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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #11926
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Weil bisher nicht klar war, ob die Impfung nur die Schwere der Infektion reduziert und dann unter anderem aus leichten Fällen symptomlose Fälle werden, die in der Biontech-Studie, die nur symptomatische Fälle getestet hat, unter "nicht infiziert" gelaufen wären, weil ja kein postiver PCR-Test vorliegt...
    ...oder ob eben aus einigen Infizierten nicht Infizierte (negativer PCR-Test) werden, die, was ja sogar Little Green Dragon zugibt, das Virus dann wegen der Impfung nicht weitergeben können.
    Genau - und hier hat man sehr unterschiedliche Ergebnisse (oder warum geht z.B. der Wert dann nach der zweiten Impfdosis runter?) innerhalb einer sehr kleinen Gruppe mit einem vorab definierten Endpunkt gehabt.

    A further important question is whether vaccines can provide impact against transmission, and therefore combined with physical distancing measures contribute to reductions in human to
    human transmission of the virus. While transmission studies per se were not included in the analysis, swabs were obtained from volunteers every week in the UK study, regardless of symptoms, to allow assessment of the overall impact of the vaccine on risk of infection and thus a surrogate for potential onward transmission. If there was no impact of a vaccine on asymptomatic infection, it would be expected that an efficacious vaccine would simply convert severe cases to mild cases and mild cases to asymptomatic, with overall PCR positivity unchanged. A measure of overall PCR positivity is appropriate to assess whether there is a reduction in the burden of infection. Analyses presented here show that a single standard dose of the vaccine reduced PCR positivity by 67%, and that, after the second dose, the SD/SD schedule reduced PCR positivity by 49.5% overall. These data indicate that ChAdOx1 nCoV-19, used in the authorised schedules, may have a substantial impact on transmission by reducing the number of infected individuals in the population.
    ...
    Additionally, in the UK, asymptomatic infections were measured by means of weekly self-administered nose and throat swabs using kits provided by the Department of Health and Social Care.


    Lt. der Studie gibt es also (leichte) Hinweise, dass die Impfung die Infektionslast senken könnte indem die Anzahl der möglichen Verteiler reduziert wird. Daraus wird dann als Schlagzeile "Geimpfte sind weniger ansteckend." Das ist und bleibt falsch, egal wie sehr man versucht sich da jetzt im Kreis zu drehen.

    Kontagiosität ist eben nicht untersucht worden.

    Erst hat Little Green Dragon bestritten, dass es so etwas wie sterile Immunität überhaupt gäbe, weil ja Antikörper keine Türsteher seien und das Immunsystem erst tätig würde, wenn ein Virus in eine Zelle eingedrungen ist.
    Dein üblicher lahmer Versuch den bisherigen Diskussionsverlauf zu verdrehen.

    Das Impfungen (k)eine "sterile Immunität" bieten ist nicht etwas das von mir bestritten wurde - es bildet lediglich den aktuellen Stand der Wissenschaft ab und wird in genau dieser Form auch von den sonst gern bemühten Institutionen (RKI, PEI) so kommuniziert. Neulich hast Du noch behauptet Du hättest bezüglich systemischer und lokaler Immunität was dazu gelernt - alles schon wieder vergessen?

    Dann hat er eingeräumt dass es sterile Immunität gäbe die aber zweifelhaft sei, ob die COVID19-Impfung dazu führt.
    Nein hat er nicht - wird er auch nicht. Erst recht nicht anhand der Daten dieser "Meilenstein-Studie" - denn die Praxis zeigt eben: Es gibt keine flächendecken sterile Immunität in der Breite.

    Nun gibt es Hinweise, dass ein bestimmter Impfstoff bei einem großen Anteil der Probanden zu steriler Immunität führt (gemessen an Ergebnissen von PCR-Tests) und Little Green Dragon hebt darauf ab, dass aber trotz Impfung Infizierte noch immer, eventuell genau so ansteckend seien....
    Pansapiens hat schlicht nicht verstanden was da wie untersucht wurde und kommt daher zu völlig falschen Schlussfolgerungen. Wenn er glaubt die 67 bzw. 50 % wären mit "steriler Immunität" gleichzusetzen, dann kann er ja sicher erklären warum diese dann nach der zweiten Dosis runter geht. Mehr Impfung bringt also weniger Schutz?

    Unter den Debattier-Profis nennt man das - glaube ich - "Rückzugsgefecht" ?
    Nö - das was Du veranstaltest nennt man vielmehr "ich verdrehe alles so lange bis es mir in den Kram passt".

    EDIT:

    Die Ethikratchefin scheint von der hier vorherrschenden "Auslegung" der Studienergebnisse wohl auch noch nicht vollends überzeugt:


    Ohnehin müsse erst geklärt werden, ob von geimpften Menschen weiterhin eine Ansteckungsgefahr ausgehe oder nicht, sagte die Vorsitzende des Ethikrates, Alena Buyx, bei der Vorstellung einer Stellungnahme des Gremiums.

    https://www.n-tv.de/politik/Ethikrat...e22337252.html
    Geändert von Little Green Dragon (04-02-2021 um 09:56 Uhr)
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  2. #11927
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen

    Ich trag auch erst Masken beim Einkaufen, seit das vorgeschrieben ist, und nicht, seit das dringend empfohlen ist.
    Manchmal braucht es einen Schubs und ein Gebot kann ja auch die soziale Akzeptanz einer Verhaltensweise bei anderen erhöhen.

    Mündigkeit bedeutet nicht nur Strafmündigkeit, sondern auch Verantwortungsbewusstsein und Urteilsfähigkeit.

    Wenn bis ins Kleinste "hineinregiert" wird, können wir uns am Ende eine freiheitliche Grundordnung sparen, da sie dann obsolet ist.

    Dein "Schubs" seitens des Staates entspricht eher einer paternalistischen Grundordnung.

    Damit sage ich nicht, daß es keine Regeln geben sollte oder daß ich alle bisherigen Corona-Maßnahmen ablehne, sondern daß man sehr umsichtig bei der Einführung neuer Ge- und Verbote sein sollte.

  3. #11928
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    Mündigkeit bedeutet nicht nur Strafmündigkeit, sondern auch Verantwortungsbewusstsein und Urteilsfähigkeit.

    Wenn bis ins Kleinste "hineinregiert" wird, können wir uns am Ende eine freiheitliche Grundordnung sparen, da sie dann obsolet ist.

    Dein "Schubs" seitens des Staates entspricht eher einer paternalistischen Grundordnung.

    Damit sage ich nicht, daß es keine Regeln geben sollte oder daß ich alle bisherigen Corona-Maßnahmen ablehne, sondern daß man sehr umsichtig bei der Einführung neuer Ge- und Verbote sein sollte.
    Also bist Du gegen eine Bevormundung vom Staat, man sollte auf die Mündigkeit des Bürgers setzen? Oder doch nicht? Ich verstehe nicht was Du sagen willst?
    Ich finde nicht, dass man zaghaft mit erforderlichen Maßnahmen sein sollte, um Trotzverhalten zu vermeiden. Entscheidungen zu treffen ist oft unbequem.
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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  4. #11929
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    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Also bist Du gegen eine Bevormundung vom Staat, man sollte auf die Mündigkeit des Bürgers setzen? Oder doch nicht? Ich verstehe nicht was Du sagen willst?
    Ich finde nicht, dass man zaghaft mit erforderlichen Maßnahmen sein sollte, um Trotzverhalten zu vermeiden. Entscheidungen zu treffen ist oft unbequem.

    Ich will damit sagen, daß ich die Aussage von Pansapiens, daß Gebote als "Schubs" für vernünftiges Verhalten dienen, für paternalistisch halte, und wenn sie mit dieser erzieherischen Absicht eingesetzt werden, den Bürgern Mündigkeit absprechen.

    Daß unser gesellschaftliches Zusammenleben immer ein Kompromiss zwischen Freiheit und Regeln ist, ist mir klar. Ich finde nur, man sollte aufpassen, daß das Pegel nicht vermehrt in eine Richtung ausschlägt.

    Konkret meine ich, daß die bisher eingeführten Maßnahmen zu einem großen Teil richtig waren, es aber heikel wird, wenn es in den privaten Raum geht.

    Beispielsweise finde ich die Regelungen für die Treffen im privaten Raum in Ordnung. Fände es aber übergriffig, wenn ohne Verdacht nachgeprüft würde, ob die Bürger in Ihrem eigenen Hause die Regeln einhalten.

    Es geht mir auch um die Sinnhaftigkeit einer Regel - und die besteht nun mal auch in der Kontrollierbarkeit. (siehe mein Beispiel, daß die "üblichen Verdächtigen" ihre Maske eben unter der Nase spazieren tragen - und dann weder Sinn noch Kontrollierbarkeit gegeben ist).

    Aus diesen Gründen halte ich eben das Tragen von Masken im Auto für sinnvoll, halte es aber nicht für sinnvoll, dies als erneute verbindliche Maßnahme zu verkünden.

    Und ja, ich glaube, daß reiner Zwang nicht ausreicht und ohne mündiges Verhalten und persönliche (und freiwillige) Einsicht der Mehrheit keine Regel nachhaltig etwas bringen würde. Allerdings habe ich ein positives Menschenbild, und glaube, daß die meisten Menschen sich verantwortungsvoll verhalten, bei vielen aber dennoch irgendwann eine Toleranzschwelle hinsichtlich Regeln erreicht wird, wenn zu inflationär mit ihnen umgegangen wird.

    Den verantwortungslosen Rest, der so gern in der Presse und in Skandalmeldungen auftaucht, muß man in Kauf nehmen und könnte man schon jetzt mit den bisher aufgestellten Regeln hart sanktionieren.
    Geändert von kloeffler (04-02-2021 um 12:53 Uhr) Grund: Rechtschreibung

  5. #11930
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    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Also bist Du gegen eine Bevormundung vom Staat, man sollte auf die Mündigkeit des Bürgers setzen? Oder doch nicht? Ich verstehe nicht was Du sagen willst?
    Ich finde nicht, dass man zaghaft mit erforderlichen Maßnahmen sein sollte, um Trotzverhalten zu vermeiden. Entscheidungen zu treffen ist oft unbequem.
    Nur das Druck Gegendruck erzeugt, vor allem wenn der propagierte Erfolg ausbleibt und man dich dann immer auf das Verhalten des Bürgers rausredet.
    Du kannst mich Maßnahmen schmeißen was das Zeug hält, wenn sie nicht kontrollierbar sind und sie dem Bürger egal werden hast Pech gehabt.
    Hast du ja am eigenen Leib erfahren.

  6. #11931
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Daraus abzuleiten, sich unterstellte allen Wissenschaftlern (oder auch nur einigen betrügerische, kriminelle Machenschaften, sagt viel über die Diskussionskultur der Beteiligten aus. Wer hingegen ein Interesse hat, konstruktiv zu diskutieren und sich an einer Aussage stört, der sollte vielleicht erst einmal versuchen in Erfahrung zu bringen, wie genau sie gemeint war (nachfragen!). So hab ich das mal gelernt. Aber gut, im Blindeifer ist das natürlich nicht so einfach.
    Grundsätzlich stehen Aussagen von 3 Usern einer Unterstellung.
    Wer so argumentieren will und das braucht soll es tun.
    Grundsätzlich braucht man sich nur die propagierten Maßnahme und ihre Wirkung anschauen.
    Möglicherweise reicht es auf der Uni 80% seines Ziels nicht zu erreichen um sich weiter auf die Schulter zu klopfen und den Finger in den Hintern zu stecken. Meiner Erfahrung stimmt das sogar.
    In der Privatwirtschaft wird halt mal hinterfragt ob die Expertise einfach schlecht ist oder ob da nicht was geschönt wurde beim propagieren, auch wenn Fips das nicht glauben kann.

  7. #11932
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    Es geht mir auch um die Sinnhaftigkeit einer Regel - und die besteht nun mal auch in der Kontrollierbarkeit. (siehe mein Beispiel, daß die "üblichen Verdächtigungen" ihre Maske eben unter der Nase spazieren tragen - und dann weder Sinn noch Kontrollierbarkeit gegeben ist).
    Naja, aber die Regel scheint doch trotzdem sinnvoll zu sein, auch wenn sie einige umgehen wollen. Es würden doch deutlich weniger(fast niemand) Masken tragen ohne die Regel. Ich glaube auch, dass immer weniger ihre Masken auf Halbmast haben, weil sie schief angesehen werden.
    Ich glaube eine Regel muss nicht immer kontrolliert oder Mißachtung sanktioniert werden um sinnvoll und wirksam zu sein.


    Und ja, ich glaube, daß reiner Zwang nicht ausreicht und ohne mündiges Verhalten und persönliche (und freiwillige) Einsicht der Mehrheit keine Regel nachhaltig etwas bringen würde. Allerdings habe ich ein positives Menschenbild, und glaube, daß die meisten Menschen sich verantwortungsvoll verhalten, bei vielen aber dennoch irgendwann eine Toleranzschwelle hinsichtlich Regeln erreicht wird, wenn zu inflationär mit ihnen umgegangen wird.
    Ja, sicher zum Teil eine Gratwanderung. Ich beobachte leider kaum freiwilliges vernünftiges Verhalten(Supermarkt, Arbeitsplatz).
    Ich finde man kann nicht von der eigenen Vernunft ausgehen, wenn man gleichzeitig davon ausgeht, dass Menschen aus Trotz sich unvernünftig verhalten.


    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Nur das Druck Gegendruck erzeugt, vor allem wenn der propagierte Erfolg ausbleibt und man dich dann immer auf das Verhalten des Bürgers rausredet.
    Du kannst mich Maßnahmen schmeißen was das Zeug hält, wenn sie nicht kontrollierbar sind und sie dem Bürger egal werden hast Pech gehabt.
    s.o.
    Der Erfolg ist nicht sichtbar im Sinne von: wir dürfen wieder alles. Aber ich meine man kann ihn erkennen
    Neuinfektionen.PNG
    https://www.zdf.de/nachrichten/heute...fiken-102.html
    Hast du ja am eigenen Leib erfahren.
    Ich habe erfahren, dass Menschen sich unvernünftig verhalten indem sie Regeln umgehen. Sie würden sich in der Gesamtheit noch unvernünftiger verhalten ohne Regeln
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  8. #11933
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    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Ja, sicher zum Teil eine Gratwanderung. Ich beobachte leider kaum freiwilliges vernünftiges Verhalten(Supermarkt, Arbeitsplatz).
    Das nehme ich völlig anders wahr als Du. Von daher ist eine weitere Diskussion darüber wohl müßig, weil wir von verschiedenen Voraussetzungen ausgehen.

  9. #11934
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Hab leider im Moment nur sehr wenig Zeit. Nur kurz and die Klugshicerfraktion: „Der würde auch seine Schwiegermutter verkaufen“ (wohl eher üblich „Großmutter“) ist da, wo ich herkomme eine Bezeichnung für geldgierige Menschen. Und liebe Logiker: den Unterschied zwischen „es existiert“ und „alle sind“ kann man auch ohne Mathematikstudium verstehen.

    Die Gegenposition zu meiner würde also streng logisch lauten: es existieren kein Wissenschaftler, die gierig nach Geld (Drittmitteln) sind. Man könnte weiter bemerkt haben, dass ich die Aussage explizit nicht auf Geld beschränkt habe, d.h. Gier nach Anerkennung, politischem Einfluss usw. spielen eien rolle. Natürlich kann man gerne denken, so etwas existiere nicht (!).

    Daraus abzuleiten, sich unterstellte allen Wissenschaftlern (oder auch nur einigen betrügerische, kriminelle Machenschaften, sagt viel über die Diskussionskultur der Beteiligten aus. Wer hingegen ein Interesse hat, konstruktiv zu diskutieren und sich an einer Aussage stört, der sollte vielleicht erst einmal versuchen in Erfahrung zu bringen, wie genau sie gemeint war (nachfragen!). So hab ich das mal gelernt. Aber gut, im Blindeifer ist das natürlich nicht so einfach.
    Naja Moment, latsch mal auf die Bremse! Der einzige, der das anderen unterstellt abgeleitet zu haben war Maddin G und du nimmst das jetzt auf. Keiner der Leute, die auf deine Aussage reagiert haben, haben dir das unterstellt. Maddin G tut so, als sei dies so unterstellt worden, ein anderer User hier auch, auf den es mir zu blöde war weiter einzugehen und du greifst es jetzt auf.

    Du hast etwas mitbekommen und daraus die Vermutung abgeleitet, dies sei ein grundsätzlicher Untrieb im Wissenschaftlichen Betrieb. Daraus ist nicht abzuleiten, dass alle dies tun - so hat dich auch keiner verstanden, noch bedeutet berechtigter WIderspruch zu deiner Behauptung, dass sowas nie vorkommen würde. Darum ja auch der Hinweis, dass, wenn sowas passiert und es entdeckt wird, dies hart abgestraft wird.

    Die Gegenposition zu deiner Behauptung ist also keinesfalls, sowas käme nie vor, sondern die Gegenposition ist, dass sowas KEIN grundsöätzlicher Untrieb im Wissenschaftsbetrieb sei. Damit bleibt deine Aussage falsch und die Aussage der Kritiker an deiner Behauptung korrekt. Und ja, richtig, dazu muss man kein Mathematiker sein.
    Man muss aber ein kleines Wiesel sein, anderen eine Position in den Mund zu legen, die sie nie vertreten haben, um diese dann "gekonnt" anzugreifen. Hier allerdings business as usual.

    Ich nehme keinen von euch ernst, der so diskutiert, egal auf welcher Seite.

  10. #11935
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    Die Regeln sollen die Virusverbreitung etwas dämpfen. Die Sache ist ein fauler Kompromiss um den wirtschaftlichen Kernbereich Deutschlands, die Industrie zu schützen. Wenigstens da soll der Rubel noch rollen.
    https://www.dw.com/de/deutsche-indus...eau/a-55819754
    Ob man jetzt diese Halbherzigkeit durch die Maßnahmen in den anderen Bereichen ausgleichen kann, denke ich nicht so ganz. Notwendig wäre m.E. zwar zu bestrafen, aber nicht so übertrieben dass sich keiner mehr traut sich an die Behörden zu wenden aus Angst sein gesamtes Umfeld zu vergrätzen. Hier entwickelt sich ein problematisches gesellschaftliches Klima.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  11. #11936
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    Zitat Zitat von Billy die Kampfkugel Beitrag anzeigen
    Notwendig wäre m.E. zwar zu bestrafen, aber nicht so übertrieben dass sich keiner mehr traut sich an die Behörden zu wenden aus Angst sein gesamtes Umfeld zu vergrätzen. Hier entwickelt sich ein problematisches gesellschaftliches Klima.
    Da frage ich mich anhand aktueller Vorgänge, wie Weich wie Hart sollen die Vorgaben sein um folgenden Vorfall möglichst zu vermeiden:

    https://www.spiegel.de/panorama/just...d-10ea31469829

    Auszug:

    "

    Ein Wanderausflug von 14 Personen hat in Baden-Württemberg einen sprunghaften Anstieg von Corona-Infektionen ausgelöst –

    Die Wanderer stammen aus zehn Haushalten. Niemand aus der Gruppe hat sich an die Corona-Regeln gehalten, wie wir jetzt erfahren haben. Dabei haben sich Beteiligte gegenseitig angesteckt und später andere infiziert.

    Demnach saßen die Ausflügler auch gesellig in einer Hütte zusammen. Positiv getestete Teilnehmer sollen zudem ihre Quarantäne gebrochen und dann am Arbeitsplatz weitere Menschen angesteckt haben.

    Aus dieser Wanderung sind – Stand heute – bereits 25 positive Fälle hervorgegangen.

    Wir wissen auch, dass Personen aus dieser Gruppe, die positiv getestet waren und in Quarantäne, in ihre Betriebe gegangen sind und dort weitere Personen angesteckt haben.

    Die Polizei ermittle, die Staatsanwaltschaft sei eingeschaltet. »Es geht nicht mehr nur um Bußgeld, sondern um Straftatbestände, die zu prüfen sind«

    zu dem Corona-Regelverstoß heißt es, es seien offenkundig auch bewusst falsche und unvollständige Angaben bei der Kontaktnachverfolgung gemacht worden.

    Bürgermeister Kaltenbach sagte dem SWR mit Blick auf die Konsequenzen für die Corona-Regelbrecher: Es gebe eine klare Erwartungshaltung, »dass man sich hier im allerobersten Rahmen bewegt, dass es wehtun muss und eine abschreckende Wirkung hat«.

    "

    Da wurden also eine Menge an Verstößen betrieben:

    1.Anzahl an Haushalten.
    2.Teilnahme trotz Positivbescheid.
    3.Wissentlich positiv zur Arbeit gegangen
    4.Falsche Angaben zur Kontakt nachverfolgung.
    5. Einhalten der AHA Regeln.

    Hätte das ein völliges Weglassen der Androhung von Bußgeld verhindert und man nur an die Vernunft appelliert?
    Oder ein niedriges Bußgeld?
    Oder ein höheres Bußgeld mit klarer Ansage an Strafverfahren wegen Körperverletzung?
    Oder abhaken, shit happens, Deppen gibts überall?
    Oder mildere Strafen, damit die Täter nicht aus Angst ihr Vergehen mit weiteren Vergehen zu vertuschen versuchen?

    In der Straßenverkehrsordnung kannst du ja schon dutzende Bußgelder und schwere Vergehen machen, wenn du nur 5 Meter gefahren bist.
    Zudem wurde der Strafbestand für Raser drastisch angehoben bis zur Mordanklage.
    Geändert von Paradiso (04-02-2021 um 16:53 Uhr)

  12. #11937
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    Möglich ist viel für Ordnungswidrigkeiten
    https://www.om-online.de/om/corona-v...o-kosten-54799

    Sollten präzisieren wieviele Tagessätze sie etwa geben wollen, ansonsten ist das ein reines Schreckgespenst. Wenn einer weiß Quarantänebruch kostet z.B. ein Nettomonatsgehalt wird das konkret.
    Geändert von Billy die Kampfkugel (04-02-2021 um 21:10 Uhr) Grund: Weiß nicht ob es derselbe Fall ist.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  13. #11938
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    Hi,


    Studie: Über die Hälfte der Ukrainer hat Antikörper

    Nach Auswertung von Tests auf Antikörper haben bereits mehr Ukrainer und Ukrainerinnen eine Coronavirus-Infektion gehabt, als in der offiziellen Statistik angegeben sind. So sollen bereits über die Hälfte der Menschen in dem osteuropäischen Land Coronavirus-Antikörper haben.

    Bei den Tests im Jänner 2021 wurde je nach Region bei 44 bis 60 Prozent der Menschen eine gewisse Immunität festgestellt, wie die Laborkette Sinewo Medienberichten zufolge gestern mitteilte. Im Oktober habe der Wert noch bei 33 und im Juli bei nur neun Prozent gelegen. Von Mai 2020 bis Ende Jänner 2021 seien mehr als 140-000 Antikörpertests gemacht worden. Es ist noch nicht klar, wie lange Antikörper in einem Infizierten erhalten bleiben.

    In der Ukraine mit etwa 41,5 Millionen Einwohnern haben sich seit vorigem März nach offiziellen Zahlen mehr als 1,2 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Über 23.000 Menschen starben mit dem Virus. Die Höchstwerte bei Neuinfektionen, Toten und Krankenhauseinweisungen wurden im Dezember erreicht. Seitdem spricht das Gesundheitsministerium von einer Stabilisierung der Lage. Mit Impfungen wurde noch nicht begonnen.

    red, ORF.at/Agenturen
    https://orf.at/stories/3200025/

    Gruß

    Alef

  14. #11939
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    Hi,

    Ein paar interessante Fakten zu Kollateralschäden:


    »Während des ersten Lockdowns ist die Zahl der Zuweisungen akuter Herzinfarkte in unser Haus dramatisch gesunken«, sagt Nef. Diese Beobachtung haben die Mediziner zum Anlass genommen, eine Studie durchzuführen, die in diesen Tagen in einer renommierten medizinischen Fachzeitschrift veröffentlicht wurde. Sie vergleicht die Zahl der kardiovaskulären Todesfälle zwischen dem 23. März und dem 26. April dieses Jahres, also während des Lockdowns, mit dem gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Ergebnis: Während des Lockdowns starben knapp zwölf Prozent mehr Menschen in Hessen wegen eines Herzversagens als im Vergleichszeitraum 2019. Nef glaubt, die Gründe dafür zu kennen: »Zum einen gab es natürlich die Handlungsanweisung der Bundesregierung, zu Hause zu bleiben. Das wurde aber möglicherweise trotz Herzbeschwerden in manchen Fällen zu wörtlich genommen.« Zudem geht Nef davon aus, dass einige Menschen aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus Arztbesuche lieber auf die lange Bank geschoben hätten. Auch jetzt, während des zweiten Lockdowns, hätten viele Patienten bereits ihre Untersuchungen abgesagt.

    »Zudem sind wiederum andere bei Beschwerden nicht ins Krankenhaus gegangen, weil sie das System nicht zusätzlich belasten wollten«, sagt der stellvertretende Klinikdirektor und fügt hinzu: »Teilweise haben die Betroffenen Beschwerden wohl nicht ernst genug genommen, so dass der Herzinfarkt, der im Grunde genommen, bei rechtzeitiger Vorstellung gut interventionell behandelbar ist, irreparable Schäden angerichtet hat.«

    Zahl der Todesfälle durch Herzversagen während Corona gestiegen

    Für die Studie haben Nef und sein Team in Zusammenarbeit mit den zuständigen hessischen Gesundheitsämtern über 5000 Leichenschauscheine ausgewertet und mit jenen aus dem Vorjahr verglichen. Demnach ist die Zahl der kardialen Todesfälle während der ersten Corona-Welle um 208 gestiegen.

    Als Wissenschaftler weiß Nef, dass solch ein Anstieg mehrere Gründe haben kann. Solch ein Anstieg während der Corona-Pandemie sei jedoch mehr als auffällig, sagt der Mediziner, zumal auch die Gesamtanzahl an Todesfällen über die letzten Jahre untersucht worden sei. Untermauert werde ein möglicher Zusammenhang auch dadurch, dass weniger Patienten ins Krankenhaus eingewiesen worden seien.

    »Wir wollten Klarheit schaffen. Daher haben wir uns die Katheteraktivität in 26 repräsentativen hessischen Krankenhäusern angesehen«, sagt Nef. Das Ergebnis: Während des Lockdowns ist die Herzkatheteraktivität in den Kliniken um 35 Prozent gefallen, die Zahl der Zuweisungen sank um 20 Prozent.
    https://www.giessener-allgemeine.de/...-13933615.html

    Krebs: Verschobene Operationen lassen Tumore ungestört wachsen

    Gernot Marx, Sprecher des "Arbeitskreises Intensivmedizin" der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, bestätigt im Gespräch mit FOCUS Online, dass viele wichtige Eingriffe wie Tumoroperationen und Katheter-Interventionen während des ersten Lockdowns aufgeschoben worden waren: "In der ersten Welle haben wir uns sehr auf die Pandemie-Bewältigung fokussiert, haben sehr viele Ressourcen aus anderen Bereichen in die Intensivmedizin verschoben." Während des zweiten Lockdowns sei man hingegen bemüht gewesen, solche wichtigen Operationen trotzdem durchzuführen.

    Rund 50.000 verschobene Operationen meldete im Sommer vergangenen Jahres allein die Deutsche Krebshilfe. Patienten kämen k****** und später im Krankheitsverlauf in eine Praxis, berichtet Radioonkologe Hendrik Wolff im Gespräch mit FOCUS Online: "Wir sehen momentan deutlich mehr Menschen mit höheren Tumor-Stadien als vor der Pandemie. Die Tumore hatten durch Corona einfach mehr Zeit, zu wachsen."

    Gerd Nettekoven, Präsident der Deutschen Krebshilfe, warnt vor einer "großen Bugwelle von verschobenen therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen", die zu lebensbedrohlichen Situationen führen könne.
    Schlaganfälle: Weniger Betroffene suchten frühzeitig Hilfe

    Auch im Falle eines Schlaganfalls ist schnelles Handeln wichtig. Doch vor allem während des ersten Lockdowns suchten auch weniger Patienten nach einem Schlaganfall Hilfe im Krankenhaus. Das legt eine deutsche Studie nahe, die Ende Dezember 2020 im Fachmagazin "Stroke" erschienen ist.

    Forscher hatte die Daten von Schlaganfall-Patienten an 1463 deutschen Krankenhäusern in drei verschiedenen Zeiträumen analysiert: während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020, kurz vor dem Lockdown und Anfang 2019.

    Die großen Fragen der Studie: Wie viele Menschen waren mit Verdacht auf einen Schlaganfall in einem der Krankenhäuser behandelt worden und welche Symptome hatten sie bei ihrer Einlieferung? Die Forscher stellten fest: Von Mitte März bis Mitte Mai 2020 hatten deutlich weniger Menschen medizinische Hilfe gesucht als in den Monaten zuvor und im Vorjahr ohne Pandemie. Vor allem die Zahl der Patienten mit leichten Schlaganfall-Symptomen war zurückgegangen – um fast 23 Prozent. Bei schwereren Fällen war die Zahl um 17 Prozent gesunken.

    Angesichts der Studie betont Helmuth Steinmetz, Vorsitzender der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft: "Ein Schlaganfall ist immer – auch in Corona-Hochphasen und während eines Lockdowns – ein medizinischer Notfall, der einer sofortigen Behandlung bedarf." Auch leichte Symptome müssten sofort behandelt werden, um gefährliche Langzeitschäden zu vermeiden. Ein Zögern sei im schlimmsten Fall lebensgefährlich.
    Psyche: Lockdown macht einsam und verschlimmert Depressionen

    Im Lockdown brechen soziale Kontakte weg. Das stürzt nicht nur ältere Menschen in die Einsamkeit, die fehlende Kontakt oftmals nicht durch Video-Telefonie oder E-Mail-Verkehr kompensieren können. Es trifft vor allem Menschen unter 30, sagt eine Studie der Universität von Kopenhagen.

    Sie umfasst Daten von rund 200.000 Menschen aus Dänemark, Frankreich, den Niederlanden und dem Vereinigen Königreich. Im Schnitt fühlten sich 13 bis 18 Prozent der Befragten durch die Pandemie und die Lockdowns einsam. Am schlimmsten empfanden junge Menschen unter 30 Jahren die Einsamkeit und jene, die bereits mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten.

    Das bestätigt eine Umfrage der Stiftung Deutsche Depressionshilfe unter mehr als 5000 Deutschen. Menschen, die bereits an Depressionen litten, empfanden den ersten Lockdown deutlich häufiger als belastend (74 Prozent) als Gesunde (59 Prozent).
    Patienten in einer depressiven Phase fühlten sich während des Lockdowns häufiger einsam und isoliert – 73 Prozent im Vergleich zu 34 Prozent unter den Gesunden. Sie klagen über eine mangelnde Tagesstruktur (75 Prozent im Vergleich zu 39 Prozent) und verbrachten mehr Zeit im Bett (55 Prozent im Vergleich zu 35 Prozent). "Eine fehlende Tagesstruktur erhöht das Risiko, dass sich Betroffene grübelnd ins Bett zurückziehen. Lange Bettzeiten können die Depression jedoch weiter verstärken. Ein Teufelskreis beginnt", betont Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

    Mehr Aggression, mehr Egoismus, weniger Solidarität

    Dass unter der sozialen Abschottung während eines Lockdowns nicht vorwiegend die Ältesten der Gesellschaft leiden, ist auch das Ergebnis einer Allensbach-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft ergeben. Sie verweist auf die "Generation Mitte" als Leidtragender: Dazu zählen vor allem 30- bis 59-jährige Berufstätige mit Kindern - die "Leistungsträger" der Gesellschaft.

    "Jeder Zweite fühlt sich heute schlechter als vor der Krise. Corona wirkt zudem wie ein Spaltpilz – die große Mehrheit sieht mehr Aggressionen und Egoismus als wachsende Solidarität", sagt Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, bei der Vorstellung der Studienergebnisse in Berlin. Der Zukunftsoptimismus der vergangenen Jahre sei "erdrutschartig verschwunden".
    Alkoholismus, Suizid, Tuberkulose: Weitere Lockdown-Folgen könnten erst Jahre später auftreten

    Der Medizinwissenschaftler und Statistiker John Ioannidis von der Universität Stanford geht davon aus, dass sich einige Langzeitschäden erst in den kommenden 20 Jahren zeigen werden. Er hat die indirekten Folgen eines Lockdowns auf die Gesundheit der Weltbevölkerung umfassend beleuchtet.

    "Manche Todesfälle infolge der ergriffenen Maßnahmen treten unmittelbar ein, doch der Großteil wird möglicherweise erst über einen längeren Zeitraum hinweg eintreten", schreibt Ioannidis in seiner im Oktober 2020 veröffentlichten Studie. "Es gibt starke Hinweise darauf, dass sich Arbeitslosigkeit, Finanzkrisen, Depressionen und soziale Isolation langfristig negativ auswirken werden auf die Morbidität und Mortalität."

    In seiner Arbeit zählt er mögliche Gründe auf für "übermäßige Todesfälle, die durch aggressive Maßnahmen gegen Covid-19 verstärkt wurden". Er weist zudem darauf hin, in welchem Zeitraum er mit den Auswirkungen rechnet.

    Menschen mit Herzinfarkt und anderen akuten Erkrankungen erhalten keine angemessene Krankenhausversorgung (Auswirkung: unmittelbar während der Pandemie)

    Menschen mit Krebs bekommen ihre Behandlung zu spät (Auswirkung: innerhalb der nächsten fünf Jahre)

    Untersuchungen zur Krebsvorsorge werden verschoben (Auswirkung: innerhalb der nächsten 20 Jahre)

    Andere Behandlungen werden verschoben (Auswirkung: je nach Krankheit unterschiedlich)

    Suizid (Auswirkung: sowohl unmittelbar als langfristig)

    Häusliche Gewalt, Mord (Auswirkung: unmittelbar, möglicherweise auch langfristig)

    Hunger aufgrund von Einbrüchen in der Produktions- und Lieferkette von Lebensmitteln (Auswirkung: unmittelbar, könnte sich über die nächsten Jahre noch verschlimmern)

    Tuberkulose aufgrund von Störungen im Ablauf der weltweiten Tuberkulose-Programme. (Auswirkung: innerhalb der nächsten fünf Jahre)

    Kinderkrankheiten aufgrund von Verzögerungen beim Impfen (Auswirkung: innerhalb der nächsten fünf Jahre)

    Alkoholismus und andere "Krankheiten der Verzweiflung" aufgrund von Arbeitslosigkeit und eingeschränktem Zugang zu Angeboten für die psychische Gesundheit wie etwa Therapie-Sitzungen (Auswirkung: innerhalb der nächsten zehn Jahre)

    Diverse chronische Krankheiten aufgrund von Arbeitslosigkeit, die in Armut führt und dazu, dass die Krankenversicherung nicht bezahlt werden kann (Auswirkung: innerhalb der nächsten 20 Jahre)

    https://www.focus.de/gesundheit/news..._12914874.html

    Mangelnde medizinische Versorgung, unter anderem aufgrund von Personalmangel in Krankenhäusern (Auswirkung: innerhalb der nächsten 20 Jahre)
    https://www.focus.de/gesundheit/news..._12914874.html

    Gruß

    Alef

  15. #11940
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.608

    Standard

    [QUOTE=Seemann;3782938]Naja Moment, latsch mal auf die Bremse! Der einzige, der das anderen unterstellt abgeleitet zu haben war Maddin G und du nimmst das jetzt auf. Keiner der Leute, die auf deine Aussage reagiert haben, haben dir das unterstellt. Maddin G tut so, als sei dies so unterstellt worden, ein anderer User hier auch, auf den es mir zu blöde war weiter einzugehen und du greifst es jetzt auf.
    [...] Ich nehme keinen von euch ernst, der so diskutiert, egal auf welcher Seite.
    Wen du ernst nimmst, ist mir ja grundsätzlich ziemlich egal aber wenn du dich schon als Schiedsrichter aufspielst, solltest du dir auch die Mühe machen, alles zu lesen.

    So fing es an:

    Zitat Zitat von San Valentino Beitrag anzeigen
    Ob er sich im Klaren ist, das dieses das zu empfehlen was Laschet sowieso machen wollte eben seine Rolle (als einziger Virologe im Expertenrat) mit seiner Heinsberg-Studie war?
    Darauf hin hatte ich darauf hingewiesen, dass ich persönlch auch bei anderen erlebt hatte:
    früher an der Uni hatte ich immer den Eindruck, dass die für Drittmittel ihre Schwiegermutter verkaufen würden. Aber da war ich auch noch jung und naiv.
    Dass das nur anekdotische Evidenz ist, sollte jedem klar sein. Dass ich auch anderes erlebt habe, hatte ich aber später klargestellt.

    Daraus wurde (nicht von Maddin G. insinuiert, sondern tatsächlich) das gemacht

    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    überleg mal wo du den Professoren was genau unterstellst:
    Ist es Verfälschung von Messungen und Ergebnissen.
    Ist es Unterschlagung von entscheidungsrelevanten Messungen und Ergebnissen.
    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    Du bist Dir mit Sicherheit im Klaren darüber, dass Wissenschaftsbetrug ein schwerer Vorwurf ist? Wer konkret ist denn "die"? Die ganze Uni, die Fakultät, ein spezieller Arbeitskreis oder die Gesamtheit der gierigen, dummen Wissenschaftler?
    Und wie bist Du zu dieser Erkenntnis gelangt? Detailliertere Einsicht in die Beschaffung von Drittmitteln erlangt man ja üblicherweise frühestens als Doktorrand (wenn man an einem Projektantrag mitschreiben muss), meistens sogar erst im PostDoc. Wer hat da also wann konkret gelogen, um sich Drittmittel zu verschaffen?
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Katamaus war früher an der Uni und hat Insiderwissen über die Käuflichkeit von Wissenschaftlern!
    Du folgerst (daraus?)

    Die Gegenposition zu deiner Behauptung ist also keinesfalls, sowas käme nie vor, sondern die Gegenposition ist, dass sowas KEIN grundsöätzlicher Untrieb im Wissenschaftsbetrieb sei.
    Das wäre EINE mögliche Gegenposition üpber die man diskutieren könnte. Diese Gegenposition findet sich so in obigen Zitaten nicht.

    Damit bleibt deine Aussage falsch und die Aussage der Kritiker an deiner Behauptung korrekt. Und ja, richtig, dazu muss man kein Mathematiker sein.
    Die Aussage, welchen Eindruck ich hatte kann nicht falsch sein. Der Eindruck sehr wohl. Auch darüber kann man diskutieren.

    Man muss aber ein kleines Wiesel sein, anderen eine Position in den Mund zu legen, die sie nie vertreten haben, um diese dann "gekonnt" anzugreifen. Hier allerdings business as usual.
    Was muss man sein, um jemanden „ein kleines Wiesel“ zu nennen, ohne dass man überhaupt den Verlauf der Diskussion verstandesmäßig erfasst hat? Ich spare mir mal, mich auf dieselbe Ebene zu begeben.

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