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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #11911
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ach so, es geht um nicht explizit ausgesprochene falsche Aussagen in Medienartikeln und nicht um die Reduktion der Ansteckungswahrscheinlichkeit durch eine Impfung.
    Ja - das sollte aber u.a. durch die extra zitierten falschen Passagen aus dem GMX Artikel eigentlich problemlos zu erkennen gewesen sein.
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  2. #11912
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    als Anregung(gibt sicherlich weniger brachiale Lösungen):
    Heim hermetisch (zur Not mit Ordnungskräften) abriegeln, jeder der/etwas das rein will, muss vorher in Quarantäne oder getestet werden (Test muss 100% funktionieren), alles zum Erhalt der Einrichtung notwendige Personal bleibt Turnusmässig im Heim kaserniert, Personalwechsel alle x Tage. Das lässt sich jetzt natürlich nicht mehr machen, die Vorraussetzungen dafür hätten im Sommer geschaffen werden müssen (mehr Personal/bauliche Veränderungen, wenn notwendig), auch wäre es eine starker Grundrechtseingriff für das beteiligte Personal, freiwillig mit viel mehr Kohle machen das sicherlich nicht alle mit, ob es politisch durchsetzbar wäre-keine Ahnung. Nicht auf Pflege angewiesene Risikoler bleiben einfach zu Hause und haben keine Kontakte, Lebensmittel werden desinfiziert, kontaktlos geliefert. In GB durften während der ersten Welle Ü70? nicht das Haus verlassen. Muss ich doch raus Lackiermaske o.ä. mit Gesichtsschutz und Aktivkohlefilter und Handschuhe anziehen. Das kostet alles viel Geld und viel politischen Willen. Auch würde sicher nicht jeder Risikoler mitmachen.
    Als nicht in der Pflege Beschäftigter und mutmaßlicher Nicht-Risikokandidat bis zum Beweis des Gegenteils hast du meine Stimme. Aber die Pfleger in den Heimen zu kasernieren und alle Risikopersonen (30% der Bevölkerung) zu Hause … utopisch und auch ziemlich inhuman, würde ich mal meinen.

    Aber gesponnen, es würden alle mitmachen oder könnten verpflichtet werden: wie lange denn? Bis der Rest des Landes seine Herdenimmunität aufgebaut hat?

    Eben war Streeck bei Lanz zu Gast (und hat unter anderem sein neues Buch zumindest zeigen lassen - das mit seiner medialen Darstellung hat er immer noch nicht raus). Er hat auf ein alternatives Papier verwiesen, das er u.a. mit Schmidt-Chanasit und der KBV verfasst hat. War in den Medien ein Thema und hier todsicher auch. Inhalt u.a.:

    "Für den Schutz von Risikogruppen sind folgende Maßnahmen erforderlich:

    • Besucher in Seniorenheimen, Pflegeheimen und Krankenhäusern erhalten in einem „Schleusen“-Modell nur nach negativem Antigen-Schnelltest Zutritt.
    • Das ärztliche und pflegerische Personal sowie das Reinigungspersonal werden regelmäßig getestet.
    • Das ärztliche und pflegerische Personal sowie das Reinigungspersonal und auch die Besucher tragen beim Kontakt mit den Patienten/Bewohnern FFP2-Masken.
    • Der Aufbau und die Unterstützung von Nachbarschaftshilfen für Personen, die der Risikogruppe angehören, aber zu Hause leben, wird durch Städte, Kreise und Kommunen etabliert. Personen, die sich selbst isolieren, sollen dabei unterstützt werden. Gleichzeitig muss ihre medizinische Versorgung gewährleistet werden."

    Das wird doch aber alles – bis auf den letzten Punkt - schon gemacht?

    Bislang fand ich den Streeck ganz gut. Jetzt hat er aber auf Kritik bei Lanz durch eine Journalistin gemeint, dass er immer von besserem Schutz der Heime in Verbindung mit Lockdown geredet hat. Das ist Unsinn, es geht im Papier implizit ja gerade um Alternativen zum Lockdown und den Aufbau einer natürlichen Herdenimmunität.

    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    Können in D/EU nur die Entwickler der Impfstoffe diese herstellen oder können auch andere Anbieter aus der Pharmabranche/aus anderen Branchen dies?
    Das Nadelöhr bei der Produktion finden und eliminieren. Biontech baut in Marburg innerhalb von 2 Monaten eine weitere Produktionslinie auf, warum nicht mehr? In den USA gibt es die Möglichkeit Firmen zur Produktion von wichtigen Gütern zu verpflichten.
    gruss
    Die Überlegung hat von der Leyen auch angestellt:

    „EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen schlägt in einem Schreiben vor, den Ausbau bestehender oder den Bau neuer Fabriken zu unterstützen. Das soll Engpässe bei der Vakzin-Produktion beheben.“
    Geändert von Nick_Nick (04-02-2021 um 01:05 Uhr)

  3. #11913
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Man weiß von 80% der bekannten Fälle nicht, wo die Leute sich angesteckt haben.
    Nun weiß man aber von den meisten Fällen nicht mal, dass die sich angesteckt haben und dann natürlich auch nicht wo.
    Abzüglich der im Zeitungsartikel benannten Orte, an denen keine kaum Übertragungen auftreten, ist die Grundaussage im RKI-Papier auch, dass es einfach unsicher ist, was die Ansteckungsorte angeht. Und gutes Argument, wir haben die Dunkelziffer von Faktor 4, die bei solchen Überlegungen ausgeblendet ist.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Naja, da bin ich bei Julian Braun: Die bisherigen Bemühungen der Verantwortlichen um die eigene Bevölkerung außerhalb der Pandemie sprechen nicht gerade dafür, dass die sich Gedanken um Ethik machen.
    Das würde ich den Politikern hier aber schon unterstellen, dass denen die Menschen(leben) wichtig sind. Will ich jedenfalls mal hoffen. Und wenn´s nur wegen der besonderen Umstände ist.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Der Streeck denkt halt wissenschaftlich und hat sich ja schon beim ersten Lockdown gewünscht, dass man nicht panisch eine Vielzahl von Maßnahmen ergreift und dann nicht weiß, was wie gewirkt hat, sondern eher schrittweise.
    Und bei den Lockerungen eben umgekehrt: Eine Maßnahme nach der anderen aufheben und lange genug warten, um Auswirkungen einschätzen zu können.
    Ja, er hatte es gleich zu Beginn gefordert. Ich hatte mich aber damals schon gefragt, wie lange die Untersuchung dauern soll. Wir reden da denke ich von einigen Monaten wenn nicht Jahren. Scheint mir schon von dem her überhaupt nicht praktikabel.

    Aber bzgl. exponentiellem Wachstum ist´s doch an sich völlig indiskutabel, bei steigenden Zahlen einzelne Maßnahmen zuzuschalten und zu schauen, ob sie helfen. Nach der dritten erfolglosen Maßnahme nacheinander kann man dann aufhören, weil man mittlerweile Herdenimmunität hat.

    Andererseits wird der Streeck natürlich selber soweit denken. Hat er seinen Vorschlag präzisiert?

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wie meinst Du das?
    Weil die Leute, die von Tür zu Tür gehen, dann Kontaktperson sind?
    Ja. In Verbindung mit der im Papier indirekt adressierten natürlichen Herdenimmunität. Zwischen Tür und Angel werden die Gespräche ja nicht laufen. Sofern sie überhaupt reingelassen werden. Wobei es doch eine interessante Idee ist.

  4. #11914
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Ja - das sollte aber u.a. durch die extra zitierten falschen Passagen aus dem GMX Artikel eigentlich problemlos zu erkennen gewesen sein.
    Wenn in dem Artikel keine falschen Passagen sind, kann man die auch nicht zitierten.

    zitierte Aussage aus dem GMX-Artikel:

    “Einer aktuellen Studie der Universität Oxford zufolge sind mit dem Corona-Vakzin von Astrazeneca geimpfte Menschen deutlich weniger ansteckend.


    Kommentar:

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Nope - das war gar nicht Gegenstand der Studie...

    Zitat aus der Originalstudie:

    wurden in der britischen Studie jede Woche Abstriche von Freiwilligen, unabhängig von
    den Symptomen entnommen, um die Gesamtwirkung des Impfstoffs auf das Infektionsrisiko zu bewerten

    Es war also durchaus Gegenstand der Studie, die Wirkung des Impfstoffs auf das Infektionsrisiko zu bewerten.
    Und die Gesamtwirkung des Impfstoffs auf das Infektionsrisiko ist eben, dass weniger Menschen PCR-postiv und damit weniger Menschen potentiell ansteckend sind.
    Dass in dem Artikel jeder einzelne Geimpfte gemeint sei, ist eine Interpretation, die meines Erachtens nicht zwingend ist.
    Im Artikel steht, von ThomasL zitiert:

    Die Wissenschaftler hätten befürchtet, dass der Impfstoff keine Immunität gegen das Virus bewirke, sondern "schwere Fälle in leichte Fälle und leichte Fälle in asymptomatische Fälle umwandelt".

    Daraus könnte man schließen, dass Geimpfte deutlich weniger ansteckend sind, weil es (sterile) Immunität gibt, deren eventuelle Abwesenheit bei Impfungen ja - soweit ich das verfolgt habe - ein Argument der Impfpessimisten gegen den Nutzen (für nicht Geimpfte) der Impfungen war.
    Auch in den von angeführten Affenexperimenten wurden ja Abstriche auf Virenlast untersucht.
    Bei einem korrekt negativen PCR-Test ist die Virenlast eher gering bis nicht vorhanden.
    Man könnte nun noch darauf hinweisen, dass bei den Affen die Nasenschleimhäute abgestrichen wurden, und bei den Menschen die Schleimhaut des tiefen Rachens...aber naja...zumindest ein Teil des Infektionsrisikos wird IMO von der Rachenschleimhaut ausgehen.

    Was die Interpretation der Artikel-Aussage:

    geimpfte Menschen deutlich weniger ansteckend.

    als
    [alle]geimpfte Menschen deutlich weniger ansteckend
    oder
    "geimpfte [infizierte] Menschen deutlich weniger ansteckend"

    angeht:
    Ja, es ist nicht unmöglich, dass das jemand so versteht.
    Allerdings kann man es auch so interpretieren:

    "geimpfte Menschen [durchschnittlich] deutlich weniger ansteckend. "

    Und das ist ja bei derartigen Aussagen nicht unüblich.

  5. #11915
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Hm - also die ganze Kohle umsonst verbrannt?

    EU-Behörde meldet Zweifel an . FFP2-Masken im Alltag nur wenig sinnvoll.

    https://www.n-tv.de/wissen/FFP2-Mask...e22336308.html

    Im Kampf gegen das Coronavirus weckt die EU-Gesundheitsbehörde ECDC Zweifel am Zusatznutzen von FFP2-Masken im Alltag. "Der erwartete Mehrwert der universellen Verwendung von FFP2-Atemschutzmasken in der Gemeinschaft ist sehr gering", teilte die in Stockholm ansässige Behörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Auch die Kosten und mögliche Nachteile sprächen gegen eine Empfehlung, in der Öffentlichkeit FFP2-Masken anstelle von anderen Masken zu tragen.
    Auf welchen Daten diese Einschätzung beruht, bleibt offen.
    Mir scheint, eher auf der Abwesenheit von Daten.
    Interessanter finde ich an dem Artikel diese Passage:

    Die FFP2-Maskenpflicht an bestimmten Orten hatte in Deutschland eine Debatte über die Kosten und mögliche Hilfen für ärmere Menschen entfacht. Am Mittwoch wurde jedoch klar, dass sich Arbeitslosengeld-II-Empfänger auf die angekündigten kostenlosen FFP2-Masken weiter warten müssen. Die Berechtigungsscheine zum Abholen in der Apotheke an insgesamt etwa fünf Millionen Bedürftige wurden von den Krankenkassen bisher nicht verschickt, wie der Spitzenverband der Gesetzlichen Kassen mitteilte. "Wann der Versand praktisch starten wird, lässt sich noch nicht sagen", sagte Verbandssprecher Florian Lanz. Zuvor müssten noch wichtige Fragen geklärt werden.

    Der Verband verwies darauf, dass die notwendige Änderung der sogenannten Coronavirus-Schutzmasken-Verordnung von der Regierung noch beschlossen werden müsse. Eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums sagte, die Verordnung sei in Arbeit. Sozialminister Hubertus Heil von der SPD und CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn hatten vergangene Woche angekündigt, dass etwa fünf Millionen Bezieher von Grundsicherung je zehn kostenlose FFP2-Masken erhalten sollen. Hintergrund sind die neuen Vorschriften zum Tragen medizinischer Masken in Bussen, Bahnen und beim Einkaufen.
    Geändert von Pansapiens (04-02-2021 um 06:08 Uhr)

  6. #11916
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Abzüglich der im Zeitungsartikel benannten Orte, an denen keine kaum Übertragungen auftreten,
    Genauer:
    Von denen man - mit unterschiedlichem Evidenzgrad- annimmt, dass keine oder kaum Übertragungen auftreten.
    Das geht von Modellrechnungen eines Physikers über das für möglich Halten eines Gesundheitsdezerneten bis zum Glauben einer Sozialbürgermeisterin:

    Kai Nagel, ein Physiker von der Technischen Universität Berlin, der mit Modellrechnungen die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten berät, sagt: „Unsere Modelle bestätigen, dass man ein großes Kaufhaus mit mechanischer Lüftung und deutlich reduzierter Personendichte öffnen könnte, ohne dass sich dies auf das Infektionsgeschehen spürbar auswirken würde.“
    Nagel hat sogar die Mutation schon mit einberechnet. Das Gleiche gelte für Museen, Streichkonzerte und belüftete Züge.

    Der Bielefelder Gesundheitsdezernent Ingo Nürnberger hält sogar Bundesligaspiele mit Zuschauern für möglich: „Es wäre vielleicht eines der geringeren Probleme, die wir haben, wenn 5000 Leute in einem gut durchlüfteten Fußballstadion wären, das kann man alles gut organisieren.“

    Der Kölner Gesundheitsdezernent Harald Rau kann sich im Prinzip auch andere Großveranstaltungen vorstellen. „Gut gelüftete Hallen stellen sicherlich ein geringeres Infektionsrisiko dar, das ist wissenschaftlich nachgewiesen.“ Und in Dresden glaubt Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann, dass man selbst Schulen aufmachen kann: „Wenn die Hygienekonzepte funktionieren und Kinder wie Pädagogen Abstand halten, denke ich, dass auch Schulen wieder geöffnet werden müssten.

    Da stellt sich z.B. die Frage, wie gut gelüftet denn der durchschnittliche Nahverkehrs-Zug ist (Decken mitnehmen und Fenster auf?) oder wie die 5.000 Leute zum und in das Stadion kommen.
    Allerdings gibt es hier ja auch Unterschiede in der Argumentation zwischen Gerichten und Ministerpräsidenten.
    Während Letztere auf die Mobilität hinweisen, die durch Friseurbesuche etc. erhöht wird, dürfen jetzt ja Hundefriseure wieder öffnen, weil sich Fiffi nicht ansteckt. Der wird aber wohl meist nicht alleine zum Friseur gehen.
    Okay, man könnte sagen, dass jemand, der Geld für einen Hundefriseur übrig hat, auch eher dem Individualverkehr im gut gelüfteten SUV zugeneigt ist.
    In einigen Bundesländern durften ja Friseure sogar Hausbesuche machen.

    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Ja, er hatte es gleich zu Beginn gefordert. Ich hatte mich aber damals schon gefragt, wie lange die Untersuchung dauern soll. Wir reden da denke ich von einigen Monaten wenn nicht Jahren. Scheint mir schon von dem her überhaupt nicht praktikabel.
    Ich hätte da eher an wenige Wochen gedacht, so lange, bis die Maßnahmen eben unter Berücksichtigung von Inkubationszeit und Meldeverzögerungen statistisch sichtbar würden.

    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Aber bzgl. exponentiellem Wachstum ist´s doch an sich völlig indiskutabel, bei steigenden Zahlen einzelne Maßnahmen zuzuschalten und zu schauen, ob sie helfen. Nach der dritten erfolglosen Maßnahme nacheinander kann man dann aufhören, weil man mittlerweile Herdenimmunität hat.
    Aus Sicht der Verantwortlichen bräuchte man da natürlich Eier aus Stahl oder hohe Werte in den Psychopathie-Dimensionen "Kaltherzigkeit" und "Schuldexternalisierung".
    Zumindest mit Letzterem sehe ich bei einigen Politkern durchaus Potenzial.

    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Andererseits wird der Streeck natürlich selber soweit denken. Hat er seinen Vorschlag präzisiert?
    Der hat eventuell das "kalte Händchen der Wissenschaft" wie es Drosten nannte.
    Mir scheint, er geht auch eben von Abständen von wenigen Wochen aus, bis die Maßnahmen auch ohne komplexere und unsichere statistische Analysen sichtbar werden.
    Und er meinte ja, es hätte nie einen exponentiellen Anstieg gegeben, sprach von einer "Dauerwelle" und dass man mit dem Virus leben lernen müsste, wie mit den anderen vier hier heimischen humanen Coronaviren auch.
    Das deutet IMO schon auf eine bestimmte Einschätzung der Situation hin.

    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Ja. In Verbindung mit der im Papier indirekt adressierten natürlichen Herdenimmunität. Zwischen Tür und Angel werden die Gespräche ja nicht laufen. Sofern sie überhaupt reingelassen werden. Wobei es doch eine interessante Idee ist.
    Die Idee die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit in's Boot zu nehmen, halte ich auch nicht für schlecht.
    Geändert von Pansapiens (04-02-2021 um 06:12 Uhr)

  7. #11917
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Wolltest Du Dich da mit denen dann treffen?

    Die Autoren der Studie wissen sehr wohl wovon sie schreiben, der Autor des GMX Artikels (und vieler anderer „Newsfeeds“ die das 1:1 übernommen haben) offensichtlich nicht.

    Die Schlagzeile lautete „Geimpfte sind weniger ansteckend“ - das kombiniert mit den weiteren Ausführungen u.a. zur Diskussion um Lockerungen für Geimpfte impliziert die falsche Aussage, dass man in der Studie etwas darüber herausgefunden hätte, dass ein (infizierter) Geimpfter weniger ansteckend sei.
    Oh, jetzt sind wir schon dabei, dass eine angeblich implizierte Aussage falsch ist. Vorhin war die Aussage an sich noch "faktisch schlicht falsch". Wenn ich mir den gmx Artikel im übrigen anschaue, steht da:
    Studie: Impfstoff von Astrazeneca reduziert Ausbreitung des Coronavirus deutlich
    13:36 Uhr: Einer aktuellen Studie der Universität Oxford zufolge sind mit dem Corona-Vakzin von Astrazeneca geimpfte Menschen deutlich weniger ansteckend. Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass die Impfung mit dem Wirkstoff die Übertragung des Coronavirus um 67 Prozent senken kann.

    Für die Studie nahmen die Wissenschaftler regelmäßig Abstriche bei den Probanden vor und führten anhand dieser PCR-Tests durch. Ziel der Untersuchung sei gewesen, herauszufinden, ob sich bereits geimpfte Personen erneut mit COVID-19 infizieren können.

    Die Wissenschaftler hätten befürchtet, dass der Impfstoff keine Immunität gegen das Virus bewirke, sondern "schwere Fälle in leichte Fälle und leichte Fälle in asymptomatische Fälle umwandelt".

    Sollten die Ergebnisse der Studie verifiziert werden, könnte das einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen die Pandemie darstellen. Bislang ist unklar, ob Menschen, die bereits geimpft sind, das Virus nicht trotzdem weitergeben können. Auch die Debatte, ob die Corona-Maßnahmen für Geimpfte weniger streng gelten sollten, könnte dadurch befeuert werden.
    Da ist immer von "geimpften Menschen" und "geimpften Personen" die Rede. Plural, eine Grundgesamtheit bzw. Stichprobe daraus beschreibend. Direkt auf "geimpfte Menschen deutlich weniger ansteckend." folgt "Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass die Impfung mit dem Wirkstoff die Übertragung des Coronavirus um 67 Prozent senken kann." Da steht nirgends, dass die Virenlast jedes einzelnen Geimpften um 67% reduziert wird. Das legst Du den Autoren fälschlicherweise in den Mund. Auf dieser Basis dann von "faktisch schlicht falsch" zu sprechen, kann man schon nurnoch als Frechheit bezeichnen.

    Mit Deinen weiteren Aussagen kann man genau so weiter machen. Spare ich mir, haben im Trend ja schon genug Leute an anderer Stelle getan. Geholfen hat es offensichtlich wenig.
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  8. #11918
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    Genau - deswegen wird davon gesprochen es sei
    ein Meilenstein, weil bislang noch nicht klar sei ob Geimpfte das Virus weiter geben können...

    Doch - in dem Kontext ist das glasklar - ein nicht infiziert Mensch kann - unabhängig ob er geimpft ist oder nicht - das Virus nicht weitergeben.

    Ob ein Infizierter Geimpfter Überträger sein kann weiß man immer noch nicht - warum ist dann also diese (sehr kleine Studie bezogen auf die Personenanzahl) bitte ein Meilenstein? Eben...

    (Nur am Rande die Überschrift im Ticker war die zitierte Falsche - der Artikel selbst ist anders betitelt.)

    Das wird hier ja dann offenbar „Falb 2.0“ man interpretiert so lange an eigentlich falschen Aussagen rum bis man eine Deutung gefunden hat die ja eigentlich gemeint gewesen ist.
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  9. #11919
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    Woher die Ansteckungen kommen können? Hier ein drastisches Beispiel für "Wir pfeiffen auf Regeln, lügen die Ämter an und gefährden Mitmenschen ohne deren Wissen".


    ...Ein Wanderausflug einer 14-köpfigen Gruppe samt geselligem Beisammensein in einer Hütte hat in Baden-Württemberg einen sprunghaften Anstieg von Corona-Infektionen ausgelöst - und für Entsetzen bei Politikern gesorgt.

    Positiv getestete Teilnehmer sollen ihre Quarantäne gebrochen und dann auf der Arbeit weitere Menschen angesteckt haben. In Mühlheim lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Ende vergangener Woche bei fast 1.000, seither sank der Wert auf rund 500. Im Landkreis Tuttlingen - dort befindet sich Mühlheim an der Donau - lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Mittwoch bei 100,9.
    ...
    In einer am Montag im Internet veröffentlichten Erklärung des Mühlheimer Gemeinde- und Ortschaftsrats zu dem Corona-Regelverstoß heißt es, es seien offenkundig auch bewusst falsche und unvollständige Angaben bei der Kontaktnachverfolgung gemacht worden. ...

    https://www.gmx.net/magazine/news/co...sflug-35504276

  10. #11920
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen

    Doch - in dem Kontext ist das glasklar - ein nicht infiziert Mensch kann - unabhängig ob er geimpft ist oder nicht - das Virus nicht weitergeben.

    Ob ein Infizierter Geimpfter Überträger sein kann weiß man immer noch nicht - warum ist dann also diese (sehr kleine Studie bezogen auf die Personenanzahl) bitte ein Meilenstein? Eben...
    Dazu steht sowohl im GMX Artikel, als auch in der Publikation:

    Die Wissenschaftler hätten befürchtet, dass der Impfstoff keine Immunität gegen das Virus bewirke, sondern "schwere Fälle in leichte Fälle und leichte Fälle in asymptomatische Fälle umwandelt".
    Was, wenn ich mich richtig erinnere, im Verlauf dieses Threads auch eine von Dir angebrachte Befürchtung war.
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  11. #11921
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Doch - in dem Kontext ist das glasklar - ein nicht infiziert Mensch kann - unabhängig ob er geimpft ist oder nicht - das Virus nicht weitergeben.

    Ob ein Infizierter Geimpfter Überträger sein kann weiß man immer noch nicht - warum ist dann also diese (sehr kleine Studie bezogen auf die Personenanzahl) bitte ein Meilenstein?
    Das steht in der Studie und wird im Artikel zitiert:
    Weil bisher nicht klar war, ob die Impfung nur die Schwere der Infektion reduziert und dann unter anderem aus leichten Fällen symptomlose Fälle werden, die in der Biontech-Studie, die nur symptomatische Fälle getestet hat, unter "nicht infiziert" gelaufen wären, weil ja kein postiver PCR-Test vorliegt...
    ...oder ob eben aus einigen Infizierten nicht Infizierte (negativer PCR-Test) werden, die, was ja sogar Little Green Dragon zugibt, das Virus dann wegen der Impfung nicht weitergeben können.
    Im Kontext des Diskussionsverlaufs:

    Erst hat Little Green Dragon bestritten, dass es so etwas wie sterile Immunität überhaupt gäbe, weil ja Antikörper keine Türsteher seien und das Immunsystem erst tätig würde, wenn ein Virus in eine Zelle eingedrungen ist.
    Dann hat er eingeräumt dass es sterile Immunität gäbe die aber zweifelhaft sei, ob die COVID19-Impfung dazu führt.
    Nun gibt es Hinweise, dass ein bestimmter Impfstoff bei einem großen Anteil der Probanden zu steriler Immunität führt (gemessen an Ergebnissen von PCR-Tests) und Little Green Dragon hebt darauf ab, dass aber trotz Impfung Infizierte noch immer, eventuell genau so ansteckend seien....
    Unter den Debattier-Profis nennt man das - glaube ich - "Rückzugsgefecht" ?

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Das wird hier ja dann offenbar „Falb 2.0“ man interpretiert so lange an eigentlich falschen Aussagen rum bis man eine Deutung gefunden hat die ja eigentlich gemeint gewesen ist.
    Das ist wieder in mehrerer Hinsicht nicht korrekt:
    Erstens sollte es IMO heißen "Kensei 2.0", Frau Falb hat es ja vorgezogen, gar keine Stellung zu beziehen.
    Zweitens war die Aussage explizit falsch.
    Hier ist es umgekehrt: Die Falschheit der Aussage entsteht durch die Interpretation des Little Green Dragon.

  12. #11922
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    Hab leider im Moment nur sehr wenig Zeit. Nur kurz and die Klugshicerfraktion: „Der würde auch seine Schwiegermutter verkaufen“ (wohl eher üblich „Großmutter“) ist da, wo ich herkomme eine Bezeichnung für geldgierige Menschen. Und liebe Logiker: den Unterschied zwischen „es existiert“ und „alle sind“ kann man auch ohne Mathematikstudium verstehen.

    Die Gegenposition zu meiner würde also streng logisch lauten: es existieren kein Wissenschaftler, die gierig nach Geld (Drittmitteln) sind. Man könnte weiter bemerkt haben, dass ich die Aussage explizit nicht auf Geld beschränkt habe, d.h. Gier nach Anerkennung, politischem Einfluss usw. spielen eien rolle. Natürlich kann man gerne denken, so etwas existiere nicht (!).

    Daraus abzuleiten, sich unterstellte allen Wissenschaftlern (oder auch nur einigen betrügerische, kriminelle Machenschaften, sagt viel über die Diskussionskultur der Beteiligten aus. Wer hingegen ein Interesse hat, konstruktiv zu diskutieren und sich an einer Aussage stört, der sollte vielleicht erst einmal versuchen in Erfahrung zu bringen, wie genau sie gemeint war (nachfragen!). So hab ich das mal gelernt. Aber gut, im Blindeifer ist das natürlich nicht so einfach.

  13. #11923
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    Kurz:
    Update hatte ich eingefügt, weil ich den eingefügten Text nicht abschicken konnte ohne einen geschriebenen String.
    Den Text hatte ich nachträglich eingefügt, weil ich beim späteren Betätigen des kopierten Links bemerkte, dass er nicht mehr direkt dort hinführt (ursprünglich hatte ich nur den Link gepostet) – ist halt ein Liveticker.

    Geil wie der Drache darauf abgeht wie ein Zäpfchen, einen möglichen Grund dafür hat Pansapiens gerade erst beschrieben.

    Persönliche Ansprache und Erläuterungen fände ich auch sehr sinnvoll. Ich weiß aus dem eigenen Bekanntenkreis, dass dies oftmals gut funktioniert.

    Was die Ansteckungen zuhause betrifft, mehr als die Hälfte der bisher infizierten die ich persönlich kenne haben sich tatsächlich zuhause angesteckt. Am Lebenspartner bzw. den Eltern die sich vorher beim Treffen mit Freuden, im Urlaub (Ischgl) und auf der Arbeit angesteckt hatten. Wie schon mal erwähnt, der Virus kommt in der Regel nicht per Post.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  14. #11924
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    Viele Grüße
    Thomas
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  15. #11925
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    Hi,



    SARS-CoV-2: Infektiosität lässt auch in positiven Abstrichen frühzeitig nach
    Seoul – Die Infektiosität von SARS-CoV-2 in einem Rachenabstrich kann nachlassen, lange bevor der Gen*nachweis mit der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) wieder negativ ausfällt. Dies zeigen die Ergeb*nisse einer seriellen Untersuchung im New England Journal of Medicine (2020; DOI: 10.1056/NEJMc2027040).

    Der PCR-Nachweis ist die Standarduntersuchung zur Diagnose von Virusinfektionen wie SARS-CoV-2. Der Test weist einzelne Erregergene, jedoch keine intakten Erreger nach.
    Es besteht die Möglichkeit, dass der Test über die Dauer der Infektion hinaus positiv ausfällt, weil noch „Virustrümmer“ in Nase oder Rachen vorhanden sind. Ein sicherer Nachweis der Infektiosität ist nur mit aufwendigen Tests möglich, bei denen im Labor untersucht wird, ob das Material aus den Abstrichen lebende Zellen abtöten kann.

    Ein Team um Jin-Won Chung von der Chung-Ang Universitsklinik in Seoul hat diese Untersuchungen an einer Gruppe von 21 Patienten im Verlauf der Erkrankung alle 2 Tage durchgeführt. Die Teilnehmer wa*ren im Mittel 62 Jahre alt, aber nicht kritisch erkrankt.

    Zwar benötigten 38 % Sauerstoff, doch die Infek*tion war wohl auf die Lungen beschränkt (SOFA-Index 0 von 24 Punkten, APACHE II-Score 5 von 71 Punkten, wobei eine höhere Punktzahl jeweils eine schwerere Erkrankung anzeigt).
    Bei den 21 Teilnehmern wurden solange alle 2 Tage Abstriche entnommen, bis die Ergebnisse negativ waren. Dies war bei den PCR-Tests nach median 34 Tagen der Fall (untere Grenze des 95-%-Konfidenz*intervalls 24 Tage).

    Die Infektiosität der Viren in der Zellkultur ließ bereits nach 7 Tagen (95-%-Konfidenz*intervall 5 bis 10 Tage) nach. Letztmalig wurden 12 Tage nach Symptombeginn lebende Viren im Abstrich nachgewiesen (bei Patient 6). Das Fieber war erst seit 3 Tagen zurückgegangen (bei Patient 14).

    Positive Viruskulturen wurden nur bei Patienten mit einem Zyklusschwellenwert von 28,4 oder weniger nachgewiesen. Der Zyklusschwellenwert gibt an, wie häufig die Zahl der Viren durch die Polymerase verdoppelt werden muss, bevor ein Farbumschlag ein positives Ergebnis anzeigt.

    Ein hoher Zyklusschwel*lenwert gibt deshalb eine niedrige Virusmenge im Abstrich an. Auch wenn die Aussagekraft der Studie aufgrund der geringen Teilnehmerzahl gering ist, zeigt sie doch, dass eine Qua*rantäne bis zur erneuten Negativität des PCR-Tests nicht immer notwendig ist. © rme/aerzteblatt.de
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120745

    The duration of transmissibility of coronavirus disease 2019 (Covid-19) and the associated level of contagion have been uncertain. We cultured severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) in serial respiratory samples obtained from hospitalized patients with Covid-19 to assess the duration of shedding of viable virus.

    The data reported here represent all the patients with Covid-19, as confirmed by positive real-time reverse transcriptase–polymerase chain reaction (RT-PCR) testing, who were hospitalized at Chung-Ang University Hospital in Seoul, South Korea, between February and June 2020. The Allplex 2019-nCoV Assay (Seegene) for nasopharyngeal and oropharyngeal samples was used for real-time RT-PCR testing.1 Patients were isolated until two consecutive negative or inconclusive results on real-time RT-PCR were documented, at least 24 hours apart.2,3 We endeavored to obtain samples at approximately 2-day intervals, but this was not always possible. Viral RNA was quantitated with the use of the cycle-threshold value for the N gene of SARS-CoV-2.4 Viral cultures were conducted by means of a plaque assay until at least two consecutive cultures showed no growth.

    We compared the time from the onset of illness to viral clearance in culture with the time to clearance in real-time RT-PCR tests.5 Detailed methods and sensitivities of the culture and real-time RT-PCR assay and the definition and estimation of the time to viral clearance are described in the Supplementary Appendix, available with the full text of this letter at NEJM.org.

    A total of 21 patients with Covid-19 were enrolled. Their clinical characteristics are shown in Table S1 in the Supplementary Appendix. The median age of the patients was 62 years, and 76% of the patients were men. A total of 71% of the patients had pneumonia, and 38% were receiving supplemental oxygen therapy. The median Sequential Organ Failure Assessment (SOFA) score was 0 (scores range from 0 to 24, with higher scores indicating more severe organ dysfunction and a higher risk of death), and the median Acute Physiology and Chronic Health Evaluation (APACHE) II score was 5 (scores range from 0 to 71, with higher scores indicating more severe disease and a higher risk of death); these scores indicated mild-to-moderate illness. A total of 165 samples were tested by means of real-time RT-PCR at intervals of 1 to 5 days (median, 2). Of these 165 samples, 89 were cultured for SARS-CoV-2. The timing of the tests, the kinetics of the viral loads, and the clinical course in each patient are shown in Table S2.

    SARS-CoV-2 was cultured in 29 of the 89 samples (33%) (Figure 1). The median time from symptom onset to viral clearance in culture was 7 days (95% confidence interval [CI], 5 to 10), and the median time from symptom onset to viral clearance on real-time RT-PCR was 34 days (lower boundary of the 95% CI, 24 days) (Fig. S1 and Table S4). The latest positive viral culture was 12 days after symptom onset (in Patient 6). Viable virus was identified until 3 days after the resolution in fever (in Patient 14). Viral culture was positive only in samples with a cycle-threshold value of 28.4 or less. The incidence of culture positivity decreased with an increasing time from symptom onset and with an increasing cycle-threshold value (Table S3).

    Our findings may be useful in guiding isolation periods for patients with Covid-19 and in estimating the risk of secondary transmission among close contacts in contract tracing. Given the small sample size, inconsistent timing of sampling, and relatively mild illness of the enrolled patients, our results should be verified in larger and more diverse groups of patients.

    Min-Chul Kim, M.D., Ph.D.
    Chung-Ang University Hospital, Seoul, South Korea

    Chunguang Cui, M.Sc.
    Kyeong-Ryeol Shin, M.Sc.
    Joon-Yong Bae, Ph.D.
    Korea University College of Medicine, Seoul, South Korea

    Oh-Joo Kweon, M.D.
    Mi-Kyung Lee, M.D., Ph.D.
    Seong-Ho Choi, M.D., Ph.D.
    Chung-Ang University Hospital, Seoul, South Korea

    Sun-Young Jung, Ph.D.
    College of Pharmacy, Chung-Ang University, Seoul, South Korea

    Man-Seong Park, Ph.D.
    Korea University College of Medicine, Seoul, South Korea
    ms0392@korea.ac.kr

    Jin-Won Chung, M.D., Ph.D.
    Chung-Ang University Hospital, Seoul, South Korea
    drjwchung@cau.ac.kr

    Supported by Chung-Ang University Research Grants in 2020 (to Dr. Kim) and by a grant (NRF-2018M3A9H4056537, to Dr. Park) from the National Research Foundation of Korea, funded by the Ministry of Science and Information and Communication Technology.

    Disclosure forms provided by the authors are available with the full text of this letter at NEJM.org.

    This letter was published on January 27, 2021, at NEJM.org.

    Dr. Kim, Mr. Cui, and Drs. Park and Chung contributed equally to this letter.
    https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2027040

    https://www.nejm.org/doi/suppl/10.10...0_appendix.pdf

    Gruß

    Alef

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