Hie mal das gestrige Interview im ZDF-heuet-Journal zum Thema:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute...ender-100.html
Hie mal das gestrige Interview im ZDF-heuet-Journal zum Thema:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute...ender-100.html
In Großbritannien gibt es ein eigenes Genom-Sequenzierungs-Konsortium (COG) für das Coronavirus. Es sequenziert möglichst viele Positiv-Proben. Im Sommer, als die Labore noch nicht so ausgelastet waren, schaffte es das bei rund der Hälfte aller Positiv-Tests. Mittlerweile sequenziert es rund 10.000 Positiv-Tests pro Woche. Damit sollen die Verbreitung und die Entwicklung des Virus besser verstanden werden.
gruss
https://www.zdf.de/nachrichten/panor...erung-100.html
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Das RKI strebt ~1000 Proben die Woche an. Wann und ob das erreicht wird, steht in den Sternen. Quelle ist wieder Hörensagen.
Edit: Das RKI ist natürlich nicht die einzige Institution, die sequenzieren kann/sequenziert. Wie hoch die Kapazitäten in D insgesamt sind, weiß ich nicht.
Geändert von Pflöte (07-01-2021 um 21:10 Uhr)
Wobei das wohl eher traditionell bedingt ist, als dass die Deutschen jetzt so doof und die Briten so schlau gewesen wären:
In Dänemark ist es genau wie in England so, dass sehr viel von diesem neuen Virus sequenziert wird. Das ist zum Teil in den Medien kritisiert worden, dass Deutschland so wenig sequenziert. Es ist so: Alle Länder in Europa werden wenig sequenzieren, weil das einfach nun mal unter normalen Umständen, also sprechen wir mal von Influenza oder so, nicht unbedingt notwendig ist, dass jedes Virus immer sequenziert wird.es gibt zwei Länder in Europa, die aus Gründen der Forschungstradition und der Strukturierung diese Ausrichtung haben, sehr stark zu sequenzieren. Das eine ist England, das andere ist Dänemark.Und Zufall war es wohl auch noch...Ja, das ist seit Jahren schon so. Also in diesen Ländern wird zum Beispiel stark sequenziert zur Verfolgung der Ausbreitung bakterieller Resistenzen. Das macht man zum Teil auf den gleichen Maschinen, ist aber mikrobiologisch, virologisch eine ganz andere Fragestellung. Allein da sieht man, die Strukturierung der Forschungs-Community auf das Bearbeiten von zeitlich-räumlichen Erregerbewegungen, das ist Tradition in manchen Ländern. Während das Studium des Krankheitserregers selbst eine Forschungstradition in anderen Ländern ist, dazu gehört zum Beispiel Deutschland. Also in der guten Tradition von Robert Koch widmen wir uns dem Erreger, während in anderen Ländern man sich stark auch der Populationen der Wirte widmet. Dadurch kommt es zu dieser Unterschiedlichkeit. Aber das Lamento, das man zum Teil in der Öffentlichkeit hört, das teile ich so in dieser Intensität nicht,
https://www.ndr.de/nachrichten/info/...avirus276.htmlEs ist auch nicht so, dass wir nichts haben in der Richtung. Und dann muss man auch dazusagen, es ist nicht so, dass in England das alles nur durch Sequenzieren aufgefallen ist, sondern durch einen Zufall in der PCR-Testung.
Auch in GB kann es nicht um die einzelnen Fälle gehen, sondern um eine statistische Erfassung des Infektionsgeschehens. Man kann also nur feststellen, dass diese oder jene Variante sich hier oder dort so und so stark verbreitet hat.
Ob das hilft, konkrete, zeitnahe Gegenmaßnahmen zu treffen, ist zumindest für mich fraglich.
Geändert von Pflöte (07-01-2021 um 21:38 Uhr)
Der Impfstoff und die fehlenden Langzeitdaten der Impf-Hinterfrager...
Impfstoff ist kein Pharmazeutika das man längeren Zeitraum bekommt. Bei einem Impfstoff gibt es demnach schon aus biologischen Gründen keine „Spätnebenwirkungen“, die 5 Jahre nach der Impfung plötzlich auftreten.
Warum also sind Daten über einen längeren Zeitraum dennoch grundsätzlich wichtig, wenn doch ohnehin „nach Jahren“ nichts mehr zu erwarten ist?
Das liegt an möglichen seltenen und sehr seltenen Nebenwirkungen. Wenn eine bestimmte Nebenwirkung nur bei einer von 20.000 oder einer von 50.000 oder 100.000 Personen auftritt, brauchen wir eine sehr große Anzahl geimpfter Personen, um diese überhaupt zu erkennen – und bis genug Personen geimpft sind, dauert das einfach normalerweise eine längere Zeit.
Gutachterin für Impfstoffe klärt auf: Warum keine „Langzeitdaten“ kein Problem sind
darf man sein Bett in Stammheim querstellen?
Das Eine hat doch mit dem Anderen nix zu tun. Was hilft es uns denn, wenn wir irgendwem die Schuld zuerkennen können? Und nur weil die Schuldfrage nicht geklärt ist, heisst das, man macht nichts? Die Mutation war doch ein maßgebliches Argument für den verschärften Lockdown.
Ansonsten, soweit ich Drosten verstanden habe, analysieren sie das ja auch stichprobenartig aber nicht in der Fläche. Wenn die Stichproben ausreichend groß sid, würde das ja vollkommen ausreichen.
Vielleicht ist ja schon viel mehr von der Mutation bei uns im Umlauf und wir wissen es nur nicht. Dann wäre das Verschlimmerungspotential deutlich geringer. Wie auch immer, es ist ja auch noch nicht abschließend geklärt, ob und wieviel ansteckender die neue Variante überhaupt ist und individuell gefährlicher ist es ja wohl auch eher mal nicht. Von daher erstmal kein Grund in Panik auszubrechen. Erstmal
darf man sein Bett in Stammheim querstellen?
Tätigt er in dem Video tatsächlich die Aussage im Videotitel? Und wenn ja, gibt es ein Video mit ihm, das „habe mich geirrt“ oder so lautet?
Wenn er kein Zugriff auf sein "Interview" hat, kann er es nicht löschen. Ansonsten wird er sich schon irgendwie herausschwurbeln.
USA:
Krisenzustand in Südkalifornien: Krankenhäuser sind voll, Sauerstoff ist knapp, Patienten mit geringer Überlebenschance sollen nicht mehr in Kliniken gebracht werden. Eine Politikerin spricht von einer „menschlichen Katastrophe“.
darf man sein Bett in Stammheim querstellen?
So habe ich das bisher auch verstanden. Wenn die Virologin Eckerle im Heute -Inteview sinngemäß sagt, die biologischen Qualitäten des Virus müssten erst untersucht werden, weiß ich nicht genau, wie das dann läuft u. ob sie aus der Untersuchung wirklich ableiten kann, welche Rolle das Virus bei der Gesamt-Verbreitung spielt. Anonsten müsset doch letztlich die Verbreitung /Zeit in der Bevölkerung der Maßstab sein, da nutzt es mir nicht schon im November hier und da einen Stamm zu entdecken.
In GBR hat es möglicherweise nicht geklappt obwohl die ja bessere Voraussetzungen haben.Ob das hilft, konkrete, zeitnahe Gegenmaßnahmen zu treffen, ist zumindest für mich fraglich.
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