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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #12601
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wieso?
    Ich dachte "normale Menschen" wären irgendwann im Dezember dran und nicht erst in ein paar Jahren?
    Da brauchen wir aber noch einiges an Impfgegner-Dawa damit das so klappt. Das lässt sich nur durch weniger Nachfrage lösen.
    Und Dezember wäre höchste Zeit, die Rede ist nicht mehr von ein „paar Jahren“ sondern von Monaten.
    https://www.verywellhealth.com/lengt...munity-5094857
    „It is very likely that for [the] COVID-19 vaccine, given that the length of immunity the vaccine generates is limited, we may have to be vaccinated annually.“
    Oder hier, da geht es um den Impfstoff den die Inder im Land behalten, während sie AstraZeneca verschenken (sie werden wissen warum):
    https://www.pharmaceutical-technolog...cine-immunity/


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen

    Das wäre ja defäki... äh..., also so eine Aufgeberhaltung.

    Ja, ist so. Nett dass die Friseure bald wieder aufmachen, aber wie schon ein ehemaliger Bundeskanzler wusste, werden wir nicht davon leben können uns gegenseitig die Haare zu schneiden.

  2. #12602
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Noch einmal:Kritiker von Maßnahmen/Einschätzungen sind keine "Virus-Leugner", aber natürlich gibt es, wenn auch sehr wenige, Menschen die die Existenz des Virus leugnen.
    Ja, Anhänger der Theorie der flachen Erde sind auch keine "Erd-Leugner". Denn die leugnen ja nicht die Erde, sondern haben lediglich eine Andersmeinung über ihre Form.
    Stefan Lanka leugnet auch nicht die Existenz von Viren, hat er ja sogar über welche promoviert, nur die Existenz von schädlichen Viren.

  3. #12603
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,

    Klaus Stöhr: [...]
    Wann verschwindet eine Pandemie grundsätzlich?

    Das Endergebnis einer Pandemie ist immer die Herdenimmunität. Der Begriff der Herdenimmunität ist zu Beginn der Pandemie schwer in Verruf geraten. Er ist jedoch nur eine Maßzahl, die angibt, wie viele Menschen schon immun sind. Der Begriff kommt aus der Biologie. Ist die Herdenimmunität hoch, verursacht ein Virus nur noch milde Erkrankungen. Dann wird das Virus weiter zirkulieren, aber nur noch milde Erkrankungen hervorrufen.
    gehört das zu seinen Kernkompetenzen?

  4. #12604
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Ab wann sind es denn keine extremen Ausreißer mehr?

    3,4 oder 5?

    Man braucht nur mal die einschlägige Lokalpresse durchforsten und findet diverse Fälle in den unterschiedlichsten Einrichtungen in denen nach Erst- oder auch Zweitimpfungen Ausbrüche mit schweren Verläufen und leider auch Todesfällen vorgekommen sind. Auch 2 Wochen nach der zweiten Impfung also zu einer Zeit wo der maximale Schutz aufgebaut worden ist.

    Alles „dumme Zufälle“?
    Du schreibst:

    "Und im deutschen Altenheimen sterben von 15 Infizierten nach der zweiten Impfung 5 - haben die in Israel einfach einen anderen Impfstoff bekommen?"


    Ohne Quelle, aber ich vermute, du meinst deinen Link in dem Post mit der Aussage dort:

    "Nach dem Tod von fünf Senioren in einem Pflegezentrum in Emstek sollen alle Bewohner und Mitarbeiter erneut auf das Coronavirus getestet werden. 13 weitere Personen in dem Heim sind bereits infiziert."

    In Deutschland haben derzeit 1,6 Mio. Menschen die Zweitimpfung erhalten, davon 430000 Pflegeheimbewohner und 490000 Ü80. Also gut 900000 Risikopersonen. (Quelle; EXCEL-Tabelle)

    Mal angenommen, in deinem Pflegeheim leben 80 Personen (ist so ungefähr der Durchschnitt in Pflegeheimen). Da würden sich wenigstens 15/80, also rund 20%, nach Zweitimpfung infizieren. OK, das kann gut sein, wenn der Impfstoff bei Älteren eine Wirksamkeit von 80% hätte und alle Pflegeheimbewohner geimpft wären. Sterben würden 5/80, das sind ca. 6%. Bzw. 5/15 der Infizierten, das sind rund 30%.

    Wir hätten jetzt bei den 490000 zweitgeimpften Pflegeheimbewohnern in Deutschland in Summe ca. 26000 Todesfälle. Plus nochmal in etwa 30000 von den Ü80 (bzw. etwas weniger wegen besserer Gesundheit). Ich bin sicher, das hätten wir mitbekommen.

    Und wir reden hier von der Impfwüste Deutschland, nicht Israel, Großbritannien oder den USA.

    EDIT: Ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, einen guten Überblick bzw. Gefühl für die Zahlenverhältnisse gibt der schon vorn gepostete Link.
    Geändert von Nick_Nick (15-02-2021 um 21:45 Uhr)

  5. #12605
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    Heute schon mit der täglichen Dosis Stan und Oli abgelacht Freunde?

    Diesmal geht's ums Impfen...

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    ...wo lag ich oder LGD denn falsch?
    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    ...Auch die Forschung nach dem Impfstoff fußt ja auf der Annahme, dass es nach SARS und MERS diesmal einen funktionierenden geben wird. Wissen tut's aber keiner.
    https://healthcare-mittelhessen.eu/m...iterentwickelt

    MERS-Impfstoff zum Kandidat gegen SARS-CoV-2 weiterentwickelt

    Die Suche nach einem Impfstoff, um die aktuelle Coronavirus-Pandemie einzudämmen, läuft auf Hochtouren. Ein Impfstoff, der ursprünglich gegen das SARS-CoV-2 verwandte Coronavirus MERS entwickelt wurde, rückt nun in den Fokus eines Marburger Forschungsteams.
    https://www.gelbe-liste.de/nachricht...fstoffe-corona

    Übersicht aller Corona-Impfstoffe
    Hier finden Sie eine Liste der wichtigsten Coronavirus-Impfstoffe, die aktuell zur Prävention von COVID-19 weltweit entwickelt und erforscht werden. Aktuell befinden sich 63 Impfstoffkandidaten in klinischen Studien und 179 in präklinischer Entwicklung. 15 Kandidaten haben klinische Phase-III erreicht...

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    ...Vielleicht ist das Virus diesbezüglich sogar noch schneller als eine mögliche Impfstoffentwicklung, so dass es dann wirklich nur noch ein „ordinärer Schnupfen“ ist bevor eine Zulassung für einen Impfstoff erfolgt.


    https://www.sueddeutsche.de/wissen/c...fahr-1.5203966

    Warum die Corona-Mutanten so gefährlich sind
    Dass ein Virus mutiert, ist völlig normal. Trotzdem sehen Wissenschaftler die neuen Mutationen des Coronavirus mit großer Sorge - aus mehreren Gründen.
    ...

    Bis morgen, gleiche Stelle, gleiche Welle.

    Geändert von Kensei (15-02-2021 um 22:15 Uhr)

  6. #12606
    Gast Gast

    Standard

    So die Taktik der österreichischen Regierung ist aus dem Sack.
    Wie in Frühjahr 2020 drauf warten, dass es wärmer wird und der Virus dadurch inaktiver.
    Auch irgendwie bezeichnent wenn man nach einem Jahr Pandemie wieder auf die Jahreszeit setzen muss.
    Also entweder ist es der letzte Lockdown weil das die Akteure politisch einen weiteren nicht überleben, oder es bleibt zu hoffen sie eruieren bis zum nächsten Winter welches Maßnahmen wirklich helfen statt wieder blind mit dem Hammer drauf zu hauen.
    Ich wette auf ersteres.
    Geändert von Gast (15-02-2021 um 22:16 Uhr)

  7. #12607
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    Standard Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Bis morgen, gleiche Stelle, gleiche Welle.
    Er läuft an...

    Er schießt...

    Eigentor!!!


    Im KKB wurde schon vor über einem halben Jahr die Möglichkeit von Mutationen diskutiert (den Part wo es um die andere Richtung ging suchst Du dann bestimmt gern zur 2ten Halbzeit noch für uns raus um Dein Eigentorkonto fleißig weiter zu füllen?) - aber wenn ein „Experte“ dann im Januar erklärt niemand habe damit rechnen können, dass das Virus mutiert ist kensei ganz vorn dabei das zu verteidigen - in diesem Fall ist der VR aber mal gnädig und lässt die offensichtliche Abseitsstellung durchgehen.
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  8. #12608
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    Standard Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Wir hätten jetzt bei den 490000 zweitgeimpften Pflegeheimbewohnern in Deutschland in Summe ca. 26000 Todesfälle. Plus nochmal in etwa 30000 von den Ü80 (bzw. etwas weniger wegen besserer Gesundheit). Ich bin sicher, das hätten wir mitbekommen.
    Bei den 13 anderen sieht es leider auch nicht so rosig aus:

    Auch die 13 weiteren Infizierten waren bereits geimpft - und auch unter ihnen soll es nach NDR Informationen zumindest einzelne schwere Verläufe geben.

    https://www.ndr.de/nachrichten/niede...orona6696.html


    Ansonsten ist der erste logische Denkfehler Deiner Milchmädchen-Rechnung:

    Es kommt eben nicht jeden Tag in jedem Heim in DE das Virus vorbei.

    Was haben wir so um die 150 K „aktive Infektionen“ - seien wir großzügig und hauen dasselbe noch mal als DZ drauf.

    300 K vs. 83 Mio - d.h. 99,6 % der Personen sind nicht infiziert und können damit auch andere nicht infizieren. Entgegen dem was man medial so eben verbreitet ist nicht jeder Zweite ansteckend - statistisch eher jeder Hundertste.

    Ist ja jetzt nicht so als gäbe es zur Morgenzeitung dann gleich eine Portion Virus dazu - zumal man ja auch hier versucht durch Tests etc. dann auch die Gefahr noch weiter zu minimieren.

    Nur ist es eben jetzt schon in mehreren Einrichtungen wo das Virus tatsächlich eingetragen wurde nach Impfung dann zu Infektionen gekommen - eben auch mit schweren Verläufen.

    K.A. ob da jemand zu viel Zeit und Langeweile hat und derartige Fälle dann irgendwo zusammen trägt - wie geschrieben, wenn überhaupt findet man dazu primär Berichte in der Lokalpresse und dann meist auch nur hinter Paywalls.


    10 Infizierte hier, teilweise nur milde Verläufe, aber auch eben immer mal wieder einige Todesfälle da. Nicht so schlimm wie vorher, aber eben auch nicht annähernd in den %-Regionen die man kommuniziert hat.

    Ob „man also was davon hört“ wird sich eben nicht heute, morgen oder in 2 Wochen zeigen - sondern immer nur punktuell wenn gerade ein Eintrag in eine Einrichtung stattgefunden hat.
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  9. #12609
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    Standard

    -
    Geändert von Pansapiens (16-02-2021 um 04:49 Uhr) Grund: mausgerutscht

  10. #12610
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    Standard Stöhr

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Dann ist das mit dem Mutationsgedöns von Maddin und LGD also grade klassische Panikmache.
    Ich zweifle eher an der Kompetenz des Herrn Stöhr.

    Das ist nun schon der dritte Gesundheitsfunktionär mit einem Hintergrund in Veterinärmedizin, der - für mein Verständnis - merkwürdige Dinge sagt.
    Nach einem RKI-Präsidenten der sich angesichts eines exponentiellen Anstiegs einer Infektionskrankheit überrascht zeigte und einer Impfgutachterin, die meinte, ein Impfstoff hätte keine Pharmakokinetik, weil da nix verstoffwechselt würde nun der Herr Stöhr, der in dem Artikel der BZ so vorgestellt wird:

    lange Jahre Leiter des Global-Influenza-Programms. Als Sars-Forschungskoordinator der WHO hat sein internationales Team das Sars-Virus 2003 entdeckt. Er arbeitete später für den Pharmakonzern Novartis.

    Was sagt der?

    Das Endergebnis einer Pandemie ist immer die Herdenimmunität. Der Begriff der Herdenimmunität ist zu Beginn der Pandemie schwer in Verruf geraten. Er ist jedoch nur eine Maßzahl, die angibt, wie viele Menschen schon immun sind.


    Aha, er sagt, Herdenimmunität wäre eine Maßzahl, die angäbe, wie viele Menschen schon immun seien.
    D.h. wenn 1% schon immun sind, läge dann die Herdenimmunität nach Stöhr bei 1%
    Wenn 30% immun sind, läge die Herdenimmunität bei 30%.
    Eventuell wird dieser Begriff ja in der Veterinärmedizin so verwendet, um anzugeben, wie viel % der Schafs- oder was auch immer -Herde schon immun sind.
    In der Epidemiologie scheint mir der Begriff doch anders verwendet zu werden.
    Er bezeichnet da den Wert, der angibt, wie viele Leute in einer Population immun sein müssen, damit in den einfachen Modellen die effektive Reproduktionszahl <= 1 wird.
    Wenn das erreicht ist, dann nimmt die Zahl der Neuinfektionen nicht mehr zu, sondern ab.

    weiter:
    Ist die Herdenimmunität hoch, verursacht ein Virus nur noch milde Erkrankungen. Dann wird das Virus weiter zirkulieren, aber nur noch milde Erkrankungen hervorrufen

    Aha.
    Und wie soll das denn nun gehen?
    Was hat eine hohe Anzahl der Immunen mit der Schwere der Verläufe zu tun?
    Gab es vor den in Deutschland früher, als so gut wie jeder Erwachsene gegen Masern immun war, keine schweren Verläufe mit Hirnschädigungen, Siechtum und Todesfällen?
    Neben dem Begriff der Herdenimmunität gibt es noch den Begriff des "Herdenschutzes" der nach meinem Eindruck nicht immer klar von erstem getrennt wird.
    Der bedeutet, dass bei einer großen Immunität der Herde es unwahrscheinlich ist, dass ein Infizierter auf einen Nichtinfizierten trifft.
    Dadurch sind dann die verbliebenen Nichtimmunen durch die Immunen vor den Infizierten geschützt, weil die Infektionsketten abbrechen.
    Das wird z.B. bei Masern insbesondere deshalb angestrebt, weil es Nichtimpfbare Angehörige der Risikogruppen gibt.
    Und die können weiterhin schwer erkranken.

    Stöhr weiter:

    Die Befürchtung, dass die britische Mutante infektiöser sein könnte, hat sich aus den Beobachtungen in vielen europäischen Ländern bis dato nicht bestätigt: In Irland und Großbritannien gab es einen dramatischen Rückgang der Zahlen der Infizierten, obwohl dort etwa 90 Prozent die britische Mutation haben dürften.In Frankreich, Schweiz und Dänemark sehen wir anhand der empirischen Zahlen einen ähnlichen Trend. Trotz eines deutlichen Anstiegs des Anteils der britischen Mutation gehen die Fallzahlen weiter ungebrochen zurück

    Wow.
    Woran machen man denn fest, dass eine Variation infektiöser ist?...
    Daran, dass die andere Varianten verdrängt bzw. der Anteil an den Infektionen ansteigt.
    Denn wenn sich eine Variante schneller verbreitet, als andere, dann liegt nahe, dass die einen evolutionären Vorteil hat.
    Da fallen mir spontan zwei Möglichkeiten ein:
    1.) es gibt eine hohe Immunität in der Bevölkerung gegen andere Varianten, der diese Variante nun entkommt
    2.) mit dieser Variante steckt man sich leichter an, weil die aufgrund anderer Parameter (z.B. bessere Bindung
    an Rezeptoren und dadurch leichtere Ansteckung auch bei geringerer Virenlast) infektiöser sind.

    Also unterm Strich, weil man sich eher mit dieser Variante ansteckt als mit anderen.
    Man könnte auch sagen, dass diese Variante infektiöser ist.
    Ob da die absoluten Zahlen nun zurückgehen ist zunächst mal irrelevant, denn wenn die Absolutzahl zurückgeht und der Anteil der anderen Varianten auch, dann nimmt die Zahl der Ansteckungen mit den anderen Varianten schneller ab, als die mit der neuen Variante.
    Geändert von Pansapiens (16-02-2021 um 04:55 Uhr)

  11. #12611
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    Standard

    Den Wahlkampf ähm das Virus fest im Blick:

    ARMIN LASCHET „Nicht immer neue Grenzwerte erfinden“

    https://www.welt.de/politik/deutschl...-erfinden.html

    - erfundene Grenzwerte
    - einseitige Fixierung auf Inzidenz
    - auch andere Schäden nicht unterschlagen
    - die armen Kinder
    - ...


    Hätte er nicht letzte Woche noch genau die Entscheidungen mitgetragen die er jetzt kritisiert hätte man ja fast glauben können, da sein ein Anflug von Vernunft zu erkennen.

    Wobei man ihm wenigstens zu gute halten kann, dass er bei seinen Beratern nicht nur Virologen hat und anders als Hr. Söder abweichende Meinungen dann auch nicht einfach aussortiert.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

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  12. #12612
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    Standard

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ich zweifle eher an der Kompetenz des Herrn Stöhr.

    Das ist nun schon der dritte Gesundheitsfunktionär mit einem Hintergrund in Veterinärmedizin, der - für mein Verständnis - merkwürdige Dinge sagt.
    Nach einem RKI-Präsidenten der sich angesichts eines exponentiellen Anstiegs einer Infektionskrankheit überrascht zeigte und einer Impfgutachterin, die meinte, ein Impfstoff hätte keine Pharmakokinetik, weil da nix verstoffwechselt würde nun der Herr Stöhr, der in dem Artikel der BZ so vorgestellt wird:

    lange Jahre Leiter des Global-Influenza-Programms. Als Sars-Forschungskoordinator der WHO hat sein internationales Team das Sars-Virus 2003 entdeckt. Er arbeitete später für den Pharmakonzern Novartis.

    Was sagt der?

    Das Endergebnis einer Pandemie ist immer die Herdenimmunität. Der Begriff der Herdenimmunität ist zu Beginn der Pandemie schwer in Verruf geraten. Er ist jedoch nur eine Maßzahl, die angibt, wie viele Menschen schon immun sind.


    Aha, er sagt, Herdenimmunität wäre eine Maßzahl, die angäbe, wie viele Menschen schon immun seien.
    D.h. wenn 1% schon immun sind, läge dann die Herdenimmunität nach Stöhr bei 1%
    Wenn 30% immun sind, läge die Herdenimmunität bei 30%.
    Eventuell wird dieser Begriff ja in der Veterinärmedizin so verwendet, um anzugeben, wie viel % der Schafs- oder was auch immer -Herde schon immun sind.
    In der Epidemiologie scheint mir der Begriff doch anders verwendet zu werden.
    Er bezeichnet da den Wert, der angibt, wie viele Leute in einer Population immun sein müssen, damit in den einfachen Modellen die effektive Reproduktionszahl <= 1 wird.
    Wenn das erreicht ist, dann nimmt die Zahl der Neuinfektionen nicht mehr zu, sondern ab.

    weiter:
    Ist die Herdenimmunität hoch, verursacht ein Virus nur noch milde Erkrankungen. Dann wird das Virus weiter zirkulieren, aber nur noch milde Erkrankungen hervorrufen

    Aha.
    Und wie soll das denn nun gehen?
    Was hat eine hohe Anzahl der Immunen mit der Schwere der Verläufe zu tun?
    Gab es vor den in Deutschland früher, als so gut wie jeder Erwachsene gegen Masern immun war, keine schweren Verläufe mit Hirnschädigungen, Siechtum und Todesfällen?
    Neben dem Begriff der Herdenimmunität gibt es noch den Begriff des "Herdenschutzes" der nach meinem Eindruck nicht immer klar von erstem getrennt wird.
    Der bedeutet, dass bei einer großen Immunität der Herde es unwahrscheinlich ist, dass ein Infizierter auf einen Nichtinfizierten trifft.
    Dadurch sind dann die verbliebenen Nichtimmunen durch die Immunen vor den Infizierten geschützt, weil die Infektionsketten abbrechen.
    Das wird z.B. bei Masern insbesondere deshalb angestrebt, weil es Nichtimpfbare Angehörige der Risikogruppen gibt.
    Und die können weiterhin schwer erkranken.

    Stöhr weiter:

    Die Befürchtung, dass die britische Mutante infektiöser sein könnte, hat sich aus den Beobachtungen in vielen europäischen Ländern bis dato nicht bestätigt: In Irland und Großbritannien gab es einen dramatischen Rückgang der Zahlen der Infizierten, obwohl dort etwa 90 Prozent die britische Mutation haben dürften.In Frankreich, Schweiz und Dänemark sehen wir anhand der empirischen Zahlen einen ähnlichen Trend. Trotz eines deutlichen Anstiegs des Anteils der britischen Mutation gehen die Fallzahlen weiter ungebrochen zurück

    Wow.
    Woran machen man denn fest, dass eine Variation infektiöser ist?...
    Daran, dass die andere Varianten verdrängt bzw. der Anteil an den Infektionen ansteigt.
    Denn wenn sich eine Variante schneller verbreitet, als andere, dann liegt nahe, dass die einen evolutionären Vorteil hat.
    Da fallen mir spontan zwei Möglichkeiten ein:
    1.) es gibt eine hohe Immunität in der Bevölkerung gegen andere Varianten, der diese Variante nun entkommt
    2.) mit dieser Variante steckt man sich leichter an, weil die aufgrund anderer Parameter (z.B. bessere Bindung
    an Rezeptoren und dadurch leichtere Ansteckung auch bei geringerer Virenlast) infektiöser sind.

    Also unterm Strich, weil man sich eher mit dieser Variante ansteckt als mit anderen.
    Man könnte auch sagen, dass diese Variante infektiöser ist.
    Ob da die absoluten Zahlen nun zurückgehen ist zunächst mal irrelevant, denn wenn die Absolutzahl zurückgeht und der Anteil der anderen Varianten auch, dann nimmt die Zahl der Ansteckungen mit den anderen Varianten schneller ab, als die mit der neuen Variante.
    Gute Analyse Pansapiens

    Stöhr war ja vor einigen Wochen in einer der vielen Talkshows, man konnte erkennen, dass er "beleidigt" war nicht zu den ersten Ansprechpartern der Politik zu gehören. Ich erinnere mich: die wenigen Vorschläge die er machte, waren nicht sehr ausgefeilt. Es ist so wie bei LGD und Maddin hier: viel zu krisieren, wenig bis gar keine überzeugende Alternativen zu bieten. Ich bin überzeugt: mit Stöhr als Chefberater wäre wir nicht besser gefahren, eher im Gegenteil.

  13. #12613
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    ...
    Was haben wir so um die 150 K „aktive Infektionen“ - seien wir großzügig und hauen dasselbe noch mal als DZ drauf.

    ...
    Ach , ist das Doppelte des von dir beharrlich angeführten berühmten, Dunkelziffer- Faktors 5- 6? Oder hast du mit Algebra doch massivere Probleme?

    wenn überhaupt findet man dazu primär Berichte in der Lokalpresse und dann meist auch nur hinter Paywalls...
    Dann fehlen also nähere Informationen, auch zu den Umständen (Impfung schlecht drchgeführt, Betroffene hatten schon Corona, bevor Impfung wirken konnte...). Also dein gern genommener Spruch "Nix genaues weiß man nicht" passt hier mal wirklich.

    Danke. Kannst weiter Faschingskräppel stopfen u. Büttenreden halten.

  14. #12614
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Was haben wir so um die 150 K „aktive Infektionen“ - seien wir großzügig und hauen dasselbe noch mal als DZ drauf.
    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Ach , ist das Doppelte des von dir beharrlich angeführten berühmten, Dunkelziffer- Faktors 5- 6? Oder hast du mit Algebra doch massivere Probleme?
    Ich weiß nicht, wer hier Probleme mit Algebra hat (wobei wir hier ja eher von Grundrechenarten reden ). "Dasselbe nochmal drauf" gehauen würde nach meinen Verständnis eine Dunkelziffer von 1 bedeuten (genauso viele unerkannte wie bekannte Fälle bzw. doppelt so viele echte Fälle wie bekannt). Allerdings wird die Dunkelziffer derzeit wohl eher bei 3 gesehen (4x so viel echte Fälle wie bekannte lt. Münchener KoCo19-Studie). Könnt Euch ja in der Mitte einigen. Würde aber LGDS Aussage nicht wesentlich beeinflussen.

    300 K vs. 83 Mio - d.h. 99,6 % der Personen sind nicht infiziert und können damit auch andere nicht infizieren. Entgegen dem was man medial so eben verbreitet ist nicht jeder Zweite ansteckend - statistisch eher jeder Hundertste.
    Wir wären dann bei ca. 99,3%

  15. #12615
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    Standard Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

    Vor allem hätte ich Faktor 5 angesetzt wäre das Geschrei gleich wieder groß gewesen, dass das viel zu hoch sei.

    Aber selbst dann würde sich am Ergebnis nichts ändern und zeigt sehr deutlich wer hier offensichtlich Verständnisschwierigkeiten hat.
    Geändert von Little Green Dragon (16-02-2021 um 09:45 Uhr)
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

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