Nein, das zeigt die verlinkte Studie nicht. Die Studie zeigt, dass der Autor keinen signifikanten Unterschied in der Viruswachstumsrate findet, wenn er Länder mit restriktiveren LD-Erlässen (z.B. Frankreich) mit Ländern mit weniger restriktiven LD-Erlässen (z.B. Schweden) vergleicht.
Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Aussagen.
So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste, use all your well-learned politesse, or Ill lay your soul to waste
Das stimmt, richtig müsste es heißen LD haben keine signifikante höhere Wirkung im Vergleich zu weniger restriktiven Maßnahmen.
Man verzeihe mir die Ungenauigkeit.
Edit: Runtergebrochen kommts auf das gleiche raus, der LD hat nicht die Wirkung die er haben soll.
Aber es ist schöneres Wissensschaftsjargon.
Geändert von Gast (14-01-2021 um 11:55 Uhr)
Auch das zeigt die Studie nicht. Fips schrieb, wie das zu interpretieren ist.
Aber ich bin gespannt, erst "keine Wirkung", dann "keine höhere" bis "schon Wirkung, aber nicht die, die er haben soll"...
Mal schauen wie lange es dauert, bis die Skeptiker plötzlich Lockdown-Befürworter sind.
An Irland sieht man ja, was harte Lockdowns ausrichten können.
Die hätten halt noch länger durchhalten müssen.
Ein Text zur "Haltbarbarkeit" der Immunität nach durchgemachter Infektion. es handelt sich um vorläufige Auffassungen, da noch weitere Untersuchungen gemacht werden müssen. Mich wundert, dass die Fallzahlen der Studien so klein sind, gibt doch massig "Material".
Interessantat ist, dass wohl alle Immunzellen abnehmen an Zahl, die B-Zellen jedoch nicht.
https://www.spektrum.de/news/covid-1...b-global-de-DE...Das Team um Jennifer M. Dan vom La Jolla Institute for Immunology und von der University of California in San Diego untersuchte Blutproben von mehr als 180 Covid-19-Patientinnen und -Patienten. Die meisten von ihnen erlebten nur milde Symptome, etwa sieben Prozent mussten im Krankenhaus behandelt werden. 43 Proben wurden zu einem Zeitpunkt abgegeben, an dem die Infektion bereits zwischen sechs und acht Monate zurücklag. Die Analysen der Forscher zeigen, dass alle Typen von Immunzellen, die sie untersucht hatten, bei den meisten Teilnehmern auch acht Monate nach der Infektion noch in nennenswerter Menge vorlagen. Antikörper, welche der Körper zur Abwehr gegen das Virus bildet, nahmen am deutlichsten ab. T-Zellen, die infizierte Zellen töten, zeigten jedoch nur einen leichten Rückgang. B-Zellen, die im Fall des Falles neue Antikörper bilden können und als immunologisches Gedächtnis fungieren, nahmen hingegen bei den meisten Probanden zu. Bilde eine Person bereits zu Beginn der Infektion weniger Antikörper, T- und B-Zellen, seien diese Unterschiede auch Monate später noch vorhanden. Vermutlich könnten es genau jene Patienten sein, die dann ein weiteres Mal erkranken.....
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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Nein, der Irland leidet massiv unter dem Jojo Effekt genau so wie GB insgesamt.
Das fließt aber in die Gesamtbewertung mit ein.
Es wird die durchschnittliche Viruslast über einen längeren Zeitraum verglichen. Mit weniger restriktiven Maßnahmen hast du im Schnitt keinen großen Unterschied.
Was wirken würde wäre Totalllockdown das halbe Jahr durch.
Dann hättest du recht und wenn das der Wunsch einiger ist können wir gern drüber diskutieren wie zielführend das ist.
Dazu wird der Zeitraum denn der LD braucht immer länger, die Zeit die die Zahlen unten bleiben aber immer kürzer.
Die erste Welle wurde aufgrund des Frühlingsanfanges auch verzerrt.
Edit: zu besagten Jojo Effekt hab ich übrigens schon was in gepostet.
https://www.kampfkunst-board.info/fo...22#post3779222
Geändert von Gast (14-01-2021 um 13:03 Uhr)
Haben denn z.B. Frankreich und Israel nach dem harten LD sofort alles wieder aufgehoben und Normalität einkehren lassen? Oder haben sie zwischen den harten LDs quasi weichere Varianten probiert? Dies ist mMn entscheidend für die gerade diskutierte Frage...
https://www.spektrum.de/news/covid-1...b-global-de-DE...Impfstoffbehörde: Zugelassene Impfstoffe sind wirksam und sicher
Das Paul-Ehrlich-Institut hat die Wirksamkeit der bisher zugelassenen mRNA-Impfstoffe bestätigt. Demnach haben in den bisherigen Studien der Impfstoff von Moderna und der Impfstoff von BioNTech/Pfizer nach der zweiten Dosis eine Wirksamkeit von bis zu 95 Prozent.
Die bisherigen Tests hätten keine schwerwiegenden Gefahren gezeigt. Die Nebenwirkungen stuft die Impfstoffbehörde bei den mRNA-Vakzinen von BioNTech/Pfizer und Moderna als mild bis moderat ein. Weil die Impfung dem Körper eine Infektion vorgaukelt, reagiert das Immunsystem auch vorübergehend mit den typischen Anzeichen: Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit. Außerdem kann es an der Einstichstelle zu Rötungen und Schmerzen kommen. Im Umfang, Häufigkeit und Intensität seien die Nebenwirkungen etwas stärker als bei einer saisonalen Grippeimpfung.
Zudem geht das Institut davon aus, dass die zugelassenen Impfstoffe auch gegen die neuen Virus-Mutationen schützen. Sollte wegen Mutationen eine Anpassung der Baupläne der Impfstoffe nötig werden, was prinzipiell innerhalb von sechs Wochen möglich sei, könne eine Zulassung schnell erfolgen, sagte Präsident Klaus Cichutek. Bis zum Sonntag seien dem Institut 325 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen nach Impfungen gemeldet worden, das entspreche 0,53 Verdachtsfällen pro 1.000 Impfdosen und sei konsistent mit den bekannten Fachinformationen.
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