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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #7621
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    Zitat Zitat von Tantal Beitrag anzeigen
    Und irgendwann wird es schwer sein, ohne polizeiliches Führungszeugnis ein KK-Gym betreten zu können
    In Österreich wird in Salzburg an einer Impfpflicht schon ganz offiziell gearbeitet.
    Zumindest für Gesundheitspersonal. Geht das einmal durch wird das auch weiter getrieben werden.

  2. #7622
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Richtig, die Menschen haben das selbst in der Hand. Am Ende leiden alle, wegen einer querköpfigen Minderheit, leider.
    Zeig einen Beweis für die illegalen Coroapartys und Treffen. Eine Statistik, ein Strafregister, irgendwas was was euer Versagen beim Schutz der Risikogruppen relativiert.
    Wirst du nur nicht können.

  3. #7623
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Ohne Vertrauen geht nichts. Nicht mal beim Metzger z.B., wo man - über die Jahre - seine Wurst u. Fleisch holt. Und nicht jeder hat nen Hund als Vorkoster.


    Am Ende läuft´s nur darauf hinaus. In der Beziehung ist´s für mich faszinierend, wie heutzutage alle wissenschaftliche Sachverhalte auf höchstem Niveau haarklein erklärt haben wollen und verstehen müssen. Als ob die ganze Nation eine Dissertation mit summa cum laude bestanden hätte und nicht bei der Hälfte in der 10. Klasse in den Naturwissenschaften die Lichter ausgegangen wären.


    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Na ja man hat ja schon mal das ursprüngliche Lieferziel um die Hälfte gekappt:

    “Ein Insider, der an der Entwicklung des Impfstoffes beteiligt ist, sagte dem "Wall Street Journal", einige frühere Chargen der Ausgangsstoffe hätten nicht den erforderlichen Standards entsprochen. Dies habe zu Verzögerungen bei der Produktion geführt.“
    OK. Und stimmt natürlich, dass Probleme nicht nur bei den "Köchen" lauern, sondern auch bei den Zulieferern. Andererseits doch eher vertrauenserweckend (und selbstverständlich), dass Qualitätsstandards eingehalten werden. Die Impfstoffhersteller werden sicher und hoffentlich auch soweit denken, dass wenn es zu massiven gesundheitlichen Problemen kommt, die Firma selbst ein massives Problem hat.


    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Keine Regierung wird offiziell von einem Impfzwang sprechen.
    Ich denke, du wirst aber irgendwann ohne Impfung dein Leben nicht mehr ohne massive Einschränkungen bei der Arbeit oder Freizeit leben können.

    Und dann bist du doch gezwungen, dir dieses Zeug spritzen zu lassen, was unter immensen Zeitdruck entstanden ist.

    Ich denke, irgendwann wird es eine Erweiterung der Corona-App geben, die deinen Impfstatus anzeigt - und ohne grünes Licht von der App
    wird es schwierig sein, einen Club/Restaurant zu betreten, Kunden zu besuchen, in den Urlaub zu fliegen.

    nicht geimpft = aussätzig und verbannt.
    Und wo genau ist das Problem??? Massive Einschränkungen sind exakt der Stand derzeit. Wenn dann mit Impfungen Sachen erlaubt sind, ändert das für die Impfmuffel gar nichts, nur für die anderen wird´s besser. Man kann auch derzeit eine private Zusatz-Krankenversicherung abschließen, VIP-Karten für Fussballspiele kaufen etc. Die, die´s machen, leben exklusiver als der Rest. Ist eben so.
    Geändert von Nick_Nick (07-12-2020 um 09:38 Uhr)

  4. #7624
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Das ist auch so eine Schlussfolgerung, die ich als medizinischer Laie einfach nicht nachvollziehen kann.
    Das ist wie "Der Motor qualmt, alles gut. Verbrennungsmotoren qualmen immer."

    Verstehe mich bitte nicht falsch, ich weiss selbst, dass meine Skepsis zum Großteil meiner Unwissenheit in diesen Dingen geschuldet ist.
    Aber ich kann einfach für mich bestimmte Aussagen nicht nachvollziehen.

    Du hattest ja selbst geschrieben, dass die zugrundeliegende Technik seit den 80ern bekannt ist und erforscht wird.
    Was hat bei all den propagierten Vorteilen in all den Jahrzehnten verhindert, dass ein marktreifes Produkt aus dieser Technik entstanden ist?

    Die gleichen Leute, die bisher locker 5 bis 10 Jahre gebraucht haben, in Europa einem Medikament die Zulassung zu geben, dass beispielsweise
    schon seit Jahren in den USA im Einsatz ist und sich dort bewährt hat - diese Leute erteilen jetzt in Tagen einem Impfstoff die Zulassung,
    dessen zugrundliegende Technik noch nie bei einem Medikament oder Impfstoff zum Einsatz kam - und das angeblich ohne Abstriche bei der Sicherheit?
    Wie soll so etwas möglich sein?

    Wie schafft es ein Hersteller, der noch niemals auf Basis dieser Technik Medikamente hergestellt hat, aus dem Stand heraus
    Millionen von Dosen in bester Qualität zu produzieren? Ich habe in meinem Leben mehrfach als MA von Zulieferern Anlaufbetreuungen von neuen Serien
    begleitet, der Teufel steckt in unendlich vielen Details. Es braucht trotz monatelanger Vorbereitung immer noch unglaublich viel Erfahrung und Arbeit,
    bis du tausende oder zehntausende Produkte zuverlässig Tag für Tag produzieren kannst, bis alle Prozesse von der Logistik über die Qualitätssicherung und
    Produktion passen. Und jetzt wollen die Hersteller allein bis Ende des Monats 30 oder 40 Millionen Dosen produzieren können?

    Wie sehr kann ich Menschen vertrauen, die aus verschiedenen Gründen unter höchstem Zeitdruck die Impfung anstreben?

    Wie kann man einen Impfstoff auf Grundlage einer neuen Technologie für Millionen von Menschen als sicher bezeichnen, wenn dieser
    in keinem nennenswerten Umfang an Kindern, Jugendlichen, Schwangeren oder Menschen mit Vorerkrankungen etc. getestet wurde - und praktisch keine Erfahrungen
    über Spätfolgen existieren? Waren die bisherigen zeitraubenden Tests/Genehmigungsverfahren wirklich so ineffektiv und überflüssig, dass man
    ernsthaft in Tagen und Wochen schaffen kann, was sonst Jahre braucht?

    Wenn die verantwortlichen Behörden sagen würden, mit entsprechendem personellen Einsatz konnten wir ein Verfahren, was sonst 5-10 Jahre dauert, beispielsweise
    auf 2 oder 3 Jahre reduzieren, dann klingt das für mich irgendwo noch plausibel.
    Wenn die aber behaupten, die schaffen das jetzt in einer Woche -ohne Abstriche bei der Sicherheit- da sträuben sich mir die Haare.
    Was die Zulassung betrifft, da muss man detailiert hinschauen, besonders, wenn man USA und Europa vergleichen möchte. Es gibt auch umgekehrt zig Medikamente, die hier ganz normal und üblig verwendet werden und in den USA keine Zulassung haben. Und das fängt schon bei einfachem Fibrinkleber an und erstreckt sich über zig weitere Medikamente. Es gibt eigentlich stets sowohl nachvollziehbare Gründe Dinge zuzulassen, oder es nicht zu tun.

    Was die Impfung gegen Cov angeht bin ich auch noch skeptisch, habe mich aber wegen Corona in diesem Jahr zum ersten Mal in meinem Leben gegen Grippe impfen lassen, denn wenn es eins gibt, was ich im Moment gerne vermeiden möchte, ist das eine Grippe und dann noch Covid oben drauf. Ich persönlich hege auch den Gedanken, dass eben diese Kombination für die steigenden Zahlen an Toten derzeit mit verantwortlich ist. Beleg dafür habe ich bisher nicht, ist nur ein persönlicher Gedanke dazu.

    Grundsätzlich hat kanken völlig Recht, mit dem, was er sagt und denke, dabei kann man es auch belassen. Eine Impfung löst eine moderate Immunreaktion aus. Diese kann (nicht muss) mit Krankheitssymptomen, wie Fieber, reduziertem Allgemeinzustand etc einhergehen. Im Vergleich zu einer richtigen Grippe (nicht grippalem Infekt) ist das ein Klaks. edit: Im Vergleich zu einem schweren Covid-Verlauf erst recht.
    Geändert von Seemann (07-12-2020 um 09:11 Uhr)

  5. #7625
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    Was die Zulassung betrifft, da muss man detailiert hinschauen, besonders, wenn man USA und Europa vergleichen möchte. Es gibt auch umgekehrt zig Medikamente, die hier ganz normal und üblig verwendet werden und in den USA keine Zulassung haben. Und das fängt schon bei einfachem Fibrinkleber an und erstreckt sich über zig weitere Medikamente. Es gibt eigentlich stets sowohl nachvollziehbare Gründe Dinge zuzulassen, oder es nicht zu tun. Was die Impfung gegen Cov angeht bin ich auch noch skeptisch, habe mich aber wegen Corona in diesem Jahr zum ersten Mal in meinem Leben gegen Grippe impfen lassen, denn wenn es eins gibt, was ich im Moment gerne vermeiden möchte, ist das eine Grippe und dann noch Covid oben drauf. Ich persönlich hege auch den Gedanken, dass eben diese Kombination für die steigenden Zahlen an Toten derzeit mit verantwortlich ist. Beleg dafür habe ich bisher nicht, ist nur ein persönlicher Gedanke dazu. Grundsätzlich hat kanken völlig Recht, mit dem, was er sagt und denke, dabei kann man es auch belassen. Eine Impfung löst eine moderate Immunreaktion aus. Diese kann (nicht muss) mit Krankheitssymptomen, wie Fieber, reduziertem Allgemeinzustand etc einhergehen. Im Vergleich zu einer richtigen Grippe (nicht grippalem Infekt) ist das ein Klaks.
    Worüber ich mir in diesem Zusammenhang noch gar keine Gedanken gemacht habe: kann es eigentlich passieren dass ein Impfstoff, der in Russland (nur als Beispiel) zugelassen wurde, durch Import auch bei uns auf den Markt gelangt und als gleichwertiger Ersatz zu einem in Europa zugelassenen Impfstoff gelten kann?

  6. #7626
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Nur das die Todeszahlen nicht im Bereich der Jungen und Leute die sich regelmäßig Treffen passiert sondern zu großen Teilen in der Alten Bevölkerung.
    Was jetzt einige Fragen aufwirft.
    Besuche sind ja meines Wissens auch in Deutschland in den Heimen nur unter Auflagen möglich.
    Sind also entweder die Auflagen schlecht? Feiert die Generation Ü60 Nonstop Coronapartys? Feiert das Personal ständig Coronapartys?
    Bekommen die Alten nonstop heimlich Besuch von den Enkeln und versterben daran?
    Wäre mal interessant eine Erklärung wie der Virus von einem privaten Treffen mit der immer gleichen Person dann ins Alten und Pflegeheim springt?
    Du kennst offenbar nicht viele ältere Menschen. Nein, nicht alle sitzen zuhause oder gar im Heim und warten auf den Tod – auch nicht in der Risikogruppe. Und wie man den Kontakt zwischen Alt- und Jung verhindern soll kann mir auch keiner vernünftig erklären (Esse quam videri hat dazu schon mal einige Möglichkeiten ins Spiel gebracht, nicht alle meiner Meinung nach machbar aber immerhin eine Diskussionsgrundlage). Darüber hinaus scheint einigen nicht klar zu sein, wieviele in allen Altersstufen ihre eigenen Eltern pflegen oder zumindest unterstützen

    Bzgl. Neue Technologien / Impfen. Als Entwickler bin ich auch extrem kritisch bzgl. neuer Technologien erst recht wenn diese unter starkem Zeitdruck auf dem Markt geworfen werden (ich würde mir nie ein neues Automodel zulegen, immer nur eines, dass schon mindestens 1 Jahr gefertigt wird). Viele potentiellen Probleme lassen sich einfach nicht oder nur schlecht vorhersehen. Desto höher der Zeitdruck, desto mehr wird dabei übersehen oder nicht ausreichend getestet, aber die aktuelle Situation ist anders als beim Autokauf, den die Entscheidung ist:
    Kaufe ich Model A oder Model B 1*, dabei basieren beide Modelle auf neuer Technologie ohne Langzeiterfahrung. Daher kann man von keinem der beiden Modelle sicher (!) sagen, welche Probleme im Laufe der Laufzeit auftreten. Was man aber relativ schnell bewerten kann, ist welches kurzfristig zuverlässiger ist.
    Leider wird die Diskussion von vielen zu einseitig geführt (wie bei der ganzen Corona Thematik). Die unbekannten Langzeitfolgen werden oftmals nicht den ebenfalls unbekannten Langzeitfolgen einer Infektion gegenübergestellt.
    Das für letzteres kein großes Interesse da ist, lässt sich in diesem Thread gut beobachten. Jede Frage in dies Richtung wurde von den üblichen Verdächtigungen durch klein reden (unterdrückte Angst?) unterbunden. Für meine Entscheidung pro/kontra eigene Impfung ist diese Frage aber ebenso wichtig, wie die Frage der Risiken durch die Impfung. Klassische Risikoabwägung eben.

    1*Zu Model B gehört auch die gar Wahrscheinlichkeit kein Auto zu brauchen bzw. gar nicht zu erkranken 😉
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  7. #7627
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    Zitat Zitat von Kideo Beitrag anzeigen
    Worüber ich mir in diesem Zusammenhang noch gar keine Gedanken gemacht habe: kann es eigentlich passieren dass ein Impfstoff, der in Russland (nur als Beispiel) zugelassen wurde, durch Import auch bei uns auf den Markt gelangt und als gleichwertiger Ersatz zu einem in Europa zugelassenen Impfstoff gelten kann?
    Dazu müsste man ins Medizinproduktegesetz schauen, denke ich. Dort wird u.A. das in Verkehr bringen geregelt. Ich bin juristischer Laie, aber meines Erachtens ist das so nicht möglich. Ich teile aber, ganz nebenbei, eine per se Skepsis gegenüber einem russichen Impfstoff nicht, nur weil er aus Russland stammt. Die haben dort ne Menge Leute, die alles andere als doof sind.

  8. #7628
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Das ist auch so eine Schlussfolgerung, die ich als medizinischer Laie einfach nicht nachvollziehen kann.
    Mir fehlt hier schlicht die Zeit auf alle Deine Punkte einzugehen und ich kann Deine Bedenken in allen Punkten verstehen!

    Die massenhaft Herstellung von dem Impfstoff ist, mit der Logistik von Pfizer dahinter, ein Klacks.

    Die Forschung zu mRNA Impfstoffen gibt es auch schon lange, bisher haben sich teure Massenstudien dazu schlicht nicht gelohnt, das hat sich ja jetzt schlagartig geändert und es ist d auch sehr viel Geld reingesteckt worden. Ohne Pfizer und die Regierung hätte Biontech das niemals machen können.
    44.000 Probanden auf der ganzen Welt in ein Studiendesign zu bekommen kostet nun einmal.

    Die Genehmigungsverfahren dauern sehr lange, da man vorliegende Daten prüfen muss. Es ist halt immer die Frage wie viele Leute mit welchem Zeitdruck irgendwelche Studien prüfen. Natürlich kann man das mit genug manpower und öffentlichen Interessse deutlich beschleunigen, das tut sonst halt niemand.

    Spätfolgen ist natürlich immer ein gutes Argument und auch genau deswegen wartet man halt normalerweise 2-3 Jahre mit einer Zulassung ab. Die Biontech/Pfizer Studie ist ja aus genau diesem Grund auch auf 2 Jahre ausgelegt und geht nach einer Zulassung auch weiter
    Die Zulassung erfolgt ja nur weil der Nutzen extrem viel höher bewertet wird als das Risiko.

    Ich habe ich ja auch nicht ohne Grund in die LNP so lange eingelesen und mir ganz genau angeguckt was die da tun. Das Prinzip der mRNA-Impfung ist simpel. Jedes Virus nutzt die menschlichen Zellen zur Replikation. Das Problem bisher war halt nur die mRNA vernünftig in die Zelle zu bekommen, da sie extrazellulär toxisch und instabil ist. Das versucht man schon seit 1979 zu machen.
    Die Forschung dazu nimmt sein Anfang des Jahrtausends deutlich Fahrt auf und hat in den letzten 5-10 Jahren massive Fortschritte gemacht. In dem von mir verlinkten Review gibt es ja viele Studien die damit zu tun haben.

    Wie gesagt, jeder muss für sich persönlich eine Risiko-Nutzen-Abwägung machen und auf die Meinung von jemanden vertrauen der sich damit auskennt.

    Da ich mich impfen lassen werde, sobald es mir angeboten wird, kann ich nicht mehr als das tun um für Vertrauen in den Impfstoff zu werben...

  9. #7629
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Mir fehlt hier schlicht die Zeit auf alle Deine Punkte einzugehen und ich kann Deine Bedenken in allen Punkten verstehen!

    Die massenhaft Herstellung von dem Impfstoff ist, mit der Logistik von Pfizer dahinter, ein Klacks.

    Die Forschung zu mRNA Impfstoffen gibt es auch schon lange, bisher haben sich teure Massenstudien dazu schlicht nicht gelohnt, das hat sich ja jetzt schlagartig geändert und es ist d auch sehr viel Geld reingesteckt worden. Ohne Pfizer und die Regierung hätte Biontech das niemals machen können.
    44.000 Probanden auf der ganzen Welt in ein Studiendesign zu bekommen kostet nun einmal.

    Die Genehmigungsverfahren dauern sehr lange, da man vorliegende Daten prüfen muss. Es ist halt immer die Frage wie viele Leute mit welchem Zeitdruck irgendwelche Studien prüfen. Natürlich kann man das mit genug manpower und öffentlichen Interessse deutlich beschleunigen, das tut sonst halt niemand.

    Spätfolgen ist natürlich immer ein gutes Argument und auch genau deswegen wartet man halt normalerweise 2-3 Jahre mit einer Zulassung ab. Die Biontech/Pfizer Studie ist ja aus genau diesem Grund auch auf 2 Jahre ausgelegt und geht nach einer Zulassung auch weiter
    Die Zulassung erfolgt ja nur weil der Nutzen extrem viel höher bewertet wird als das Risiko.

    Ich habe ich ja auch nicht ohne Grund in die LNP so lange eingelesen und mir ganz genau angeguckt was die da tun. Das Prinzip der mRNA-Impfung ist simpel. Jedes Virus nutzt die menschlichen Zellen zur Replikation. Das Problem bisher war halt nur die mRNA vernünftig in die Zelle zu bekommen, da sie extrazellulär toxisch und instabil ist. Das versucht man schon seit 1979 zu machen.
    Die Forschung dazu nimmt sein Anfang des Jahrtausends deutlich Fahrt auf und hat in den letzten 5-10 Jahren massive Fortschritte gemacht. In dem von mir verlinkten Review gibt es ja viele Studien die damit zu tun haben.

    Wie gesagt, jeder muss für sich persönlich eine Risiko-Nutzen-Abwägung machen und auf die Meinung von jemanden vertrauen der sich damit auskennt.

    Da ich mich impfen lassen werde, sobald es mir angeboten wird, kann ich nicht mehr als das tun um für Vertrauen in den Impfstoff zu werben...

    Würdest Du nicht Coronavac oder EpiVacCorona bevorzugen wenn es hier angeboten würde?

  10. #7630
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Und wo genau ist das Problem??? Massive Einschränkungen sind exakt der Stand derzeit. Wenn dann mit Impfungen Sachen erlaubt sind, ändert das für die Impfmuffel gar nichts, nur für die anderen wird´s besser.
    Die derzeitigen Maßnahmen sind zeitlich begrenzt - und verschiedene Auflagen wie Maske tragen, Abstand halten etc. beinhalten für mich kein gesundheitliches Risiko.
    Damit habe ich kein Problem.

    Wenn ich aber eines Tages nicht mehr arbeiten darf, ohne mich impfen zu lassen - und ich damit gezwungen werde, ein gesundheitliches Risiko einzugehen - dann ist das schon ne andere Hausnummer.

    Nochmal: Ich habe grundsätzlich nichts gegen Impfungen.
    Ich habe mich schon vielfach in meinem Leben für Dienstreisen impfen lassen, weil in der betroffenen Region diese Vorschrift war oder zumindest empfohlen wurde.
    Ich habe immer diesen Impfstoffen vertraut.

    Mich stört hier aber massiv die Tatsache, dass der Covid-Impfstoff auf Grundlage einer völlig neuen Technologie unter Krücken wie "Notzulassungen" oder "beschleunigten Verfahren" ausgerollt wird
    und ich nicht davon überzeugt bin, dass dessen Sicherheit dem herkömmlicher Impfstoffe entspricht.
    Mir sind schlicht die Rahmenbedingungen völlig suspekt.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier ein Stückweit das Prinzip Hoffnung regiert und die Menschen zu unfreiwilligen Versuchshamstern gemacht werden.

  11. #7631
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    Zitat Zitat von San Valentino Beitrag anzeigen
    Würdest Du nicht Coronavac oder EpiVacCorona bevorzugen wenn es hier angeboten würde?
    Prinzipiell sind etablierte Verfahren natürlich sicherer und gerade der chinesische Impfstoff kann sehr gut sein. Das Problem ist halt dass ich der chinesischen „Transparenz“ bei der Entwicklung nicht traue (und der russischen auch nicht). Denen ist es wurscht was die Nebenwirkungen für den Einzelnen angehen, solange es die Nation als ganzes nach vorne bringt.
    Auch „traditionelle“ Methoden können, durch Boosterzusätze, Probleme machen.

    Außerdem ist es halt die Frage wie lange man auf eine Zulassung, bzw. eine Impfung, warten will. Wie gesagt, ein Long-COVID-Syndrom ist extrem kacke und das Virus scheint unser Immunsystem ganz schön zu durchdrehen zu bringen (mit all den unangenehmen Folgen die eine Autoimmunreaktion haben kann).

  12. #7632
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Mir fehlt hier schlicht die Zeit auf alle Deine Punkte einzugehen und ich kann Deine Bedenken in allen Punkten verstehen!

    Die massenhaft Herstellung von dem Impfstoff ist, mit der Logistik von Pfizer dahinter, ein Klacks.
    Wenn es darum gehen würde, einen klassischen Impfstoff herzustellen, würde ich dir sofort zustimmen.
    Aber ich frage mal naiv: Wieviel mRNA hat den Pfizer bisher in einer Großserie in irgendwelche Moleküle eingewickelt - und das auf höchstem Qualitätsniveau?

    Ich arbeite seit vielen Jahren indirekt für ein paar Autohersteller:
    Auch wenn die stellenweise schon seit 100 Jahren Autos bauen: Jede neue Serienfertigung bleibt selbst nach all den Jahren ein Kraftakt und es geht
    eigentlich immer was schief - egal wie viele Monate da was akribisch vorbereitet wurde. Irgendwas war immer.

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Die Forschung zu mRNA Impfstoffen gibt es auch schon lange, bisher haben sich teure Massenstudien dazu schlicht nicht gelohnt...
    Kapier ich nicht.
    Bei all den propagierten Vorteilen der mRNA-Technik - bessere Verträglichkeit, deutlich wirksamer, deutlich einfacher und preiswerter herzustellen - hätte sich das doch zu jedem Zeitpunkt gelohnt,
    auf diese Technik umzusteigen. Ich denke eher, dass hatte andere Gründe, warum in all den Jahrzehnten aus dem mRNA-Ansatz kein marktreifes Produkt entstanden ist.

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Die Genehmigungsverfahren dauern sehr lange, da man vorliegende Daten prüfen muss. Es ist halt immer die Frage wie viele Leute mit welchem Zeitdruck irgendwelche Studien prüfen. Natürlich kann man das mit genug manpower und öffentlichen Interessse deutlich beschleunigen, das tut sonst halt niemand.
    Ich habe selbst schon einige Projekte verwaltet - natürlich kannst du mit mehr Manpower bestimmte Dinge beschleunigen.
    Fakt ist aber für mich, dass die Rechnung - 3xMehr Leute = Projekt 3x schneller - niemals aufgeht. So skaliert das nicht.

    Ich halte es schlicht für ausgeschlossen, dass du nur auf Basis von Manpower ein Projekt von 5 Jahren in ein paar Wochen hinbekommst.
    Selbst wenn du auf eine Baustelle 100x mehr Bauarbeiter stellst, muss trotzdem noch der Beton und die Farbe trocken werden.
    Geändert von kelte (07-12-2020 um 10:07 Uhr)

  13. #7633
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, ein Long-COVID-Syndrom ist extrem kacke und das Virus scheint unser Immunsystem ganz schön zu durchdrehen zu bringen (mit all den unangenehmen Folgen die eine Autoimmunreaktion haben kann).
    Ist halt die Frage ob Narkolepsie, als ein Beispiel der jüngeren Geschichte von Impschäden, oder andere Komplikationen besser sind.
    Solange sich jeder freiwillig als Versuchskaninchen bereit stellen kann ist alles gut, aber wir gehen in die Richtung Zwang und das immer mehr.
    Finde ich bedenklich wenn bei all der Werbung die politische Kombonente immer unterschlagen wird.

  14. #7634
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Prinzipiell sind etablierte Verfahren natürlich sicherer und gerade der chinesische Impfstoff kann sehr gut sein. Das Problem ist halt dass ich der chinesischen „Transparenz“ bei der Entwicklung nicht traue (und der russischen auch nicht).
    Vertraust du wirklich auf einen Hersteller, der sich mit einer neuen Technologie dumm und dämlich verdienen kann, wenn das Produkt nur schnell genug auf den Markt kommt und dieser damit bei Behörden aus politischen Gründen
    offene Türen einrennt? Der schon im Vorfeld sozusagen von allen Haftungen befreit wurde?

    Was für ein Risiko geht ein Riese wie Pfizer dabei ein? Geht was schief, wälzt er alles auf Biontech ab - ansonsten verdient der Konzern Milliarden, wenn er schnell genug ist und was zu Verkaufen hat.

    Ist unter solchen Rahmenbedingungen wirklich zu erwarten, dass Konzerne wie Pfizer besser arbeiten als die Chinesen oder Russen?
    Das ist doch die zentrale Frage.

  15. #7635
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    @Kelte und Maddin

    Ja, ich vertraue dem Hersteller (und meinem eigenen Wissen) so viel dass ich mich impfen lassen werde und meine Familie auch.

    Jeder kann das für sich anders sehen und eine eigene Risiko-Nutzen Abwägung treffen.

    Am Anfang waren auch viele Ärzte in meinem Bekanntenkreis sehr skeptisch, mittlerweile lassen sich so gut wie alle impfen (nachdem sie sich auch mit der Materie eingehender beschäftigt haben).

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