die ganzen Massnahmen etc. haben uns derzeit 1,446 Billionen Euro gekostet (inkl. Garantien)
Quelle
Corona besiegt uns finanziell.
gruss
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Ne PCR hab ich selbst schon mehrfach durchgeführt, wenn auch nicht bei Corona-Viren. Bei der Sequenzierung (also dem Testen, ob das ne spezielle Mutation ist) hab ich mich jetzt nicht im Detail in die aktuellen Möglichkeiten reingelesen. Fakt ist, dass nicht alles vollautomatisiert abläuft und dass die beiden Sachen was unterschiedliches sind. Wenn jemand genaue Details aus erster Hand hat würden die mich auch interessieren, aber nehmen wir für ne grobe ÜBerschlagung mal an, dass beide Verfahren gleich viel Zeit und Personal erfordern (was ich nicht weiß), dann würde das eine Verdoppelung der Kapazitäten bedürfen und danach hätte man auch erstmal nur die Info, ob das eine Mutation ist und nicht, was die dann beim Menschen auslöst. Und dann mit den 300.000 Mutationen im Hinterkopf bei denen man bisher bei 2 besorgt ist, stelle ich mir das verdammt aufwendig vor, für relativ wenig Erkenntnis (die manchmal aber dann doch relevant sein könnte, wie man ja aktuell sieht).
Noli turbare circulos meos
Klar macht das eine Maschine. Jemand muss aber die Proben da reinstellen und Knöpfchen drücken.
Die gewünschte Ahnung habe ich definitiv nicht, kenne aber jemanden, der sie hat. Hörensagen:
Vllt. habe ich das komplett falsch verstanden, doch ich glaube, im RKI gibt es genau eine solche Maschine. Die kann 10 Proben gleichzeitig sequenzieren, wozu sie ca. 1h braucht. Diese Zahlen bitte mit Vorsicht genießen, es könnte auch eine halbe Stunde und 15 Proben gewesen sein. Ich kann mich echt nicht mehr erinnern. Auf keinen Fall kann man damit massenhaft Tests durchführen. Im Dauerbetrieb läuft das Teil auch nicht, bzw. wird es auch für andere Dinge genutzt.
Kapazitäten schaffen? So ein Maschinchen wird keine Massenware sein und zur Zeit von Hinz und Kunz nachgefragt werden.
Der Nachbar ist nicht böse, aber ein Plausch vor der Haustür oder im Treppenhaus ohne Maske und Abstand ist fahrlässig.
Du führst ja gerne die Asiaten als Vorbild in der Pandemie an. Für sie ist das Tragen der Maske auch bei sehr privaten Kontakten ein Zeichen des Respektes,der Selbstdisziplin und der Erhaltug des Gemeinwohls.
Hierzulande wird man misstrauisch wenn der Nachbar seine Maske vor dem Gespräch im Treppenhaus anzieht und Abstand hält und denkt sich:" seh ich krank aus oder ist er krank, ist er paranoid oder hat zuviel Merkel-TV gekuckt?
Dabei sind es diese Kleinigkeiten die Übertragungen ermöglichen , da kann der Lockdown noch so hart sein wenn sich das Bewußtsein nicht radikal ändert und man auch im privaten sein Handeln ständig hinterfragt, die Asiaten haben das längst verinnerlicht.
Man hat am Tag einige potentielle Übertragungsquellen die trotz der AHA Regeln und dem Lockdown präsent sind.
Angefangen mit dem morgendlichen Nutzen der öffentlichen Verkehrsmitteln, wo man in Hektik sich durch die Türen an Aussteigenden und in den Gängen nach einem Sitzplatz suchend vorbeischängelt und Griffe anfasst.
Dann bei der Arbeit gerne mal den Tapferen spielt und bei den Kollegen nicht als überempfindlich verhöhnt werden will, Plausch in der Raucherecke, an der Kaffeemaschine und der Kantine.
Danach beim Einkaufen ständig sogar unterhalb einem Meter an Anderen vorbeifährt und sich Produkte nah am noch nachdenkenden Unentschlossenen greift und final mit Bargeld zahlt.
Kann noch sein man hat dann einen Arztbesuch mit Wartezimmer und handschuhlos benutzten Türklinken.
Daheim angekommen hat die Familie auch diese Kontakte gehabt, Partner/in auf Arbeit und Kinder waren mit Freunden zusammen.
Gegessen wird ohne Mindestabstand, Lüften ignoriert, zusammen auf der Couch gekuschelt, mit dem Nachbarn noch ein Plausch beim Müll runtertragen.
Es sind diese vielen kleinen Momente die Selbstdisziplin fordert und auch Mut vor der Reaktion der Anderen wenn man Maske konsequent trägt und Abstand hält , das schafft aber kein noch so harter Lockdown sondern nur ein Bewußtseinswandel, leider geschieht der bei manchen erst, wenn er die Folgen einer Ansteckung hautnah bei sich oder einem lieben Mitmenschen erfährt.
Geändert von Paradiso (08-01-2021 um 20:13 Uhr)
Knapp darunter:
https://twitter.com/GoldenerAluhut/s...60967815327744
Sorry, Politik, aber der ist einfach zu lustig...
Geändert von Pflöte (08-01-2021 um 20:07 Uhr)
hier mal nen Link zu einem Hersteller von Hochdurchsatz Sequentieren und zur Sequentierung von Covid-19
https://nanoporetech.com/covid-19/overview
hier nen Link zum neuen schnelleren Hochdurchsatz Sequentierer für Covid-19
https://oxfordnanoporedx.com/product...sfp=3542743248
wenn ich es richtig verstanden habe können damit bis 9120 Proben innerhalb von 24 Std. analysiert werden.
gruss
Geändert von Esse quam videri (08-01-2021 um 20:15 Uhr)
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
darf man sein Bett in Stammheim querstellen?
okay die rechnen mit 9000 Proben in 24h, ist dann halt die Frage wie hoch der Aufwand drum herum etc ist. Man muss ja auch erstmal die positiven Proben da reinpacken, die negativen interessieren ja nicht.
Die Frage ist halt, was das am Ende wirklich bringt. Die Info, dass eine Mutation neu ist, ist ja wie gesagt erstmal nichts wert, da man dadurch nicht weiß, wie es im Menschen wirkt. Bis man dann merkt, dass eine Mutation ansteckender und/oder tödlicher ist, haben die schon so viele Leute, dass man die garantiert nicht mehr so isolieren kann, dass die Mutation eingefangen werden kann. Und wenn das nicht geht dann bleiben ja die gleichen Maßnahmen wie jetzt auch, Kontakte senken und die Zahlen senken, um das Gesundheitssystem zu entlasten.
Daher wie gesagt von mir verständlich, dass es so gelaufen ist wie es läuft, man kann darüber aber natürlich trotzdem unglücklich sein, oder auch erwarten, dass es besser hätte gelöst werden müssen, sollte hier nur als Anregung dienen.
Noli turbare circulos meos
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