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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #7981
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    Hamburg, Diez (epd). Die Hamburgische Landesstelle für Suchtfragen hat sich beim Deutschen Werberat über einen "Impfstoff"-Wein aus Rheinland-Pfalz beschwert. Das Winzer-Unternehmen Feinmund aus Diez (Lahn) bewerbe seinen "Impfstoff"-Wein als "Lösung für alles", teilte die Landesstelle am Freitag mit.
    "Hilft garantiert nicht gegen das Virus. Macht die Lage aber etwas erträglicher", heißt es auf der Homepage des Unternehmens. Folgen des Weintrinkens seien unter anderem lallen, stolpern, Namen vergessen, laute Selbstgespräche und dämliches Reimen. "Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie unsere Winzer oder Kellermeister."
    Das gab Ärger:

    Aus Sicht der Landesstelle für Suchtfragen verstößt dieses Marketing gegen diverse Richtlinien für Alkoholwerbung. Gerade für alkoholkranke Menschen in der Corona-Krise sei dies an Zynismus kaum zu überbieten.
    https://www.evangelisch.de/inhalte/1...impfstoff-wein

    Hat aber wohl trotzdem funktioniert: Der Wein geht lt. Vertrieb ab "wie Zäppsche".


  2. #7982
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    Standard Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

    800 Personen (hier Afrikaner) lassen keinen Rückschluss zu - soso...

    Teuer und unsicher?. Biontech-Impfstoff in Afrika kaum getestet.

    https://www.n-tv.de/panorama/Biontec...e22228720.html

    “Nein das ist nicht viel. Es ist enttäuschend", gibt selbst Dr. Mitha zu. Er hatte gehofft, eine größere, aussagekräftigere Gruppe testen zu können. "Diese 800 lassen keinen sicheren Rückschluss auf die Wirksamkeit des Impfstoffes hier zu."

    Aber wenn man 17 oder 50 Personen einer Subgruppe hat reicht das selbstredend aus.
    Geändert von Little Green Dragon (11-12-2020 um 19:18 Uhr)
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

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  3. #7983
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    In ganz Baden-Württemberg gelten ab Samstag (12.12.) ganztägig Ausgangsbeschränkungen. Das heißt, man darf das Haus nur noch mit "triftigem Grund" verlassen.
    [...]
    Folgende Aktivitäten gelten als triftige Gründe:

    Tagsüber (5 bis 20 Uhr):

    Berufsausübung
    Private Treffen mit bis zu fünf Personen aus maximal zwei Haushalten (Kinder bis 14 Jahre ausgenommen)
    Besuch von Einzelhandelsbetrieben
    Besuch von Schulen, Kitas und Veranstaltungen des Studienbetriebs
    Arztbesuche, auch Tierarztbesuche
    Sport oder Bewegung an der frischen Luft (allein, mit eigenem Haushalt oder maximal einer Person aus einem anderen Haushalt)
    Besuch von religiösen Veranstaltungen
    Begleitung Minderjähriger oder sonstiger unterstützungsbedürftiger Personen
    Begleitung Sterbender
    Versorgung von Tieren (etwa Gassi gehen)
    Besuch von Demonstrationen oder Gerichtsterminen

    Nachts (20 bis 5 Uhr):

    Berufsausübung
    Arztbesuche, auch Tierarztbesuche
    Besuch von Schulen, Kitas und Veranstaltungen des Studienbetriebs
    Begleitung Minderjähriger oder sonstiger unterstützungsbedürftiger Personen
    Begleitung Sterbender
    Versorgung von Tieren (etwa Gassi gehen)
    Private Versammlungen sind nachts verboten -

    Aha, um die Kontakte zu reduzieren, darf man nach 20:00 Uhr nicht mehr zum Zwecke des Einkaufens unterwegs sein...

    Ist der Kretschmann selbst auf die Idee gekommen, oder hatte er wissenschaftliche Beratung?
    Oder geht es gar nicht um die Reduzierung der Kontakte?

    "Das Signal soll sein: Leute, bleibt zuhause, es sei denn, ihr müsst etwas erledigen, das wichtig ist."

    und wenn das Bier alle ist?
    Geändert von Pansapiens (11-12-2020 um 19:58 Uhr)

  4. #7984
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    und wenn das Bier alle ist?
    das kann man doch auf dem Weg zur Schule kaufen. Mit Besuch von Kitas ist wohl die Nachtkitta gemeint, wer schickt seine Kinder nicht dahin.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  5. #7985
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Private Versammlungen sind nachts verboten
    Aha, um die Kontakte zu reduzieren, darf man nach 20:00 Uhr nicht mehr zum Zwecke des Einkaufens unterwegs sein...

    Ist der Kretschmann selbst auf die Idee gekommen, oder hatte er wissenschaftliche Beratung?
    Oder geht es gar nicht um die Reduzierung der Kontakte?
    Sag nur du wunderst dich.

    https://www.freitag.de/autoren/gunna...-des-shutdowns

  6. #7986
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    Hi,

    Hab die Überschrift mal der URL entnommen und bei Google hat der Artikel auch noch diese Überschrift:

    Angela Merkel und das Leopoldina-Desaster
    Sie glaube an die Fakten – so Angela Merkel, als sie den harten Lockdown forderte. Doch das Leopoldina-Papier, auf das sie sich berief, genügt selbst einfachsten Standards nicht. Der Schaden, den die Wissenschaftsfunktionäre anrichten, ist immens. Eine Untersuchung.

    In der Generaldebatte im Bundestag am 9. Dezember hielt die Bundeskanzlerin es für notwendig, ihre Entscheidung für das Physikstudium zu erläutern, getroffen vor fast einem halben Jahrhundert. Sie habe in der DDR Physik studiert, weil man vieles außer Kraft setzen könne, nicht aber die Schwerkraft – und auch nicht die Lichtgeschwindigkeit. Vermutlich wollte sie damit sagen, dass die Wissenschaft uns mit unumstößlichem Faktenwissen versorgt – und, so könnte man vermuten, dass schon die junge Frau Merkel selbst gern zu denen zählen wollte, die solche unumstößlichen Wahrheiten erforschen, herausfinden und für die Gesellschaft bereitstellen.


    Und deshalb, so formulierte Angela Merkel flehentlich, sollten wir auch auf die Wissenschaft hören, wenn die uns empfiehlt, ab dem 14. Dezember die Schulpflicht auszusetzen und vom 24. Dezember bis zum 10. Januar einen „harten Lockdown“ zu akzeptieren (wenn daraus nicht doch Mitte März wird, denn darauf läuft die Rede vom „harten Winter“ letztlich hinaus).

    Der Rat der Wissenschaft sei, so Merkel, in einem Dokument der Leopoldina zu finden, einer Stellungnahme, die insgesamt sieben Seiten umfasst, von denen die letzten beiden allerdings nur der Auflistung der „Mitwirkenden“ gewidmet sind. Laut Christian Drosten, einem dieser Mitwirkenden, enthält das Papier allerdings keinen Rat, sondern eine „deutliche und letzte Warnung der Wissenschaft“. Wenn die Politik nicht auf diese Warnung höre, dann habe „sie sich auch nicht mehr für die Wissenschaft entschieden“.

    Über den buchstäblichen Sinn dieser Warnung kann man lange nachdenken. In jedem Fall muss jemand, der solche Warnungen ausspricht, schon ziemlich fundierte Argumente für seine Forderungen liefern. Die Argumente, die das offenbar unter hohem Zeitdruck entstandene Papier an die Hand gibt, sind allerdings fast ausschließlich Autoritätsbeweise. Das ganze Dokument enthält lediglich zwei Verweise auf wissenschaftliche Studien.

    Dafür wird genau aufgeführt, welche Funktionen im Wissenschafts- oder Medizinbetrieb die Mitglieder der Arbeitsgruppe einnehmen, die als „Mitwirkende“ aufgeführt sind – übrigens eine seltsam unscharfe, an eine Schultheateraufführung erinnernde Formulierung, im Wissenschaftsbetrieb spricht man eigentlich klar von Autoren, wenn es darum geht, wer die Verantwortung für einen Text übernimmt.

    Die zur 34-köpfigen Arbeitsgruppe zählenden Autoritäten bekleiden alle, bis auf eine, Professuren, 14 sind Direktorin oder Direktor, sechs sind Präsidentin oder (Vize-)Präsident, zwei sind Vorstandsvorsitzende. Die vertretenen Disziplinen reichen von der Geschichte der Gefühle über Wirtschaftswissenschaften und Strafrecht, Techno- und Wirtschaftsmathematik bis zur Medizin, Immunologie und Virologie.

    Die fehlende Schwerkraft der Argumente

    Ist es vorstellbar, dass eine solche Arbeitsgruppe ein wissenschaftliches Dokument verfasst, welches eine Länge von viereinhalb Seiten Text hat? Kann das, was darin enthalten ist, überhaupt eine wissenschaftliche Aussage sein, eine begründete Tatsachenfeststellung über den Zustand der Wirklichkeit, etwas also, das sich nicht außer Kraft setzen lässt, so, wie die von Merkel bemühte Schwerkraft oder Lichtgeschwindigkeit?

    Das muss man, noch bevor man überhaupt einen Blick in das Dokument geworfen hat, für unwahrscheinlich halten – allein schon deshalb, weil wissenschaftliche Tatsachen so transdisziplinär nur selten absolut sicher und klar formuliert werden können, ganz zu schweigen von der Frage, ob eine Arbeitsgruppe aus Vertretern so unterschiedlicher Disziplinen (noch dazu Leute, die an den Spitzen von Forschungsinstituten und Netzwerkorganisationen stehen) sie überhaupt in vertretbarer Zeit erarbeiten könnte.

    Es scheint nahezu ausgeschlossen, dass eine interdisziplinäre, gar transdisziplinäre Forschung zu Pandemie und Gesellschaft, die sicherlich dringend notwendig ist, gegenwärtig eine fünfseitige Zusammenfassung ihrer Ergebnisse vorlegen könnte, die so sicher wäre wie die von Merkel vor dem Parlament zitierten Naturgesetze. Ein wissenschaftliches Ergebnis einer solchen Arbeitsgruppe wäre vielleicht in einigen Monaten oder Jahren möglich, es würde wahrscheinlich aus mehreren Sammelbänden von Aufsätzen bestehen, und selbst eine Zusammenfassung würde Dutzende Seiten umfassen. Zum Vergleich denke man an die Sachstandsberichte des IPCC zum Klimawandel, in denen der Forschungsstand zu einem ähnlich komplexen Thema regelmäßig wissenschaftlich dokumentiert und für die Öffentlichkeit seriös zusammengefasst wird. Es hätte auch der Leopoldina nicht geschadet, ein paar mehr Seiten vorzulegen und zumindest ein wenig Platz für Argumente zu schaffen. Stattdessen aber: viereinhalb.

    Ein Sammelsurium von sorgenvollen Aussagen

    Wenn ein wissenschaftliches Dokument dieser Kürze überhaupt sinnvoll zu einem aktuellen Geschehen Stellung nehmen soll, dann müsste es umfangreich auf gesicherte Studien verweisen und deren Gültigkeitsbereich und Aussagekraft für die Situation hier in Deutschland wenigstens andeutungsweise belegen.

    Die sogenannte Ad-hoc-Stellungnahme der Leopoldina ist aber alles andere als ein wissenschaftliches Dokument, sie ist auch keine wissenschaftliche Zusammenfassung eines Forschungsstandes. Sie ist ein Sammelsurium von sorgenvollen Aussagen über die aktuelle Situation, kombiniert mit einigen drastischen Vorschlägen, die ihre Autorität daraus ziehen sollen, dass die Autoren nun einmal in leitenden Funktionen im Forschungsbetrieb tätig sind.

    Der wissenschaftliche Gehalt ist so gering, dass wohl jede aufmerksame Zeitungsleserin, jeder „Tagesschau“-Zuschauer und jede internetaffine Gymnasiallehrerin den Text hätte verfassen können, einschließlich der Diagramme, die den Infektionsverlauf in Irland und in Deutschland miteinander vergleichen – eine Grafik, die der Autor dieser Zeilen innerhalb von weniger als einer Minute auf einer bekannten Datenplattform zusammenklicken könnte.

    Dennoch lohnt es sich, bei dieser Grafik und dem dazugehörigen Text einen Moment zu verweilen. Behauptet wird, die Grafik würde die Wirksamkeit eines kurzen und harten Lockdowns belegen, denn in Irland seien die Infektionszahlen nach einem solchen Lockdown schnell zurückgegangen, während die Zahlen in Deutschland, das nur einen „Lockdown light“ umgesetzt hat, nicht zurückgegangen sind. (In Irland blieben Schulen und Kindergärten, das nur am Rande, im Lockdown übrigens geöffnet.)

    Man muss sich das einmal genau durch den Kopf gehen lassen: Da argumentiert man im Streit mit Klimawandelleugnern und Wissenschaftsfeinden seit Jahren, dass Korrelation keine Kausalität sei und dass man bei komplex vernetzten Systemen keinesfalls aus dem zeitlichen Zusammentreffen von Ereignissen auf einen kausalen Zusammenhang schließen könne – und dann wird von einer „wissenschaftlichen Arbeitsgruppe“ (man kann in diesem Zusammenhang diesen Begriff nur in Anführungsstrichen verwenden) mal eben eine vermutete Kausalität aus zwei unterschiedlichen Verläufen in Irland und Deutschland abgeleitet…

    Aber aus dem Verlauf in Irland kann man „wissenschaftlich“ irgendetwas für Deutschland schließen? Wie ist es möglich, dass das Führungspersonal der deutschen Wissenschaft sich zusammentut, um so etwas als wissenschaftliche Stellungnahme herauszugeben?

    Diese Wissenschaft, so sagt die Kanzlerin und so soll es ein zweites Diagramm der „Stellungnahme“ zeigen, ist also der Ansicht, dass ein zweiwöchiger harter Lockdown das schafft, was der bisherige Teil-Lockdown nicht geschafft hat – die Infektionszahlen deutlich nach unten zu bringen.

    Die grafische Darstellung kombiniert hier den Verlauf der Fallzahlen mit „Prognosen“ aus einer „Modellrechnung“, welche die Konsequenzen von Veränderungen in der Reproduktion auf die Fallzahlen zeigt. Die Aussage der Darstellung – „wenn sich weniger Menschen anstecken, sinken die Infektionszahlen“ – ist allerdings trivial.

    Warum eine „strenge Verschärfung“ zu einem R‑Wert von 0,7 führt, verrät die Darstellung nicht. Verwiesen wird immerhin auf eine Studie, die das Infektionsgeschehen im Frühjahr in Deutschland mit den seinerzeit ergriffenen Lockdown-Maßnahmen korreliert. Die Übertragbarkeit des Geschehens im Frühjahr auf das, was im Winter zu erwarten ist, wird jedoch nicht erläutert…

    Der Grund kann nur sein, dass man Schuldige braucht, die dafür verantwortlich sind, dass die prognostizierten Erfolge des November-Lockdowns nicht eintreffen. Da „die Wissenschaft“ nicht einfach sagen kann: „Wir haben eigentlich keine Ahnung, was hier wirklich passiert, wir können nicht erklären, warum in Sachsen die Infektionszahlen steigen und in Rheinland-Pfalz nicht“, müssen die Bürger selbst zu Schuldigen erklärt werden.

    Der Schaden, den die Funktionäre der Wissenschaft damit anrichten, ihre eigene Unwissenheit in der Zeit der Pandemie nicht offen einzugestehen, ist unermesslich – gerade mit Ausblick auf die weiteren großen Herausforderungen, vor denen die Gesellschaft steht. Es käme darauf an, deutlich zu sagen, wie groß die Unsicherheit über Ursachen und Wirkungen bei der Verbreitung eines Virus ist. Darin besteht gerade der wesentliche Unterschied zum Klimawandel, bei dem die wissenschaftliche Evidenz viel klarer, das wissenschaftliche Verständnis des Geschehens viel ausgereifter ist als bei der Dynamik der Viruspandemie.

    Für keine der geforderten Maßnahmen nennt die Stellungnahme eine belastbare wissenschaftliche Quelle, nennt sie wissenschaftlich gesicherte kausale Zusammenhänge. Nichts wird nachvollziehbar belegt, geschweige denn, dass die Stellungnahme, wie es in der Klimawandelforschung üblich ist, angeben würde, welche Sicherheit die einzelnen wissenschaftlichen Aussagen haben und wo noch Unsicherheiten bestehen.

    Es ist somit auch nicht im Ansatz nachvollziehbar, woher die Autoren ihre Überzeugung nehmen, dass die geforderten Maßnahmen zum einen wirklich notwendig sind, und zum anderen auch die erhoffte Wirksamkeit zeigen werden…

    Ein weiteres Beispiel: So wird auf Seite zwei gefordert, die allgemeine Schulpflicht ab dem 14. Dezember aufzuheben. Das soll die Kontaktzahl unter Kindern und Jugendlichen wohl reduzieren und basiert vermutlich – auch hier hält man es nicht für nötig, auf entsprechende gesicherte Forschungsergebnisse hinzuweisen – auf der Hypothese, dass diese Altersgruppe das Virus ebenso verbreiten kann wie Erwachsene.

    Ob man mit einer Aufhebung der Schulpflicht tatsächlich die Zahl der Kontakte unter jungen Menschen reduzieren kann, wird allerdings nicht diskutiert. Vielleicht könnte die Soziologie einen Beitrag dazu leisten, zu sagen, was Kinder und Jugendliche tun, wenn sie nicht in der Schule sind.

    Meinen die Autoren dieser Stellungnahme, Kinder und Jugendliche könnte man für zehn Tage einsperren mit dem Versprechen, dass sie danach dann die Großeltern besuchen können? Über solche Fragen findet sich kein Wort und keine Fußnote…

    Wenn eine Politikerin wie Angela Merkel die Unhintergehbarkeit der Schwerkraft heranzieht, um die Politik ihrer Regierung in der Corona-Krise zu rechtfertigen, sollten Wissenschaftler auf Distanz gehen. Umgekehrt würde es der Glaubwürdigkeit der Politik gar keinen Abbruch tun, wenn sie offen sagen würde, dass die wissenschaftlichen Argumente gerade nicht viel mehr wert sind als das, was uns gesunder Menschenverstand und eine durchschnittliche Erziehung in der Kindheit schon gelehrt haben.

    Schon mit der Alltagsregel „Wasch dir regelmäßig die Hände und niese nicht in die Richtung anderer Menschen“ lässt sich in einer Viruspandemie jede vernünftige Hygieneregel begründen, da braucht man keine große Wissenschaft. Wenn Wissenschaft derzeit meint, in „Ad-hoc-Stellungnahmen“ der Gesellschaft Vorschriften machen zu können, ohne wenigstens andeutungsweise zu zeigen, wie sie ihre „letzten Warnungen“ begründen und hinsichtlich der Wirksamkeit belegen kann, verrät sie ihren eigenen Anspruch an wissenschaftliches Arbeiten.

    Das wird ihrem Einfluss in einer freien Gesellschaft am Ende viel mehr schaden, als es kurzfristig nützen kann – und das ist für die aufgeklärte Gesellschaft, die Merkel doch beschworen hat, am Ende ein Desaster.
    https://www.welt.de/kultur/plus22226...-Desaster.html

    Gruß

    Alef

  7. #7987
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    Ich liebe ja die strategische Meisterleistung, mit der sie heute, am Tag vor einem langen Adventssamstag, den nächsten Lockdown, u.a. des Einzelhandels, für Montag ankündigen...

    Möchte jemand Prognosen erstellen, was morgen in den Innenstädten los ist?

  8. #7988
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    Zitat Zitat von Barbecue Beitrag anzeigen
    In Leipzig gibt es eine lokale Organisation Querdenken341. Auf eine Anfrage von t-online kam die Antwort, in den eigenen Reihen gebe es keinen Fall. In der Antwort wird die Gefahr auch verniedlicht: Man achte auf die Stärkung des Immunsystems, lasse sich nicht von den Mainstream-Medien in Angst und Schrecken versetzen und informiere sich umfassend auch in alternativen Medien: "So können wir uns bisher eines guten Gesundheitszustands erfreuen." Der Klinikdirektor habe "mutmaßlich falsche" Informationen an die Öffentlichkeit gegeben.
    Interessant dazu auch:

    Acht Tage nach der Teilnahme ein einer Demo sei bei dem Mann die Behandlung erfolgt, sagte am Freitag Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand der Uniklinik Leipzig. "Das Virus nimmt keine Rücksicht auf die Menschen, egal wer sie sind", kommentierte der Mediziner auf der Sächsischen Landespressekonferenz. Er nutzte das zu einem Appell, sich an Abstandsregelungen zu halten und Kontakte zu vermeiden.

    Für eine Nachfrage von t-online war er zunächst nicht zu erreichen. Die Pressestelle der Leipziger Uniklinik erklärte, der Patient sei nicht im Uniklinikum behandelt worden. Josten ist Dekan der dortigen Medizinischen Fakultät.
    https://www.t-online.de/region/leipz...-erkrankt.html

    Mal davon ab, dass es gut sein könnte, woher will denn der Dekan des Uniklinikums von dem mutmaßlichem Fall aus einer anderen Klinik erfahren haben, ohne dass gegen die ärztliche Schweigepflicht verstoßen wurde?

    Gruß

    Alef

  9. #7989
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Ich liebe ja die strategische Meisterleistung, mit der sie heute, am Tag vor einem langen Adventssamstag, den nächsten Lockdown, u.a. des Einzelhandels, für Montag ankündigen...
    Naja .. es paßt ins Bild.

  10. #7990
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,

    Hab die Überschrift mal der URL entnommen und bei Google hat der Artikel auch noch diese Überschrift:





    https://www.welt.de/kultur/plus22226...-Desaster.html

    Gruß

    Alef

    Hatte Hr. Drosten nicht noch vor ein paar Wochen mit treuem Hundeblick erklärt er verstehe überhaupt nicht warum er teilweise so angefeindet wird - schließlich sei die Wissenschaft ja nur Berater, die Entscheidungen aber müsse die Politik treffen und er selbst wolle ja auch gar nicht entscheiden?

    Aber dann eine „letzte Warnung“ mit raushauen?

    Und wenn Du nicht Dein Zimmer aufräumst dann...

    Also so rein als Berater gesprochen versteht sich.


    Ist aber auch ein echtes Dilemma - nach den monatelangen Erklärbär-Sessions für die man medial abgefeiert wurde kann man sich halt nicht hinstellen und mit einem Schulterzucken erklären:

    „Nichts genaues weiß man nicht.“


    (Dazu passt ja die Episode, als er sich über die Zusammensetzung der Forschergruppe mokiert hat die den vermeintlichen Ursprung in CN untersuchen soll - ist ja fast schon Majestätsbeleidigung den deutschen Experten nicht zu berücksichtigen... Nachdem ihm dann mal jemand gesteckt hat, dass die Gruppe nicht zusammen gestellt wurde, sondern das es eine Ausschreibung mit Frist gab und man sich bewerben musste - was sowohl er als auch die gesamte Charité wohl verpennt hatte - wurde dann kleinlaut zurück gerudert. War wohl keine Zeit neben den Vorbereitungen für den Podcast da mal auf den einschlägigen Seiten vorbei zu schauen. )
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

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  11. #7991
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Dass Bücherwurrm, der angeblich keinen Freitag liest, regelmäßig Artikel daraus verlinkt?
    Nein.
    Geändert von Pansapiens (12-12-2020 um 06:24 Uhr)

  12. #7992
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Interessant dazu auch:



    https://www.t-online.de/region/leipz...-erkrankt.html

    Mal davon ab, dass es gut sein könnte, woher will denn der Dekan des Uniklinikums von dem mutmaßlichem Fall aus einer anderen Klinik erfahren haben, ohne dass gegen die ärztliche Schweigepflicht verstoßen wurde?

    Gruß

    Alef
    Und warum gibt er es weiter an die Öffentlichkeit?* Vllt. ist er genervt von diesen Typen und möchte ihnen an den Karren pieseln? Vllt. hat er sich das ausgedacht (was eine seltsame Nummer wäre)?

    Ich hoffe ja, dass es stimmt und man da bald näheres erfahren wird.

    *Es ist im Grunde nicht von Belang und eine Info mit Boulevard-Niveau.
    Geändert von Pflöte (12-12-2020 um 07:22 Uhr)

  13. #7993
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Jo, ich lass dich dann mal wieder in Ruhe um dich selbst drehen.
    si tacuisses, philosophus mansisses

    Mir scheint eher, dass Julian Braun das Bedürfnis hat, sich "in Ruhe um sich selbst" zu "drehen".
    Da stören natürlich Gegenargumente/andere Sichtweisen.

  14. #7994
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hab die Überschrift mal der URL entnommen und bei Google hat der Artikel auch noch diese Überschrift:

    https://www.welt.de/kultur/plus22226...-Desaster.html
    Zur Ergänzung des Kommentars hier die Texte, auf die er sich bezieht:

    Einmal der aktuelle Podcast mit Drosten, in dem er die Stellungsnahme ankündigt:

    Es könnte passieren, wenn
    man jetzt nicht nachreguliert, dass man Ende Januar
    und über den gesamten Februar hinaus gezwungen
    ist, wirklich in einen richtigen Lockdown zu gehen, der
    massiv die Wirtschaft schädigt. Wir haben jetzt auch
    durch diesen zaghaften teilweisen Lockdown schon
    Kosten. Jede Woche kostet das. Ich weiß nicht, wie viel.
    Also, ich habe sehr hohe Zahlen gehört. Und deswegen
    muss man die kommenden Tage, inklusive dieser Weihnachtstage, nutzen und alles zusammentun. Den Ferieneffekt muss man nutzen. Und natürlich dann auch
    die Ruhe im Arbeitsleben. Die muss man jetzt einfach
    in einer Weise nutzen, die leider für viele schwierig
    ist, zu akzeptieren. Die muss man umwandeln in einen
    Lockdown über die Feiertage.
    Und das wird durch die gemeinsame Stimme der
    Wissenschaft, durch die Nationale Akademie der Wissenschaften, der Leopoldina, auch empfohlen. Es wird
    eine Stellungnahme geben, das wie eine deutliche und
    letzte Warnung der Wissenschaft verstanden werden
    sollte. Der Stimmen in der Wissenschaft, die wirklich
    die Hauptmeinung bilden, die nicht das Störfeuer
    bilden und die im Hintergrund auch miteinander
    sprechen. Und die zum Teil sehr besorgt sind, die
    Dinge nicht nur emotional sehen, sondern die Phänomene auch quantitativ erfassen und berechnen und
    von allen Seiten beleuchten. Da sind Virologen dabei,
    die sagen: Was kann die Diagnostik machen, was kann
    sie aber auch nicht. Wo Kliniker dabei sind, die wissen,
    wie es in den Krankenhäusern wirklich aussieht. Wo
    Modellierer, epidemiologische Theoretiker dabei sind,
    die nicht nur aus dem Bauch heraus irgendwelche
    Effekte sagen, sondern diese Effekte mit Formeln
    erfassen und die auch über Monate optimiert und
    nachjustiert haben und die wissen, was sie da
    ausrechnen.
    [...]
    Diese Stellungnahme ist nicht auf einer akademischen Metaebene, sondern die ist wirklich sehr
    konkret zu verstehen. Die hinterlegt dennoch die
    Haupteffekte auch quantitativ. Da sind auch Ergebnisse von Modellierungen und Zahlenschätzungen gezeigt
    und da sind konkrete Empfehlungen drin. Diese
    Empfehlungen sind sicherlich für die Politik etwas,
    das eine Richtung vorgeben könnte. Da muss man
    allerdings auch sagen: Wenn die Politik sich anders
    entscheidet, dann hat sie sich auch nicht mehr für die
    Wissenschaft entschieden.

    https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript252.pdf

    und schließlich die Stellungsnahme selbst:

    Coronavirus-Pandemie:
    Die Feiertage und den Jahreswechsel
    für einen harten Lockdown nutzen


    Die aktuelle Entwicklung der Coronavirus-Pandemie gibt Anlass zu großer Sorge. Trotz Aussicht auf
    einen baldigen Beginn der Impfkampagne ist es aus wissenschaftlicher Sicht unbedingt notwendig,
    die weiterhin deutlich zu hohe Anzahl von Neuinfektionen durch einen harten Lockdown schnell
    und drastisch zu verringern. Die Einführung des Lockdowns sollte bundesweit einheitlich in zwei
    Schritten erfolgen. Ab dem 14. Dezember 2020 sollte die Schulpflicht aufgehoben und nachdrücklich zur Arbeit im Homeoffice aufgefordert werden. Ab dem 24. Dezember 2020 sollten zusätzlich
    alle Geschäfte schließen, die nicht der Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten und anderen
    lebensnotwendigen Waren dienen. Soziale Kontakte sollten auf einen sehr eng begrenzten Kreis
    reduziert werden.

    https://www.leopoldina.org/uploads/t...tage_final.pdf

    Es geht wohl hauptsächlich darum, die "ruhigen Tage" des Jahreswechsels zu nutzen.

    Die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel bergen mit ihren traditionell verstärkten und engen sozialen Kontakten große Risiken für eine weitere Verschlechterung der Infektionslage. In ihnen liegt aber
    auch die Chance, einen großen Schritt voranzukommen, um die Situation zu verbessern — sie sind
    eine Zeit der Entschleunigung in Wirtschaft und Gesellschaft. Bildungseinrichtungen haben Weihnachtsferien, die Produktionstätigkeit in vielen Unternehmen ist deutlich reduziert, Behörden sind
    weitgehend geschlossen. Diese Rahmenbedingungen erleichtern eine Eindämmung der Pandemie,
    wenn wir auch im privaten Umfeld äußerste Achtsamkeit und Vorsicht walten lassen
    [/I]

    Naja, traditionell ist in den ruhigen Tagen ja ohnehin weniger los, was dieses Jahr, weil die Leute weniger vereisen können, eventuell anders ist.
    In den letzten Tagen habe ich eine erhöhtes Kundenaufkommen beim Supermarkt meines Vertrauens festgestellt.
    Traditionell tauscht man nach Weihnachten auch die Geschenke um, das soll dann wohl im Januar komprimiert statt finden?
    Homeoffice ist bei meinem Arbeitgeber ohnehin schon hoch priorisiert.
    Warum man die "Schulpflicht aufheben" muss, wenn man die Weihnachtsferien verlängert, erschließt sich mir nicht.
    Diese Forderungen erscheinen mir etwas weltfremd:

    Die wirkungsvollsten Mittel im Umgang mit dem Virus sind Mund-Nasen-Schutz, Abstand, Hygiene und Lüften. Es ist besonders wichtig, auch mit nahestehenden Menschen diese Regeln einzuhalten. Darüber hinaus ist es sinnvoll, wo immer möglich, gemeinsame Aktivitäten ins Freie zu
    verlegen und Gedränge, Gruppen und Situationen, in denen laut gesprochen oder gesungen
    wird, zu vermeiden.
    − Wer Menschen aus Risikogruppen — z. B. ältere Menschen — persönlich trifft, muss dabei äußerste Vorsicht walten lassen. Das bedeutet insbesondere, vorher 10 Tage lang in Quarantäne zu
    gehen und während des eigentlichen Treffens soweit möglich Abstand zu halten, Mund-NasenSchutz zu tragen und zu lüften

    Geht medizinisches Personal dann in Dauerquarantäne?

    Dann wird etwas gefordert, was man schon im Sommer nicht hingekriegt hat:


    Ist eine deutliche Reduktion der Infektionszahlen erreicht, kommt es in den darauffolgenden Wochen
    und Monaten ganz entscheidend darauf an, eine klare Strategie zu verfolgen, um diese Werte niedrig
    zu halten. Eine kontrollierte Infektionslage erlaubt unter bestimmten Bedingungen, die Aktivitäten
    des wirtschaftlichen und öffentlichen Lebens wieder aufzunehmen.

    Das hier geht ja in die Richtung der Meinung einiger User hier:

    Die Corona-Warn-App sollte in ihrer Funktionalität zum Beispiel durch die Ermöglichung freiwilliger
    Datenspenden der Nutzerinnen und Nutzer erweitert werden. Wünschenswert wäre darüber hinaus,
    mittels der Lokalisierungsfunktion des Smartphones schnell die örtliche Inzidenz und die geltenden
    Verhaltensregeln sehen zu können.
    Die Anstrengungen, die Infektionsbekämpfung zu digitalisieren, sollten verstärkt werden. Wichtig ist
    insbesondere eine adäquate digitale Ausstattung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.


    und so Ähnliches wie hier wird auch von dem Positionspapier der Leute um Streeck vertreten:

    Es ist zudem wichtig, die Maßnahmen und ihre Hintergründe immer wieder und besser zu kommunizieren. Das heißt insbesondere, sie für verschiedene Zielgruppen aufzubereiten und in deren Lebensrealitäten anschaulich zu verankern. Auch im öffentlichen Raum sollte sichtbar und motivierend an
    die geltenden Verhaltensregeln erinnert werden. Neben den Regierungsorganisationen sollten auch
    andere Akteure in die Aufklärungsarbeit einbezogen werden, z. B. Arbeitgeber, Krankenkassen, zivilgesellschaftliche Organisationen.

    Also zumindest mein Arbeitgeber leistet schon lange Aufklärungsarbeit und nach meinem Eindruck ist die Privatwirtschaft in der Umsetzung von Maßnahmen motivierter und konsequenter und wirkungsvoller als es die Behörden sind.

    Da könnten ernstzunehmende Kritiker (nicht zu verwechseln mit "Kritikern") und Mainstreamwissenschaftler an einigen Punkten schon zusammen kommen.

    da ich ein visueller Typ bin, hier noch die grafische Motivation der Ratschläge:



    Da fände auch ich es interessant, wie man die Kontakte definiert und ermittelt hat.

    Im Stile Alphthaus hier die Verantwortlichen:

    Mitwirkende in der Arbeitsgruppe
    • Prof. Dr. Cornelia Betsch, Professur für Gesundheitskommunikation, Universität Erfurt
    • Prof. Dr. Melanie Brinkmann, Leiterin der Arbeitsgruppe Virale Immunmodulation am Helmholtz
    Zentrum für Infektionsforschung
    • Prof. Dr. Dirk Brockmann, Institut für Theoretische Biologie, Humboldt Universität zu Berlin
    • Prof. Dr. Alena Buyx, Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Technische
    Universität München
    • Prof. Dr. Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie, Universitätsklinikum
    Frankfurt
    • Prof. Dr. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie, Charité-Universitätsmedizin Berlin
    • Prof. Dr. Ute Frevert, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Forschungsbereich Geschichte
    der Gefühle, Berlin
    • Prof. Dr. Clemens Fuest, Präsident des ifo Institut (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an
    der Universität München e. V.)
    • Prof. Dr. Jutta Gärtner, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsmedizin
    Göttingen
    • Prof. Dr. Jürgen Graf, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor, Universitätsklinikum Frankfurt/M.
    • Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor der Klinik I für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Onkologie, Hämatologie, Klinische Infektiologie, Klinische Immunologie, Hämostaseologie und Internistische Intensivmedizin an der Universität zu Köln
    • Prof. Dr. Gerald Haug, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und
    Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz
    • Prof. Dr. Ralph Hertwig, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin
    • Prof. Dr. Bernhard Hommel, Professor für Allgemeine Psychologie, Universität Leiden (NL)
    • Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor am Leibnitz-Institut für die
    Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN)
    • Prof. Dr. Thomas Krieg, Vizepräsident der Leopoldina; Medizinische Fakultät, Universität zu Köln
    • Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité-Universitätsmedizin Berlin
    • Prof. Dr. Christoph Markschies, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Theologische Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin
    • Prof. Dr. Jutta Mata, Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie, Universität Mannheim
    • Prof. Dr. Reinhard Merkel, Institut für Strafrecht / Seminar für Rechtsphilosophie, Universität
    Hamburg
    • Prof. Dr. Thomas Mertens, emeritierter ärztlicher Direktor des Instituts für Virologie am
    Universitätsklinikum Ulm
    • Prof. Dr. Michael Meyer-Hermann, Abteilungsleiter System Immunologie am Helmholtz Zentrum
    für Infektionsforschung GmbH (HZI)
    • Prof. Dr. Iris Pigeot, Direktorin des Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie –
    BIPS
    • Dr. Viola Priesemann, Leiterin der Forschungsgruppe Theorie Neuronaler Systeme am MaxPlanck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, Göttingen
    • Prof. Dr. Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie am Helmholtz Zentrum München
    • Prof. Dr. Regina T. Riphahn, Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung an der
    Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
    • Prof. Dr. Anita Schöbel, Fachbereich Mathematik an der TU Kaiserslautern und Leiterin des
    Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM)
    • Prof. Dr. Claudia Spies, Direktorin der Klinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin, Charité-Universitätsmedizin Berlin
    Prof. Dr. Norbert Suttorp, Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und
    Pneumologie, Charité Universitätsmedizin Berlin
    • Prof. Dr. Felicitas Thiel, Arbeitsbereich Schulpädagogik/ Schulentwicklungsforschung, Freie Universität Berlin
    • Prof. Dr. Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts
    • Prof. Dr. Claudia Wiesemann, Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen
    • Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
    • Prof. Dr. Barbara Wollenberg, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Klinikum rechts der Isar, München

    Wissenschaftliche Referentinnen und Referenten der Arbeitsgruppe
    • Dr. Kathrin Happe, Stellv. Leiterin der Abteilung Wissenschaft-Politik-Gesellschaft der Leopoldina
    • Johannes Mengel, Abteilung Wissenschaft-Politik-Gesellschaft der Leopoldina
    • Dr. Stefanie Westermann, Abteilung Wissenschaft-Politik-Gesellschaft der Leopoldina

    Redaktionsgruppe
    • PD Dr. Stefan Artmann, Leiter des Präsidialbüros der Leopoldina
    • Dr. Kathrin Happe, Stellv. Leiterin der Abteilung Wissenschaft-Politik-Gesellschaft der Leopoldina
    • Prof. Dr. Gerald Haug, Präsident der Leopoldina, Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz
    • Julia Klabuhn, Stellv. Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Leopoldina
    • Dr. Marina Koch-Krumrei, Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen der Leopoldina
    • Prof. Dr. Thomas Krieg, Vizepräsident der Leopoldina; Medizinische Fakultät, Universität zu Köln
    • Johannes Mengel, Abteilung Wissenschaft-Politik-Gesellschaft der Leopoldina
    • Dr. Stefanie Westermann, Abteilung Wissenschaft-Politik-Gesellschaft der Leopoldina
    • Caroline Wichmann, Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Leopoldina


    Ein wachsamer Leser der Corona-Doks hat übrigens schon angemerkt, dass mindestens ein Mitglied der Leopoldina mit Angela Merkel verheiratet ist.

    Interessant: https://www.leopoldina.org/mitgliede...joachim-sauer/
    Herr Prof. Dr. Sauer ist der Gatte der Bundeskanzlerin.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Pansapiens (12-12-2020 um 08:58 Uhr)

  15. #7995
    Registrierungsdatum
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    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Ich liebe ja die strategische Meisterleistung, mit der sie heute, am Tag vor einem langen Adventssamstag, den nächsten Lockdown, u.a. des Einzelhandels, für Montag ankündigen...

    Möchte jemand Prognosen erstellen, was morgen in den Innenstädten los ist?
    Wurde für Montag ein Lockdown des Einzelhandels angekündigt?

    Zusammen mit den Maßnahmen in Bawü würde das auf eine Verdichtung der Menschen beim Einkaufen hinauslaufen und - falls es dort in wesentlichem Ausmaß zu Ansteckungen zwischen Fremden kommt - zu vermehrten Übertragungen zwischen verschiedenen Gruppen, die sich dann über die Feiertage intern durchinfizieren können.

Seite 533 von 1971 ErsteErste ... 3343348352353153253353453554358363310331533 ... LetzteLetzte

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