was muss da beraten werden? Das man das Dingen nicht als Hut trägt?
Der Umsatz aller Apotheken in D hat sich von 2001-2019 auf 54 Mrd Euro verdoppelt. Jede Apotheke macht im Schnitt 2,3 Millionen Euro Umsatz pro Jahr (2017). Sicherlich gibt es einzelne Apotheken denen es wirtschaftlichn icht gut geht.
gruss
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Im übrigen sollte man so eine FFP2 Maske nach den Empfehlungen der Berufsgenossenschaft aus Gründen des Gesundheitsschutzes nicht länger als 75 Minuten am Stück tragen, danach wäre dann eine Pause von 30 Minuten ohne Maske angesagt. Halten sich denn da alle Arbeitgeber dran?
Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
QuelleWährend es knapp der Hälfte (48 Prozent) der deutschen Offizinen gut geht, da sie sich über ein jährliches Betriebsergebnis von knapp 150.000 Euro freuen können, kommen zehn Prozent kaum noch über die Runden. Das Betriebsergebnis dieser Apotheken liege bei weniger als 66.000 Euro im Jahr. Damit seien die betroffenen Offizinen nicht mehr rentabel zu führen, heißt es im Gutachten. Sobald der Gewinn vor Steuern 62.000 Euro unterschreite, sei die Apotheke kaum zu halten.
Laut zitiertem Gutachten besteht diese Gefahr vor allem für die 1700 deutschen Apotheken, deren Besitzer nur eine einzige Apotheke führen und die so ländlich liegen, dass es im Umkreis von fünf Kilometern keine weiteren Apotheken gibt. 760 dieser Offizinen lägen unter der beschriebenen Gewinn-Schwelle, heißt es dort.
auf dem Ländle, wo immer weniger Menschen leben, ist das nicht verwunderlich und das ist bei anderen Wirtschaftszweigen genauso.
gruss
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass für 2021 „gerade“ mal 3 Mrd. für Impfstoffe eingeplant sind:
https://www.aerzteblatt.de/nachricht...arden-Euro-ein
darf man wohl berechtigterweise die Frage stellen, ob da die Prioritäten nicht komplett falsch gesetzt sind. Davon mal ganz ab, dass man im Frühjahr noch mal eben 10 Millionen dafür gezahlt hat, dass Externe vollkommen überteuerte Masken beschaffen.
Aber man wird sich halt viel verzeihen müssen - ist ja nicht das eigene Geld.
Sowas wie eine aufschiebende Bedingung scheint man auch nicht zu kennen - Bestellungen zu einem Preis X für eine Menge Y - wirksam in dem Moment wo der Wirknachweis erbracht oder die Zulassung erteilt wurde. Hätte man schon im Sommer eintüten können.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Klar wechseln die Rentner, die haben ja dank Gutschein genug Masken und können die zwischendurch auch immer wieder gut austrocknen lassen. Zwei Runden übersteht so ein Ding schon auf diese Weise (sogar nach offiziellen Hinweisen),
und wo geht denn so ein armer Rentner noch hin, wo er unbedingt so'n Ding aufsetzen muss?
Einkaufen? Ne, im Dorf gibt's ja keinen Laden mehr, Einkauf wird von der Tochter einmal die Woche erledigt.
Arztbesuch? Nur im äußersten Notfall.
Apotheke? Nur kurz zur Abholung der Masken.
Spazieren? Ja, aber an der frischen Luft ist keine FFP2 Maske erforderlich ...
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Ich versteh' jetzt den Aufreger nicht so ganz. Wenn du sagst die Maske kostet jetzt so um die 5€ und der Bund zahlt 6, dann haben die vieleicht pauschal damit gerechnet, dass die Preise nach oben gehen wenn die Masken knapper werden. War ja meines Wissens nach in Bayern auch so, als Söder als erster die FFP2-Pflicht einführte.
Wenn ich dazu sowas hier lese:
https://www.pharmazeutische-zeitung....theken-117108/Umsatzeinbruch in vielen Apotheken
Viele Apotheken, vor allem in Innenstadtlagen und Einkaufscentern, verzeichnen aktuell starke Umsatzverluste. Die Ausgangsbeschränkungen und Schließungen vieler Geschäfte reduzieren insbesondere die Laufkundschaft.
https://www.deutschlandfunk.de/apoth...icle_id=481645Zwischen Corona-Management und Nachwuchssorgen
In der Corona-Pandemie sind Apotheken vor Ort eine wichtige Anlaufstelle. Durch Onlinehandel, Landflucht und Nachwuchssorgen geraten sie jedoch immer stärker unter Druck. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will deshalb mit seinem „Vor-Ort-Apotheken-Gesetz“ helfen. Doch auf EU-Ebene gibt es Widerstand.
...muss der eine oder andere Laden ohnehin subventioniert werden in der Krise.
Ob die Apotheker da nun den riesen Reibach machen, sei mal dahingestellt.
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