echt schon eine schwierige Transferleistung, aber wenn WHO, FDA und Co. nominelle 50% (reelle 30% - und selbst da darf man unter bestimmten Umständen noch drunter liegen) für eine Zulassung fordern, dann machen sie das gleich noch genau warum?
Weil 70 oder 80% von den Herstellern mal so easy peasy zu erreichen wären, man sich aber auch mit weniger zufrieden geben würde?
Und was fällt denen dann bloß ein? Schließlich geht es um den Schutz der Bevölkerung und da gibt man sich mit weniger zufrieden als drin wäre?
Ich mein Du und kensei ihr könnt da noch beliebig weiter „schwurbeln“ - es ändert nichts an der Situation.
Du stehst ja offenbar auf Avatar-Wetten:
Ich biete 50% (bei Ü65 nicht mehr als 40%) für den ersten Aufschlag - na steigst Du mit 75 oder 80 ein? Nein?
Dieses ganze kindische Gekeife was hier von einigen gerade abgesondert wird zeigt nur einmal
mehr wir wenig Plan von Impfstoffen generell besteht.
Wäre es möglich einen Impfstoff auf den Markt zu schmeißen der mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Immunreaktion bewirkt? Sicherlich - nur gibt es dummerweise da so etwas das nennt sich Nebenwirkungen. Je höher die „Dosis“ beim Impfstoff desto eher eine Reaktion aber eben auch so wahrscheinlicher eine (unerwünschte) Nebenwirkung.
Insofern ist es ein ganz schmaler Grad auf dem man sich bewegt und logischerweise nimmt man da lieber in Kauf, dass der Impfstoff weniger gut anschlägt als das er reihenweise Nebenwirkungen verursacht.
So - und jetzt kann kensei wieder rumkrakelen - denn inhaltlich wird er wohl kaum etwas brauchbares liefern können.
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