Ganz einfach: "Die Geister, die ich rief..."
Wer das Strategiepapier aufmerksam gelesen hat, und auch die weitere Entwicklung verfolgt hat, sieht, dass es nahezu eins zu eins umgesetzt wurde.
Und die daraus resultierende, nein bewusst evozierte, Panik kriegen sie jetzt nimmer eingefangen. Laufen mit ihren Maßnahmen nur hinterher.
Ganz davon ab, dass sie dann ja auch massiv zurückrudern müssten. Weil, nun ja, die skizzierten Horrorszenarien nunmal nicht nur "abgebogen" wurden, sondern in dieser Form nie anstanden. Weiß man inzwischen ja auch.
Aber zurückrudern ist etwas, ein Politiker ja eher ungern tut, um es vorsichtig auszudrücken. Erst recht, wenn man sich die "Kollateralschäden" der Maßnahmen anschaut. Wirtschaft, Bildung, Gesundheitswesen ....
Also die bis jetzt schon aufgelaufenen. Was da noch nachkommt, au backe!
vorallem sind die entscheidungsträger schlecht informiert, sonst müssten sie die ganzen falschen zahlen und das geringe risiko der krankheit kennen. natürlch werden sie nur von experten beraten, die auf der falschen seite stehen... böse welt!
PS: ein gedankenspiel: wer würde sich freiwillig längere zeit in einem raum aufhalten in dem ein positiv getesteter ist ? für manche der hier diskutierendsen müsste das nach ihren argumenten zufolge ja kein problem sein, da möglicherweise ein falscher test vorliegt oder die krankheit ziemlich ungefährlich ist, wie man an tönnies sieht.
Das ist das traurige, es gibt keinen. Keiner weiß so richtig wie er mit der Situation umgehen soll.
Bestens Beispiel Österreich, "schnell" regiert. Zumindest als sie mussten. Das war auch gut und richtig.
Wie es danach weiter geht? So wirklich weiß das keiner.
Wie auch, so wirklich wurde ja keine ordentlichen Datenlage erhoben bis Dato.
Und wer Angst hat hinterfragt das nicht.
Geändert von Gast (14-08-2020 um 10:45 Uhr)
Von dir warte ich immer noch auf eine Stellungnahme, worauf deine grandiose Expertise zu unserer Jugend fußt.
Lesen, denken, drücken, schreiben. Es geht nur in der Reihenfolge.
Nochmal für dich, ich schrieb, dass ich auf den Demos eben nicht überall Nazis sehe, sondern die Leute sich in anderer Richtung radikalisieren und es daher Unsinn ist, die als "von rechts verführte" darzustellen. Jetzt verstanden?
Wieder nur polemischer Blödsinn von euch beiden. Q.e.d.
Erinnert mich an meine pubertierenden Achtklässler die mit dem Fuß aufstampfen und rumschmollen. Und immer dieselben Ausreden herbeten, so als ob Unsinn irgendwann sinnvoll wird, wenn man ihn nur oft genug wiederholt.
@Macabre: Jetzt bist Du auch von Pansapiens mit einer persönlichen Betrachtung deines Postverhaltens geadelt worden. Du erhältst die nächsten Tage eine Einladung zum ersten Treffen
Ich frage mich ein paar Dinge:
- Wo ist diese Panik von der hier immer gesprochen wird?
- Schaut sich eigentlich mal einiger der meint alle Szenarien von heftigeren Verläufen waren übertrieben in anderen Ländern um?
- Wie kann es sein, dass es sich Ripley als gut informiert sieht aber immer noch nicht versteht, dass die Problematik dieses Virus nicht alleine in der niedrigen (das wurde von Anfang an so kommuniziert) Letalität liegt. Auch hier, einfach mal dort hin schauen wo nicht reagiert wurde.
Wichtig ist jetzt:
Erkennen welche Maßnahmen überzogen waren und welche sinnvoll und daraus Handlungen ableiten.
Nebenbei: Gerade lief die Pressekonferenz zur Studie Kupferzell. Sehr sehenswert mit positiven Erkenntnissen..
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Nein. Strategiepapier des BMI.
Kannste dir herunterladen.
4. Schlussfolgerungen für Maßnahmen und offene Kommunikation
4 a. Worst case verdeutlichen!
Wir müssen wegkommen von einer Kommunikation, die auf die Fallsterblichkeitsrate zentriert ist. Bei
einer prozentual unerheblich klingenden Fallsterblichkeitsrate, die vor allem die Älteren betrifft, den-
ken sich viele dann unbewusst und uneingestanden: «Naja, so werden wir die Alten los, die unsere
Wirtschaft nach unten ziehen, wir sind sowieso schon zu viele auf der Erde, und mit ein bisschen
Glück erbe ich so schon ein bisschen früher». Diese Mechanismen haben in der Vergangenheit sicher
zur Verharmlosung der Epidemie beigetragen.
Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseu-
chung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:
1) Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewie-
sen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft krie-
gen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Le-
bensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstö-
rend.
2) "Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden": Falsch. Kinder werden sich leicht anste-
cken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre
Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld
daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist
es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.
3) Folgeschäden: Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie
doch ein alarmierendes Bild. Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können
anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzin-
farkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz
gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert
über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren. Eine viel häufigere Folge ist monate-
und wahrscheinlich jahrelang anhaltende Müdigkeit und reduzierte Lungenkapazität, wie
dies schon oft von SARS-Überlebenden berichtet wurde und auch jetzt bei COVID-19 der Fall
ist, obwohl die Dauer natürlich noch nicht abgeschätzt werden kann.
Ausserdem sollte auch historisch argumentiert werden, nach der mathematischen Formel:
2019 = 1919 + 1929
Man braucht sich nur die oben dargestellten Zahlen zu veranschaulichen bezüglich der anzunehmen-
den Sterblichkeitsrate (mehr als 1% bei optimaler Gesundheitsversorgung, also weit über 3% durch
Überlastung bei Durchseuchung), im Vergleich zu 2% bei der Spanischen Grippe, und bezüglich der zu
erwartenden Wirtschaftskrise bei Scheitern der Eindämmung, dann wird diese Formel jedem ein-
leuchten.
Aus März 2020.
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/d...-covid-19.html
Wann nochmal kamen Kinder ins Spiel? Wann Spätfolgen?
Immer wenn die Grundpanik ein bisserl nachließ, oder?
"Jetzt wieder einen drauf!"
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