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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #6241
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    Die Virulogie-Professorin Cicek zur Situation in den Krankenhäusern, inklusive Stimmung unter dem Personal:

    Ciesek: Wir sind ein Hotspot, ähnlich wie Berlin. Seit mehreren Wochen liegen wir hier bei 200 bis zu über 250 gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Am Uniklinikum in Frankfurt und in Krankenhäusern in ganz Hessen behandeln wir gerade deutlich mehr Patienten als noch vor ein paar Wochen. In unserem Haus wurden zum Beispiel schon mehrere Stationen geschlossen, um Kapazitäten für die Covid-19-Behandlung zu schaffen. Hessens Strategie ist es, die Behandlung von Covid-Patientinnen und -Patienten über einen Planungsstab im Sozialministerium zu steuern. Wird ein Krankenhaus zu voll, können Patienten in andere Versorgungsgebiete verlegt werden, in denen die Krankenhäuser nicht so stark ausgelastet sind.

    Ciesek: ... Der Personalmangel in der Intensivpflege ist momentan offensichtlich das Hauptproblem. Wenn Personal ausfällt, zum Beispiel aufgrund eigener Infektionen, kann es schnell knapp werden. Und momentan ist mehr Personal erkrankt als im Frühjahr. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es mit kluger Steuerung möglich ist, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, dass wir es schaffen, die Kurve zu kriegen. Bilder, wie es sie im Frühjahr in Norditalien gab, kann ich mir für Deutschland nicht vorstellen.... Und anders als im Frühjahr haben wir momentan auch genügend Kittel und Masken zum Schutz des Personals.

    ZEIT ONLINE: Wie steht es um die Moral beim Pflegepersonal und bei denjenigen, die im Labor arbeiten?

    Ciesek: Die Technischen Assistenten und Assistentinnen im Labor arbeiten momentan jeden Tag, von Montag bis Sonntag und noch dazu Überstunden. Wir bearbeiten drei- bis viermal so viele Proben wie üblich mit kaum mehr Personal. Das ist wie ein Motor, der dauerhaft auf 120 Prozent läuft. Genauso ist es bei vielen Ärztinnen und Ärzten sowie den Intensivpflegekräften und dem Pflegepersonal auf den Normalstationen. Es fehlen seit Jahren Pflegekräfte, insbesondere auf den Intensivstationen – einen Mangel hatten wir schon vor der Pandemie, das ist nicht besser geworden! Wir haben im Frühjahr viele Spenden erhalten, Schokolade oder Blumen – das klingt banal, aber es ist ein so wichtiges Zeichen, dass es Leute gibt, die unsere Arbeit wertschätzen. Die Spenden gibt es gegenwärtig nicht mehr, obwohl die Belastung noch größer geworden ist. Und wenn man sich plötzlich für seine Arbeit rechtfertigen muss, dann sinkt die Moral.

    ZEIT ONLINE: Wofür müssen Sie sich rechtfertigen?

    Ciesek: Ein kleiner Teil der Bevölkerung, der aber gerade in den sozialen Medien sehr laut ist, will nicht verstehen, warum unsere Arbeit wichtig ist. Da heißt es dann, es sei falsch, so viel zu testen. Denn die Menschen hätten ja nur positive Tests, würden aber gar nicht schwer erkranken oder an etwas anderem sterben. Wenn ich so etwas höre, habe ich den Drang zu sagen: Komm doch einfach mal vorbei und schau dir an, was in den Krankenhäusern passiert. Aber auch manche Fachkollegen scheinen sich die Lage in den Kliniken nicht wirklich bewusst zu machen.

    ZEIT ONLINE: Was meinen Sie?

    Ciesek: Ich meine sogenannte Positionspapiere und andere Publikationen, die nicht auf Zahlen, Daten und Fakten beruhen – und damit die Bevölkerung verunsichern und unsere Arbeit erschweren. Viele, mit denen ich gesprochen habe, hat das demoralisiert.

    ZEIT ONLINE: Sie sprechen vom Positionspapier der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, gemeinsam mit Jonas Schmidt-Chanasit und Hendrik Streeck, in dem sie sich gegen härtere Maßnahmen ausgesprochen haben. Wie erklären Sie sich, dass das Positionspapier genau an dem Tag vorgestellt wurde, an dem die Kanzlerin gemeinsam mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten die aktuellen Beschränkungen diskutiert und beschlossen hat?

    Risikogruppe...: Wer ist damit gemeint? Wie viele Menschen sind das? Viele Menschen haben beim Wort Risikogruppe das Bild einer alten Frau im Heim im Kopf, die vielleicht noch dement ist und jeden Tag gewaschen werden muss. Die Realität ist aber komplexer: Wir leben gemeinsam mit den Menschen, die einer Risikogruppe angehören. Jeder und jede von uns kennt Menschen, die zur Risikogruppe gehören, oder gehört selbst dazu: Menschen mit Diabetes, Nieren- oder Lebertransplantierte beispielsweise. Die Risikogruppen sind unter uns. Man kann diese vom Rest der Bevölkerung nicht einfach abtrennen, oftmals auch nicht besonders schützen. Es ist bisher nirgends gelungen, das Virus nicht auch in Risikogruppen zu tragen.

    ...
    https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...down-virologie

  2. #6242
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    zur info:
    Wenig überraschend - es reicht halt eben nicht derartig gravierende Maßnahmen mit "es könnte sein dass..." zu begründen. Das haben die Gerichte der Politik aber nun schon mehr als einmal ins Lastenheft geschrieben, da nützt es auch relativ wenig sich einfach eine Pauschalermächtigung ins Gesetz zu schreiben.

    Notiz am Rand - das RKI will sich jetzt mal um bessere Infos dazu kümmern:


    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...is_studie.html


    Die CoViRiS-Studie soll Antworten liefern auf Fragen wie zum Beispiel:

    • Sind Kneipen- und Restaurantbesuche mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden?
    • Macht es einen Unterschied, ob man sich mit Freund*innen drinnen oder draußen trifft?
    • Bei Veranstaltungen welcher Art besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko und bei welchen nicht?


    Die Ergebnisse der CoViRiS-Studie sollen die wissenschaftliche Datengrundlage für bestimmte Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie erweitern.
    ...
    Die Studie hat im November 2020 begonnen und wird fortgesetzt, bis 1200 Teilnehmer*innen befragt wurden (voraussichtlich bis Frühjahr 2021).


    Mal ganz davon ab wie "gehaltvoll" eine Studie mit dem Design ist (man befragt nachträglich X Personen und möchte daraus etwas ableiten) - nett auch der Zeitrahmen: Bis Frühjahr

    Und im April dann die bahnbrechende Erkenntnis - draußen ist besser als drinnen, Restaurants sind nicht das große Problem, zu Veranstaltungen kann man nicht wirklich was sagen, weil in dem Zeitraum der Befragung eigentlich keinen wirklichen Veranstaltungen stattgefunden haben.

    Unterm Strich ist es ja nur wieder eine weitere Bestätigung der Aussage, man weiß eigentlich gar nicht so wirklich ob und wo sich die Leute tatsächlich anstecken. Und da sind wir dann wieder bei den Gerichten: Ein "Wir wissen es selbst nicht, aber es könnte sein dass..." reicht da eben nicht aus.
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  3. #6243
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen

    • Bei Veranstaltungen welcher Art besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko und bei welchen nicht?

    Na das ist doch schon beantwortet. In Kirchen besteht kein Risiko, in Sportvereinen deutlich mehr, Hochzeitsfeiern gleich danach, und in Parteien und Gewerkschaften ist es schlimm.

  4. #6244
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    Mal dazu eine aktuelle Studie aus den USA

    Covid Superspreader Risk Is Linked to Restaurants, Gyms, Hotels

    The reopening of restaurants, gyms and hotels carries the highest danger of spreading Covid-19, according to a study that used mobile phone data from 98 million people to model the risks of infection at different locations.
    https://www.bloomberg.com/news/artic...n6QZ33OUUX1RaM

    Im Sinne der von mir angeregten konstruktiven Diskussionsweise und im Namen der Hegel'schen Dialektik halte ich mal entgegen, dass zumindest zum Zeitpunkt der Untersuchung davon auszugehen ist, dass an vielen der Locations kaum ordentliche Hygienekonzepte gefahren wurden. Auf Deutschland oder Europa daher wahrscheinlich nur sehr bedingt zu übertragen.
    Dennoch finde ich die Erkenntnisse interessant, da ja gerade bei uns die Privatfeiern und Familientreffen arg in die Kritik geraten sind.

    Meinungen dazu?

  5. #6245
    Gast Gast

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    https://www.welt.de/regionales/baden...rigkeiten.html

    Für Menschen ohne Wohnsitz ist das Leben hart. Leichter wird es durch die Pandemie nicht gerade. Bußgelder wegen Corona-Verstößen treiben die Menschen zusätzlich in die Enge: Ihre Schulden sind teils horrend.
    Viele obdach- und wohnungslose Menschen geraten durch die Corona-Pandemie zusätzlich in Not und haben sich stärker verschuldet. Wegen Verstößen gegen die Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum würden die Betroffenen viel zu oft zu Bußgeldern verdonnert, sagte Julia Schlembach vom Referat Wohnungslosenhilfe der Diakonie Baden. «Das sind zum Teil horrende Beträge, die von den Ordnungsbehörden besonders vehement eingetrieben werden.» Sozialarbeiter Uwe Enderle von der Einrichtung Tagestreff Tür in Karlsruhe sprach von Bußgeldern im vierstelligen Bereich.
    «Menschen kommen zu uns, die deswegen mit mehreren Tausend Euro in der Kreide stehen», sagte er. Die Behörden seien in der Regel nicht bereit, auf diese Gelder zu verzichten.

    «Die persönliche Lebenslage der Betroffenen ist regelmäßig nicht (direkt) bekannt, würde für die Sachbearbeitung aber auch zu keiner anderen Verfahrensweise führen», teilte dazu etwa das Ordnungsamt Karlsruhe mit.
    Das Sozialministerium appellierte in diesem Zusammenhang an die Ordnungsämter, mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl vorzugehen.
    Die Wohnsitzlosen seien darüber hinaus in Schwierigkeiten, weil ihnen schon lange wegen des weitgehenden Stillstands des öffentlichen Lebens Einnahmequellen wie etwa das Betteln oder Flaschen sammeln vor Veranstaltungen verloren gingen, ergänzte die Liga der freien Wohlfahrtspflege.

  6. #6246
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Auf Deutschland oder Europa daher wahrscheinlich nur sehr bedingt zu übertragen.
    Dennoch finde ich die Erkenntnisse interessant, da ja gerade bei uns die Privatfeiern und Familientreffen arg in die Kritik geraten sind.

    Meinungen dazu?
    Ja, das ist in der Tat interessant. Was meinen eigenen Erfahrungshorizont angeht, wundert mich das nicht und ich würde vermuten, dass es mindestens in Teilen auf DE und Europa übertragbar ist.

    Ich hatte das ja neulich schon mal für die Restaurants angemerkt, dass ich da sehr große Unterschiede sehe, wie das mit den Hygieneregeln so gehandhabt wird (und in der Innenstadt ist meine Stichprobe gar nicht mal sooo klein).

    Was ich im Gym erlebt habe, hat dazu geführt, dass ich da nicht mehr hingegangen bin (Cardiobereich eng mit niedriger Decke und auf der freien Plattform knubbeln sich die Leute aber jeder bekommt eine Sprühflasche in die und muss alles desinfizieren. Frage: "Warum? Fläche ist doch nicht das Problem!?"; Antwort: "Irgendwas müssen wir ja machen, sonst sperren sie uns den Laden wieder zu." Leider zu oft in der Pandemie: Viel Aktion mit wenig Hirn).

    Was mich an der ganzen Sache halt stört, ist, dass alle für das Fehlverhalten einiger in Sippenhaft genommen werden.

    Was die Feiern betrifft, wundert mich das Ergebnis auch. Andere Teststrategie? Partygänger schalten Handy eher aus? Keine Ahnung!

    Ach ja, noch zu den Versammlungen und Demos: Da wird ja immer von Superspreader-Ereignissen gefaselt aber ist es da schon jemals belegt zu Einem gekommen? Ich habe ja nun wirklich null Sympathie für irgendwelche rechten Kappen oder Aluhutträger aber wenn das Infektionsrisiko dort nicht irgendwann mal nachgewiesen wird, kann ich gut verstehen, dass die Gerichte die Verbote kassieren. Genug Feldversuche in freier Wildbahn gab es ja. Dementsprechend finde ich das auch gut und richtig (Mein Abi-Klausur in Philosophie ging über Rechtspositivismus. Seither bin ich ein großer Fan davon. Kurz: erlaubt ist, was im Gesetz steht. Irgendwelche "Naturgesetze" haben in der Rechtsprechung nichts zu suchen. Das führt nur in den Wald.).

    PS: Chapeau Kensei, wie du umgeschaltet hast. Finde ich sehr gut!

  7. #6247
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Mal dazu eine aktuelle Studie aus den USA



    https://www.bloomberg.com/news/artic...n6QZ33OUUX1RaM

    Im Sinne der von mir angeregten konstruktiven Diskussionsweise und im Namen der Hegel'schen Dialektik halte ich mal entgegen, dass zumindest zum Zeitpunkt der Untersuchung davon auszugehen ist, dass an vielen der Locations kaum ordentliche Hygienekonzepte gefahren wurden. Auf Deutschland oder Europa daher wahrscheinlich nur sehr bedingt zu übertragen.
    Dennoch finde ich die Erkenntnisse interessant, da ja gerade bei uns die Privatfeiern und Familientreffen arg in die Kritik geraten sind.

    Meinungen dazu?
    Ein relevanter Aspekt ist zumindest die Frage: Außen oder Innengastronomie. Selbst mit Hygienekonzept und Abstand zwischen den Tischen wie ich es vor ein paar Wochen an der Mosel erlebte: da waren ein paar Gruppen, schon auch feuchtfröhlich, in einigen Läden war es auffallend eng. Ein Spreader dabei, im weitgehend geschlossenen Raum... . Dazu geben viele ihre richtigen Namen nicht an, Nachverfolgung von "Mickey Mouse u. Tick Trick und Track" geht wohl ins Leere.
    Aber selbst bei nur Außengastronomie: Toilette muss sein und wenn es sich um ein richtig großes Ausgehviertel handelt, sind viele Leute unterwegs, auch im öffentlichen Nahverkehr, viele Begegungsmöglichkeiten Nun ist es eher kalt und wird so in der Art bleiben. Reduzierte Außengastronomie könnte ich mir vorstellen aber der Zu- und Abstrom von Massen, z.B. am WE bleibt trotzdem erst mal. Auch viel Frust, weil man keinen Platz bekommt und dann mit dem Bier und hunderten anderen Leuten in der Nähe dicht an dicht steht. Daher denke ich, das die aktuelle Regelung zum gegenwärtigen Zeitpunkt und in Anbetracht der Zahlen logisch und notwendig war. Nerven tuts natürlich jeden in irgend einer Form, dazu kommt, dass das Wetter nicht so gut ermöglicht mit rausgehen zu entschädigen, bzw. zu kompensieren.
    Geändert von Kusagras (11-11-2020 um 16:48 Uhr)

  8. #6248
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Na das ist doch schon beantwortet. In Kirchen besteht kein Risiko, in Sportvereinen deutlich mehr, Hochzeitsfeiern gleich danach, und in Parteien und Gewerkschaften ist es schlimm.
    Parteien und Gewerkschaften sind nicht verboten. Was Kirche bzw. Gotteshäuser betrifft: Kommt auf die an: 50 Leute im Kölner Dom wohl eher unproblematisch, in der St. Stephanus Kapelle wohl nicht. Beim Sport- u. beim Feiern ist einfach mehr Atem-Ausstoß und Maske ist da wohl nicht usus bzw. kontraproduktiv.

  9. #6249
    Macabre Gast

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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Parteien und Gewerkschaften sind nicht verboten. Was Kirche bzw. Gotteshäuser betrifft: Kommt auf die an: 50 Leute im Kölner Dom wohl eher unproblematisch, in der St. Stephanus Kapelle wohl nicht. Beim Sport- u. beim Feiern ist einfach mehr Atem-Ausstoß und Maske ist da wohl nicht usus bzw. kontraproduktiv.
    Aber das hat Bücherwurm doch schon lange begriffen.
    Frage war: " Warum kann die Regierung Kirchen öffnen, aber Theather schliessen"..?

  10. #6250
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    Zitat Zitat von Macabre Beitrag anzeigen
    ...
    Frage war: " Warum kann die Regierung Kirchen öffnen, aber Theather schliessen"..?
    Nein, das war nicht enthalten in dem Post auf den ich mich bezog. Ich habe jetzt auch keine Lust bei diesem Thema an beliebig erweiterbare Listen abzuarbeiten von anderen. Mach doch mal nen Vorschlag.
    Grundsätzlich kann man es auch so sehen: derzeit ist vor allem Freizeit und Unterhaltungs-Kultur down- In Gotteshäuser zu gehen sehe ich als Zugeständnis an eine Lebenspraxis die vielen - gegenüber z.B. Freizeit und Unterhaltungskultur - fundamental wichtig ist, im Zusammenhang auch mit der Möglichkeit, Kontakt mit "Seelsorgeren zu haben. Ob es dabei nun um Corona geht ist dann sekundär.

  11. #6251
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Parteien und Gewerkschaften sind nicht verboten.
    Hab ich auch nicht behauptet.

  12. #6252
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    In Berchtesgaden gilt ja schon seit 3 Wochen ein strenger Lockdwon, dort sind die Infektionszahlen um die Hälfte gesunken
    (Angabe ZDF Nachrichten von 19:00)

    Auch Irland ging noch vor November in einen Lockwon, der deutlich härter ist als in DE. Mit Erfolg:


    ...Wie sieht der Lockdown in Irland aus?

    Obwohl es bereits Einschränkungen gab, stiegen die Infektionszahlen in Irland im Oktober weiter rasant an. Im Kampf gegen die Pandemie hat das Land deshalb ab dem 21. Oktober Einschränkungen beschlossen, die weiter gehen als die in Deutschland ab Montag, 2. November: Nur Läden zur Grundversorgung sind geöffnet, Textilien gelten nicht als lebensnotwendig, und die Bürger dürfen sich nur im Umkreis von fünf Kilometern um ihren Wohnort aufhalten. Mindestens bis zum 1. Dezember sind alle Einwohner dazu aufgerufen, ihr Haus nur noch zu verlassen, wenn sie beispielsweise einkaufen, einen Arzttermin haben oder auf dem Weg zur Arbeit sind.
    Zusätzlich hat Irland die Kapazitäten der öffentlichen Verkehrsmittel auf 25 Prozent reduziert, zu Spitzenzeiten dürfen nur Angehörige systemrelevanter Berufe den ÖPNV nutzen. Wie in Deutschland dürfen Restaurants Essen nur noch zum Mitnehmen anbieten. Pubs, Nachtclubs und Bars, Museen und sonstige kulturelle und touristische Attraktionen wurden geschlossen. Schulen und Kindergärten bleiben auch in Irland zunächst geöffnet. ... Wie ist die aktuelle Lage im Lockdown-Land Irland?

    In Irland ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen am 31. Oktober bereits auf den niedrigsten Stand seit drei Wochen gefallen. Das Gesundheitsministerium zählte 416 neue Fälle bei fünf Toten. Vor dem Lockdown gab es bis zu fast 1.300 tägliche Neuinfektionen in Irland. Mittlerweile gab es in Irland laut irischer Regierung (Stand: 31. Oktober 2020) insgesamt 61.456 bestätigte Coronavirus-Infektionen. 1.913 Menschen starben an Covid-19....
    https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-...hwung-prognose

  13. #6253
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Hab ich auch nicht behauptet.
    Der Unterschied von Gewerkschaften/Parteien zu Bars, Fitnesstudios etc. ist für mich: da kann man auf anderem Wege Aufgaben erfüllen, das können die anderen halt nicht oder nur viel schwerer. Von meiner Gewerkschaft hör ich eh nicht viel. Auf Anfragen antworten haben die auch nicht so viel Bock nach meiner Erfahrung. Könnten sich jetzt mehr und kreativer um ihre Mitglieder kümmern.

  14. #6254
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    Hier mal ein realistischer Blick auf die Situation:


    Deutschland und die Pandemie. "Wir machen nicht so viel anders als Schweden".

    https://www.n-tv.de/wissen/Wir-mache...e22162571.html
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  15. #6255
    Macabre Gast

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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Mach doch mal nen Vorschlag.
    Wer ich..? Schon wieder..?

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich kann man es auch so sehen: derzeit ist vor allem Freizeit und Unterhaltungs-Kultur down- In Gotteshäuser zu gehen sehe ich als Zugeständnis an eine Lebenspraxis die vielen - gegenüber z.B. Freizeit und Unterhaltungskultur - fundamental wichtig ist, im Zusammenhang auch mit der Möglichkeit, Kontakt mit "Seelsorgeren zu haben. Ob es dabei nun um Corona geht ist dann sekundär.
    Kann man so sehen, ich sehe aber die Freizeit- und Kulturszene für fundamental genauso wichtig an,wie geöffnete Kirchen, Seelsorge gibt es auch ohne Messe...

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